Pampa (Córdoba)

Region in Argentinien
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Klosterkirche in Jesús María

Der Osten und Südosten der argentinischen Provinz Córdoba gehört zur Pampa-Ebene.

Größte Stadt und auch größte touristische Attraktion ist die Provinzhauptstadt Córdoba mit ihren kolonialen Bauten der Jesuiten. Die Region ist ein fruchtbares Landwirtschaftsgebiet, ballt jedoch in den Städten auch viel Industrie.

Regionen

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Das Gebiet ist landschaftlich nahezu einheitlich, wird jedoch Richtung Südwesten trockener.

  • Córdoba, Hauptstadt mit viel Kolonialarchitektur, 1,5 Mio. Einwohner
  • Río Cuarto (150.000 Einwohner), Industrie- und Handelsstadt im zentralen Süden
  • Villa María (110.000 Einwohner), Verkehrsknotenpunkt im Osten
  • San Francisco (70.000 Einwohner), Ausgangspunkt auch zur Laguna Mar Chiquita
  • Río Tercero (50.000 Einwohner). Ehemaliger Sitz der Rüstungsindustrie, bis 1995 ein bis heute ungeklärter Großbrand verheerende Schäden anrichtete.
  • Jesús María (30.000 Einwohner). Handels- und Agrarstadt. Im Januar findet ein bekanntes Folklore- und Rodeofestival statt (Festival de Doma y Folklore).

Weitere Ziele

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  • Krater von Río Cuarto (siehe auch Infoseite). Eine Reihe bisher nicht einwandfrei geklärter Meteoriteneinschläge, 40 km nordöstlich von Río Cuarto.

Hintergrund

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Die fast ausnahmslos flache Region war mit Ausnahme des äußersten Südostens, der auch geografisch zur Pampa gehört, ursprünglich von Trockenwald (Chaco-Vegetation) bedeckt. Dieser wurde jedoch im Laufe des 20. Jahrhunderts abgeholzt und von der Landwirtschaft eingenommen. Man spricht bei dieser Entwicklung von avance de la pampa húmeda (Vordringen der feuchten Pampa).

Heute ist die Gegend vom Soja-Anbau geprägt, im Osten wird auch Viehzucht, zum Teil zur Milchproduktion, betrieben. Einige Städte haben sich der Industrie verschrieben, so sitzt in Arroyito der global tätige Lebensmittelkonzern Arcor, in Las Varillas werden landwirtschaftliche Maschinen gebaut, und Río Tercero war lange Zeit der Sitz der Rüstungs- und Eisenbahnindustrie, die nach Plänen der Regierung wiederbelebt werden soll, wenn das geplante Hochgeschwindigkeitszug-Netz (Cobra) in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts verwirklicht wird.

Córdoba hat einen internationalen Flughafen und wird u.a. von Uruguay, Brasilien, Chile und Panama aus angeflogen. Der Busbahnhof der Stadt bietet Verbindungen ins ganze Land, auch gibt es einen Zug nach Buenos Aires und Rosario.

Auf der Straße erreicht man Córdoba über die Ruta 9 (von Buenos Aires und vom Norden aus), die Ruta 35 und 36 (von Süden aus) und die Ruta 19 (vom Osten aus).

Mobilität

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Von Córdoba aus kann man die gesamte Region in einem gut ausgebauten Busnetz erreichen. Im südlichen Teil erfüllt Río Cuarto die Funktion des Verkehrsknotenpunkts.

Sehenswürdigkeiten

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Kathedrale von Córdoba
  • Kolonialbauten von Córdoba

Aktivitäten

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Die Stadt Córdoba bietet eine große Auswahl an kulturellen Aktivitäten, in geringerem Maße auch Villa María und Río Cuarto.

Man kann die Region zudem gut mit dem Fahrrad bereisen. Das Straßennetz ist engmaschig und es gibt sehr viele wenig befahrene Nebenstraßen.

Wie im Rest der Pampa ist das Asado das Nationalgericht. In den verschiedenen landwirtschaftlichen Kolonien gibt es eigene Spezialitäten, so ist z. B. Jesús María für den Salami bekannt.

Nachtleben

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In Córdoba gibt es fast für jeden Geschmack etwas, in Villa María und Río Cuarto sowie San Francisco immerhin ein akzeptables Nachtleben.

Sicherheit

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Das Kriminalitätsniveau ist durchschnittlich. In den Großstädten sollte man die üblichen Vorsichtsmaßnahmen beachten.

Das Klima ist gemäßigt und hat eine markante Regenzeit im Sommer, der Winter ist dagegen besonders im Norden sehr trocken. Die Sommer sind heiß (um 25 °C Durchschnittstemperatur), die Winter mild (um 10 °C-12 °C).

Literatur

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