Barcelona/Eixample

Stadtbezirk von Barcelona

Eixample ist ein Stadtteil von Barcelona. Auf Deutsch bedeutet der Name "Erweiterung" und gibt einen Hinweis auf die Entstehung dieses zweiten Stadtbezirks. Eixample wurde im 19. Jahrhundert auf dem Reißbrett entworfen, ein Großteil der Gebäude wurde im Stil der Modernisme Català erbaut.

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Bezirk Eixample in Barcelona

Hintergrund

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Gliederung von Eixample

In der Mitte des 19. Jahrhunderts stieg die Bevölkerungszahl Barcelonas durch Zuwanderung stark an, auch durch die Industrialisierung wuchs der Platzbedarf. Die Erweiterung wurde schließlich durchgeführt nach den Plänen von Ildefons Cerdà. Charakteristisch sind die quadratischen Wohnblocks mit jeweis 113m Länge, ihre Ecken wurden aus verkehrstechnischen Gründen mit einer "Xamfrà" (Fase, span. Chaflán) abgeschrägt, und breite Straßen verbanden sie untereinander sowie mit der Altstadt. Geplante grüne Innenhöfe wurden jedoch nicht überall realisiert. Ein Großteil der Gebäude entstand in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und wurde im Stil des Modernisme errichtet

Der Stadtbezirk Eixample erstreckt sich heute vom Parc de Joan Miró entlang der Gran Via Corts Catalanes bis zum Plaça de les Glories Catalanes, er reicht von Plaça de Catalunya bis zur Avinguda Diagonal. Etwa in seiner Mitte verläuft der Passeig de Gràcia, rechts davon liegen die Stadtviertel Dréta de l'Eixample, Sagrada Família und Fort Pienc. Auf der linken Seite sind die Viertel Esquerra de l'Eixample (Antiga und Nova) sowie Sant Antoni.

Der Bereich zwischen Passeig de Gràcia und Carrer d'Aribau ist auch unter dem Namen Gayxample bekannt.

Karte
Karte von Eixample

Immer noch Großbaustelle: Basilika Sagrada Familia

Die wichtigsten Metro-Stationen sind

  • Catalunya  L1 ,  L3 ,  L6 ,  L7 
  • Passeig de Graçia  L2 ,  L3 ,  L4 
  • Sagrada Familia  L2 ,  L5 

Der Bahnhof Sants liegt gut erreichbar am Südwestrand des Stadtbezirks

Sehenswürdigkeiten

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Namensgebend für das Stadtviertel ist die Kirche 1 Sagrada Família . Sie weist einige Besonderheiten auf. Ihr genaue Name ist Temple Expiatori de la Sagrada Família, auf Deutsch "Sühnekirche der Heiligen Familie". Ihr Bau ist verknüpft mit dem Namen des Architekten Antoni Gaudí, der das Konzept seines Vorgängers im Stil der Modernisme abgeändert hat. Baubeginn war 1882. Im Jahr 2010 wurde die Kirche geweiht und gilt als päpstiche Basilika. Man schätzt, dass dieses Gotteshaus etwa 2026 fertiggestellt sein wird. Diese Kirche ist wohl zur Zeit das einzige noch im Bau befindliche Gebäude, das bereits als Weltkulturerbe gilt.

Quadrat d'Or

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Ein Großteil aller Bauwerke dieses Stadtbezirks wurden im Stil der Modernisme errichtet. Dies gilt insbesondere für das Quadrat d'Or. Dieses goldene Viereck erstreckt sich zwischen dem Plaça Catalunya und der Avinguda Diagonal, von der Carrer d'Aribau bis zum Passeig de Sant Joan. Innerhalb dieser Fläche findet man eine große Zahl von herrlichen Häusern in dieser katalanischen Variante des Jugendstils.

Casa Milà

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La Pedrera

Das Casa Milà steht an der Kreuzung des Passeig de Graçia und des Carrer de Provança. Es wurde erbaut von 1905 bis 1911 und ist das letzte zivile Bauwerk von Antoni Gaudí und gleichzeitig eines der bedeutendsten. Man kennt es auch unter dem Namen La Pedreras, auf Deutsch „Steinbruch“. Dies belegt, dass der Bau in der Anfangszeit nicht unbedingt absolute Bewunderung erfuhr. Heute gehört das Gebäude jedoch zum Weltkulturerbe.

Innenhof La Pedrera

Das sechsstöckige Haus ist bewohnt, besichtigen kann man die Dachterrasse, das Dachgeschoss, eine Musterwohnung und die Innenhöfe. Eine Besichtigung beginnt zunächst mit einer Aufzugfahrt bis aufs Dach. Aufzüge waren schon von Gaudí geplant, wurden jedoch zunächst nicht eingebaut. Ebenso eingeplant war eine Tiefgarage im Kellergeschoss, für die damalige Zeit ein absolutes Novum. Neu war auch die Form der Schornsteine, sie sind fast durchweg einfarbig und erinnern eher an Wächter als die bunten Figuren auf dem Palau Güell oder der Casa Battló. Da das Casa Milà fast alle Gebäude der Nachbarschaft überragt, hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt, insbesondere in Richtung der Sagrada Família.

Im Dachgeschoss fallen zunächst die schlanken bogenförmigen Ziegelwände auf, ein typisches Stilelement der Architektur von Gaudí. In der Dauerausstellung sind neben Beispiele seiner Bauweise auch die von ihm entworfenen Möbel ausgestellt. Durch das Treppenhaus gelangt man dann zu einer recht großen Wohnung. Ein Teil von ihr ist als Shop ausgebaut. Man erkennt jedoch einige bauliche Besonderheiten. So gibt es zwischen den Räumen Schiebetüren, und die nicht-tragenden Zwischenwände konnte man entfernen, ohne die Statik des Bauwerks zu gefährden.

Sehenswert ist auch die Einrichtung der übrigen Räume. Man erkennt einen Hauswirtschaftsraum, gleichzeitig Wohn- und Schlafraum für das weibliche Personal, sowie ein Kinderzimmer mit einem übergroßen Puppenhaus und anderen luxuriösen Details. Über das normale Treppenhaus gelangt man wieder nach unten zu einem Souvenirshop.

  • 1 Pedrera (Casa Milá), Pg. Gràcia, 92 i Provença, 261-265 . Es gibt auch Führungen Casa Milá bei Nacht. Geöffnet: Mär-Okt 9:00–20:00, Nov-Feb 9:00–18:30. Preis: Erw. 16,50€.

Illa de la Discòrdia

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Casa Lleó Morera

Der Block der Zwietracht wird gebildet aus fünf benachbarten Häusern. Ursprünglich lautete der Ausdruck Mansana de la discòrdia. Er kann auch mit Zankapfel übersetzt werden, da das Wort mansana sowohl Apfel als auch Häuserblock bedeutet. In der Tat war es Ausgangs des 19. Jahrhunderts ein Wettstreit der bekanntesten Architekten. Auslöser war, als das bis dato unscheinbare Haus Casa Amatller, Passeig de Graçia 41, großzügig umgebaut wurde, Architekt war Josep Puig i Cadafalch. Kurze Zeit später erfolgte der Umbau des Hauses Casa Lleó Morera, Passeig de Graçia 35, durch den bekannten Lluís Domènech i Montaner. Sein großer Konkurrent Antoni Gaudí erhielt den Auftrag, Casa Batlló, Passeig de Graçia 43 umzugestalten. Dieser Kampf um Stil und Prestige wurde von der Presse aufmerksam verfolgt und kommentiert. Die beiden Häuser Casa Mulleras, Passeig de Graçia 37, Architekt Enric Sagnier und Casa Bonet, Passeig de Graçia 39, Architekt Marcel·lí Coquillat i Llofriu hatten ursprünglich nichts mit diesem Wettstreit zu tun, sind sie heute Teil dieses touristisch interessanten Zankapfels. Das Blattwerk der Alleebäume verhindert im Sommer eine gute Sicht auf die Fassade.

Casa Battló

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Block der Zwietracht

Das Casa Batlló ist das rechte Eckhaus der Illa de la Discordia und gilt heute als eines der Meisterwerke von Gaudí. Es war ursprünglich ein kleineres 1877 errichtetes Haus. In den Jahren 1904-1906 wurde es von Antoni Gaudí für die Familie Battló im Stil des Modernisme aufgestockt und umgestaltet. Bei dieser Gelegenheit wurde das Obergeschoss mit bogenförmigen Zwischenwänden errichtet, auf das Dach kamen mit Trencadís (Keramikscherben) verzierte Schornsteine. In der Fassaden wurden Sandsteinsäulen verarbeitet, die an Knochen erinnern, daher wurde das Haus auch als Haus der Knochen bezeichnet. Die Familie Battló lebte im ersten Obergeschoss, ihre Wohnung ist durch eine Privattreppe erreichbar.

Eine Besichtigungstour mit Audio-Guide dauert etwa 1 Stunde, sie führt auf die Dachterrasse mit ihren Schornsteinen, man geht durch das Dachgeschoss, durch das Treppenhaus, danach in die Wohnung der Familie Battló und endet schließlich in der Eingangshalle.

Sonstige Häuser

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Casa de les Punxes
  • 4 Casa Calvet, Carrer de Casp 48 . Architekt Antoni Gaudí.
  • 5 Fundació Antoni Tàpies (Museo Tàpies), Carrer Arago 255. Tel.: +34 932 075 862 . Geöffnet: Di–So 10:00–19:00, Mo geschlossen. Preis: 7€.
  • 6 Casa de les Punxes (Haus der Spieße), Av. Diagonal, 416-420 / Rosselló, 260-262 . Der Name begründet sich mit seinen nadelförmigen Türmenm auch Casa Terrades. Das Haus steht Ecke Avinguda Diagonal / Carrer del Bruc. Es wird privat genutzt und kann von innen nicht besichtigt werden.

Weitere Sehenswürdigkeiten

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  • 7 La Monumental (plaza de toros Monumental de Barcelona), Gran Via de les Corts Catalanes, 749, Marina, 180-196, Diputació, 430-450 i Lepant, 177-193 . Ehemalige Stierkampfarena.
  • 1 Parc de Joan Miro (Parque de Joan Miró), Tarragona, 74-76, Diputació, 9, Vilamarí, 61 i Aragó, 2 . Der Park ist auch bekannt als Parc l'Escorxador (Park beim ehemaligen Schlachthaus). Geöffnet: tägl. ab 10:00: Dez–Feb bis 18:00; Nov, Mär: tägl. 19:00; Apr, Okt: 20:00; sonst bis 21:00.

Plaça de Catalunya

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An der Plaça de Catalunya

Der Platz liegt im Zentrum der Stadt. Oft wird er zur Altstadt gerechnet, aber es führt kein Weg daran vorbei: er liegt - zumindest verwaltungstechnisch - im Stadtteil Eixample. Sehenswert ist er allemal. Sei es der große gepflasterte Stern in seiner Mitte, sei es der Springbrunnen im Norden des Platzes oder die Reiterstatue der Barcelona, oder aber die Prachtbauten der ihn umgebenden Banken und Geschäftshäusern.

Font de Canaletes

Am Übergang zu den Ramblas steht der Font de Canaletes, ein großer eiserner Brunnen, den eine Straßenlaterne ziert. Aus vier Hähnen kann man Wasser trinken. Nach der Sagen kommen alle, die von dem Wasser getrunken haben, wieder in die Stadt zurück. Am leicht salzigen Geschmack des Wassers kann es aber wohl nicht liegen. Der Brunnen ist auch traditioneller Treffpunkt der Fans des FC Barcelona, um das Ergebnis eines Spiels gebührend zu feiern.

Aktivitäten

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Einkaufen

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Nachtleben

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  • 1 Slow Barcelona, Carrer de Paris 186. Geöffnet: Mo-Do 19.00 – 5.00 Uhr, Fr, Sa 19.00 – 6.00 Uhr.

Unterkunft

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Günstig

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Literatur

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Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.