Moschee in Qinā
Qinā · Qena · قنا
GouvernementQinā
Einwohnerzahl201.191 (2006)
Höhe80 m
Lagekarte von Ägypten
Lagekarte von Ägypten
Qinā

Qina oder Qena (auch Qene, Kena, Kina, arabisch: ‏قنا, Qinā/Qunā, dialektal gesprochen Ginā oder Inā) ist die Hauptstadt des oberägyptischen Gouvernements Qinā. In ihr leben etwa 207.000 Einwohner (2006). Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, aber touristisch kaum entwickelt.

Hintergrund

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Der Nil krümmt sich im Bereich von Qinā (englisch: Qena Bend) und fließt nun über etwa 60 Kilometer von Ost nach West. Die Stadt befindet sich auf dem Nordufer des Nils und wird von einem ca. 1,5 Kilometer weiter nördlich verlaufenden Kanal geteilt. 5 Kilometer südwestlich der Stadt auf dem anderen Flussufer befindet sich der Tempel von Dendera. Nordöstlich der Stadt beginnt das Wādī Qinā, in dem die heutige Straße nach Safāgā angelegt wurde.

Die Stadt befindet sich 25 bzw. 61 Kilometer nördlich von Qifṭ (Koptos) bzw. Luxor und 92 Kilometer östlich von el-Balyanā, der Bahnstation zu Abydos.

Geschichte

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Ähnlich wie im Fall der südlich gelegenen Stadt Qifṭ gab es hier vielleicht in pharaonischer Zeit einen Startpunkt für Wüstenexpeditionen zu den Goldminen. Allerdings ist eine Siedlung an dieser Stelle in vorptolemäischer (vorgriechischer) Zeit nicht belegt. Die Funde im Bereich der Stadt wie Stelen und ein Alabasterdeckel aus der Zeit Pepis I.[1] stammen wohl ursprünglich nicht von hier.[2]

In ptolemäischer Zeit wird hier die Stadt Kainopolis (auch Kaine, Caene, griech. Καινή πόλις, „Neue Stadt“) angelegt, die in römischer Zeit, zumindest am Ende des 3. nachchristlichen Jahrhunderts, Maximianopolis genannt wird. Die Kopten nennen die Stadt Ⲕⲱⲛⲏ, Kōnē, aus der sich die die arabische Bezeichnung entwickelte. Im dritten Jahrhundert erwähnte Georg von Zypern die Diözese von Qinā.[3]

Lange Zeit stand die Stadt im Schatten der Stadt Qūṣ im Süden. Mit dem Tod des Heiligen ʿAdb er-Raḥīm 1196 entwickelte sie sich zunehmend zum Pilgerort, und es siedelten sich vermehrt Muslime an. Nun wurde die Stadt auch Ausgangspunkt für Karawanenrouten an das Rote Meer, nach el-Quṣeir, hauptsächlich für Mekka-Pilger, und ersetzte zunehmend die alte Route von Qūṣ nach ʿAidhāb. Über diese Route wurden die Warenströme zwischen Europa, Arabien und Indien abgewickelt. Selbst zur Zeit des Muḥammad ʿAlī, und zwar 1831–1833, wurden die Piste ausgebaut und die Brunnen vertieft.

Seit 1883 ist die Stadt Bezirkshauptstadt, ab 1890 Gouvernementshauptstadt.

1928 lebten in Qinā 23.357 Einwohner,[4] 1986 119.917, 1996 155.382 und 2006 201.191[5]

Bekannt war die Stadt für die Produktion von Keramikartikeln wie porösen Tonflaschen (Qulla, قلة ), in denen das Wasser angenehm kühl gehalten werden kann. In der Ostwüste gibt es eine Basis der ägyptischen Luftstreitkräfte.

Ähnlich wie Sōhāg, Asyūṭ und el-Minyā ist die Stadt nach den Anschlägen in den 1990er-Jahren touristisch bedeutungslos geworden. Es hat große Anstrengungen in den vergangenen Jahren gegeben, das Stadtbild aufzuwerten.

Islamischer Heiliger

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In der Stadt wird ʿAbd er-Raḥīm [el-Qināwī] (عبد الرحيم القناوي) verehrt. ʿAdb er-Raḥīm b. Aḥmad b. Ḥaǧǧūn wurde bei Ceuta in Marokko geboren und entstammte der Familie des Ǧaʿfar eṣ-Ṣadīq (um 700–737 n. Chr.). Nach einer Reise nach Mekka, wo er sieben Jahre verbrachte, siedelte er sich in Qinā an, wo er am 9. Ṣafar 592 AH (13. Januar 1196) verstarb. Sein Leben in Entsagung ließ ihn später zu einem der wichtigsten muslimischen Heiligen in Ägypten werden.

Kriss und Kriss-Heinrich schildern die Legende um den Heiligen: Bereits alt und schwach geworden, wagte sich ʿAdb er-Raḥīm um 1196 auf eine Pilgerreise nach Mekka. Von Qinā aus wollte er nach el-Quṣeir am Roten Meer weiterreisen. Seine Kräfte verließen ihn auf dem Weg durch die Wüste, er kroch auf allen Vieren, später auf dem Bauch weiter. Schließlich flehte er den Wind an, dem Propheten davon zu berichten, dass er sein Bestes gegeben habe, nun aber nicht mehr weiterkommt. Daraufhin gebot ihm der Prophet, nach Qinā zurückzukehren, weil auch der Wille zähle. In Qinā verstarb der Heilige. Kurz vor seinem Tode sei im der Prophet erschienen und habe ihn gesegnet.

Sein Grab befindet sich heute in der nach ihm benannten Moschee. Man sieht immer wieder Pilger, die in Ehrfurcht sein Grab umrunden, so wie man es sonst aus Mekka kennt.

Orientierung

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Die Bahnlinie führt unmittelbar im Süden des Kanals entlang. Der Ausgang des 1 Bahnhof Qinā (26° 9′ 43″ N 32° 43′ 39″ O) befindet sich ebenfalls im Süden und führt auf den 1 Bahnhofsplatz (26° 9′ 42″ N 32° 43′ 36″ O), ميدان المحطة, Mīdān al-Maḥaṭṭa, an dem sich auch das New Palace Hotel und eine Tankstelle befinden. Nach Süden führt nun die el-Gumhūriya St., die nach ca. 500 Metern auf einen weiteren Platz, dem 2 Mīdān es-Sāʿa (26° 9′ 31″ N 32° 43′ 18″ O), ميدان الساعة), führt. Nach Osten und Westen führt die 26 July St. (شارع 26 يوليو), eine südliche Parallelstraße ist die El-Shahid Mustafa Kamil St. (شارع الشهيد مصطفى كامل). Ca. 1,5 Kilometer westlich befindet sich ein weiterer 3 Platz. Von hier aus führt eine Straße direkt zum Nil und zur 4 Nilbrücke (26° 8′ 56″ N 32° 42′ 6″ O), كوبري دندرة, Kūbrī Dandara, „Dendera-Brücke“, über die man Dendera erreichen kann. Reichlich 2 Kilometer westlich der Dendera-Brücke überquert eine Eisenbahnbrücke den Nil.

Westlich und östlich des Bahnhofsgebäudes führen Überführungen über die Bahngleise und den Kanal. Ca. 400 Meter nordwestlich vom Bahnhof befindet sich die Grabmoschee des Scheichs ʿAdb er-Raḥīm el-Qināwī (26° 9′ 55″ N 32° 43′ 34″ O).

Auf der Straße

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Stadtplan von Qinā

Qinā befindet sich an der Fernverkehrsstraße 2 von Kairo nach Assuan. In Qinā gibt es einen Abzweigt auf die Fernverkehrsstraße 77 nach Safāgā.

Mit dem Bus

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Qinā ist ein Verkehrsknotenpunkt mit Bussen nach Kairo, Luxor, Sues und zu den Erholungsorten am Roten Meer wie Hurghada, Safāgā, el-Quṣeir und Marsā ʿAlam. Busverbindungen zu den nördlicher gelegenen Städten wie Sōhāg gibt es nicht, hier kann man aber auf Service-Taxis zurückgreifen.

Einfache Busse werden durch Upper Egypt Travel bedient. Zusätzlich verkehren schnellere Busse von SuperJet abends um 7 und 8 Uhr nach Kairo.

Der 2 Busbahnhof (26° 9′ 35″ N 32° 41′ 50″ O) einschließlich des Bahnhofs für Service-Taxis in Richtung Nag' Hammadi befindet sich im Westen außerhalb der Stadt.

Ja nach Reiseziel gibt es verschiedene Bahnhöfe für Mikrobusse und Service-Taxis: So für Fahrzeuge in Richtung 3 Nag Hammadi (26° 10′ 1″ N 32° 43′ 39″ O), 250 Meter nördlich der Abd-er-Rahim-Moschee, 4 Qus (26° 9′ 45″ N 32° 43′ 40″ O), Dischna und zum Roten Meer (el-Bahr el-Ahmar).

Mit der Bahn

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Qinā liegt an der Bahnstrecke KairoAssuan. Der 5 Bahnhof Qina (26° 9′ 43″ N 32° 43′ 39″ O) befindet sich auf der Südseite der Gleisanlagen.

Während man bei der Anreise aus dem Norden üblicherweise keine Probleme bei der Wahl des Zuges hat, wird man in Luxor nur Fahrkarten für die sog. „geschützten Züge“ ausstellen.

Die im Folgenden genannten Abfahrtzeiten können nur der Orientierung dienen.

Ab Kairo fahren Züge wie folgt (Zugnummern in Klammern): 0:15 (1902), 1:00 (934), 7:00 (866), 8:00 (980), 12:00 (982), 13:00 (986), 19:00 (988), 19:15 (88, Schlafwagen), 20:30 (82, Schlafwagen), 21:00 (886), 21:15 (976), 22:00 (2000), 22:15 (996) und 23:00 (2002). Züge von Qinā nach Kairo fahren um 0:10 (977), 0:45 (89, Schlafwagen), 1:10 (87, Schlafwagen), 1:50 (989), 5:15 (2003), 6:55 (987), 9:33 (981), 11:40 (983), 14:00 (935), 18:30 (867), 19:10 (887), 20:15 (1903), 21:00 (977), 21:25 (83, Schlafwagen), 22:05 (2001) und 23:30 (85, Schlafwagen). Die Fahrzeit beträgt etwa 8 bis 9 Stunden.

Der Zug um 9:33 (981) hält auch in el-Balyāna, der Bahnstation zum Tempel von Abydos.

Ab Luxor fahren Züge wie folgt (Zugnummern in Klammern): 00:10 (87, Schlafwagen), 08:30 (981) , 19:20 (1903), 20:30 (83, Schlafwagen) und 23:10 Uhr (997). Züge von Qinā nach Luxor fahren um 3:10 (988), 4:47 (88, Schlafwagen), 5:00 (84, Schlafwagen), 5:15 (82, Schlafwagen), 5:30 (886), 5:40 (976), 5:50 (86, Schlafwagen), 6:05 (2000), 6:25 (996), 7:20 (2002), 8:30 (1902), 9:20 (934), 16:40 (980), 20:51 (982) und um 21:50 (986). Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.

Prüfen Sie in jedem Fall am Vortag, ob der Zug wirklich fährt. Es kann durchaus passieren, dass die Strecke versandet und somit nicht passierbar ist.

Mobilität

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In der Stadt verbindet eine Nilbrücke beide Flussufer und ermöglicht den Zugang nach Dendera.

In der Stadt gibt es zahlreiche Taxis, die auch nach Dendara fahren.

Sehenswürdigkeiten

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Im Norden der Stadt, nördlich des Kanals und ca. 400 Meter nordwestlich des Bahnhofs, befindet sich die moderne 1 Grabmoschee des Scheichs ʿAbd er-Raḥīm el-Qenāwī (‏ضريح الشيخ عبد الرحيم القناوي, ​Ḍarīḥ asch-Schaich ʿAbd ar-Raḥīm al-Qināwī; 26° 9′ 55″ N 32° 43′ 34″ O), die 1949 nach Plänen des italienischen Architekten Mario Rossi (1897–1961) errichtet wurde. Rechts vom Zugang befindet sich ein großes, schlankes Minarett. Das Grab des Heiligen befindet sich in einer Seitenkapelle und ist mit einem Messing-Gitter eingefasst.

500 Meter westlich des Mīdān es-Sāʿa befindet sich die 2 Nāṣir-Moschee (‏مسجد ناصر, ​Masǧid Nāṣir; 26° 9′ 29″ N 32° 43′ 0″ O).

Wichtige Kirchen sind die 3 Kirche des hl. Georg (‏كنيسة مار جرجس, ​Kanīsat Mār Girgis; 26° 9′ 48″ N 32° 43′ 16″ O) und die 4 Bischofskirche des Apostels Markus (‏مطرانية الكاروز العظيم مار مرقس الرسول, ​Maṭrānīyat al-Kārūz al-ʿaẓīm Mār Marqus ar-Rasūl; 26° 9′ 26″ N 32° 43′ 1″ O).

Zukünftig wird ein Archäologisches Museum, das sich der vor- und frühdynastischen Geschichte widmen soll, das Angebot an Sehenswürdigkeiten bereichern. Präsentiert werden sollen Funde aus dem Niltal, dem Nildelta und der Libyschen Wüste. Ein Highlight sollen die Funde aus Helwan/Maadi bilden.[6]

Aktivitäten

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Das wichtigste Fest ist der Mulid des ʿAdb er-Raḥīm el-Qenāwī († 1196). Das einwöchige Fest beginnt am 7. Schaʿban und endet am 14. Schaʿban, also etwa zwei Wochen vor dem Fastenmonat Ramadan. An den ersten Tagen finden sich die Pilger in der Moschee des Heiligen ein. Am letzten Tag bewegt sich ab 9 Uhr morgens eine ganztägige Prozession durch die Stadt und in die Wüste, voran ein Holzkasten, der den Sarg des Heiligen repräsentiert, auf einem reich geschmückten Kamel. Ziel ist ein großer Friedhof am Rand der Wüste, und zwar das Grab des Propheten el-Yūschaʿ. Hier rollen sich einige Teilnehmer durch den geweihten Sand. Danach geht es zur Moschee des Heiligen zurück.

Alljährlich wird am 3. März das Gouvernements-Fest begangen, das an Schlachten gegen die napoleonischen Streitkräfte 1799 erinnert.

Das größte 1 Stadion (26° 9′ 46″ N 32° 43′ 49″ O) der Stadt befindet sich nördlich des Kanals und des Bahnhofs. Ein weiteres 2 Stadion (26° 9′ 37″ N 32° 42′ 45″ O) befindet sich nördlich der 26 July St. etwa 600 Meter östlich des öffentlichen Krankenhauses.

Restaurants und Cafés lassen sich hauptsächlich in der El-Gumhoriya St., der 23 of July St. und der 26 of July St. finden.

Restaurants

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  • El Prince Restaurant, El Gomhouriya St. Grillrestaurant.
  • Hamdi Restaurant, El Gomhouriya St. (Südende der Straße). Grillrestaurant.
  • 1 KFC (‏كنتاكي‎), El Gomhouriya St. (am Bahnhofsvorplatz). Hühnchen-Fastfood. (26° 9′ 41″ N 32° 43′ 34″ O)
  • 2 Pizza Home, 23th July St. Merkmale: WLAN, italienische Küche. (26° 9′ 31″ N 32° 42′ 54″ O)
  • 3 Quick Door (‏مطعم كويك دوور, ​Maṭʿam Kwīk Dūūr), 23 of July St., ​شارع 23 يوليو‎. Tel.: +20 (0)96 534 7070, Mobil: +20 (0)101 035 9214, (0)109 199 3747. Fastfood. (26° 9′ 30″ N 32° 43′ 4″ O)
  • 4 Royal Fish (‏مطعم رويال فيش, ​Maṭʿam Rūyāl Fīsch), 26 of July St., ​شارع 26 يوليو . Fischrestaurant. Geöffnet: Täglich 13–23 Uhr. (26° 9′ 27″ N 32° 42′ 29″ O)

Unterkünfte

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Obwohl Qinā eine Gouvernements-Hauptstadt ist, gibt es hier nur wenigen Hotels, und die meisten auch nur auf niedrigstem Niveau. Man wird wohl, wenn man nur einen Tagesausflug vorhat, auf die Hotels in Luxor zurückgreifen.

Günstig

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  • 6 Basma Hotel (‏فندق بسمة, ​Funduq Basma, ​vormals Hathor Hotel), El Minaa El Nahry St., ​شارع الميناء النهري(am Nil, At Taramsah). Tel.: +20 (0)96 534 8941, Mobil: +20 (0)100 075 5415, (0)100 075 5416, Fax: +20 (0)96 533 2779, E-Mail: . Entspricht einem 3-Sterne-Haus in guter Lage. Das gehobenste Hotel der Stadt, aber überteuert (etwa das 15-Fache der günstigen Hotels). Mit 36 Zimmern mit TV, Klimaanlage und Kühlschrank. Hotel verfügt über einen großen Swimmingpool. Preis: EZ 94 USD, DZ 105 USD, Suite 150 USD (Stand 12/2016). (26° 8′ 52″ N 32° 42′ 42″ O)
1 South Valley University (‏جامعة جنوب الوادي, ​Ǧāmiʿat Ǧanūb al-Wādī) . Die Anfänge der Universität, dessen Hauptquartier sich in Qinā befindet, gehen auf das Jahr 1970 zurück. Heute gibt es in Qinā Fakultäten für Natur- und Ingenieurwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Landwirtschaft, Jura, Geistes- und Sozialwissenschaften, Medizin und Veterinärmedizin. Im Jahr 2007/2008 waren hier 42.000 Studenten eingeschrieben. Weitere Niederlassungen der Universität gibt es in Luxor (Geistes- und Sozialwissenschaften), Assuan (Natur- und Ingenieurwissenschaften, Erziehungswissenschaften) und Hurghada (Erziehungswissenschaften). (26° 11′ 32″ N 32° 44′ 43″ O)

Gesundheit

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Nördlich der Dendera-Brücke befindet sich das 1 öffentliche Krankenhaus (26° 9′ 32″ N 32° 42′ 25″ O), مستشفى العام, Mustaschfā al-ʿĀmm.

Praktische Hinweise

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Banken und Poststellen haben wie gewöhnlich täglich außer freitags von 8:30 bis 14:00 Uhr geöffnet. In der 26 July St. gibt es die Banque du Caire und die Bank of Alexandria.

Ausflüge

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  • Einige Kilometer südwestlich von Qinā befindet sich der Hathor-Tempel von Dendera.
  • Es lohnt ein Besuch der Altstadt von Qūṣ.
  • Im Osten der Stadt beginnt das Wādī el-Ḥammāmāt.

Weitere Ziele sind im Artikel zum Gouvernement Qinā gelistet.

Literatur

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  • Wiet, Gaston: Ḳunā. In: Bosworth, Clifford Edmund (Hrsg.): The Encyclopaedia of Islam : Second Edition ; Bd. 5: Khe - Mahi. Leiden: Brill, 1986, ISBN 978-90-04-07819-2, S. 369.  
  • Kriss, Rudolf ; Kriss-Heinrich, Hubert: Volksglaube im Bereich des Islam ; 1: Wallfahrtswesen und Heiligenverehrung. Wiesbaden: Harrassowitz, 1960, S. 106–109, Abb. 43, 44.

Einzelnachweise

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  1. Porter, Bertha ; Moss, Rosalind L. B.: Upper egypt : sites. In: Topographical bibliography of ancient Egyptian hieroglyphic texts, statues, reliefs, and paintings; Bd. 5. Oxford: Griffith Inst., Ashmolean Museum, 1937, ISBN 978-0-900416-83-5, S. 122; PDF.
  2. Beinlich, Horst: Qene. In: Helck, Wolfgang ; Westendorf, Wolfhart (Hrsg.): Lexikon der Ägyptologie ; Bd. 5: Pyramidenbau - Steingefäße. Wiesbaden: Harrassowitz, 1984, ISBN 978-3-447-02489-1, Sp. 48.
  3. Steward, Randal: Qina. In: Atiya, Aziz Suryal (Hrsg.): The Coptic Encyclopedia ; Bd. 3: Cros - Ethi. New York: Macmillan, 1991, ISBN 978-0-02-897026-4, S. 2040.  
  4. Baedeker, Karl: Ägypten und der Sûdan : Handbuch für Reisende. Leipzig: Baedeker, 1928 (8. Auflage), S. 224.
  5. Egypt: Governorates & Major Cities. In: citypopulation.de, abgerufen am 30. März 2016.
  6. Kamil, Jill: A new look at prehistory. In: Al-Ahram Weekly, Donnerstag, 17. Juni 2010.
 
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