Puschlav
KantonGraubünden
Einwohnerzahl
Höhe981 m
Lagekarte der Schweiz
Lagekarte der Schweiz
Puschlav

Das Puschlav (ita. Poschiavo) ist ein Südtal der Alpen im Kanton Graubünden in der Schweiz. Es liegt vom Engadin her gesehen über dem Berninapass, welcher zumindest für die Zugsverbindung das ganze Jahr offen gehalten wird. Da sich das Tal gegen Süden öffnet, ist das Klima deutlich mediterraner.

Es gibt keine eigentliche Hochsaison im Puschlav, weil sowohl im Winter als auch im Sommer Gäste anreisen. Im Winter gibt es diverse Möglichkeiten zum Skilanglauf, Schneeschuhwandern und Skifahren, während im Sommer Wandern und Mountainbike-Trails locken. Viele internationale Touristen reisen auch nur durchs Puschlav durch, wenn sie von St. Moritz her kommend über den Berninapass bis nach Tirano in Italien fahren.

Karte
Karte von Puschlav
Gemeiden
  • Brusio
  • 1 Poschiavo - Hauptort des Puschlavs, städtisch anmutender Dorfkern.
Orte und Siedlungen
  • Alp Grüm
  • Angeli Custodi
  • Annunziata
  • Campascio
  • Campiglione
  • Campocologno
  • Cantone
  • Cavaglia
  • Cavaione
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  • La Rasiga
  • Le Prese
  • Li Curt
  • Miralago
  • Pagnoncini
  • Percosta
  • Permunt
  • Prada
  • San Carlo
  • Sant'Antonio
  • Somaino
  • Viano
  • Zalende

Weitere Ziele

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In der Umgebung:

  • Veltlin
  • über die Forcola di Livigno (2'315 m) ins Zollfrei-Gebiet von Livigno (Italien)

Hintergrund

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Das Puschlav ist das Tal südlich des 1 Berninapass , und reicht fast bis nach Tirano (Italien). Es wird vom Fluss Poschiavo durchflossen. Das Tal bildet zugleich den Bezirk Bernina (it. Distretto di Bernina), welcher aus den beiden politischen Gemeinden Brusio und Poschiavo besteht.

Umgangssprache der Einheimischen untereinander ist Pusc'iavin, eine Lombardische Mundart. Im Umgang mit Touristen wird natürlich Italienisch gesprochen, welches auch einzige Amtssprache ist. Mit Deutsch, Französisch und Englisch kann man sich meist verständigen.

Das Puschlav kann mit dem Auto über den ganzjährig geöffneten Berninapass oder über Tirano (Veltlin, Italien her erreicht werden. Die Kantonsstrasse (Hauptstrasse) ist gut ausgebaut. Per Bahn ist das Puschlav mit der Rhätischen Bahn über den Berninapass mit ihrer spektakulären Streckenführung (UNESCO Welterbe) mit dem Engadin (St. Moritz und Pontresina) erreichbar und verfügt auch über einen Anschluss ans Italienische Eisenbahnnetz in Tirano. Der Touristische Zug "Bernina Express" verbindet Chur mehrmals täglich direkt mit Poschiavo und Tirano, bei anderen Verbindungen muss man umsteigen. Auch verkehren teilweise Postautos zwischen Poschiavo und Pontresina.

Mobilität

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Die Hauptstrasse durch das Tal ist gut ausgebaut. Die Dörfer, die abseits liegen, werden durch enge, teilweise steile und kurvenreiche Strassen erschlossen. Die Rhätische Bahn bedient mit Regionalzügen die kleinen Stationen im Tal, an den Randstunden übernehmen Postautos diese Aufgabe. Ein Postauto verkehrt zeitweise von Poschiavo über den Berninapass nach Pontresina. Ein Rufbus verbindet Brusio mit dem hoch über dem Tal gelegenen Dorf Viano, auch wird im Sommer ein Rufbus ins wunderschöne Wandergebiet des Val di Campo angeboten.

Sehenswürdigkeiten

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  • Poschiavo mit seinen Türmen und dem Spagnolen-Viertel im Süden des Ortes
  • Der Lago di Poschiavo
  • Das Kreisviadukt der Berninabahn in Brusio

Aktivitäten

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  • Pizzoccheri della Valtellina ist eine Nudelart aus Buchweizen- und Weizenmehl, die im Puschlav beheimatet ist. Sie wird typischerweise vermischt mit Wirsing und Kartoffeln sowie Käse serviert. Ebenfalls die Brasciadella (Ringbrot, oft mit Anis, das entweder ganz frisch oder über Monate steinhart getrocknet gegessen wird) sowie die Mortadella, eine Wurstspezialität, die es entweder cotta (gekocht) oder secca (roh) gibt. Dazu gehört ein Rotwein aus dem nahen Veltlin (Italien), wo Puschlaver Weinhändler oft Weinberge besitzen.

Nachtleben

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Von einem Nachtleben kann keine Rede sein. In Poschiavo gibt es einzelne (Hotel-)Bars, die etwas länger geöffnet haben. Aber es ist generell ruhig, Partys sucht man hier vergebens.

Sicherheit

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Es bestehen keine Sicherheitsbedenken, auch wenn grosse Teile der kleinen Orte nicht oder nur schlecht beleuchtet sind. Aber der gesunde Menschenverstand sollte auch hier nicht vergessen gehen.

Literatur

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Artikelentwurf
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