Das Osterzgebirge erstreckt sich zwischen dem Fluss Flöha (Westerzgebirge) und dem Elbsandsteingebirge. Der obere Teil gehört dem Naturpark Erzgebirge/Vogtland an.

Weihnachtsland Erzgebirge: Schwibbogen mit Nussknacker und Räuchermännern in Seiffen

Regionen

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  • Dippoldiswalder Heide, nördlich der namensgebenden Stadt
  • Flöhatal, von der Talsperre Rauschenbach über Olbernhau bis zur Stadt Flöha (östlich von Chemnitz)
  • Freiberger und Brander Bergrevier - rund um die Bergstadt Freiberg und die Bergstadt Brand-Erbisdorf, wo seit dem Mittelalter umfangreicher Bergbau betrieben wurde; Eckpunkt der „Silberstraße“.
  • Poisenwald, östlich von Freital
  • Müglitztal, von Heidenau bis Geising
  • Rabenauer Grund, das Tal der Roten Weißeritz
  • Wintersportgebiete um Altenberg, Geising und Holzhau

Obwohl er manchmal ebenfalls zum Osterzgebirge gezählt wird, ist der Tharandter Wald für die Zwecke dieses Reiseführers dem Meißner Hochland, Teil des Sächsischen Elblandes, zugeordnet.

 
Untermarkt mit Dom und Bergbaumuseum in Freiberg, der „Hauptstadt“ des Osterzgebirges
  • Freiberg - Universitätsstadt und ehemalige Bergbaustadt westlich der Freiberger Mulde, TU Bergakademie, Dom St. Marien mit Silbermann-Orgel, Tulpenkanzel und Goldener Pforte, unter Denkmalschutz stehende Altstadt mit Obermarkt und Untermarkt, Stadt- und Bergbaumuseum, historische Bergbau- und Hüttenanlagen
  • Brand-Erbisdorf - Bergstadt südlich von Freiberg; spätgotische Pfarrkirche mit lebensgroßem Bergmann von 1585.
  • Dippoldiswalde - Große Kreisstadt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (frühere Kreisstadt des Weißeritzkreises); historischer Altstadtkern mit Marktplatz und spätgotischem Rathaus, Lohgerbereimuseum, Schlossmuseum.
  • Altenberg - Wintersportort und Bergstadt an der tschechischen Grenze; Bob- und Rennschlittenbahn.
  • Olbernhau - Stadt an der Silberstraße; Saigerhütte.
  • Seiffen - der kleine Luftkurort steht für sein Holzspielzeug und den typisch erzgebirgischen Weihnachtsschmuck.
  • Neuhausen - Heimat des Erzgebirgischen Nussknackers
  • Bad Gottleuba - Kurort im Gottleubatal.
  • Frauenstein - Burgruine und Schloss Frauenstein.
  • Glashütte - bekannt für die Herstellung von Uhren; Uhrenmuseum Glashütte.
  • Halsbrücke - im Norden vor den Toren Freibergs und damit am Übergang des Erzgebirges in andere Regionen gelegen. Die in den Jahren 1888 und 89 erbaute „Halsbrücker Esse“ war mit einer Höhe von 140 m einst der höchste Schornstein der Welt. Außerdem befindet sich in der Nähe des Ortes ein „Kahnhebehaus“, welches vermutlich das älteste Schiffshebewerk der Welt ist.
  • Langenau - Ort an der Großen Striegis im Südwesten, zur Stadt Brand-Erbisdorf gehörend.
  • Oederan - bekannt durch seine Miniaturausstellung; gotische Hallenkirche mit Silbermann-Orgel.

Weitere Ziele

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Hintergrund

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In den Zechen „Reiche Zeche“ und „Alte Elisabeth“ in Freiberg wurde seit 1384 Silber abgebaut.

Mit der Bahn

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Mit der Bahn erfolgt die Anreise über Dresden oder Chemnitz. Zwischen Dresden und Chemnitz verkehren Regionalexpress- und Regionalbahnen über Freital, Freiberg (beide an das S-Bahn-Netz Dresden angeschlossen), Oederan, Flöha. Weitere Bahnstrecken folgen dem Müglitztal nach Altenberg; sie beginnt in Heidenau und hat dort Anschluss an die S-Bahn Dresden. Auch die Bahnverbindung Freiberg - Holzhau ist touristisch interessant. Allerdings ist das Bahnnetz (historisch viele Schmalspurbahnen) im Osterzgebirge erheblich ausgedünnt.

Auf der Straße

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Das Osterzgebirge wird am Ostrand von der Bundesautobahn   DresdenPrag tangiert, während im Norden die   verläuft. Die Anreise ist auch über die   (Dresden - Zinnwald) und   (Nossen - Freiberg - Annaberg-Buchholz) möglich.

Die Anreise mit dem Auto kann über die Autobahnen   (von Westen von Erfurt, Gera, Chemnitz),   (von Südwesten von Hof, Zwickau, Chemnitz; von Norden von Leipzig),   von Nordwesten von Leipzig, Nossen),   (von Südosten von Prag, Ústí nad Labem) erfolgen. Die Bundesstraßen  ,  ,   und   erschließen das Gebiet.

Mobilität

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Das Netz von Autobahnen und Bundesstraßen ist recht dünn. Allerdings durchqueren zahlreiche Landes- und Kreisstraßen das Gebiet. Aufgrund der engen Täler und teils erheblichen Höhenunterschiede sind die Straßen kurvenreich. Reisende sind gut beraten, ausreichend Zeit einzuplanen, da mit raschem Fortkommen nicht zu rechnen ist. In den Wintermonaten ist Winterausrüstung unerlässlich.

Ein Vorankommen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist zwar möglich, aber je nach Reiseziel eher zeitaufwendig, da es nur die Bahnstrecken Chemnitz - Freiberg - Dresden, Freiberg - Holzhau und Heidenau - Altenberg gibt. Weitere Verbindungen sind mit Bussen gewährleistet. Die Fahrt mit der Schmalspurbahn Freital (Hainsberg) - Dippoldiswalde - Kipsdorf (Weißeritztalbahn) ist eher touristisches Erleben als rasches Fortkommen.

Der westliche Teil der Region Osterzgebirge (Landkreis Mittelsachsen) ist im Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) organisiert. Im Tarifgebiet des VMS gelten Verbundfahrscheine in allen öffentlichen Verkehrsmitteln der jeweiligen Tarifzonen. Auch das Sachsen- (Sachsen-Anhalt-,Thüringen-)Ticket gilt in allen Verkehrsmitteln des VMS. Im östlichen Teil (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) liegt das Gebiet des Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). In diesem gilt das Sachsen-Ticket auch in Bussen und Straßenbahnen.

Sehenswürdigkeiten

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Kahnhebehaus bei Halsbrücke
  • 1 Burg Lauenstein, Schloß 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7 . Gegen Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und im 15. Jahrhundert zum Schloss umgebaut. Von 1517 bis 1821 im Besitz des alten sächsischen Adelsgeschlechtes von Bünau, welche das Verfügungsrecht für ungehobene Bodenschätze (Bergregal) ausübten. Heute Standort des Osterzgebirgsmuseums.
  • Burgruine Frauenstein
  • Der Freiberger Dom, außerdem die vielen Hinterlassenschaften des Bergbaus in der Umgebung der Stadt, außerdem die Esse (Schornstein) von Halsbrücke.
  • Der Kurort Seiffen, wo seit jeher Weihnachtsschmuck wie Schwibbogen, Räuchermännchen oder Pyramiden hergestellt wird.
  • Die Stadt Glashütte mit Ihrem Uhrenmuseum.
  • Die Stadt Dippoldiswalde mit Kirche, Marktplatz und Schloss (Museum)
  • Die "Pinge" in der Nähe von Altenberg
  • Das "Georgenfelder Hochmoor" bei Zinnwald.
  • Das Naturschutzgebiet "Trebnitzgrund", von Schlottwitz aus zu erreichen.

Aktivitäten

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  • Der Kammweg ist eine Wanderweg, der von Altenberg-Geising im Osterzgebirge durch das Vogtland nach Blankenstein in Thüringen zum Rennsteig führt. in 17 Tagesetappen können die insgesamt 286 Kilometer, mit rund 2600 Höhenmetern bewältigt werden.
  • Wintersport, Langlauf und Abfahrt
  • Wandern
  • Bildungsexkursionen zur Entwicklung verschiedener Technologien im Bergbau und Hüttenwesen, Architektur, Naturschutz, Ökologie, Wasserwirtschaft
  • Klettern

Nachtleben

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Sicherheit

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Literatur

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