Madeira Südwestküste

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Die Südwestküste Madeiras beschreibt Ziele auf Madeira im "unteren linken" Bereich der Insel. Neben Caniço finden sich in diesem Bereich die meisten Unterkunftsmöglichkeiten jeder Art und Preisspanne. Hier werden auch die meisten deutschsprachigen Residenten vermutet. Die Erkundung der gesamten Insel ist problemlos möglich, auch wenn dazu ein Mietwagen die beste Option darstellen würde.

Regionen

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Der Südwesten umfasst verwaltungstechnisch die Landkreise von Ribeira Brava, Ponta do Sol und Calheta. Auch in küstennahen Gebieten lassen sich hier einfach erreichbare Levada-Wanderungen unternehmen. Bademöglichkeiten finden sich in meist steinigen Buchten entlang der gesamten Küste, teilweise auch im Kern der Küstenorte mit Strandpromenaden und entsprechender Infrastruktur. In Calheta wurde mit Sand aus der Sahara eine kleine Lagune angelegt, so dass sich hier abgesehen von Porto Santo der einzige Sandstrand der Insel befindet.

  • Ribeira Brava ist einer der größten Orte entlang der Südküste und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Hier teilt sich die Küstenautobahn in den Strang, der entlang der Südküste weiter nach Calheta verläuft und die Verbindung nach Norden, die den Ort mit einem der längsten Tunnels Madeiras mit São Vicente verbindet.
  • Ponta do Sol ist ein beschaulich gebliebenes Fischerdorf mit kleiner Strandbucht und einer ins Meer hinausragenden Felsmole, die weite Aussichten über die Südküste bietet. In Lugar de Baixo gibt es auch einen kleinen Sporthafen mit Strandanlagen.
  • Madalena do Mar, kleiner Küstenort ohne eigene Bucht und daher mit eher raueren Bademöglichkeiten.
  • Calheta bietet neben dem Sandstrand auch das größte Siedlungsgebiet des Südwestens zusammen mit den allmählich zusammenwachsenden Nachbargemeinden Arco do Calheta und Estreito do Calheta. Sporthafen und eine Flugschule garantieren entsprechende Aktionsmöglichkeiten, mit der Casa das Mudas ist auch Madeiras Museum für moderne Kunst hier angesiedelt.
  • Prazeres ist ein beliebter Ausgangspunkt für Levadawanderungen oder nach Paúl do Mar und aktuell der westliche Endpunkt der Küstenautobahn.
  • Am Leuchtturm von Ponta do Pargo lässt es sich vom westlichsten Punkt der Insel auf den Atlantik blicken.

Weitere Ziele

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Vom südwestlichen Küstenbereich aus führen mehrere, teilweise auch heute noch abenteuerliche Landstraßen auf die Hochebene Paúl da Serra. Auch wenn diese Orte zum Verwaltungsgebiet der beschriebenen Gemeinden gehören, werden sie in diesem Wiki unter der Region Zentrales Hochland und Gebirge beschrieben.

Die meisten Urlauber werden über Madeiras einzigen Flughafen in Santa Cruz anreisen. Von dort bieten Pauschalveranstaler Direkttransfers zum Wohnort an. Individualtouristen übernehmen hier ihren Mietwagen oder nutzen die Flughafenbusse nach Funchal. Die stark untertunnelte Küstenautobahn ER 101 ermöglicht das Erreichen jedes Küstenortes mit eigenem Fahrzeug binnen maximal einer Stunde. Gerade im Südwesten können sich einzelne Unterkünfte auch im Vor- oder beginnenden Hochgebirge befinden, wofür gute Ortskenntnis und deutlich mehr Fahrzeit einzuplanen ist.

Mobilität

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In der Regel dürfte der eigene Mietwagen in diesem Bereich die beste Alternative darstellen.

Der öffentliche Busverkehr wird vom Betreiber Rodoeste unterhalten und bietet entlang der Achse Calheta - Ribeira Brava noch häufige und schnelle Verbindungen in die Hauptstadt Funchal. Abgesehen davon und auch in Richtung Norden nach Porto Moniz beschränkt sich das Angebot meist auf 2-3 Verbindungen pro Tag, die sich auch zeitlich an den Bedürfnissen der Berufstätigen und Schüler orientieren.

Für Wanderer gibt es einzelne Taxiunternehmer, die sich auf einen Bring- und Holservice dieser Klientel spezialisiert haben.

Nachtleben

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Echtes Nachtleben findet in der Hauptstadt Funchal statt. Örtlich am ehesten noch im Hotelkomplex des Hotel Resorts Calheta Beach oder in kleineren Kneipen der Küstengemeinden.

Sicherheit

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Auch in Madeira gilt die Notrufnummer 112.

Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur schwankt zwischen 19 Grad im Dezember und Januar und 25 Grad im Juli und August. Meist regnet es im Nordteil der Insel öfters als im Süden. Dieser Umstand hat zum Bau der landestypischen Levadas geführt, die das Wasser aus den regenreichen Nordregionen in den Süden leiten sollen. Letztlich aber existieren auf Madeira viele typische Mikroklimata. Das führt dazu, dass die aktuelle Wetterlage an jedem Punkt der Insel vollkommen anders sein kann als der momentane Standpunkt des Betrachters vermuten lassen würde. Vor Überraschungen in positiver wie negativer Hinsicht ist man auf Madeira nie sicher.

Literatur

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Artikelentwurf
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