Madeira Nordwestküste

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Blick von der Seilbahnstation Achadas da Cruz zu den Feldern an der Nordwestküste

Die Nordwestküste Madeiras beschreibt Ziele auf Madeira im "oberen linken" Bereich der Insel. Die Küste fällt hier oft steil und schroff zum Meer hinab und bietet insoweit weniger Bademöglichkeiten als der Süden. Dafür kann sie mit einer Besonderheit aufwarten: Die Erosion hat hier natürliche Schwimmbecken aus Lavagestein entstehen lassen, die schon als solche eine Sehenswürdigkeit darstellen.
Die Erkundung der gesamten Insel ist auch von hier aus problemlos möglich, selbst wenn dazu ein Mietwagen die beste Option darstellen würde.

Regionen

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Der Nordwesten umfasst verwaltungstechnisch die Landkreise von Porto Moniz und São Vicente. Auch in küstennahen Gebieten lassen sich hier einfach erreichbare Levada-Wanderungen unternehmen, die noch befahrbaren Teile der ehemaligen Küstenstraße stellen ebenfalls ein eigenes landschaftliches Abenteuer in Aussicht.

  • Porto Moniz mit seiner Landschaft aus Lavaschwimmbecken bietet sicher die beste touristische Infrastruktur des Nordwestens. Hinzu kommen das Aquarium und das Wissenschaftsmuseum als Attraktionen.
  • Seixal ist ein noch beschaulich gebliebenes Dorf, dessen Schwimmbecken dafür im Vergleich zu Porto Moniz durchaus Abenteuerwert genießen.
  • São Vicente mit seinen Höhlen ist als Endpunkt der zentralen Nord-Süd-Passage unter dem Encumeada-Pass auch Verkehrsknotenpunkt der Nordküste.

Weitere Ziele

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Vom nordwestlichen Küstenbereich aus kann über die ER-205 oder ER-208 die Hochebene Paúl da Serra erreicht werden. Auch wenn diese Orte zum Verwaltungsgebiet der beschriebenen Gemeinden gehören, werden sie in diesem Wiki unter der Region Zentrales Hochland und Gebirge beschrieben.

Die meisten Urlauber werden über Madeiras einzigen Flughafen Santa Cruz anreisen. Von dort bieten Pauschalveranstaler Direkttransfers zum Wohnort an. Individualtouristen übernehmen hier ihren Mietwagen oder nutzen die Flughafenbusse nach Funchal. Gerade im Nordwesten können sich einzelne Unterkünfte auch im Vor- oder beginnenden Hochgebirge befinden, wofür gute Ortskenntnis und deutlich mehr Fahrzeit einzuplanen ist. Die schnellste Verbindung gewährleistet nach wie vor entlang der Südostküste die Linie Funchal - Ribeira Brava - São Vicente, weshalb verkehrstechnisch der Nordwesten nach wie vor der entlegenste Punkt der Insel ist. Nach dem endgültigen Ringschluss der Küstenautobahn zwischen Santa Cruz, Santana und São Vicente im Nordostbereich dürfte sich dieser Nachteil erledigt haben.

Mobilität

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In der Regel dürfte der eigene Mietwagen in diesem Bereich die beste Alternative darstellen.
Der öffentliche Busverkehr wird vom Betreiber Rodoeste unterhalten und bietet entlang der Achse Porto Moniz - Ribeira Brava noch häufige und schnelle Verbindungen in die Hauptstadt Funchal. Abgesehen davon und auch in Richtung Süden nach Calheta beschränkt sich das Angebot meist auf 2-3 Verbindungen pro Tag, die sich auch zeitlich an den Bedürfnissen der Berufstätigen und Schüler orientieren. Für Wanderer gibt es einzelne Taxiunternehmer, die sich auf einen Bring- und Holservice dieser Klientel spezialisiert haben.

Nachtleben

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Echtes Nachtleben findet in der Hauptstadt Funchal statt. Örtlich am ehesten noch in kleineren Kneipen von Porto Moniz oder São Vicente.

Sicherheit

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Auch in Madeira gilt die einheitliche Notrufnummer 112

Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur schwankt zwischen 19 Grad im Dezember und Januar und 25 Grad im Juli und August. Meist regnet es im Nordteil der Insel öfters als im Süden. Dieser Umstand hat zum Bau der landestypischen Levadas geführt, die das Wasser aus den regenreichen Nordregionen in den Süden leiten sollen. Letztlich aber existieren auf Madeira viele typische Mikroklimata. Das führt dazu, dass die aktuelle Wetterlage an jedem Punkt der Insel vollkommen anders sein kann als der momentane Standpunkt des Betrachters vermuten lassen würde. Vor Überraschungen in positiver wie negativer Hinsicht ist man auf Madeira nie sicher.

Literatur

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