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Karte von Alpe-Adria-Trail

Die Alpe-Adria-Trail (AAT) verläuft vom Großglockner über Villach nach Muggia bei Triest. Er führt durch zahlreiche touristisch erschlossene Gebiete und ist in Slowenien Teil des östlichen Astes des im Aufbau befindlichen Europäischen Fernwanderwegs E12.

Hintergrund

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Die englische Bezeichnung ist allgemein üblich. Der gesamte Verlauf ist seit 2012 vollständig markiert. Seitdem wurden einige Änderungen am „offiziellen“ Verlauf vorgenommen.

Überwiegend Fernwanderweg mit Mittelgebirgscharakter. Der höchste Punkt ist 1 Rodresnock mit 2.310 m.

Die 21. bis 24. Etappe in Slowenien sowie die Küstenetappe vor Triest sind deckungsgleich mit dem „Weg des Friedens,“ der Reste der Schlachten am Isonzo von 1915-17 miteinander verbindet.

Vorbereitung

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Eine solide Grundkondition ist auf der mittelschweren Strecke empfohlen. Die hier gegebene Wegstrecke nennt nur die wichtigsten Punkte. Sie ersetzt keine eigenes Kartenmaterial oder GPS.

Inklusive Rasttagen oder Pausen wegen Schlechtwetters sind sechs Wochen für die Hauptroute ein realistischer Zeitrahmen. Begehbar ist der Weg von Mitte April bis Oktober. In höheren Lagen Kärntens liegt Schnee bis Juni. August sollte wegen großem Andrangs vermieden werden. In jedem Fall sind für Hütten im Hochsommer Reservierungen sinnvoll. Kärntner Pensionswirte vermieten zu dieser Zeit bevorzugt wochenweise. Marschiert man in der letzten Augustwoche los, sind die Berghütten noch geöffnet und wenn man die italienische Tiefebene 4–5 Wochen später erreicht haben die Temperaturen dort angefangen zu sinken.

Es gibt mehrere lokale spezialisierte Reiseveranstalter, die für Abschnitte Touren (mit oder ohne Führer) anbieten. Zumindest die Unterkunftsfrage und der Transport von Gepäck zwischen diesen ist dann geklärt.

Wegen zahlreicher Nahverkehrsanbindungen ist der AAT gut für Teilbegehungen geeignet.

Los geht’s

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Die 34 Etappen sind im Durchschnitt 17 km lang. Es gibt auch Führer, die den Weg auf 37 oder 43 Etappen aufteilen – in letzterem ist die Rundroute um die Berge im Dreiländereck mitgezählt. Insgesamt überwindet man über 24.000 Höhenmeter an Steigungen (↥) und mehr als 26.600 m Abstiege (↧). Die Angaben bei einzelnen Etappen sind ungefähr.

Die ersten elf Etappen folgen dem Tal der Möll. Von der Franz-Josefs-Höhe bis Gmünd sind es 147,5 km (8 Etappen). Weiter bis Bad Kleinkirchhelm 110 km (6 Etappen), dann nach Kranjska Gora 110,5 km (6 Etappen), ins italienische Cividale 129 km (6 Etappen) und weiter nach Muggia bei Triest 169 km.

Zum Klettern im Fels bieten sich an:

  • 2 Jungfernsprung nordwestlich Döberach.
  • Im Soča-Tal. Anbieter für Touren in Bovec – dort auch Rafting und Höhlenbegehungen.
  • Palestra delle Ponze beim Rifugio Zacchi (Rundweg Etappe 5).

1: Franz-Josefs-Höhe – Heiligenblut

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Eisige, alte Zeit: „Der Großglockner mit der Pasterze“ 1830.

5 Std. Gehzeit; 13½ km; ↥ 150, ↧ 1230 m.

Die 1 Kaiser-Franz-Josefs-Höhe liegt mit rund zehn Kilometern Entfernung zum Gipfel im Nordosten des Großglockners, sie ist der Endpunkt einer Stichstraße als Abzweig von der Großglockner-Hochalpenstraße, es gibt einen Großparkplatz (die Grossglockner Hochalpenstraße öffnet normalerweise am 1. Mai). Hier ist das Infozentrum für den Nationalpark Hohe Tauern. Aus Heigenblut fahren in der Saison drei Busse täglich.

Beim Abstieg erkennt man am 3 Pasterze-Gletscher die Auswirkungen der menschengemachten Erderwärmung an den Markierungen seines Endes 1980 und 1985 resp. Man kommt zunächst am Sandersee (1 Std., ↧ 300 m), dann am Margaritzenstausee vorbei weiter zum Leiterfall. Über den Haritzersteig geht es nach Heiligenblut, wo kurz vor dem Ortseingang der Nationalpark-Camping Großglockner ist.

In 1 Heiligenblut ist man auf Touristen mit zahlreichen Beherbegungsbetrieben gut eingestellt. Hier fährt Postbus 5108. Sehenswert ist die Wallfahrtskirche St. Vinzenz mit samt Bergsteigerfriedhof.

2: Heiligenblut – Mörtschach

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5½ Std. Gehzeit, viel auf Asphalt; 18½ km; ↥ 400, ↧ 750 m.

Entlang des westlichen Fußes der Goldberggruppe. Am Weg ist das Bergbauerndorf Apriach. Im dortigen Freilichtmuseum Mentlhof sind noch acht alte Stockmühlen zu besichtigen, die aus dem späten 18. Jahrhundert stammen. Man hat einen guten Blick auf den Jungfernsprung.

In Döllach (3½ Std.) gibt es die Tauerngold-Ausstellung im Putzenhof. Vom Ortszentrum ist man in 10-15 Min. beim ehemaligen Gewerkenhaus. Hier ist auch ein Restaurant.

Über das döllacher Festgelände geht es zur Möll, die auf einer Fußgängerbrücke gequert wird. Am rechten Ufer kommt man zum Glocknerradweg, dem bis in den Weiler Stampfen gefolgt wird. Dort wieder über die Möll und Bundesstraße geht es auf einem Wiesenweg, teilweise auf Holzstegen nach Mörtschach. Die acht Kilometer nach Döllach sind weitgehend flach.

Im Zirknitztal sieht man noch Stollen des Goldbergbaus, bis 2 Mörtschach . Sehenswertes im Dorf: Siehe auch: denkmalgeschützte Objekte in Mörtschach.

Abstecher

Rekonstruiertes 4 Goldgräberdorf im Tal der kleinen Fleiß. Erreichbar in einer Stunde zu Fuß von Heiligenblut oder mit dem Nationalpark-Wanderbus, der Mitte Juni bis Anfang Oktober verkehrt.

3: Mörtschach – Stall

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Eine grobe Unterlassung wäre es durch Kärnten zu reisen ohne Kaspressknödel zu probieren – entweder in der Suppe oder gebraten.

7½ Std. Gehzeit; 20 km; ↥ 1050, ↧ 1150 m.

Hinter Mörtschach beginnt ein längerer Anstieg, beschildert „Rundweg Guggenberger.“ Nach Überquerung des Kolmitzenbach kommt man auf einen Forstweg, bis auf 1500 m. Dann über die Kreuterwiesen und Wald zur höchstgelegen Wallfahrtskirche Österreichs, der barocken 1 „Marterle“ erbaut 1902-04 auf 1849 m. (Infopoint und Gaststätte). Richtung Tal geht es vor Latzendorf. Über Wald und Wiesen geht es abwärts am Schwersberg bis zur Landstraße. Am rechten Möllufer ist ein Fußweg nach Stall, knapp 2km.

Der ursprünglich markierte AAT bieb höher am Hang, durch Schwersberg führend.

Durch 3 Stall fährt Bus 5108. Sehenswertes im Dorf: Siehe auch: denkmalgeschützte Objekte in Stall. Es gibt auch ein Freibad. An der Tankstelle ist zugleich die Kneipe Oldie-Treff. Übernachten kann man auch beim Postwirt und der Dorfschenke (10 Zimmer und Restaurant).

Abstecher

Auf- (2 Std.) und Abstieg (1½ Std.) auf den Leitenkopf (2449 m) von Stall. Steil, aber einfach.

4: Stall – Innerfragant

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7½ Std. Gehzeit; 19 km; ↥ 1100 (fast komplett auf den ersten 6 km), ↧ 900m (fast alles auf den letzten 3½ km).

Die relativ lange Strecke, landschaftlich sehr reizvoll, beginnt auf der Sonnenseite des Mölltals. Der alten Bergweg schneidet die Serpentinen der Straße, ist aber steiler. Vorbei an der erst Anfang des 21. Jahrhunderts geschlossenen Zwergschule kommt man zum Gehöft Zraunig. Nach einer halben Stunde auf einem Waldweg lohnt sich der Abstecher zur bewirtschafteten 1 Bodenhütte auf 1800 Meter. Weiter über die Sagaser Almhütten bis zur ebenfalls bewirtschafteten 2 Goldberghütte (8 Betten, Tel. +43 (0)676 460 4636). Nach Abstieg zum Parkplatz (30 Min.) am Beginn des „Rollbahnwegs“ geht es auf diesem völlig eben, ins Almtal der Großfragant. Besagter „Rollbahnweg“ diente als Transportweg zur Zeit des Kupferbergbaus.

Eine alternative Route führt weiter unten am Berg von Stall über Pusstraten, Grischnig. Der steile Auftieg beginnt am Kenitzenbach und Sagas (hier alternativ serpentinenreicher Forstweg zur Sagaser Alm) zur Goldberghütte.

4 Innerfragant liegt auf 1068 Metern. Kein Laden im Dorf. Hierher fährt Buslinie 5115 aus Mallnitz.

Abstecher
  • Auf dem Mölltal-Gletscher wird wohl noch einige Jahre ganzjähriger Skibetrieb am Eissee und Schareck (3123 m) möglich sein. Ein Teil des Skigebiets befindet sich auf dem Wurtenkees. Die 1 unterirdischen Standseilbahn beginnt 2,2 km (↥ 135 m) oberhalb Innerfragant. Zunächt geht es zum Eisseehotel auf 2800 m. Von dort weiter mit 6er-Sesselbahn und Sessellift. (Revisionszeitraum ist regulär von Mitte Mai bis Mitte Juni.)
  • Wer weniger in den Bergen herumturnen mag, kann im Tal am Gößnitz-Stausee 5 Wasserski fahren (Fr.-So. 11.00-18.00 Uhr; Voranmeldung erwünscht).

5: Innerfragant – Mallnitz

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7½–8 Std. Gehzeit; 21½ km; ↥ 1150, ↧ 1050 m.

Aus Innerfragant abwärts 2 km Richtung Flattach. Dann Schotterweg nach rechts Richtung Ortschaft Laas und weiter nach Außerfragant. Hier besteht Möglichkeit zur Verproviantierung. Beim Sporthotel links ab geht es weiter durch Ortschaften Kleindorf, Kurierdorf bis nach 5 Flattach . Eine Touristeninfo ist bei der Bushaltestelle Flattach-Raggaschlucht (Linien 5108, 5114, 5115). Hier ist an der Möll der Campingplatz Alpencamping Raggaschlucht, ein Abstecher hinein (geöffnet Mai-Okt.) ist lohnenswert.

Nach den Einkehrmöglichkeiten Flattacher Hof und am Café Greissler, kommt bald eine 2 Parkanlage mit Spielplatz wo man links abbiegt und dem ansteigenden Weg folgt. Links vom letzten Haus beginnt der anfangs steile Waldweg (Markierung № 5). Zwei Kilometer nach der Raggaschlucht beginnt der Anstieg Richtung Staneralm. Nahe beim Gehöft Großfercher kommt man auf die asphaltierte Bergstraße, ihr wird rund 30 Gehminuten gefolgt. Auf ca. 1100 Metern Höhe verläßt man sie und folgt der Beschilderung Richtung „Staneralm“ (mit 1559m der höchste Punkt des Tages) und „Poschacher.“ Bei gutem Wetter hat man Ausblicke auf die Karawanken un den markante Mittagskogel. Deutlich schlechter ist der Weg hier zu erkennen. Es geht abwärts zum 3 Almgasthof Himmelbauer (Palmsonntag-Okt., Di.+Mi. Ruhetag). 300m danach geht der Pfad in einer Spitzkehre der Zufahrtsstraße gerade weiter durch den Wald am Mallnitzbach nach Norden. Durch die Ortschaft 6 Lassach-Sonnseite (Bus 5114, 5115) geht die Querung nach Mallnitz zunächst bergab. Der Weg ab Lassach führt im Wald links wieder leicht bergan durch Rabisch.

Am Bahnhof Mallnitz-Obervellach endet die Autoschleuse Tauernbahn auf der aus 7 Böckstein auch Passagiere ohne Auto befördert werden. Man kreuzt hier der Alpe-Adria-Radweg.

Das „Bergsteigerdorf Mallnitz“ ist touristisch gut aufgestellt. Es gibt einen Supermarkt. Zum Schwimmen das Tauernbad mit Tennisplätzen nebenan. Vom 2 Info- und Buchungscenter (Bushaltestelle davor) sind es keine 100 m in dieser Seitenstraße zum Campingplatz.
Ein weiteres Infozentrum ist das des Nationalparks an der Mallnitzbachbrücke, wo man ausgestopfte Gemsen und Uhus sehen kann.

Abstecher
Die Ankogelbahn, hier am Stappitzer See, ist eine ungewöhnliche Gruppenpendelbahn, bei der zwei bzw. drei Kabinen dicht hintereinander, fix an das Zugseil geklemmt sind.

Oberhalb Mallnitz fahren in ca. 30 Minuten, mit Umsteigen an der Mittelstation Hochalmblick, die 3 Hochgebirgsbahnen Ankogel (Bus 5115) bis zum Hannoverhaus. Die Wanderung aus Mallnitz hinauf würde 4–5 Stunden dauern.

6: Mallnitz – Kolbnitz

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Infopoint Danielsberg. Solche aus drei rostigen Haltern bestehenden Infopunkte sind entlang des ganzen Trails einheitlich gestaltet und symbolisieren die drei Länder durch die er verläuft.

5½ Std. Gehzeit; 17½ km; ↥ 752, ↧ 812 m, die ersten 11km bleibt man ziemlich konstant auf 1200 Metern.

Zum Stappitzer See, (↧ 200 m) weiter durch die Rabischschlucht (darin ca. 40 Min.), die bei Schlechtwetter gesperrt sein kann, geht es weiter zur Groppensteinschlucht (kostenpflichtig; Mai–Okt.), die fast 500 Meter tiefer als Mallnitz liegt. Der Eingang zur Groppensteinschlucht befindet sich in der 8 Ortschaft Raufen auf 692 m. Am Anfang ist der 55m hohe Zechnerfall, beim südlichen Ende der 20m hohe Groppensteinfall.
Wer nicht für die Groppensteinschlucht zahlen will, kann sie umgehen. Man kommt an der Burg Groppenstein vorbei, die nicht öffentlich zugänglich ist.

In Obervellach gibt es für Kinder den „Motorikplatz“ genannten Abenteuerspielplatz sowie das Erlebnisbad, im Sommer mit Außenbecken. Im ehemaligen „Oberstbergmeisteramt“ sind ein Café mit Gästeappartements, die Fremdenverkehrinfo und eine Nationalpark-Ausstellung.

Der kegelförmige Danielsberg mitten im Mölltal war eine der ältesten Kultstätten Kärntens. Teile des römischen Herkulestempels sind Grundmauern der 2 Kirche St. Georg am Gipfel. Es biet sich an im Herkuleshof einzukehren (). Bis Kolbnitz (Buslinie 5108; am Bahnhof Regionalbahn aus Spittal-Millstätter See), Ortsteil der Gemeinde Reißeck, sind es gut zwei Kilometer.

Am Ufer des kleinen Rottau-Stausees ist der 1 Campingplatz Campanula, geöffnet Mitte Juni bis Ende August.

Abstecher
  • 1 Burg Falkenstein, Pfaffenberg 19 (oberhalb der Ortschaft Gratschach; Oberfalkenstein Bahnhof) . Oberfalkenstein auf der anderen Seite des bahndamms ist Ruine zu der Zutritt verboten ist, mit der Burgkirche „Johannes der Täufer.“ Das Vorwerk Niederfalkenstein ist 20-30 Gehminuten. Geöffnet: nur Johannesmesse im Juni und 2. Sonntag im Okt.
Der Weg hier entlang ist eine mögliche Alternative, wenn man die Etappe in Obervellach beendet hat und nicht bis Kolbitz weitergeht.
  • Panoramabahn Kreuzeck 4 Standseilbahn. In elf Minuten werden 600m Höhe zu einem Speichersee überwunden. Geöffnet: Juni-Sept.; Mo. Ruhetag.

7: Kolbnitz – Hühnersberg

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6¼ Std. Gehzeit; 16½ km; ↥ 674, ↧ 221 m.

Aus Kolbnitz geht man im Tal vorbei am Rottau-Stausees weiter bis Mühldorf. Dort geht es hinauf zur spektakulären 6 Barbarossaschlucht , die vom 1. April bis 31. Oktober zugänglich ist. An deren Ende geht es durch den Wald zu den Weilern Göriach und Stöcklern und zur Wallfahrtskirche St. Maria in Hohenburg. Von hier geht der letzte Teil des Weges hinauf auf Nebenstraßen zur Kreuzung beim Gasthof Kolmwirt in 9 Hühnersberg b. Lendorf . Nach Hühnersberg hat man die Hohen Tauern hinter sich.

In Hühnersberg gibt es keinen Laden oder öffentlichen Nahverkehr.

Abstecher

Kohlmaierhütte im Tal des Steinbrückenbach, 1¾ Std. je Richtung.

8: Hühnersberg – Gmünd

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Irgendwo in Kärnten

5 oder 6½ Std. Gehzeit; 20 km; ↥ 220, ↧ 525 m. Keine Verpflegungsmöglichkeit unterwegs.

Vom erwähnten Gasthof Kolmwirt (1049 m) geht man ins Bergdorf Altersberg auf 940 m. Hier ist 3 Kirche St. Lucia (Zutritt nur nach Absprache). Bei ihr ist ein kleiner Brunnen aus dem das nach altem Aberglauben heilsame „Altersberger Augenwasser“ austritt.

Die Begehung der schöneren vormaligen „Märchenwandermeile“ ist nur von Anfang Juni bis Mitte September bei Schönwetter möglich. Die Hängebrücke „Drachenschlucht“ ist nur bei solchem täglich von 9.30–16.30 Uhr möglich (Infotel. ob geöffnet: +43 4732 3000). Von der Brücke geht man über Neuschitz nach Trebesing. Hier kann man einkehren, die gehobenen Ferienwohnungen im Gasthof Preis werden nur für mindestens drei Nächte vermietet.

Bei Brückensperrung führt die Alternativroute über Oberallach und 10 Trebesing (an der Tauernautobahn; Bus 5132) nach Gmünd.

11 Gmünd i. K. vermarktet sich als „Künstlerdorf.“ Geboten ist die Alte Burg, eine Galerie im Stadtturm am Hauptplatz, ein Erlebnisfreibad, das Pankratium – „Haus des Staunens“ (Mai-Okt.; in der Altstadt) sowie das Porsche Automuseum Helmut Pfeifhofer (Winterpause Nov.-März). Besagte Autofirma hatte 1944 einen Teil seinea Betriebs bis 1950 hierher ausgelagert. Man baute die Cisitalia-Rennwagen und den Porsche 356 hier.

Interessant ist die geteilte 4 Kirche St. Maria. Der Altarraum und Turm sind auf einer Seite des Weges, ein nach vorne offener Bau mit den Bänken der Zuschauer auf der anderen.

Wer keinen Schlafsack oder -anzug braucht, übernachtet im 2 Nudistencamp Helio-Carinthia 6 km von Gmünd, mit 75 ha über 600 Höhenmeter verteilt das gößte seiner Art in Österreich.

9: Gmünd – Seeboden

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4½ Std. Gehzeit, vor allem Waldwege; 14½ km; ↥ 350, ↧ 450 m.

Vom Rathausplatz Gmünd zur ev. Kirche, dann über die Moosratte bis zur Trefflinger Landesstraße. Nachdem man unter der Autobahn durch ist weiter zum Ortsschild Landfraß. Über eine Brücke bis zum letzten Haus im Ortsteil Moos. Auf Wald- und Wiesenwegen bis nach Kolm. Dann weiter zur 2 Burg Sommeregg mit saisonal geöffnetem Restaurant (Do.-So.), Ritterspielen (im August) und Foltermuseum (Mi.-So.); Winterpause ab November.

Von der Burg nach Südwesten bis zur Kreuzung unterhalb der ev. Kirche. Der „Seebodner Erlebniswanderweg“ führt am Wirlsdorfer Baches entlang zur Hauptstraße. Nach Überquerung (Kreisverkehr) kommt man zum Klingerpark am Westende des Millstätter Sees. In Seeboden gibt es einen Rosenpark und ein Fischereimuseum.

Abstecher
  • Bonsaimuseum (den Liedweg hinab 500m von der Burg). Geöffnet: Apr., Okt. Di.-Fr. 10.00-16.00, Mai-Sept. Mo.-Fr. 10.00-17.00.
  • 7 Alpen Wildpark, Bernliegerweg 4, 9544 Feld am See. Geöffnet: Mai bis 1. Novemberwoche.
  • In Millstadt finden sommerliche Musikwochen (Klassik) statt.

10: Seeboden – Alexanderhütte (Millstätter Alpe)

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Außer dem Ötztal ist die Millstätter Alpe ein wichtiger Fundplatz von Granaten.

7¾ Std. Gehzeit; 21 km; ↥ 1600, ↧ 403 m.

Von der Touristeninfo 12 Seeboden geht es aufwärts zum Dorf Tangern, wo man luxuriös im Das Moerisch absteigen kann. Weiter aufwärts Richtung Pichlhütte (1336 m). Durch Wälder zum 4 Gasthaus Sommereggerhütte auf 1700 m. Weiter zum „Steinernen Tisch.“ Dann über den Gamsbründelsteig auf den 8 Tschiernock , der 2100m hoch ist. Der Weg führt, bei schönem Wetter mit Blick auf den Millstädter See über Hochpalfennock und Tschierwegernock zur Alexanderhütte auf 1786 m. Alternativ kann man auch zur Millstädter Hütte steigen.

11: Alexanderhütte – Döbriach

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7½ Std. Gehzeit; 28 km; ↥ 5–600, ↧ 1750 m.

Von der Alexanderhütte bis 400m hinter die Millstätter Hütte, wo es rechts abgeht vorbei am Obermillstätter Almkreuz. Die ersten sieben Kilometer führen bis zum Granattor, einer quadratischen Eisenkonstruktion zugleich Endpunkt des „Weges der Liebe,“ bleibt man auf der Höhe. Den höchsten Punkt erreicht man am Kamplnock (2101 m). Es folgt der Abstieg zur 5 Lammersdorfer Hütte (Mai-Okt. bewirtschaftet). Bis zum Jufekreuz geht es wieder bergan. Danach über die Sappleralm, dann durch Nadelwald. Bei Matzelsdorf, mit seiner Wallfahrtskirche Maria Schnee zu Matzelsdorf unterhalb, gelangt man hinab zum Ostende des Millstätter Sees in Döbriach.

In 13 Döbriach gibt es drei Campingplätze. Für Kinder sind im Ort „Sagamundo, Haus des Erzählens“ und der „Indianerwald Virginia City.“

Abkürzung

Von der Lammersdorfer Hütte kann man nach links direkt nach Radenthein gehen und so am nächsten Tage ein wesentliches Stück Wiederaufstieg sparen.

12: Döbriach – Erlacherhaus

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5½ Std. Gehzeit; 17 km; ↥ 1100, ↧ 50 m.

Von Döbriach über Radenthein (Bus 5142) geht man durch das Langalmtal mit seinen sechs Hütten, fast nur bergauf, zum 6 Erlacherhaus, nicht zu verwechseln mit der Erlacher-Bockhütte 560m höher am Berg.

Im 3 Granatium im Radenthein kann man in einem alten Stollen selbst nach diesem Halbedelstein suchen. Das erste Stück Weges dahinter, durch die Ortsteile Frisch (Wanderweg 175) und Mitterberg (Wanderweg 177), ist steiler.

Abstecher

Radenthein ist der Ausgangspunkt für Touren in den Biosphärenpark Nockberge. Die Nockalmstraße ist mautpflichtig (offen Mai-Okt.; keine Wohnwagen, nachts keine Motorräder).

Abkürzung

Wer sich zwei anstrengende Tage in der Höhe sparen möchte, fahre mit Bus 5144 in zehn Minuten von Radenthein nach Bad Kleinkirchheim.

13: Erlacherhaus – Falkerthaus

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5½ Std. Gehzeit, ohne Verpflegungsmöglichkeit; 14½ km; ↥ 850, ↧ 900 m.

Aufmerksamen Wanderern fällt der Gesteinswechsel von Kalk zu kristallinem Granit auf. Juni bis August blüht, nur auf letzterem, der Norische Speick (Valeriana celtica subsp. norica), der einen baldrianähnlichen Duft hat.

Zunächst zur Feldhütte, wo man auf den Wanderweg Nr. 171, nach Norden, wechselt. Von hier zur Zunderwand am 9 Nassbodensee, wo sich der Weg nach 50 Metern teilt. Man bleibt auf dem linken. Es geht über drei Gipfel (gesamt 7,7 km; ↥ 463, ↧ 647 m): dem Predigerstuhl (2170 m), Pfannnock (2254 m) und Mallnock (2226 m). Von letzterem sind es 50 Minuten zum Oswaldeck (1863 m).

Von hier aus geht’s bergab zum Etappenziel, das ist das 7 Falkerthaus, alternativ die Lärchenhütte nahebei. (Weitere Unterkünfte sind in St. Oswald, 3,5km entfernt.)

Abkürzung

Wer den Nassbodensee und Predigerstuhl nicht besteigen möchte, kann zunächst zur 8 Erlacher-Bockhütte (4 Betten) aufsteigen und von dort direkt zum Kleinen Pfannnock und Pfannnock.

Abstecher

Vom Nassbodensee kann man den Grossen Rosennock besteigen (1 Std. hinauf, 40 Min. hinab). Das bedeutet weitere 400 Meter Anstiege auf dieser Etappe.

Abstecher ins Biospärenreservat

Vom Gipfel des Mallnock zunächst auf dem Kamm zur 9 Glockenhütte. Die dortige Nockalmstraße hinab zum Windebensee. (300 m weiter geht nach links ab der Rundweg „Weg der Elemente.”) In der zweiten Serpentine beginnt der 5 Weg zum Falkertsee zunächst hinab zu einem Bachlauf, dann wierder aufwärts. Am Falkertsee trifft man wieder auf den AAT.

14: Falkerthaus – Bad Kleinkirchheim

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7¼ Std. Gehzeit (gutes Kartenmaterial sinnvoll); 15 km; ↥ 1000, ↧ 1450 m.

An der Lärchenhütte vorbei eine Stunde bis zur Hundsfeldhütte. Hier, etwas steil, auf Wanderweg 11 folgt man einem Bergbach bis auf die Hundsfeldscharte. (Am Paß zwischen Falkert und Falkertköpfl, 45 Min. von der Hundsfeldhütte, treffen sich mehrere Wege. Der AAT ging ursprünglich von hier direkt auf den 2308m hohen Falkert in 25 Min.) Dann Richtung Heidi-Hotel und dem nahen 10 Falkertsee . Hier ist der Rundweg Falkertsteig (3½ km). Der normale Trail zweigt ab, das Sonntagstal hinauf bis zur Falkertscharte. Von dort auf dem Bergrücken zum Rödresnock (2310 m).
Auf Wanderweg 9 geht es auf den Schwarzkofel (1723 m). Hinab durch Lärchen zur Moschelitzenalm und hinab nach Bad Kleinkirchheim.

14 Bad Kleinkirchheim (Bus 5144). Im Ort ist die Therme Römerbad, speziell für Saunafans. Dahinter die Kaiserburgbahn (Gondeln). Nicht billiger, aber familienfreundlich ist die Therme „Sankt Kathrein“ an der Dorfstraße gegenüber der Touristeninformation.

Abkürzung

Die alternative Strecke vom Falkerthaus, am St.-Oswald-Bach entlang durch Staudach ist nur etwa 7½ km und durchgehend bergab.

Abstecher

Reptilienzoo Nockalm, Vorwald 83, 9564 Patergassen (auf der Bundesstraße bleiben, nicht in den Ort). Geöffnet: 9.30/10.00-16.30/17.00; Dez. geschl. im Frühjahr Mo.+Fr. Ruhetage.

15: Bad Kleinkirchheim – Arriach

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7 Std. Gehzeit; 18½ km; ↥ 1150, ↧ 1300 m.

Von der Tourismusinformation durch den „Wasser-Sinnespark“ hindurch, an der Maibrunnbahn vorbei dem Wanderweg 1 (teilweise Fahrweg) bis zur Waldtratte (1380 m; Mittelstation der Kaiserburgbahn) folgen. Weiter aufwärts über die Rossalmhütte auf die Kaiserburg (2055 m; Restaurant). Von dort zur 10 Rossalmhütte (1950 m). Hier kommt man auf die Fernwanderwege „Salzsteigweg“ (№ 09) und den „Weg des Buches,“ die Nord-Süd durch Österreich verlaufen. Der Aufstieg auf den Gipfel des Wöllaner Nock (2145 m) ist einfach. Folgt man Weg 09 kommt man zur Walderhütte. Alternativ geht man auf Weg 164 zum Vorderen Wöllaner Nock (2090 m). Auf diesem Weg geht es abwärts zur Plagrast (1760 m; auch Parkplatz) mit der Geigerhütte nicht weit davon. Die Alpe-Adria-Beschilderung weist zum „Mittelpunkt Kärntens“ an dem man ein bescheidenen Arboretum gepflanzt hat. Der Straße folgend kommt man zur Ortschaft Laastadt.

Auf dem Hofwanderweg gelangt man nach 15 Arriach . In Arriach ist die größte evangelische Kirche Kärntens, die Vier-Evangelisten-Kirche. Siehe auch: denkmalgeschützte Objekte in Arriach.

16: Arriach – Gerlitzen

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Die Siebenwipfelige Kandelaberfichte zwischen dem Mittelpunkt Kärntens und Laastadt ist ein Naturdenkmal

5½ Std. Gehzeit; 15 km; ↥ 1250, ↧ 210 m.

Vom Gemeindeamt geht man an der Bundesstraße bis Hinterbuchholz. Hier links geht es die Bergstraße hinauf. Auf dem Weg W109 kommt man zur Hinterbuchholzer Hütte (2½ Std.). Durch den Wald geht es eine Stunde zur Schlossbauer Alm (Trinkwasserbrunnen). Von hier auf Weg 177 zur Stifterbodenhütte. Auf Weg 1762 kommt man zum Stifterboden. Von hier kann man direkt zum Gipfel. Alternativ nimmt man den einfacheren Weg 1623 zur Almseehütte und von dort zum Gipfel.

Oberhalb der Baumgrenze hat man Blick auf die Karnischen und Julischen Alpen. An der 11 Wassererlebniswelt Neugarten gibt es den Almsee. Im oberen Bereich sind zahlreiche Wanderwege. Auf 1911m ist die 11 Alpe Gerlitzen geschafft, die alternativ mit drei Seilbahnen von unterschiedlichen Richtungen erreicht werden kann. Im Norden beginnen die 6 Klösterlebahnen (Bus 5110, Innerteuchen Klösterle). Am Ossiacher See von Annaheim die 7 Bergbahnen Gerlitzen Alpe und bei der Sepplhütte im Winter der 8 Birkenhoflift.

17: Gerlitzen – Ossiach

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8½ Std. Gehzeit; 19 km; ↥ 250, ↧ 1850 m.

Der Weg vom Wetterkreuz führt durch alte Lärchen- und Fichtenwälder über einen Teil des Gerlitzen Höhenwegs Richtung Steindorf am Ostende des 12 Ossiachersees dessen Farbe grünlich-türkis ist. Am Nordufer sind die Bahnhöfe Sattendorf (Touristeninfo ggü.) und Ossiach-Bodensdorf. Es fährt die S2 zwischen Villach und St. Veit resp. Feldkirchen i.K.

  • 3 Campingplatz, Ossiachersee Süduferstraße 265/267, 9523 Villach. Tel.: +43424241886. Geöffnet: Mitte Mai bis Ende Sept.
  • 13 Familywald Ossiacher See, Rappitsch 76, 9570 Ossiach. Freizeitpark mit Klettergarten usw. Geöffnet: 1. April bis 1. Novemberwoche, 11.00-17.00.
  • 1 Gerlitzenbad Sattendorf Wiese mit Café geöffnet Mitte Mai bis September.

Weiter geht es am Ufer. Von der Ortschaft Alt-Ossiach (Bus 5200 Villach, 5210, 5410; Gasthof zur Post) gelangt man zum 1000jährigen aufgelösten 5 Stift Ossiach , das im Sommer für Kulturveranstaltungen genutzt wird. Zwei der Fenster hat Karl May gespendet. dass hier tatsächlich der exilierte polnische König Bolesław II. begraben liegt ist unbelegte Legende, aber für die Besucherzahlen nicht unwichtig.

Die 3 Tourismus Information Ossiach ist 150 m entfernt.

18: Ossiach – Velden

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5½ Std. Gehzeit; 17½ km; ↥ 550, ↧ 600 m.

Hauptartikel: Velden und Wörthersee

Den Ossiacher Schluchtweg steil hinauf zum Tauernteich (↥ 385 m; 1,2km direkt oder 4km auf der kurvenreichen Landstraße). Von dort Richtung Oberdorf und Köstenberg, wo die 6 Kirche Johannes der Täufer ist. Weiter zur kleinen Ruine Hohenwart. Die restliche Strecke ist entlang des 9 Römerwegs durch Oberjeserz.

Abstecher
  • 4 Burgruine Landskron , 8km entfernt über der Ortschaft St. Andrä am Westende des Ossiacher Sees. In der Adlerarena gibt es sommers täglich Greifvogelschauen.
  • Nach Klagenfurt, Bus 5179.

19: Velden – Baumgartnerhof

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5¾ Std. Gehzeit, die letzten 3km steil; 21 km; ↥ 550, ↧ 100 m (nach andrer Angabe ↥ 724, ↧ 277 m).

Hauptartikel: Faaker See

Ostwärts verläuft die Rundroute Faaker See – Baumgartnerhöhe. Der Abzweig ist nahe der Bushaltestelle Faak am See Ort (Bus 5112).

Vom 14 Schubertpark in Velden geht es entlang des Drau-Radweges zur Drau. Am Weg liegt das 15 Naturschutzgebiet Föderlach , ein beliebter Brutplatz für Vögel. Egg erreicht man nach drei Stunden.

Am Bahnhof Faak am See halten die S2 und Schnellzüge sowie Bus 5194. Im Zitrusgarten am Blumenweg 3 hat man in einem Gewächshaus ungewöhnliche Zitrusfrüchte gesammelt. Die Fremdenverkehrsinfo ist in der Dietrichsteinerstrasse. Es sind im Ort Vorräte zu beschaffen.

Vorbei am Faaker See geht es zum Naturschutzgebiet Drobollacher Moor. Den Höhepunkt der Etappe bildet die romantische gelegene Burgarena Finkenstein (Sommerkonzerte im Amphitheater) und von dort 2 km auf die Baumgartnerhöhe (919 m), mit einem wunderbaren Ausblick auf die Bergwelt.

Rund um den Faaker See ist in der ersten Septemberwoche European Bike Week. Es kann etwas lauter werden. Am Kreisverkehr auf die Bundesstraße 85 außerhalb des Orts steht denn auch ein Harley-Denkmal.

Camping in Faak

20: Baumgartnerhof – Kranjska Gora

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Die großwüchsige marmorierte Forelle (Salmo marmoratus) sollte nicht mehr auf Tellern landen, sie ist durch Einkreuzung mit der Bachforelle vom Aussterben bedroht

7¾ Std. Gehzeit; 19½ km; ↥ 1100, ↧ 1200 m (mit Schwarkogel ↥ 1300, ↧ 1400 m).

Hauptartikel: Kranjska Gora und Triglav-Nationalpark

Siehe auch: Julische Alpen

Dies ist eine der anspruchsvollsten Etappen. Man wandert entlang Berggraten auf denen es sehr windig sein kann.

Nach zwei Stunden Aufstieg (Wanderwerg 682) erreicht man die Grenze am Jepzasattel (1438 m). Von hier geht man 1¾ Stunden auf und ab (↥ 400, ↧ 515 m) zun 10 Slotrips Alpe-Adria Trail-Ausgangspunkt, am Ende der slowenischen Landstraße 4282. Der Pfad führt neben dieser abwärts.

Alternativ geht man vom Jepzasattel in gut zwei Stunden auf den Schwarkogel (Črni vrh, 1842 m). Den Grat verlassend passiert man unterhalb der 16 Mallestiger Mittagskogel (1801 m) und Techantinger Mittagskogel (1931 m; Abstecher hinauf ca. 15 Min.).

Hinab durch das Železnica-Tal kommt man in das auf 960m gelegene Dorf Srednji vrh. In Gozd Martuljek erreicht man dann die Save und folgt ihr bis Kranjska Gora.

Kranjska Gora ist ein wichtiger Wintersportort. Die Touristeninfo, Kolodvorska ulica 1c, öffnet im Sommer 8.00-20.00, im Winter 8.00-16.00 Uhr. Hier ist eine Zimmervermittlung und man verkauft Angelscheine. Kranjska Gora ist eine Verkehrsknoten in drei Richtungen: über den Wurzenpass nach Villach, den Vršič-Paß ins Isonzo Tal oder nach Tarvis(io) in Italien. Nach Jesenice fahren Busse (dort Züge nach Villach). Direktbusse mit Lubljana und Trenta gibt es nur im Sommer.

Unterkunft in Kranjska Gora
  • 6 Hostel Nika, Čičare 2, 4280 Kranjska Gora. Tel.: +38645881000. Früher im Jugendherbergsverband. Heute Familienpension mit 2-4 Betten pro Zimmer.
  • 7 Jasna Chalet Resort, Vršiška cesta 41, 4280 Kranjska Gora. Tel.: +38641903090. Preis: Luxus.
das noch teurere Boutique Hotel (vormals Pension) Milka und weitere Häuser nebenan.
Abstecher
Blick auf die Martuljek-Gruppe.

Die wilden Berge der Martuljek-Gruppe (Martuljška skupina) Länge und/oder Breite fehlt östlich Kranjska Gora zwischen den Tälern der Vrata und Pišnica bieten viel rauhe Landschaft, aber wenig markierte Wege. Die Gipfel erreichen 2500-2600 Meter. Škrlatica (2740 m) ist der zweithöchste Berg Sloweniens.

21: Kranjska Gora – Trenta

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7 Std. Gehzeit; 20 km; ↥ 814, ↧ 1000 m.

Aus Kranjska Gora gelangt man vorbei am Hotel Lek zu den Seen von Jasna und von dort weiter auf einem Waldweg nach Erika (Wanderweg 7). Man folgt dem Bergbach Pišnic vorbei an der 12 Schutzhütte Mihov dom (Bushaltestelle; 1085 m) mit der nahen „russischen Kapelle“ für Kriegsgefangene von dort. Bis hierher braucht man 2 Std. Nach 40 Minuten erreicht man eine Gabelung, links auf dem einfacheren offiziellen Weg, man steigt die serpentinenreiche Landstraße hinauf. Nach rechts ist es steiler, aber mehr Natur bis unter dem Paß.

8 Erjavčeva koča, Vršiška cesta 90, 4280 Kranjska Gora (unter der Paßhöhe). Tel.: +38651399226. 11 Zimmer und Schlafsaal.

Am Vršič-Pass hat man auf 1685m den höchsten Punkt der Etappe erreicht. (Hier war zwischen den Weltkriegen die Grenze zwischen Italien und Jugoslawien.) 200 Meter unter der zweiten (26.) Kurve geht man von der Straße auf den vom slowenischen Alpenverein markierten Wanderweg. Dieser führt zur 13 Tičar Lodge einer Hütte beim Vršič-Paß nahe der Quelle der Soča (italienisch: Isonzo). Eine Schautafel beim Parkplatz zeigt den Weg am Soča-Trail zum Gipfel des 17 Vršič (1688 m).

Von dort weiter nach Trenta. Die letzten Meter nach Trenta hinein (nach den Campingplätzen) geht es noch einmal bergauf. Im Museum Dom Trenta wird der Nationalpark vorgestellt. Die Touristeninfo ist eine gute Anlaufstelle für Unterkünfte.

Abstecher
  • Vom 11 Abzweig zur Soča-Quelle (Izvir Soča) geht man etwa 20 Minuten dorthin. Das letzte Stück ist mit Seilen gesichert. Durch eine Schlucht kommt man zur Quellhöhle, die, wenn Mittag die Sonne hineinscheint, mysteriös grünlich schimmert. Der ungesicherte Höhlenbereich sollte nicht betreten werden. Eine Jausenstation mit Sommerbetrieb ist am Weg, oberhalb der Landstraße.
  • 18 Botanischer Garten Alpinum Juliana (Botanični vrt Alpinum Juliana) . Sammlung alpiner Pflanzern. Besonders schön Mai-Juni. Geöffnet: 1. Mai - 30. Sept.: 8.30-18.30.
  • Das Kanjevec-Tal hinauf, zum Ende des befestigten Wege. Es gibt verschiedene Pfade zu den Bergen links und rechts. Z. B. auf den 19 Kanjevec (2569 m; leicht) und 20 Triglav (2864 m, höchster Berg Sloweniens).
Unterkunft in Trenta
  • 9 Camping Trenta Sergej Bolčina, Trenta 60 A, 5232 Soča.
  • 10 Kamp "Triglav" - Apartmaji "Mija", Trenta 18 A, 5232 Soča.
  • 11 Pri Plajerju, Trenta 16, 5232 Soča. Tel.: +38653889209. Ökobauernhof, geschlafen werden kann deshalb am Heuboden. Es gibt auch fünf Ferienwohnungen.

22: Trenta – Bovec

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Von der Hängebrücke hat man eine Blick in die große Soča-Schlucht, bis zu 12 Meter tief und an der engsten Stelle nur zwei Meter weit

5-6 Std. Gehzeit; 21,2 km; ↥ 125, ↧ 376 m.

Die Strecke folgt dem gut markierten Soča-Weg im engen Trentatal entlang dieses Gewässers. Man wechselt mehrmals die Seite. Beim Schild Soška pot am Ende des Berebin-Tunnels folgt man dem rechten Pfad. Es bietet sich an 2½ Stunden beim Campingplatz Turistična kmetija Jelinčič eine Pause einzulegen. Der Weg oberhalb des Flusses ist nicht zu verfehlen. Nach 3km kommt man zur engen 750m langen 21 Soča-Schlucht (Velika korita Soče) samt Wasserfall und Wegen, die zum Wasser hinunterführen.

An der Stelle wo Landstraße und Fluß sich trennen folgt man weiter dem Fluß, außer man möchte das Ravelnik-Freiluftmuseum mit Stellungen der k.u.k.-Armee besuchen. Von diesem ist es 1km nach Bovec.

Bleibt man am Fluß überquert man diesen und geht von Čezsoča am Landeplatz vorbei nach Norden. Kurz vor 16 Bovec kommt man an Kirche der Jungfrau Maria in Polje vorbei. In Bovec gibt es zahlreiche Kajak-Vermieter und Veranstalter von Outdoor-Aktivitäten, auch Paragliding und einen Golfplatz.

Auf der Landstraße 206 fahren Busse. Gebaut wurde sie von russischen Kriegsgefangenen ab 1915 – dabei gab es geschätzt 250-300 tödlich Verunglückte. Der Sport- und Segelfliegerei dienst der 12 Flugplatz Bovec-Tolmin (Letališče Bovec, ​ICAO: LJBO) .

Abstecher
  • Fort Kluže, Jahrhunderte alt, im ersten Weltkrieg ausgebaut mit tiefen Stollen. 4,5km das Tal der Kortnica hinauf (↥ 85, ↧ 20 m).
  • Vom Dorf Kal Koritnica führt in etwas über drei Stunden auf den Gipfel des Svinjak hinauf.
  • Das 22 Skigebiet Kanin (Catena del Canin) liegt auf über 2000m. Die 13 Talstation der Seilbahn beginnt am Kreisverkehr bei Bovec. Auf 1650m ist eine Zwischenstation, bis man auf 2210m hinaufgetragen wird. Die grenzübergreifende Region um die Gipfel Prestreljenik (Monte Forato, 2499 m, Visoki Kanin (Monte Canin Alto) bietet im Sommer Wanderungen mit vielen Höhlen, u.a. der Vrtiglavica, in der mit 603m der zweittiefste vertikale Fall in einer Höhle ist.

23: Bovec – Drežnica

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6¾-7½ Std. Gehzeit, Landkarte 1:25.000 in der Touristeninfo Bovec; 24 km; ↥ 600, ↧ 650 m.

Zunächst folgt man weiter dem Lauf der Soča, biegt dann ab hinauf zum Bergdorf Plužna. Weiter zum Wasserfall Virje durch das als Naturerbe ausgewiesene Bovec-Tal.

Der zweistufige 23 Boka-Wasserfall fällt über 106 und 33 Meter. Vom Wanderweg gibt es mehrere Aussichtspunkte darauf. Im Tal geht es nach der langen Biegung bei Log Čezsoški wieder am linken Ufer des Soča entlang. Schlußendlich biegt man nach Drežnica hinauf ab. Das Dorf 17 Drežnica , bei Kobarid, ist für seinen ausgelassenen Fasching bekannt (Samstag vor Aschermittwoch (5. März 2025) und Faschingsdienstag). Zu sehen sind auch einige alte Kirchen. Das Nachbardorf Koseč wartet mit etlichen Kunstwerken im öffentlichen Raum („Forma Viva“) und der volkskundlichen Botognica-Sammlung auf.

Berühmt sind die süßen Teigtaschen: Štruklji in Drežnica und Koseč nach dem jeweiligen Dorf benannt. Aus ungesäuertem Teig werden kleine Knödel mit Rosinen-Walnußfüllung geformt und mit geschmolzener Butter übergossen.

Abstecher nach Kobarid
Hauptartikel: Kobarid
  • Kobarid-Museum, Gregorčičeva ulica 10, 5222 Kobarid, Slowenien. Museum mit pädagogischen Exponaten zu Schlachten des Weltkriegs, damals hieß der Ort Karfreit, mit Fotos und antiken Waffen. 1993 „Europäisches Museum des Jahres“ Geöffnet: Sommer 9.00-20.00, Winter 10.00-17.00.
  • Das Milch- und Käse-Museum (Mai-Sept.) besteht aus einem Raum. Der Schafskäse Bovški sir wird um Bovec seit dem 15. Jhdt. hergestellt.
  • Anfang Oktober ist in Kobarid das Jestivla, „jesti“ ist slowenisch für „essen.”
  • Beeindruckend ist das „italienische Beinhaus“ bei der Kirche als Andenken an den Wahnsinn des Krieges, der hier in der Nähe mit den Isonzoschlachten besonders sinnlos war.
  • 12 Camping Koren, Ladra 1b, 5222 Kobarid. Tel.: +38653891311. Campen im Wald, auch Hütten, „Glamping“ und Caravanstandplatz. Geöffnet: ganzjährig.
Günstiger ist Camping Lazar, 600m weiter den Fluß aufwärts.
  • Das Stadtfest Buški-Tag findet in Bovec Anfang Juli statt. Die „Nacht der Kartoffel“ (Čomparska noč) im August ist eine Kulturveranstaltung auch mit Theater und Volkstanz.

24: Drežnica – Tolmin

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Am Soča Trail, 24. Etappe

7½ Std. Gehzeit; 21 km; ↥ 800, ↧ 1200 m.
Diese und die folgende Etappe sind anspruchsvoll.

Zunächst auf dem „Weg des Friedens“ (Pot miru) nach Koseč. Man geht die meiste Zeit, zunächst aufwärts, auf alten Militärpfaden im Nationalpark, Abstecher über Almen auf den Krn (2224 m, ↥ 3 Std., ↧ 2).
Die italienische Soldatenkapelle Planica ist auf 1224 m, weiter zum niedriger gelegenen 18 Vrsno .

Das letzte Stück von Gabrje bis 19 Tolmin (dt.: Tolmein), it.: Tolmino) (160 m) folgt man wieder dem Fluß. Sehenswert dort ist die Ruine Kozlov rob oberhalb der Stadt sowie das Museum am Statdtplatz. Im Juli fand bis 2023 das Rockfestival MetalDays hier statt. Wegen zu großem Andrangs wurde es verlegt, stattdessen gibt es für das Tolminator nur noch 5000 Eintrittskarten. Am ersten Oktoberwochenende dreht sich in Tolmin beim Frika-Festival alles um frittierten Käse.

Alternativ kann man Drežnica – Tolmin dem Juliana-Trail folgen (oder den frühmorgendlichen Bus nehmen).

5 Museum Tolmin, Mestni trg 4, 5220 Tolmin.

Abstecher

Tolmin-Schlucht am Zusammenfluß von Tolminka und Zadlaščica, 2km vom Ort. Die drei Kavernen der einen Kilometer langen Zadlaška-Höhle dürfen nur mit Führer besucht werden.

25: Tolmin – Tribil di Sopra

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Tolminer Hartkäse aus Kuhmilch

7¾ Std. Gehzeit; 19½ km; ↥ 1280, ↧ 840 m.

Entlang der Route, die teilweise mit dem „Friedensweg“ deckungsgleich ist, finden sich viele Andenken an den ersten Weltkrieg und die hier 1917 ausgefochtene Zwölfte Isonzoschlacht.

Aus Tolmin hinter der Kirche S. Daniele abbiegen auf der Landstraße Richtung Volče. Nach diesem Dorf weiter auf Asphalt, den Solarie-Paß hinauf. Nach der ersten Kehre geht der Weg wieder in den Wald. Weiter auf dem Kamm bis zum Beginn des Rundwegs „Freilichtmuseums Kolovrat“ (das sind vor allem Befestigungsreste usw., 3½ Std. von Tolmin). Weiter auf der Straße auf slowenischer Seite des Begrkmmes. Man steigt auf den 24 Kolovrat (Colorât), dessen 7 km Bergrücken von 800–1150m hoch sind. Auf italienischer Seite dann bei Markierung CAI 746 durch die Büsche steil hinab zum alten Grenzposten, weiter bis zur Solarie-Hütte (956 m). Dann am Waldweg (CAI 746) bis Clabuzzaro/Breg (802 m). Danach CAI 747 folgend nach Rucchin/Zaločilo (648 m). Hier aufwärts (CAI 747) zum Monte Cum/Hum (912 m); alternativ den Berg umgehend CAI 747a. Beide Wege führen nach 20 Tribil di Sopra (Tribil Superiore) (Gemeinde Stregna). Hier fährt Buslinie 314 (Cividale – Gnidovizza; 2 tgl.). Direkt bei der Haltestelle ist das Ostello La Finestra.

Zur Sommersonnwende gibt es in Tribil und Nachbardörfern die entsprechenden Feuer Kries Sv Ivana. In der Region des oberen Natisone lebt eine bedeutende slowenische Minderheit.

Abstecher

6 Soldatenfriedhof Deutscher Karner. Gräber für fast 1000 gefallenen Deutsche. Das Eingangstor ist aus Gewehrläufen geschmiedet.

26: Tribil di Sopra – Cividale

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Blick von der italienischen Seite auf die „Friedensroute“ (Sentiero 747, Route 2) entlang der auch der Alpe-Adria-Trail läuft.
Auf der Etappe über den Kolovrat (1169 m) nach Castelmonte. Entlang des Kolovrat war die italienische Frontlinie, zahlreiche Reste sind im Gelände.

7¼-8 Std. Gehzeit; 24½ km; ↥ 550, ↧ 1050 m.

Bis ins Dorf Clinaz bleibt man auf Weg CAI 747. Hier geht man in einer Landschaft mit regelrechten Eßkastanienwäldern und Wiesen. Weiter oberhalb Varch/Varh vorbei bis zum Monte S. Giovanni (702 m) mit Kirche. CAI 747 führt Richtung Judrio-Tal. Bei Casa Dorgnac geht es durchs Gelände nach Castelmonte. Am höchsten Punkt Na Gradu/Monte Poclabuz (1114 m) verläuft die Grenze.

Man kann die obige Route ab Casa Dorgnac abkürzen bis zur 7 Marienwallfahrtskirche Castelmonte mit Kapuzinerkloster inmitten der gleichnamigen Hügelfestung. Die im September stattfindende Wallfahrt aus Cividale gedenkt der Toten des Erdbebens im Friaul 1976. Die Ortschaft ist auch mit Bus 304 auf der Provinzstraße 31 erreichbar. Zunächst wandert man einen Kilometer auf dieser abwärts. Nach drei Spitzkehren geht im Ortsteil Case Moldiaria (489 m) ein geschotterter Weg ab. Nach vier Kilometern kommt man zum Dorf Purgessimo (159 m). Durch dieses, über die Straße ist ein Saumpfad (Strada del Mulino), der zwischen den Feldern und dem Fluß Natisone bis nahe an die ehemalige Hauptstadt der Langobarden UNESCO-Welterbe Cividale heranführt.

Abstecher

8 Grotta San Giovanni d’Antro (Landarska Jama), Via Antro, 33046 Pulfero UD . Felsenkirche. Geöffnet: Sommer jedes Wochenende, Nebensaison nur Sonntag, Winterpause ab Mitte Nov.; nur mit Führung (nur ital.). Preis: 7 €.

  • Das Mittelalterfest Palio di San Donato veranstaltet man in Cividale an einem Wochenende Mitte August.

27: Cividale – Golo Brdo

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3½ Std. Gehzeit; 13½ km; ↥ 220, ↧ 150 m.

Die leichte Strecke führt durch die Dörfer Darnazzacco, Gagliano nach Prepotto. Vor Centa ist man auf dem Weg CAI 748. Man gelangt auf die Straße des Judrio-Tals bis Albana (99 m; Bus 316 aus cividale). Von dort nach Breg (Breg pri Golem Brdu), wo man die slowenische Grenze erreicht hat und sich auf den Pfaden von Golo Brdo bewegt.

28 Golo Brdo – Dobrovo

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8½ Std. Gehzeit; 18 km; ↥ 600, ↧ 650 m.

Der Weg führt durch die Dörfer Vrhovlje pri Kožbani, Fojana nach 21 Dobrovo . Die dortige Burg, quadratisch mit vier quadratischen Türmen stammt in ihrer jetzigen Form aus den 1880ern, ist im Grunde aber älter. Die Kunstsammlung des damaligen Besitzers ist im Museum ausgestellt. Kriegsbedingt ging ein wesentlicher Teil verloren.

Teilweise wird empfohlen 3 km bis Šmartno weiter zu gehen. Hier sind jedoch nur wenige Unterkünfte.

Abstecher

7 Aussichtsturm Gonjače, Gonjače 28c, 5211 Kojsko (Bushaltestelle Gonjače).

29: Dobrovo – Cormòns

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6½ Std. Gehzeit (aus Šmartno 4½); 20½ km (aus Šmartno 16); ↥ 650, ↧ 750 m.

Zuerst ins 22 Dorf Šmartno (Šmartno) (↥ 128 m). Von dort weiter, nun in südlicher Richtung, durch die Dörfer Kozana (2 km) und nach Medana (185 m) aufsteigend. Die Region hier heißt Goriška Brda, ital. Collio. Hier treffen drei Kulturkreise aufeinander: der slawische, romanische und germanische. Seit vor hundert Jahren die meisten Oliven erfroren dominiert der Weinbau.

Die Wege der Etappe sind weitghend asphaltiert. Beim ehemaligen Grenzübergang Plešivo (Plessiva) gelangt man über die italienischen Grenze. Durch die Weinberge geht es nach 23 Cormòns (dt.: Kremaun) . Am Bahnhof Regionalzüge nach Triest und Venedig.

Abstecher
  • Gorizia/Görz, mit dem slowenischen Ortsteil Nova Gorica 2025 europäische Kulturhauptstadt (zusammen mit jener ostdeutschen Stadt, die aus politischer Verblendung nicht mehr nach dem bedeutendsten jüdischen Philosophen deutscher Zunge benannt sein darf).
  • Ein 1938 erbautes Kriegerdenkmal mit den den Überresten von Soldaten verschiedener Friedhöfe ist das Monumento Ossario di Oslavia, auf den Hügeln 5 km nördlich Görz. Geöffnet 9.00-14.00 und 14.30-16.00 Uhr, im Winter So., Mo. u. Feiertag geschl.
  • Am zweiten Septembersonntag ist in Cormòns Wein(lese)fest.

30: Cormòns – Gradisca

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4¼ Std. Gehzeit; 18½ km; ↥ 150, ↧ 150 m.

Aus Cormòns am Weg CAI 99 vorbei am Dorf Preval. Linker Hand sieht man die kleinen Seen Piana del Preval. Bei Russiz kommt man auf den Sentiero delle Vigne Alte, den „Weg der Weinberge.“ CAI 99 durchquert das Naturschutzgebiet für Wasservögel Laghetti rossi. Nach Unterquerung der Autobahn nahe Farra geht es durch die Aulandschaft des Isonzo bis 24 Gradisca d’Isonzo (Gradišče ob Soči)

Das Isontino („Isonzo-Gebiet“) besteht aus zwei geologisch gegensätzlichen Zonen: Ebene im Westen und Karstberge im Osten.

Abstecher
  • 8 Museo del Monte San Michele (Muzej na Debeli griži; Bus G08 nach San Martino del Carso) . Multimediale Darstellung des Weltkriegs in einem 1922 eingerichteten Bau, der schwere Artillerie beherbergt hatte. Geöffnet: Mi., Sa., So. 10.00-18.00, im Winter nur bis 16.00.
  • 25 Grotta Regina del Carso, Savogna d'Isonzo, Str. Rubbia, 34070 San Michele del Carso GO. E-Mail: . Beeindruckende Tropfsteinhöhle. Ansprechpartner Höhlenforschungsgruppe Talpe del Carso. Geöffnet: Nur für geführte Gruppen. Preis: Pflichtversicherung für Jugendliche und Senioren.

31: Gradisca – Duino

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Eine slowenische Leibspeise ist „Ritschert“ (ričet), ein Eintopfgericht mit Gerste, Bohnen und Räucherspeck.

7½ Std. Gehzeit; 28 km; ↥ 650, ↧ 640 m.

Bei Gradisca über die Isonzo-Brücke in Richtung Poggio Terza Armata auf Weg CAI 70. Hinein in den Wald (Kreuzung markiert № 76) zum Monte San Michele (mit Museum). In den Ort San Martino del Carso. Von dort in südlicher Richtung auf Weg CAI 72 weiter bis zum Doberdò-See.

Zwischen Doberdò und Monfalcone ist das Naturschutzgebiet 26 Riserva Naturale Laghi di Doberdò e Pietrarossa (EUAP0983) .

Nach Osten zum Monte Arupacupa geht es hinunter nach Iamiano. Von dort Weg 3 auf geschottertem Feld- und Waldwegen. Kurz vor Medeazza auf CAI 116, weiter bergab. Der Fluß Timavo, Zusammenfluss dreier Quellbäche unterhalb San Giovanni al Timavo, verläuft nur 2 km oberirdisch. Aus Slowenien beginnend kommt sein Wasser vierzig Kilometer unterirdisch durch den Karst. CAI 1 in Richtung Villaggio del Pescatore und Cernizza-Wald geht nach Duino.

Sehenswert ist am Meer das 9 Castello di Duino. Diese Privatresidenz der Fürsten Thurn & Taxis ist seit 2003 Museum.

32: Duino – Prosecco

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9 Wallfahrtskirche Monte Grisa halbwegs zwischen Prosecco und Banne.

8¼ Std. Gehzeit; 30½ km; ↥ 700, ↧ 350 m.

Siehe auch: Prosecco, der Wein, als billiges Sektsubstitut Modegetränk der 1990er, dessen Abfüllung seit 2010 nur noch im geschützten Anbaugebiet erfolgen darf. Der Gebrauch von Dosen oder blauen Flaschen ist in Italien seit 2009/16 verboten.

Nicht entgehen lassen sollte man sich einen Spaziergang auf dem Rilke-Weg durch das nahe Naturschutzgebiet der Klippen von Duino. Die Wanderroute führt vorbei an Bunkern und Unterständen. Weiter geht es an der Staatsstraße SS14 vorbei an Sistiana Richtung Visogliano zur Autobahnüberführung. Man kommt auf den Weg CAI 33 in Richtung San Pelagio dann CAI 32. Hinter diesem Ort auf CAI 10 nach Ternova Piccola. Durch Laubwald wieter auf CAI 3, auf den Monte San Leonardo. Von diesem hinunter nach Samatorza (CAI 45). In südlicher Richtung nach Coludrozza, dann Provinzstraße SP14 in den Ort Sgonico. Es geht südwestlich über Gabrovizza nach 25 Prosecco , bereits ein Vorort von Triest. Sehenswert ist das Schloss Miramare erreichbar über den Sentiero per Miramar aus dem Ortsteil Contovello knapp 250 Meter über dem Meer.

Es bietet sich an bis Banne weiterzugehen auf der Strada Vicentina oder Strada Napoleonica (CAI 1). Auf diesen 8 km geht es 120 Meter bergauf vorbei an der grotesken Wallfahrtskirche Monte Grisa und einigen Resten aus verschiedenen Kriegen.

Abstecher

27 Grotta Gigante, Borgo Grotta Gigante, 42 / A, 34010 Sgonico TS (Stadtbus Triest 42 ins Dorf) . Wie der Name sagt, eine gigantische Tropfsteinhöhle. Normale geführte Touren 850m hinein, etwa eine Stunde oder Höhlenerlebnis, ein vier Stunden dauernder Abstieg bis in 252 Meter Tiefe. Geöffnet: Reservierung erforderlich. 10.00-16.00, Mo. Ruhetag.

33: Banne – Lipica

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7 Std. Gehzeit; 24 km; ↥ 550 (377m ab Banne), ↧ 600 m.

Die Etappe umgeht Triest durch das hüglige Hinterland, über das Karstplateau. Von Conconello geht ein steiniger Pfad (CAI 2) bergan, der über den Valico di Trebiciano, auf der anderen Seite hinunter nach Trebiciano führt. Durch den Ort an der zweiten Kreuzung bis nach 26 Gropada . Von dort hinauf, Stand 2022 zwischen Gropada durch Bassovizza noch schlecht beschildert. Vom Grenzübergang führt der 14 Resselweg, Trail geschottert Richtung 27 Lipica . Besonders wenn man von Prosecco abmarschiert ist, bietet sich dieser Ort als Etappenziel an. Gepflegt ist das Hotel Maestoso samt Spielcasino. Ansonsten kann man im Gestüt (Kobilarna Lipica) weiße Lipizzaner bewundern.

34: Lipica – Muggia

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6¾ Std. Gehzeit; 20 km; ↥ 700, ↧ 1040 m.

Aus Slowenien geht es über’s Karstplateaus und seine die Berge Kokoš (Berghütte dort) und Veliko Gradišče durch das Rosandratal, einem Naturschutzgebiet, zunächst nach 28 Bagnoli della Rosandra am Stadtrand von Triest.

Die östliche Industriezone der Großstadt umwandert man bis zum Ende des Trails in Muggia. Oberhalb San Dorligo della Valle sind mehrere Tropfsteinhöhlen. Fans von Burgen steigen noch ein Mal nach Slowenien in die 10 Ruine Grad Socerb (Castello di San Servolo; dt.: Schloss Sankt Serff) auf, von der man bei gutem Wetter grandiose Ausblicke hat.

In Muggia bietet sich der Besuch der Burg und des 11 Archäologieparks Alt-Muggia (Parco Archeologico di Muggia Vecchia) an (8.00-18.00 Uhr).

Alternativrundroute Faaker See – Tarvis – Kranjska Gora – Baumgartnerhöhe

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Dieser mehrtägige Weg führt ostwärts beginnend bei Etappe 19: Velden – Baumgartnerhof.

Tagesrouten:

  1. Faaker See oder Baumgartnerhöhe – Warmbad Villach: 4¼ Std. Gehzeit; 15,1 km, ↥ 74, ↧ 494 m.
  2. Warmbad Villach – Nötsch: 6¼ Std. Gehzeit; 20,6 km, ↥ 190, ↧ 132 m.
  3. Nötsch – Valbruna: 7½ Std. Gehzeit; 23,4 km, ↥ 1320, ↧ 1055m (anspruchsvoll).
  4. Valbruna – Tarvis: 7 Std. Gehzeit; 19½ km, ↥ 1020, ↧ 1063 m.
  5. Tarvis – Rifugio Zacchi: 6¼ Std. Gehzeit; 18½ km, ↥ 982, ↧ 353 m.
  6. Rifugio Zacchi - Kranjska Gora: 6 Std. Gehzeit; 16,2 km, ↥ 495, ↧ 1082 m. Anschluß Etappe 21
  7. Kranjska Gora - Faaker See: 8½ Std. Gehzeit; 21,4 km, ↥ 1210, ↧ 1090m (anspruchsvoll).

Praktische Hinweise

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Österreich: Bergrettung Tel.: 140
Italien: Notarzt & Bergrettung: Tel. 180

Im alpinen Raum sind rasche Wetterumschwünge möglich. Im engen Soča-Tal wird nach Starkregen der Weg häufig gesperrt.

Wildcampen ist in Kärnten und Slowenien verboten, außer man hat auf Privatgelände die entsprechende Erlaubnis. Biwakieren ist in Italien zwischen Sonnenunter- und -aufgang prinzipiell für eine Nacht erlaubt. Ansonsten regelt die Region oder Kommune das wilde Zelten und bestimmt eventuelle, zu erfragende Plätze.

Kurtaxe

Siehe auch: Kurtaxe in Slowenien und Nächtgungstaxe in Kärnten.

Literatur

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  • Abraham, Rudolf; The Alpe-Adria Trail; Chesham ²2020 (Bradt); [engl., mit Karten 1:50.000]
  • Christ, Astrid.; Marktl, Martin; Alpe Adria Trail: vom Großglockner nach Triest: alle Etappen des AAT sowie der 3-Länder-Rundtour; ⁵2023 (Bergverlag Rother); ISBN 978-3-7633-4679-0
  • Eberle, Matthias; Unser Alpe-Adria-Trail: Mit Kleinkind über die Alpen bis ans Meer; Norderstedt 2017; ISBN 978-3-7448-0343-4
  • Gärtner, Anna; Höhen und Tiefen eines Wanderweges – Ansätze zur effizienten und effektiven Qualitätssicherung aus Kundensicht am Beispiel des Alpe-Adria-Trails; Wien 2018; [Masterarbeit, FHWien der WKW]
  • Themenheft: The Heritagization of the Isonzo Front; Folklore, Vol. 73; ISSN 1406-0949, DOI: 10.7592/FEJF2018.73
  • Kranebitter, Christian; Geh einfach los: mein Alpe-Adria-Trail von Villach nach Triest; Remscheid 2019; ISBN 978-3-96103-526-7, [Reisebericht, 2015]
  • Praprotnik, Nada; Alpiner botanischer Garten "Juliana" in Trenta: einziger alpiner botanischer Garten in Slowenien; Ljubljana 2009 (Naturkundemuseum Ljubljana)
  • Theil, Walter; AlpeAdriaTrail; 2022 (Kompass); [Wanderführer + Extra-Tourenkarte]
  • Thielitz, Kati; Kärnten: die Südsee Österreichs: Wandertour, auf dem Alpe-Adria-Trail vom Großglockner bis zum Mittelmeer …; München 2019; = ADAC Reisemagazin Nr. 169; ISBN 978-3-86207-236-1
Landkarten
  • Freytag & Berndt, 1:50.000 (nur Kärnten): WK221, WK222, WK224 und Übersicht Österreichische Weitwanderwege 1:800.000. Bei diesem Verlag auch die Serien des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen Bundesamtskarten ÖK50-UTM 1:50.000, teilweise 1:25.000.
  • Östereichischer Alpenverein, 1:25.000: 40 Glocknergruppe, 41 Schobergruppe, 42 Sonnblick, 44 Hochalmspitze-Ankogel.
  • Kompass Verlag 1:50.000: Lienz–Schobergruppe; Nationalpark Hohe Tauern Süd; Millstätter See (auch 1:25.000); Nockgebiet; Wörther See–Karawanken West; Villacher Alpe.
  • Slowenischer Alpenverein, 1:50.000: 3 Julijske Alpe–vzhodni del, 4 Julijske Alpe–zahodni del, 19 Slovenska Istra; 1:25.000: 1 Jalovec in Mangar, 5 Krn. Verkauf: 1 Planinska zveza Slovenije, Ob železnici 30a, p. p. 214, SI-1001 Ljubljana, Tel. +386 1 4345 684, shop@pzs.si.
  • Tabacco Verlag: 1:25000 Karten italienischer Alpenregionen.
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(Stand: Nov 2023)

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