Wye Valley

Tal im Vereinigten Königreich
Lage
Lagekarte von England im Vereinigten Königreich
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Wye Valley
Wye Valley

Das Wye Valley ist ein Area of Outstanding Natural Beauty (kurz AONB) in England und Wales. Der Fluss schlängelt sich durch die Grafschaften Gloucestershire und Herefordshire (England) sowie Monmouthshire (Wales). Das AONB liegt zwischen den Städten Hereford und Chepstow, die sich jedoch nicht innerhalb der Grenzen befinden. Das Schutzgebiet wurde 1971 ausgezeichnet und umfasst einen 115 km/72 mi langen Abschnitt des Flusses. Der Status eines AONBs ähnelt dem eines Nationalparks.

Flusswindung des Wye, Blick vom Yat Rock

Hintergrund

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Geschichte

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Das Wye Valley hat eine lange, wechselhafte Geschichte erlebt. Die Spuren menschlicher Besiedlung reichen bis in die Steinzeit zurück. In und in der Nähe der Höhlen Arthur’s Cave (Symonds Yat) und St Peter’s Cave (Chepstow) wurden u.a. die Knochen von Wollmamuts und Werkzeuge aus Feuerstein entdeckt. Aus der Bronzezeit stammen z.B. die Harold’s Stones (Trellech). Aus der Zeit der römischen Besatzung Britanniens sind die ersten Hinweise auf eine industrielle Nutzung der Region erhalten. Es wurden Eisen und Kohle abgebaut. Knapp außerhalb des AONB’s in Clearwell im Forest of Dean kann man die Clearwell Caves (siehe Sehenswürdigkeiten) besichtigen.

Territoriale Querelen hinterließen über 1.000 Jahre lang ihre Spuren. Im 8. Jh. begann der angelsächsische König Offa einen mit dem Bau eines Erdwalls auf der englischen Seite des Tals um sein Königreich Mercia vor den Walisern zu schützten. 1066 nach der Eroberung Englands durch die Normannen ernannte Wilhelm der Eroberer drei seiner Gefolgsleute zu Lords und übergab ihnen Ländereien an der Grenze zu Wales. Sie hatten die Aufgabe die Grenze zu sichern, durften aber ihren Besitz in Richtung Wales vergrößern. Es wurden zahlreiche einfache Befestigungen aus Erdhügeln mit hölzernen Palisaden errichtet. Nach der Unterwerfung der Waliser durch König Edward II. ab etwa 1270 und den regelmäßigen Aufständen der Waliser entstanden imposante steinerne Burgen, u.a. in Chepstow, Goodrich und Raglan.

Vor 300 Jahren war Chepstow ein belebter Hafen und im Wye Valley war Schwerindustrie angesiedelt. Das Gebiet war eines der ersten in England, die industrialisiert wurden. Hier gab es reichlich Wasser, Holz und Kohle. Spezielle flachbodige Segelschiffe, die „trows“ genannt wurden, fuhren von Hereford über Chepstow bis Bristol. Es wurden Papierfabriken, Fabriken, in denen Draht hergestellt wurde und Gießereien entlang des Flusses errichtet. Außerdem wurden Schiffe gebaut, man handelte mit Eichenrinde für irische Gerbereien und anderen heimische Produkten wie Cider und Hopfen. Männer, die „bow hauliers“ genannt wurden, trugen hölzerne Geschirre und wurden „gemietet“, um die „trows“ durch das seichte Wasser zu ziehen. Mit der Eröffnung der Wye Valley Railway 1876 endete der Handel auf dem Fluss. Heute gibt es auch die Eisenbahn nicht mehr. Die Natur hat sich längst die verlassenen Industriestandorte zurückgeholt. Der kommerzielle Tourismus auf dem Wye wurde von Dr. John Egerton, dem Pfarrer der St. Mary's Church in Ross-on-Wye begründet. Dieser entwarf 1745 sein eigenes Boot. Das Boot besaß ein Dach unter dem die Besucher vor den Elementen geschützt waren und sich vom Wetter ungestört an der Schönheit der Landschaft erfreuen konnten. Die Idee wurde schnell übernommen und 1808 fuhren schon 8 Boote ab Ross, Monmouth und Chepstow Besucher über den Fluss. Einer dieser Besucher war 1770 Reverend William Gilpin, der seine Erlebnisse unter dem etwas wirren Titel „Observations on the River Wye and Several Parts of South Wales etc., relative chiefly to Picturesque Beauty“ beschreib – der erste Reiseführer. Sein Werk war ein durchschlagender Erfolg und ermutigte seine Zeitgenossen eine Tour auf dem Wye zu unternehmen. So waren es wohl Dr. Egerton's bescheidener Wunsch die Leute auf die Schönheit der Umgebung hinzuweisen, zusammen mit Gilpin's Führer, der die Geburtsstunde des Tourismus in Großbritannien war.

Landschaft

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Wye
Ufer in Chepstow bei Ebbe

Der Wye (walisisch: Afon Gwy) ist mit einer Länge von 215 km (134 mi) einer der längsten Flüsse Großbritanniens. Seine Quelle liegt auf dem Plynlimon, dem höchsten Punkt in den Cambrian Mountains, Wales. Er mündet in der Nähe von Chepstow in die Severn Estuary. Der Fluss bildet zwischen Monmouth und der Mündung die Grenze zwischen England und Wales.

Der Wye bildet das zweitgrößte gezeitenabhängige Flusssystem der Welt. Von Chepstow in der Nähe der Mündung in den Severn bis ins 13 mi/21 km flussaufwärts Bigsweir Bridge sind die Auswirkungen sichtbar. Bei Ebbe enthüllt das Wasser steile Schlammbänke. Sehr gut kann man dieses Phänomen von der Brücke in Chepstow oder am Wintour's Leap beobachten. Innerhalb kürzester Zeit das ruhige, klare Wasser braun und schaumig wird. Hinter Ross-on-Wye hat der Fluss im Laufe der Jahrtausende eine tiefe Schlucht in den Kalkstein gegraben. Die Felswände steigen steil empor und mit dichten Laubwäldern bewachsen. Die steilsten Klippen, die fast senkrecht sind, bestehen aus Kalkstein und finden sich zwischen Tintern und Chepstow.

Flora und Fauna

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Das Wye Valley ist bekannt wegen seines Artreichtums. Innerhalb des AONB’s gibt es noch Bereiche, die zusätzlich als SSSI (Sites of Special Scientific Interest, z.B. Croes Robert Wood SSSI) oder als Naturreservate (z.B. Lancaut Nature Reserve, Coppett Hill Nature Reserve oder White Rocks and King Arthur’s Cave) geschützt sind.

Flora

Wald

Die steilen Hänge der Wye Schlucht sind dicht bewaldet. Etwa 26 % der Fläche des AONB’s besteht aus Mischwäldern, u.a. wachsen hier Eichen, Buchen, Esche und Linde. Im Frühling ist der Waldboden von einem Teppich aus Glockenblumen, Buschwindröschen und Bärlauch bedeckt. Man manchen Stellen wachsen Orchideenarten wie Schwerblättriges Waldvöglein, Vogel-Nestwurz und Knabenkraut. Zu finden auch Moose, Flechten und Pilze. Zu den ungewöhnlichen Gewächse gehören: Whitebeam Sorbus anglica (Ebereschenart), Elsbeeren und Türkenbundlilie.

Fauna

Amphibien

In den Feuchtgebieten leben Amphibien wie Grasfrosch, Erdkröte, Fadenmolch, Kammmolch, Teichmolch

Vögel

Entlang und auf dem Fluss sieht man Eisvögel, Graureiher, Schwäne, Wasseramsel und verschiedene Entenarten. Typische Bewohner im Wald sind Spechte, Mönchsgrasmücke, Kleiber, Schwanzmeise und Trauerschnäpper. Zu den hier beheimateten Greifvögeln gehören Wanderfalke, Habicht und Mäusebussard

Säugetiere

Auch viele Säugetiere bevölkern die Wälder und Wiesen in der Nähe des Flusses. In den Wäldern findet man Wild (Damhirsche, Rehe, Muntjakhirsche), Füchse,Iltisse, Wildschweine und Haselmäuse.

Weit verbreitet sind die Grauhörnchen, die aber durch die Übertragung von Krankheiten leider am deutlichen Rückgang der eigentlich heimischen roten Eichhörnchen schuld sind. Selten, aber mit viel Glück am Fluss zu entdecken, sind die Otter. In der Nähe des Wassers lebt auch die Schermaus (eine Gattung der Wühlmaus.

Außerdem leben im AONB die Fledermäuse Kleine Hufeisennase und Große Hufeisennase.

Reptilen

Vier der sechs in Großbritannien lebenden Reptilen sind im Wye Valley beheimatet: Blindschleiche, Kreuzotter, Ringelnatter und Bergeidechse.

  • 1 Goodrich (England): Etwas außerhalb des Orts steht die imposante Ruine von Goodrich Castle.
  • 1 Ross on Wye (England): Die einzige Stadt innerhalb des ANOB
  • 2 Symonds Yat (England): Kleiner Ort mit der Besonderheit, dass er, wegen seiner Lage an beiden Ufern des Wye, in zwei Grafschaften liegt. Ausgangspunkt für Wanderungen zum Aussichtspunkt Yat Rock und in die Wälder.
  • 2 Tintern (Wales): Hier siedelten sich in der Einsamkeit des Wye Valley Zisterziensermönche an, ein imposantes Kloster im gotischen Stil entstand. Heute ist die Ruine eine gerne Besuchte Sehenswürdigkeit.
  • 3 Trellech (auch Trelleck, Wales): Das heute verschlafene Dorf war im Mittelalter eine große Siedlung. Am Dorfrand stehen die drei Menhire Harold’s Stones, sie wurden in der Bronzezeit aufgestellt. In der Church of St Nicholas sind die Steine auf einer bemerkenswerten Sonnenuhr aus dem Jahr 1698 dargestellt.

Knapp außerhalb des AONB’s:

  • 4 Chepstow (Cas-gwent, Wales):

Die Stadt liegt in der Nähe der Mündung des Wye in den Severn. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist Chepstow Castle. Die Stadtmauer, die sogenannte Port Wall, ist noch sehr gut erhalten. Auf der Pferderennbahn am Stadtrand wird das walisische Grand National Rennen ausgetragen. In der Nähe: Caerwent Roman Town, Tintern Abbey

  • 5 Hereford (Henffordd, England): Die Kathedralenstadt Hereford liegt am Fluss Wye nur etwa 25 km östlich der englisch-walisischen Grenze. In der Kathedrale, genauer in deren Bibliothek, wird die Mappa Mundi (eine mittelalterliche Weltkarte auf Kalbsleder) aufbewahrt. Sehenswert sind auch die alte Wye Bridge, das Old House (erbaut 1621, heute Museum).
  • 3 Gloucester (England): Gloucester liegt am Ufer des Flusses Severn, in direkter Umgebung befinden sich die AONB’s Cotswolds und Malvern Hills sowie der Forest of Dean. Nach der Reformation wurde das Kloster zur Kathedrale erhoben, außerdem sind viele Gebäude aus dem Mittelalter und der Tudorzeit erhalten. Die Gloucester Docks wurden saniert, die ehemaligen Lagerhäuser beherbergen heute das Waterway Museum.
  • 4 Monmouth (Trefynwy, Wales): Der Ort, der viele denkmalgeschützte Gebäude besitzt, liegt an der Mündung des Flusses Mannow in den Wye. Eine Seltenheit ist die mittelalterliche Brücke mit einem massiven Tor in der Mitte. Monmouth Castle erhebt sich über dem Mannow. In einem Teil der Burg ist heute das Royal Monmouthshire Royal Engineers Museum untergebracht.

Touristeninformationen

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  • 1 TIC, Castle Car Park, Bridge Street, Chepstow, NP16 5EY. Tel.: +44 (0)1291 623772, E-Mail: Geöffnet: Ostern bis Oktober täglich 9.30 bis 17.00 Uhr, Oktober bis Ostern täglich 9.30 bis 15.30 Uhr.

Wie im übrigen Großbritannien herrscht hier maritimes Klima mit kühlen Sommern und milden Wintern. Direkt im Flusstal entsteht im Zusammenspiel mit den Hängen ein Mirkoklima, so dass es wärmer als in der Umgebung ist.

Mit dem Flugzeug

  • Bristol (Chepstow ca. 44 km, Hereford ca. 111 km) wird u.a. von Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München angeflogen.
  • Cardiff (Chepstow ca. 75 km, Hereford ca. 116 km) wird u.a. von Düsseldorf und Amsterdam Schiphol angeflogen.
  • London Heathrow (Chepstow ca. 180 km, Hereford ca. 207 km) wird u.a. von Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München und Stuttgart angeflogen.
  • Birmingham (Chepstow ca. 152 km, Hereford ca. 102 km) wird u.a. von Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München angeflogen.

Mit dem Bus

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National Express:

  • Chepstow: Route 201 South Wales (Gatwick – Swansea), hält u.a. in Bristol und an den Flughäfen Heathrow und Gatwick
  • Chepstow: Route 508 West Wales (London Victoria Coach Station – Haverfordwest)
  • Chepstow: Route 509 (London Victoria Coach Station – Cardiff Bus Station)
  • Hereford: Route 444 (London Victoria Coach Station – Hereford Country Bus Station), hält u.a. in Ross on Wye

Auf der Straße

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  • Von Bristol über die M4 oder M48, die beiden Brücken über den Severn sind mautpflichtig (Autos £ 6.50, Bezahlung: Bar, alle gängigen Kreditkarten, Stand Juli 2015).
  • Von Hereford über die A49 nach Ross on Wye
  • Von Cardiff über die M4, auf die M48 wechseln, Ausfahrt 2 weiter nach Chepstow

Mit dem Schiff

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Gebühren/Permits

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Das Wye Valley ist ohne Gebühren zugänglich. Parkplätze in Orten, an Startpunkten für beliebte Wanderungen oder bei Sehenswürdigkeiten sind teilweise gebührenpflichtig. Weitere Kosten entstehen durch Eintritte.

Mobilität

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Karte
Lageplan der Orte und Sehenswürdigkeiten im Wye Valley

Zu Fuß

Im Wye Valley gibt es unzählige Public Footpath. In der Nähe von Orten, die stark frequentiert sind (z.B. bei Tintern oder Symonds Yat), ist die Beschilderung sehr gut. Da das Wye Valley tief in den Felsen gewaschen wurde, geht es oft steil bergauf bzw. ab. Infos zum Wegerecht finden sich im Artikel England unter Mobilität.

Fußgängerfähren

Bei Symonds Yat gibt es zwei Kabelfähren, auf denen bei Bedarf bis zu 12 Personen übersetzten können. Auch Fahrräder werden mitgenommen.

Mit dem Auto

Das AONB Wye Valley ist gut erschlossen. In der Nähe der Sehenswürdigkeiten gibt genügend (kostenpflichtige) Parkplätze.

Sehenswürdigkeiten

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Direkt am Fluss

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Goodrich Castle
  • 5 Goodrich Castle (England)

Goodrich Castle thront imposant 35 m über dem Wye und wacht über eine uralte Querung des Flusses. Mitte des 12. Jh.‘s wurde die Festung aus Steinen neu errichtet, ein massiver 3-geschossiger Bergfried wurde errichtet. Obwohl die Burg im späten 13. Jh. zum größten Teil von den Earls of Pembroke erneuert wurde, blieb der Bergfried erhalten. Der Eingang wurde durch ein Barbican und ein Torhaus doppelt geschützt. Die runden Türme an drei der Ecken stehen auf eckigen Basen, die sie mit dem felsigen Untergrund verankern. Dies macht es schwierig sie zu untergraben. Während des Bürgerkriegs wurde die Burg teilweise zerstört.

  • 6 Chepstow Castle (Wales) Die große normannische Burg in Chepstow thront auf einem Felsen über dem Wye. Sie ist wohl die älteste erhaltene, aus Steinen erbaute Festung in Großbritannien. Sie wurde ab 1067 von dem Normannen Lord William FitzOsbern, der später Lord of Hereford wurde, errichtet. Chepstow Castle ist die südlichste in einer Reihe Burgen, die entlang der englisch-walisischen Grenze entstanden.
  • 7 Tintern Abbey (Abaty Tyndyrn, Wales)

Tintern Abbey ist heute eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Wye Valley. Sie wurde 1131 für einen Zisterzienserorden gegründet, die berühmte Ruine der Kirche stammt aus dem 14. Jh. Die Mönche führten über 400 Jahre lang ein friedliches, abgeschiedenes Leben am walisischen Ufer bis am 3. September 1536 die Männer König Henry VIII. Abt Wyche aufforderten, die Abtei an die Krone abzugeben.

Aussichtspunkte

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Wye Valley Aussichtspunkte
Wintour's Leap
  • 8 Wintour's Leap (englische Seite) 61 m (200 ft) hohe Klippe über einer Kurve des Wye mit weitreichendem Blick. Entlang des Wanderwegs mehrere Stellen mit toller Aussicht. Von hier oben kann man kann man gut – in einer kleinen Bucht gegenüber - den Wechsel der Gezeiten beobachten.

ACHTUNG: Es gibt keinerlei Absperrungen und es geht senkrecht abwärts.

Zugänglich:

Von der B 4228 in Woodcroft. Am Straßenrand nur begrenzte Parkmöglichkeit. Schräg gegenüber von „The Old Saw Pit“ der Beschilderung Public Footpath/Offa’s Dyke Path folgen.

  • 9 Eagle's Nest (zwischen Chepstow und Tintern, walisische Seite)

Von hier blickt man über das Lancaut Nature Reserve, in der Ferne ist der Severn zu sehen.

Zugänglich:

Um zum Aussichtspunkt zu gelangen muss man der A 466 von der Pferderennbahn in Chepstow Richtung Tintern folgen. Im Wald ist der Lower Wyndcliff Car Park. Von hier führen 365 Stufen hinauf. Oben rechts abbiegen, das Eagle’s Nest ist ausgeschildert

  • 10 Devil's Pulpit (bei Tintern, englische Seite)

Devil’s Pulpit ist eine schmale Kaklsteinsäule am Rand der Wye Schlucht. Von hier bietet sich ein schöner Blick auf Tintern Abbey und den Fluss.

Zugang:

Die Fußgängerbrücke an der Abbey Mill überqueren und dem Pfad nach rechts folgen. Dann links zwischen zwei Metallpfosten hindurch und steil bergauf. Es folgt ein gerades Stück, dann geht’s weiter hinauf. Ausschau nach einem Stein mit der Aufschrift „Devil’s Pulpit“ halten, links abbiegen und dem unebenen Pfad folgen, dem Forstweg überqueren und weiter bergauf. Ist der Offa’s Dyke Path erreicht rechts abbiegen, bis zum Devil’s Pulpit sind es ca. 0.5 mi.

Weniger anstrengend ist der Zugang vom Parkplatz „The Park“ an der B 4228

  • 11 Yat Rock (bei Symonds Yat, englische Seite) Vom Yat Rock bietet sich ein Panoramablick über den Wye. Der Aussichtspunkt liegt 120 m über dem Fluss. Gute Stelle um die hier wieder heimischen Wanderfalken zu beobachten.

Zugänglich:

Vom kostenpflichtigen Parkplatz führt ein Spazierweg zum Aussichtspunkt. Man kann auch von Saracens Head in Symonds Yat East hinauf wandern. Der Weg ist ausgeschildert.

Lord's Wood
  • 1 Cleddon Shoots (Wasserfall), südwestlich von Llandogo. Kann nach einer längeren Trockenperiode eher spärlich sein und spektakulär nach Regenfällen. Über mehrere Pfade (auch dem Wye Valley Walk) von Llandodgo aus zu erreichen. Der Wasserfall wird auch Cleddon Falls genannt. Geöffnet: Jederzeit zugänglich, nur zu Fuß zu erreichen.
  • 2 Lancaut Nature Reserve, In der Nähe des Dorfs Woodcroft an der B4228 bei Chepstow. Das Lancaut Nature Reserve liegt in einer Schleife des Wye und besteht aus mehreren Bereichen: dem Fluss mit seinen Ufern, den steilen Felsklippen (Wintour’s Leap) und Wäldern. Unzählige verschiedene und zum Teil seltene Pflanzen sind hier zu finden (z.B. Langblättriges Waldvöglein, Elsbeere und Wolliger Schneeball). Die Wälder werden u.a von Haselmäusen und der seltenen Steinpicker Schnecke bevölkert. Am und im Fluss sieht man Kormorane, Graureiher und Gänsesäger. Mit viel Glück kann man hier Otter entdecken. Die Kalksteinklippen bieten den Lebensraum für verschiedene Greifvögel (Turmfalken, Wanderfalken) sowie Raben. Innerhalb der Flussschleife lag das Dorf Lancaut. Heute ist von dem Dorf fast nichts mehr erhalten, eine Ausnahme ist die Ruine der aus dem 12. Jh. stammenden Church of St James. Geöffnet: Ohne Einschränkungen zugänglich.
  • 3 Coppett Hill Nature Reserve, bei Goodrich. Geöffnet: Ohne Einschränkungen zugänglich, nur zu Fuß oder mit dem Mountainbike zu erreichen. Am besten den Parkplatz von Goodrich Castle nutzen.

Das Schutzgebiet besteht aus Mischwald und Hügeln. Es besitzt eine umfangreiche Tier- und Pflanzenvielfalt. Beheimatet sind u.a. Schmetterlinge, Rehe, Füchse und verschiedene Waldvögel. Im Frühling wachsen hier Glockenblumen, die dann den Waldboden bedecken. Außerdem wachsen hier wilde Orchideen, Schlüsselblumen und verschiedene Pilze. Vom Coppett Hill bietet sich eine weitreichende Aussicht über die Brecon Beacons, die Clee Hills und die Malvern Hills. Ein Teil des Schutzgebiets ist vom Yat Rock aus zu sehen. Der Weitwanderweg Wye Valley Walk führt am Rand des Coppett Hill Nature Reserve vorbei.

  • 12 King Arthur’s Cave Nature Reserve, Im Lord’s Wood bei Symonds Yat West. Das Schutzgebiet befindet sich auf beiden Seiten der Höhle. In nordwestlicher Richtung befindet sich alter Mischwald. Im Osten befand sich ein Industriestandort, heute wachsen hier Birken und Weiden. Die King Arthur’s Cave, die nicht zum Schutzgebiet gehört, ist ebenfalls zugänglich. Kinder können die Höhle mit der Taschenlampe erkunden. Geöffnet: Ohne Einschränkungen und nur zu Fuß zugänglich.

Etwas vom Fluss entfernt

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Three Castles (Wales)

Zu den sogenannten Three Castles gehören die Burgen White Castle, Skenfrith Castle und Grosmont Castle. Die Burgen sicherten im Mittelalter wichtige Straße zwischen Hereford und Monmouth und unterstanden einem Herrn.

  • 13 White Castle, Bei Llantilio Crossenny (über eine Nebenstraße, die von der B4233 abzweigt zu erreichen),Begrenzte Parkmöglichkeiten an der Straße. White Castle steht auf einem niedrigen Hügel in der Nähe des Dorfs Llantilio Crosseney. Die Ursprünge der Burg gehen auf das Jahr 1070 zurück. Der einfache Bau wechselte in der Folgezeit mehrmals den Besitzer. Um 1186 ließ Constable Ralph de Grosmont ein Keep und die Ringmauer der Kernburg errichtet. Ab 1263 erfolgte der Ausbau der Kernburg. Dabei wurde der Keep abgerissen, der Eingang verlegt und die mächtigen Rundtürme errichtet. Das Tor wurde mit Doppeltürmen gesichert. Der alte Eingang befand sich südlich der Kernburg und wurde durch einen Wassergraben und Erdwälle gesichert. Im Norden liegt die im 13. Jh. errichtete "neue" Vorburg, die von einem trockenen Graben umgeben ist. Ihre Ringmauer wird durch 4 Türmen gesichert. Nach der Eroberung von Wales durch Edward I. und dem Tod von Llywelyn ap Gruffud hatten die Burgen keinerlei militärische Bedeutung mehr. 1404/05 war die Burg kurzzeitig in die Rebellion von Owain Glyndwr verwickelt. Danach wurde sie nicht mehr genutzt und begann zu verfallen. Geöffnet: 1. April bis 2. November Mittwoch bis Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr. Preis: Erwachsene £ 3.00, Kinder £ 2.25 (bis 16 Jahre), unter 5 Jahren frei.
  • 14 Skenfrith Castle, Mitten im Ort Skenfrith. Skenfrith Castle (Castell Ynysgynwraidd) steht mitten in dem gleichnamigen Dorf am Ufer des Flusses Mannow. Um 1160 ließ König Heinrich II. eine erste Burg zur errichten. 1187 erhielt Ralph de Grosmont den Befehl sie zu einer steinernen Festung auszubauen. Schon ein Jahr später wurden die Bauarbeiten gestoppt, man sah die Burg nicht mehr als wichtig an. Ab 1201 wechselte Skenfrith mehrfach den Besitzer und ab 1219 wurde wieder an ihr gearbeitet. Ein Hochwasser setzte den arbeiten schon bald ein Ende. Die Anlage besteht aus einer Ringmauer, die ein unregelmäßiges Viereck umschließt und von runden Ecktürmen gesichert wird. Das Torhaus ist fast völlig zerstört. Im Burghof steht auf einem künstlich angelegten Erdhügel der runde um 1230 errichtete Bergfried. 1404/05 wurde die Burg letztmals umkämpft und danach dem Verfall überlassen. Sehenswert ist auch die in der Nähe der Burg liegende Church of St Bridget. Sie stammt größtenteils aus dem 14. Jh. Der mächtige Turm wird von einem pyramidenförmigen hölzernen Taubenhaus gekrönt. Im Inneren sind einige interessante Einrichtungsstücke, z.B das John Morgan Tomb oder die Box Pews, zu sehen. Geöffnet: Jederzeit zugänglich, Parkmöglichkeiten an der Straße. Preis: Eintritt frei.
  • 15 Grosmont Castle, Grosmont, Monmouthshire, NP7 8EP. Tel.: +44 1443 336000. Grosmont Castle ist die dritte Burg der Three Castles. Der Name Grosmont leitet sich weder vom walisischen noch vom englischen ab, sondern aus dem normannischen: der Ort heißt übersetzt „Großer Hügel“. Im frühen 13. Jh. ließ Herbert de Burgh in Grosmont eine Steinburg errichten, sie ersetzte den hölzernen Vorgänger. Die Great Hall und die Ringmauer mit ihren halbrunden Türmen entstand. Im Laufe des 14. Jhs. wurden die Gebäude um den Burghof erneuert. Diese waren nun als Wohnraum für den adeligen Haushalt geeignet. Der Südwest-Turm wurde neu errichtet, auf den drei Etagen befanden sich komfortable Appartements. Der nördliche Turm wurde abgerissen um Platz für zwei rechteckige Wohngebäude zu schaffen. Der große achteckige Schornstein war der Abzug der Kamine dieser Gebäude. Heute sind von diesem Gebäude nur spärlichen Überreste erhalten. 1404/05, während der walisischen Revolte, die von Owain Glyn Dwr geführt wurde, war die Burg letztmals in militärische Aktionen verwickelt. Im folgenden Jahr kehrten die Waliser zurück, belagerten die Burg und wurden von den Engländern geschlagen. Danach wurde die Burg nicht mehr als Wohnstätte genutzt und begann zu verfallen. Geöffnet: täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr. Preis: Eintritt frei.
  • 16 St. Briavels Castle (England) Die kleine, aus rotem Sandstein erbaute Burg in St. Briavels stammt aus dem 12. Jh. Sie war die Residenz des Wildhüters vom Royal Forest of Dean, der das Wild des Königs schützte. Die Burg ist auch als King John's Hunting Lodge bekannt. König Edward II. ließ 1292 das beeindruckende Torhaus mit den Zwillingstürmen errichten um die Armbrust-Pfeilwerkstatt innerhalb der Mauern zu schützen. Im 15. Jh. waren die Waliser unterworfen, die Burg verlor an Bedeutung. Bis 1842 wurde sie als Schuldnergefängnis genutzt. Heute ist das Torhaus eine Jugendherberge.
Torhaus, Raglan Castle
  • 17 Raglan Castle, Raglan, NP15 2BT (liegt direkt an der A40). Tel.: +44 (0)1291 690228. Die heutige Burg wurde zwischen dem 15. und frühen 17. Jh. von verschiedenen Mitgliedern der Familien Herbert und Seymour errichtet. Es entstand ein zweiteiliger Gebäudekomplex. Ein Teil ist der sechseckige Keep, der einen eigenen Wassergraben besitzt und separat verteidigt werden konnte. Noch heute kann man hinaufsteigen und den Blick über die Landschaft genießen. Der andere Teil der Burg besteht aus den luxuriösen Wohngebäuden. Die Ruinen verschiedener Gebäude, u.a. der Great Hall, teilen den Innenraum in den Fountain Court und den Pitched Stone Court. Geöffnet: 1. November 2015 bis 29. Februar 2016 Montag bis Samstag 10.00 bis 16.00 Uhr, Sonntag 11.00 bis 16.00 Uhr, 1. März bis 30. Juni täglich 9.30 bis 17.00 Uhr, 1. Jul ibis 31. August täglich 9.30 bis 18.00 Uhr, 1. September bis 31. Oktober täglich 9.30 bis 17.00 Uhr. Preis: Erwachsene £ 4.50, Kinder £ 3.40 (bis 16 Jahre), unter 5 Jahre frei.
  • 18 Clearwell Caves, Clearwell, bei Coleford, Royal Forest of Dean, GL16 8JR. Tel.: +44 (0)1594 832535, E-Mail: Geöffnet: 13. Februar bis 2. November 2016. Preis: Erwachsene £ 6.50, Kinder £ 4.50.
Harold's Stones
  • 19 Harold’s Stones, am Ortsrand von Trellech, Chepstow Road (B 4293). Die Harold's Stones (Meini Harold) stehen am Ortsrand von Trellech (Tri=Drei und Llech=flacher Stein) auf einer Wiese in der Nähe eines Bachs. Dies war wohl ein Grund für die Wahl des Standorts. Die großen, in verschiedene Richtungen geneigten Menhire (2.70, 3.70, und 4.60 m) sind in einer 12 m langen, von Nordost nach Südwest ausgerichteten Reihe aufgestellt. Man vermutete einen Zusammenhang mit der Wintersonnenwende, da auch sogenannte "cup marks" in diese Richtung weisen. Die Steine sind aus Konglomerat, der mindestens zur Hälfte aus Kieseln besteht. Dieses Gestein findet man auf dem in der Nähe gelegenen Beacon Hill. Aufgestellt wurden die Harold's Stones im mittleren bis späten Neolithikum. Geöffnet: Jederzeit zugänglich.
  • Offa's Dyke. Zu erwandern über den Offa’s Dyke Path, siehe „Aktivitäten“. Der Abschnitt innerhalb des Wye Valley verläuft von Chepstow nach Monmouth. Gut zu erkennen ist der Offa's Dyke in der Nähe vom Devil's Pulpit oberhalb von Tintern. Der Offa’s Dyke erstreckt sich vom Wye Valley im Süden bis zum Dee Valley im Norden und folgt nahezu der Grenze zwischen England und Wales. Erbaut von Offa, der von 757-97 n. Chr. regierte, diente der Wall als Grenze zwischen seinem mächtigen und wohlhabenden Königreich Mercia im Osten und den lästigen walisischen Stämmen im Westen. Der Offa’s Dyke ist noch heute über eine Länge von 112 km/70 mi deutlich zu erkennen. Gebaut wurde der Wall in Friedenszeiten, er war zu groß und lang um verteidigt zu werden. Nach 12 Jahrhunderten ist er noch immer, vom Boden des westlichen Grabens bis zur oberen Kante des Walls, stellenweise 15 m/50 ft hoch. Es ist nur wenig bekannt über die Regierungszeit von König Offa, sicher ist aber, dass er einen Großteil Englands (vom Ärmelkanal bis an den Humber) herrschte. Er nannte sich selbst „The King of the English“ und „Kaiser“. Während seiner Regierung wurden die ersten Silberpennies, die datiert und mit einem Porträt des Königs versehen sind, eingeführt.

Aktivitäten

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Wandern

Langstreckenwege:

  • Offa's Dyke Path: beginnt bei Chepstow und erstreckt sich über 150 mi/240 km und bildet noch heute zum größten Teil die Grenze zwischen England und Wales. Er beginnt an den Sedbury Cliffs unterhalb von Chepstow und verläuft durch die Welsh Marches (wie das Grenzland genannt wird) bis an die Küste in Prestatyn.
  • Wye Valley Walk: beginnt ebenfalls in Chepstow und folgt über 136 mi/218 km dem Fluss Wye nach Plynlimon.

Ausflugsboote und Kanuverleih

Ausflugsboote fahren ab Symonds Yat, hier gibt auch die Möglichkeit Kanus zu leihen (Informationen dazu sind im Ortsartikel zu finden).

  • 1 Monmouth Activity Centre, Castle Yard, Old Dixton Road, Monmouth NP25 3DP,. Tel.: +44 (0)1600 716083, E-Mail: Geöffnet: Bürozeiten: Täglich 9.00 bis 18.00 Uhr. Preis: Preisliste siehe website (ab £ 32.00 halber Tag, 2 Personen Kanu).
  • 2 Wye Pursuits, Riverside House, Kerne Bridge, HR9 5QX (an der B 4234). Tel.: +44 (0)1600 891199, E-Mail: Preis: Preisliste siehe website (ab £ 24.00 halber Tag, 2 Personen Kanu).
  • 3 Hereford Canoe Hire, Lucksall Park, bei Mordiford, Herefordshire HR1 4LP. Tel.: +44 7846 966543. Preis: Touren: Halbtägig £ 45.00, Ganztägig £ 55.00, mehrere Tage pro Tag und Kanu £ 55.00.

Einkaufen

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Lebensmittel

Große Supermärkte findet man in Chepstow, Ross-on-Wye und Monmouth. Kleinigkeiten bekommt man u.a. in den Mini Markets an Tankstellen, z.B. an der A40.

Allgemein

Möchte man vielfältige Einkaufsmöglichkeiten haben, sucht etwas Spezielles oder muss einen Regentag überbrücken bieten sich das Gloucester Quays Outlet in Gloucester oder Hereford an.

Mitbringsel, Andenken, Bücher, Landkarten und manchmal auch Kunsthandwerk bekommt man den Läden des CADW (z.B. in Tintern) und English Heritage (z.B. Goodrich Castle).

Viele Restaurants und Pubs beziehen die Zutaten für ihre Gerichte aus der Region. Das Wye Valley eignet sich gut für den Anbau von Spargel, Rhabarber und Blaubeeren. Herefordshire ist eine ländliche Gegend, die als „Obstgarten“ bekannt ist, außerdem wird hier Hopfen angebaut und Cider produziert.

Gerichte

  • Wye Valley Pie: wird mit Spargel, Kartoffeln, Lauch und Hähnchenbrust zubereitet.
  • Double Gloucester: Der aus Kuhmilch hergestellte mittelharte Käse muss mehrere Monate reifen
  • Gloucester Cheese & Ale: der in dünne Scheiben geschnittene Käse wird in eine flache Auflaufform gelegt, mit Senf bestrichen und dann mit Brown Ale übergossen. Nach dem Backen kommt die Masse auf Toast.
  • Fisch: im Mündungstrichter des Severn und in seinen Zuflüssen leben u.a. Lachs und Aal. Gereicht werden Jungaale im Elvers Cake.

Familienbetriebe

  • Käse: auf der Lower Gockett Fram in Trelleck wird Käse aus Schaf- und Kuhmilch angeboten.
  • Wye Valley Brewery: Der Familienbetrieb braut verschiedene Sorten Ale und Bitte
  • Verschieden kleine Betriebe bieten Obstsäfte oder Cider an, u.a. Cleeve Orchard Cider and Perry, Ross-on-Wye Cider & Perry Co Ltd und Ragmans Farm Apple Juice

Veranstaltungen

  • Jedes Jahr findet in der 3. Septemberwoche in Abergavenny ein Food Festival statt

Unterkunft

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Das Wye Valley ist touristisch gut erschlossen. In den meisten Orten finden sich verschiedene Unterkünfte. Siehe auch in den Ortsartikeln Goodrich,Symonds Yat und Tintern.

Hotels und Herbergen

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  • 1 YHA St Briavels Castle, bei Lydney,Gloucestershire, GL15 6RG. E-Mail: Check-in: 17:00-23:00. Check-out: 8:00-10:00. Preis: Betten ab £ 20.00, Zimmer ab £ 82.00, Familienzimmer ab £ 69.00.
  • 2 YHA Wye Valley, Welsh Bicknor (bei Goodrich), Ross-on-Wye, Herefordshire, HR9 6JJ. Tel.: +44 845 371 9666, E-Mail: Geöffnet: Die Jungendherberge ist vom 1. März bis 31. Oktober während der Wochenenden und Schulferien geöffnet. Check-in: 17:00-22:30. Check-out: 8:00-10:00. Preis: Betten ab £ 13.00, Zimmer ab £ 29.00, Familienzimmer ab £ 25.00, Camping ab £ 13.00.
  • 3 Forest and Wye Valley Camping Site, Bearse Farm, St Briavels, Gloucestershire, GL15 6QU. Tel.: +44 1594 530777, E-Mail: Der Campingplatz (Wohnwagen und Zelten) liegt zwischen dem Wye Valley und dem Forest of Dean an der B 4228. Bushaltestelle an der Landstraße. Preis: Zwischen £ 20 und 23 pro Platz und Nacht (2 Erwachsene).
  • 4 Lucksall Caravan & Camping Park, Mordiford, Herefordshire, HR1 4LP. Tel.: +44 1432 870213, E-Mail: Der Campingplatz liegt zwischen dem Wye und der B4224. Merkmal: ★★★★★. Preis: Stellplätze: Wohnwagen zwischen £ 23.00 und 29.00, Zelt je nach Größe zwischen £ 20.00 und 34.00.
  • 5 Broadmeadow Caravan Park, Broadmeadows, Ross-on-Wye, Herefordshire, HR9 7BW. Tel.: +44 1989 768076 (9 - 18 Uhr ), Fax: +44 1989 566030, E-Mail: Merkmal: ★★★★★. Preis: Stellplatz (Wohnwagen,Zelt) zwischen £ 28.00 und 32.00, zusätzlich £ 7.00 (ab 10 Jahre) bzw. £ 4.00(2-9 Jahre).

Sicherheit

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Auch wenn der Wye deutlich schmaler als die Flüsse auf dem „Festland“ ist, ist er nicht zu unterschätzen. Dies gilt besonders für den Abschnitt zwischen der Mündung und etwa bis zur Bigsweir Bridge (bei Llandogo). Hier ist der Wye tidenabhänigig, die Gezeitenwelle kann eine Höhe von bis zu 2 m erreichen.

Wichtige Telefonnummern

999 ist die Notfallnummer für Polizei, Feuerwehr, Ambulanz sowie Berg-und Höhlenrettung. Auch unter der 112 sind Rettungsteams zu erreichen.

Ausflüge

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Hatterrall Ridge mit dem Vale of Ewyas und Llanthony
  • Llanthony Priory. Die Black Mountains am Rand des Nationalparks Brecon Beacons sind von Tälern durchzogen. Im steilwandigen, durch Gletscher ausgewaschenen Vale of Ewyas gründeten um 1100 Mönche aus Gloucester ein Kloster. Das erste Kloster wurde von den Walisern geplündert, die ihre „normannenlose“ Unabhängigkeit in Gefahr sahen. Ab 1200 wurde es in der Region ruhiger und die Abtei wuchs. Ihre Blütezeit erlebte die Abtei in den 1300er Jahren. 1538 wurde Llanthony während der Reformation von Heinrich VIII. aufgelöst.

Eine sehr schöne Wanderung führt von Llanthony herauf zum Hatterrall Ridge. Der Kamm ist die Grenze zwischen England und Wales, hier verläuft der Offa’s Dyke Path. Es bietet sich ein weitreichender Blick über Herefordshire auf der einen und dem Vale of Ewyas und den Brecon Beacons auf der anderen Seite.

  • Brecon Beacons. Nationalpark. Der Nationalpark Brecon Beacons besteht aus den Black Mountains im Osten, der Gebirgskette Brecon Beacons in der Mitte, dem Fforest Fawr (Great Forest) und – um Verwirrung zu stiften – den Black Mountains im Westen. Der Nationalpark ist bei Wanderern, Mountainbikern, Kanuten und Reitern sehr beliebt. Am Rand des Nationalparks verläuft auf einer Hügelflanke der Monmouthshire & Brecon Canal, sehenswert auch die Orte Brecon, Abergavenny und Crickhowell.
  • Blaenavon. Die Kleinstadt in den walisischen Hügeln wurde im Jahr 2000 wegen ihrer Industriekultur auf die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen. Zu sehen sind u.a. die Blaenavon Ironworks (ein Hochofen) und Big Pit National Coal Museum. Der Ort entwickelte sich rund um die Industriestandorte, es entstanden Einrichtungen für die Arbeiter (Wohnhäuser, Kirche, Schule usw.).

Literatur

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Karten Die folgenden Karten, die zum Wandern und Radfahren geeignet sind, decken das Wye Valley und den Forest of Dean ab. Der Maßstab der Karten ist 1:50.000. Sehenswürdigkeiten sind verzeichnet, in ländlichen Gebieten auch Pubs, Hotels und Campingplätze außerdem Parkplätze. Im Internet und in deutschen Buchhandlungen werden manchmal ältere Auflagen angeboten, direkt beim Verlag bekommt man die aktuellste. Kosten: pro Blatt ca. £ 7.00.

  • Hereford & Leominster (Bromyard & Ledbury), Ordnance Survey Landranger, Blatt 149, ISBN 978-0-319-22953-8
  • Gloucester & Forest of Dean, Ordnance Survey Landranger, Blatt 162, ISBN 978-0-319-22911-8
  • Wer Landkarten im Maßstab 1:25.000 möchte, braucht die entsprechenden Blätter Ordnance Survey Explorer, ca. £ 8.00

Wanderliteratur

  • Neil Coates: Herefordshire & the Wye Valley (Leisure Walks for all Ages. JarroldPublishing, ISBN 0-7117-3858-0; 80 Seiten. 20 Wanderungen (3.2 km bis 8.8 km), Sprache: englisch, ca. £ 8.00
  • Ben Giles: Wye Valley 40 Hill & Riverside Walks. Pocket Mountains, ISBN 978-1-9070250-1-3; 95 Seiten. Wanderungen zwischen 2.5 km und 15 km, Sprache: englisch, ca. £ 7.00
  • Ben Giles: Welsh Marches 40 Town & Country Walks. Pocket Mountains, ISBN 978-1-907025-18-1; 95 Seiten. Länge der Wanderungen zwischen 3 und 16 km, Sprache: englisch, £ 7.00
  • Ingrid Retterath: Offa’s Dyke Path. Conrad Stein Verlag, ISBN 978-3-86686-098-8; 187 Seiten.
Brauchbarer Artikel
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.