Die Hansestadt Wismar liegt an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns, am Rande der von der Insel Poel geschützten Wismarbucht. Sie ist die sechstgrößte Stadt des Bundeslandes. Die Altstadt von Wismar wurde 2002 gemeinsam mit der Altstadt von Stralsund in die Weltkulturerbeliste der UNESCO aufgenommen.

Wismar
BundeslandMecklenburg-Vorpommern
Einwohnerzahl43.878 (2022)
Höhe15 m
Tourist-Info+49 (0)3841 194 33
Tourist-Information
Lagekarte von Mecklenburg-Vorpommern
Lagekarte von Mecklenburg-Vorpommern
Wismar

Hintergrund Bearbeiten

 
Wappen Wismar
 
Karte von Wismar
 
Innenstadt mit Marktplatz
 
Marktplatz mit dem Staffelgiebelhaus, Haus der Alte Schwede und der wiederaufgebauten Gaststätte Reuterhaus
 
Brückenhaus
 
Mühlenbach, genannt Grube

Die Region um Wismar war definitiv schon lange besiedelt. Doch spielte diese weder zur Zeit der Germanen vor der Völkerwanderung, noch während der Herrschaft der Abodriten eine wichtige Rolle. Erst nach dem 1167 das Reich der Abodriten von Heinrich dem Löwen niedergeschlagen und damit das Herzogtum von Mecklenburg gegründet wurde kam es hier an strategisch günstiger Lage zur Stadtgründung.

Die Stadt, deren Ursprung in das 12. Jh. zurückreicht, erhielt 1229 das schwerinische, 1266 das lübische Stadtrecht und kam 1301 an Mecklenburg. Im 13. Jh. trat Wismar dem Hansebund bei und wurde, obwohl 1376 die Pest an die 10.000 Menschen hinwegraffte, eine bedeutende Stadt. Ende des 14. Jahrhunderts verzeichnen die Stadtchroniken den Stadtverweis eines Herrn Störtebecker. Es gilt als sicher, dass es sich hierbei um den berühmten Piraten handelt. Doch einen Nachweis der Herkunft des Freiräubers aus Wismar beweist dieses jedoch nicht. Hier tendiert die aktuelle Forschung eher zum Großraum Danzig. Der Legende nach soll in dieser Zeit auch Till Eulenspiegel hier gewirkt haben. Doch ab dem 16. Jh. wendete sich das Blatt, als die Hanse an Einfluss verlor.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Stadt am 7. Januar 1632 von den Schweden eingenommen. Im Westfälischen Frieden 1648 wurde die Stadt zugleich mit der Herrschaft Wismar, welche die zusammen etwa 6000 Einwohner zählenden Domanialämter Neukloster und Poel umfasste, endgültig an Schweden abgetreten. 1675 wurde die stark befestigte Stadt durch die Dänen belagert und durch Kapitulation erobert, jedoch 1678 wieder herausgegeben. 1712 wurde sie wieder von den Dänen, 1716 aber von den Dänen, Preußen und Hannoveranern belagert, die Besatzung durch Hunger zur Übergabe gezwungen und darauf die Festung geschleift. 1803 wurde die ganze Herrschaft Wismar von Schweden im Pfandvertrag von Malmö an Mecklenburg-Schwerin für 1.258.000 Taler für 100 Jahre verpfändet und auf dem Landtag zu Malchin 1828 unter die Landstände aufgenommen. Im Vertrag von Stockholm vom 20. Juni 1903 wurde die endgültige Rückgabe von Wismar an Mecklenburg geregelt.

Anreise Bearbeiten

Mit dem Flugzeug Bearbeiten

  • Der 1 Flughafen Hamburg (IATA: HAM) ist der nächstgelegene Verkehrsflughafen mit internationalen Verbindungen (etwa 127 km)
  • Der 2 Flughafen Rostock Laage (IATA: RLG) östlich von Wismar ist der einzige Verkehrsflughafen in noch akzeptabler Entfernung, hat aber nur wenige regelmäßige Verbindungen (etwa 80 km)
  • Der 3 Flugplatz Wismar (ICAO: EDCW) liegt am nördlichen Stadtrand und steht Sport- und Geschäftsfliegern von 07:00 bis 17:00 offen.

Mit der Bahn Bearbeiten

  • 4 Bahnhof Wismar, Bahnhofstraße 12, 23966 Wismar . Der nördlich der Altstadt gelegene Bahnhof ist Endpunkt von zwei Linien:

Die nächsten Fernbahnhöfe sind Bad Kleinen in südlicher und Rostock in östlicher Richtung.

Die Fahrtzeit von Schwerin beträgt 30 Minuten, von Rostock 1:10 Std., von Hamburg 2:10 Std. (mit Umstieg in Schwerin). Von Berlin hat man zwei Optionen: Die direkte RE-Verbindung dauert 3:10 Std., die Umsteigeverbindung mit IC/EC über Ludwigslust 2:45 Std.

Aus Richtung Lübeck kommend, muss man in Grevesmühlen auf den Bus umsteigen (Lübeck–Wismar insgesamt 1:20 Std).

Mit dem Bus Bearbeiten

Der 5 zentrale Busbahnhof ist Knotenpunkt der Stadt- und Regionalbuslinien und liegt in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof. Auch Fernbusse von Flixbus halten hier.

Auf der Straße Bearbeiten

An der Stadt führt die   von Rostock nach Lübeck vorbei. Ende 2009 wurde außerdem die   aus Schwerin vollständig fertig gestellt. Damit wird auch die Anreise aus Schwerin und Berlin erheblich beschleunigt.

Mit dem Schiff Bearbeiten

Es gibt eine regelmäßige Fährverbindung zwischen Wismar und Kirchdorf auf der Insel Poel. Zudem werden auch Hafenrundfahrten und Tagesausflüge unter anderem mit dem Nachbau einer hanseatischen Kogge, der Wissemara angeboten.

Mobilität Bearbeiten

Der öffentliche Nahverkehr im Stadtgebiet wird von der Gesellschaft Nahbus betrieben. Es gibt sechs Stadtbus-Linien (erkennbar an einstelligen Liniennummern). Hinzu kommen die Regionalbuslinien, die Wismar mit dem Umland verbinden und an dreistelligen Liniennummern erkennbar sind. Liniennetzplan

Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich innerhalb der Altstadt, die einen Durchmesser von etwa 1,2 km hat, von engen Gassen, Fußgängerzonen und wenigen Parkplätzen geprägt ist. Hier bewegt man sich am besten zu Fuß.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
St. Marien

Wismar ist Drehort vieler Außenaufnahmen der ZDF-Serie SOKO Wismar. Der aufmerksame Zuschauer der Serie kann hierbei auf den Geschmack kommen, die Stadt, besonders die Altstadt, von Wismar zu besuchen.

Kirchen Bearbeiten

 
Nikolaikirche
  • 1 Marienkirche, St.-Marien-Kirchhof, 23966 Wismar. Tel.: +49 (0)3841 28 25 49 . Der 80 Meter hohe Turm ist von weitem zu sehen und daher nicht zu verfehlen. Zu recht wird dieser auch als Wahrzeichen von Wismar gehandelt. Schon im 13. Jh. stand hier die so genannte Ratskirche, die im 14. Jh. durch eine gewaltige Kirche (doppelt so hoch und doppelt so breit) überbaut wurde. Der 80 Meter hohe Turm wurde anfangs sogar noch von einer höheren Turmspitze gekrönt. Diese wurde während eines Orkans zerstört und durch die heutige flachere ersetzt. Bis zum zweiten Weltkrieg galt diese Kirche als eine der schönsten Backsteinkirchen im norddeutschen Raum. Im Zweiten Weltkrieg wurde diese stark beschädigt und, obwohl restaurierbar, 1960 gesprengt. Nur den Turm ließ man stehen. Eine Mauer zeichnet heute wieder die Umrisse der einstigen Kirche. Um 12:00 Uhr, 17:00 Uhr und 19:00 Uhr spielt das Uhrwerk ein Glockenspiel. Im unteren Teil des Turmes ist ein kleines Kino eingerichtet, in dem ein informativer Film familiengerecht über den Bau der Kirche in 3D gezeigt wird. Die Vorstellungen finden alle 20 Minuten statt und dauern 10 Minuten. Außerdem gibt es täglich Turmführungen (stündlich von 11:00-17:00). Am Eingang kann man sich dafür anmelden. Die Führung ist begrenzt auf 15 Teilnehmer und kostet 3.-€ je Erwachsenen. In 45 Minuten besteigt man den 80 Meter hohen Turm und erfährt vieles über die Stadtgeschichte. Über kleine Fenster erhält man die Möglichkeit zum Fotografieren und zum Genießen der Aussicht. Am Ende freut sich der Führer natürlich über ein Trinkgeld. Geöffnet: täglich 10:00-18:00.
  • Die schlichte danebenstehende 2 Neue Kirche , eine der Notkirchen von Otto Bartning, wurde aus den Trümmerziegeln der zerstörten Marienkirche erbaut und steht nun selbst unter Denkmalschutz.
  • 3 Georgenkirche . Auch dieses monumentale Bauwerk basiert auf einem Bau aus dem 13. Jh. Das Gotteshaus der Handwerker und Gewerbeeintreiber wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrfach überbaut und verändert, bis es im Jahre 1594 fertiggestellt wurde. Eigentlich war hier auch geplant, einen großen Turm hinzuzufügen, doch der Stern der Stadt hatte bereits seinen Zenit überschritten und einige Jahrzehnte später brach der Dreißigjährige Krieg aus. Im Zweiten Weltkrieg wurde auch diese Kirche schwer beschädigt, wurde aber im Gegensatz zur Marienkirche nicht gesprengt, sondern nur ihrem Verfall überlassen. Am 25. Januar 1990 stürzte durch einen Orkan der Giebel des Nordquerhauses ein und zerstörte dabei zwei angrenzende Häuser. Dieses war ein Weckruf, denn seither wird diese Kirche restauriert. Spendengelder von insgesamt 40 Millionen Euro machten die Restaurierung des Gebäudes möglich, die bis in das Jahr 2010 abgeschlossen werden konnte. Momentan steht die Restaurierung von Fresken oder Altaraufbauten im Vordergrund. Auf dem Turm ist eine Aussichtsplattform errichtet worden. Die Besichtigung ist zwischen 11:00 Uhr und 16:00 Uhr kostenlos möglich. Eine Spende für weitere Restaurierungsarbeiten ist jederzeit willkommen.
  • 4 Nikolaikirche . Diese Kirche aus dem 14. Jahrhundert ist im nördlichen Teil der Innenstadt zu finden. Sie galt als Kirche der Schiffer und Fahrensleute und beeindruckt durch vor allem durch das 37 Meter hohe Mittelschiff. Dieses ist in Deutschland das vierthöchste. Nur in Köln, Ulm und Lübeck findet sich ein höheres Mittelschiff. Ursprünglich trug der Turm eine schlanke Turmspitze. Doch diese wurde im Jahre 1703 auch durch einen Sturm herunter gerissen. Dabei stürzte diese auf das Kirchenschiff und beschädigte dieses. Die Reparaturen wurden im Barockstil durchgeführt. Die Kirche ist von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr kostenlos zugänglich und zeigt neben ihrer Größe noch Teile der originalen Inneneinrichtung und viele Grabplatten mit alten Inschriften. Zudem ist hier ein gotisches Hochaltarretabel aus dem 15. Jahrhundert zu sehen, welches mit 42 Heiligenfiguren auf der Vorder- und 16 Maltafeln das größte seiner Art im gesamten Ostseeraum ist. Einst hat dieses in der Georgenkirche gestanden. Nach Abschluss aller Restaurierungsarbeiten soll dieses auch wieder dort hin ziehen. Regelmäßig werden Führungen zum Dachstuhl und den Gewölben angeboten, die einen bleibenden Eindruck über die Dimensionen des Bauwerks vermitteln - sehr zu empfehlen für alle, die in der Lage sind, die über 37 Höhenmeter in einer engen Wendeltreppe zu bewältigen.
  • 5 Heiligen-Geist-Kirche . Diese rechteckige Kirche im gotischen Stil wurde im 15.Jahrhundert vollendet. Im Innenraum wurde im 17. Jahrhundert eine barocke Deckenmalerei hinzugefügt. Diese zeigt alttestamentarische Szenen und ist heute noch zu besichtigen. Das Nordfenster enthält wertvolle mittelalterliche Glasmalereien aus der zerstörten Marienkirche. An der Kirche befindet sich das so genannte lange Haus. Dieses wurde ursprünglich als Krankenhaus angelegt und lange Zeit als Altersheim genutzt.

Burgen, Schlösser und Paläste Bearbeiten

 
Fürstenhof
  • 1 Fürstenhof . Ursprünglich wurde diese Anlage im Jahre 1512 als Residenz der mecklenburgischen Herzöge errichtet. Zunächst bestand der Hof nur aus einem zweistöckigen Bau im gotischen Stil, der direkt an die Georgenkirche angrenzte. 1553 wurde der Bau auf drei Stockwerke erweitert und wesentlich vergrößert. Allerdings erfolgte diese bauliche Maßnahme nach italienischen Vorbildern. Die Stockwerke wurden durch Friese getrennt und ein reichlich verzierter Hofzugang integriert. Die Friese stellen Themen aus der Sagenwelt der Klassik und Gleichnisse der Bibel dar. Als die Schweden die Stadt übernahmen, wurde in der Residenz das höchste Gericht der Schweden auf dem Kontinent eingerichtet. Auch zu DDR-Zeiten war hier der Sitz des Kreisgerichtes. Heute ist hat das Amtsgericht Wismar hier seinen Sitz.

Bauwerke Bearbeiten

 
Rathaus
 
Gebäude Seestern und Alter Schwede am Marktplatz
  • 2 Rathaus . Schon im Jahre 1319 wurde hier an der Nordseite des Marktplatzes ein Rathaus errichtet. Dieses stürzte aber im Jahre 1807 teilweise ein. Auf den Überresten des alten Rathauses errichtete man 1819 nach Plänen des Ludwigsluster Hofbaumeisters Georg Barca ein neues Rathaus im klassizistischen Stil. Dieses beinhaltet immer noch Überreste des alten Rathauses und befindet sich in einem hervorragenden Zustand. Besonders sehenswert ist das gotische Kellergewölbe, in dem sich ein kleines Museum zur Stadt Wismar befindet. Leider ist die Luftqualität im Kellergewölbe nicht besonders gut, so dass dieser Umstand den Besuch des Museums schmälert. Der Eingang zum Museum befindet sich an der Ostseite. Hier führt eine Treppe ins Gewölbe. Der Eintritt ist kostenlos.
  • 3 Alter Schwede Das älteste noch erhaltene Bürgerhaus von Wismar stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist leicht an dem gotischen Backsteingiebel zu erkennen. Ursprünglich wurde dieses als Wohn- und Geschäftshaus angelegt, wobei in den oberen Räumlichkeiten der Speicher war. Den Namen verdankt dieses Haus allerdings einer Gastwirtschaft aus dem Jahre 1878, die bis heute hier ihren Sitz hat und an die schwedische Periode zwischen 1648 und 1803 erinnert. Unmittelbar daneben steht das 4 Reuterhaus , in dem Fritz Reuter seinen ersten Verlagsvertrag mit dem Verleger Carl Hinstorff unterschrieb.
  • Zwischen Marktplatz und der Marienkirche liegt das 5 Archidiakonat , ebenfalls ein charakteristisches Giebelhaus der Backsteingotik. Wenige Schritte weiter stand die 6 Alte Schule , ebenfalls ein typisches Gebäude der Backsteingotik, an die nur noch die unter dem Straßenniveau konservierten Grundmauern erinnern.
  • 7 Zum Weinberg. Das Gebäude aus dem Jahr 1355 ist hinter dem Rathaus zu finden. Dieses wurde im Jahr 1575 im Renaissancestil neu eingerichtet. Ab dem Jahre 1648 wurde dieses Haus als Weinhandlung genutzt. Aus jenem Jahr stammt auch die bemalte Balkendecke.
  • 8 Schabbelhaus . Das schöne Backsteingiebelhaus mit Sandsteingliederungen wurde 1571 durch den Baumeister Philipp Brandin errichtet. Die Diele im Erdgeschoss vermittelt eine lebendige Vorstellung vom Aussehen eines wohlhabenden Bürgerhauses zur Hansezeit.
  • 9 Zeughaus . Das barocke Zeughaus Wismar aus der Zeit um 1700 beherbergt heute die Stadtbibliothek und ein Kulturzentrum.

Denkmäler Bearbeiten

  • 10 Wasserkunst . Bis 1897 diente dieses Denkmal noch zur Wasserversorgung der Wismarer Bürger und ist auf dem Marktplatz zu finden. Errichtet wurde dieses zwischen 1580 und 1602 vom Niederländer Philipp Brandin im niederländischen Renaissancestil. Die hier zu sehenden Spruchbänder in lateinischer und deutscher Sprache berichten von der früheren Trinkwasserversorgung.

Museen Bearbeiten

 
Schabbelhaus – Sitz des Stadtgeschichtlichen Museums
  • 11 Stadtgeschichtliches Museum der Hansestadt Wismar
  • 12 Lokschuppen Wismar (Eisenbahnmuseum Wismar), Poeler Straße 3, 23970 Wismar. Tel.: +49 (0)3841 22 70 00, E-Mail: . Sammlung, Restaurierung und Betrieb von Fahrzeugen, vorrangig mit Bezug zur Wismarer Eisenbahngeschichte bzw. zum ehemaligen Wismarer Eisenbahnbetrieb. Exponate: Diesellokomotiven, Triebwagen/Beiwagen, Reisezugwagen, Güterwagen, Bahndienstfahrzeuge, Straßenfahrzeuge. Geöffnet: jeden 1. Sonnabend im Monat 10:00-16:00.
  • 13 Welt-Erbe-Haus . Ausstellung zur Altstadt als Weltkulturerbe.
  • 14 phanTechnikum . Technikmuseum mit zahlreichen Experimenten und einer Ausstellung zu Technikgeschichte. Geöffnet: Di-So 10:00-17:00.

Straßen und Plätze Bearbeiten

 
Wismarer Hafen
 
Hafengelände
  • Der 15 Marktplatz liegt im Zentrum der Altstadt von Wismar und ist mit 1 ha der größte Marktplatz an der Ostsee. Zentrales Element ist hier das Rathaus an der Nordseite und die Wasserkunst im Südosten des Platzes. Gesäumt wird der Platz von zahlreichen alten Gebäuden wie dem Gasthaus Alter Schwede an der Ostseite.
  • Alter Hafen – Dieser ist zum größten Teil begehbar, am Ende befindet sich eine Kunstgalerie im 16 Baumhaus . Weiterhin gibt es auf der anderen Straßenseite 2 Eiscafes Al Porto und Eiscafe Bütow. Teile der originalen Stadtmauer und 2 Kanonen sind auch noch erhalten. Auf dem restlichen Gelände befinden sich die Werft und der Seehafen. Es gibt auch Hafenrundfahrten und eine Fährverbindung zur Insel Poel.
  • 1 Grube - Dieser früher schiffbare Kanal zieht sich vom Hafen durch die Altstadt. Besonders die Passage an der Nikolaikirche ist reizvoll für einen Spaziergang.

Parks Bearbeiten

  • 2 Bürgerpark mit Aussichtsturm . Die Parkanlage liegt etwa 3 km westlich der Stadtmitte. Zur Landesgartenschau im Jahr 2002 wurde der 37 m hohe Aussichtsturm errichtet. Für die Besteigung des luftigen, abgespannten Stahlrohrturms muss man schon etwas schwindelfrei sein. Von der 28 m hohen Plattform hat man einen sehenswerten Rundblick.
  • 3 Lindengarten . Früher stand hier am östlichen Rand der Altstadt ein Teil der schwedischen Befestigungsanlage. Im Jahre 1815 wurde hier mit Spendengeldern dieser Park errichtet. Heute locken alte Bäume und ein Spazierweg mit Sitzbänken am Mühlenbach zum kurzen Verschnaufen.

Verschiedenes Bearbeiten

  • 1881 wurde der erste Karstadt eröffnet. Das Stammhaus ist seit den 1990er Jahren wieder im Besitz der Karstadt AG.
  • Persiluhr, an der Bahnhofstraße Mühlenstraße.

Aktivitäten Bearbeiten

Regelmäßige Veranstaltungen Bearbeiten

Einkaufen Bearbeiten

  • An der Krämerstraße steht das 1 Karstadt-Kaufhaus, das Stammhaus des Unternehmers Rudolph Karstadt. Zahlreiche Giebelhäuser mit kleinen Läden sind in dieser Straße zu finden.

Küche Bearbeiten

Wismar liegt an der Ostseeküste und so liegt der Fischgenuss nah:

  • Seeperle, Schiffbauerdamm 3, 23966 Wismar, Deutschland. Tel.: +49 (0)3841 3266813, Fax: +49 (0)3841 3266820, E-Mail: In Wismar die erste Adresse, wenn es um Fisch geht. In der Kombüse geht es um den schnellen Hunger. Wer die feinere gepflegtere Art wünscht, geht in das Restaurant Oberdeck. Über Tag gibt es auf einem Kutter im Hafen Frischfischverkauf.
  • Hotel Restaurant Wismar, Breite Straße 10, 23966 Wismar, Deutschland. Tel.: +49 (0)3841 283880. Auch hier stehen die Fischgerichte im Vordergrund. Doch hier können sich auch die Fleischalternativen sehen lassen.

Traditionelle Gerichte mit lokalen Getränken:

  • 1 Brauhaus am Lohberg . Letzter Brauort des traditionellen Bierstils der Wismarer Mumme serviert in einem historischen Speichergebäude in Nähe des Hafens.

Doch auch wer die Abwechslung in der internationalen Küche sucht, wird in Wismar fündig:

  • Rialto, Dankwartstr. 40 A, 23966 Wismar, Deutschland. Tel.: +49 (0)3841 285005, Fax: +49 (0)3841 288395. Eines der besten Restaurants bietet italienische Küche zu guten Preisen. Das Ambiente ist trotz der Größe des Restaurants gut gewählt.
  • Kroatien, Frische Grube 31 , 23966 Wismar, Deutschland. Tel.: +49 (0)3841 3033190. Gutes Balkan-Restaurant zu guten Preisen. Der Platz ist begrenzt, daher sollte man einen Tisch reservieren.

Werners Eiscafé in der Mecklenburger Straße 1a ist das ältestes Eiscafé von Wismar, in dem das Eis noch selber hergestellt wird.

Nachtleben Bearbeiten

  • Hotel New Orleans, Runde Grube, 23966 Wismar, Deutschland (Gegenüber vom altem Hafen). Tel.: +49 (0)3841 26860, Fax: +49 (0)3841 268610, E-Mail: Hotel mit geräumiger American Bar und Restaurant. Aus der Küche kommt so manch ein Burger, während sich die illustre Gesellschaft um die Cocktails kümmert. Dazu gibt es am Wochenende auch mal Live-Musik.
  • Kai Bar, Café, Alter Holzhafen 3, 23966 Wismar, Deutschland (Direkt am alten Hafen). Tel.: +49 (0)3841 229 822, E-Mail: Zu cooler Musik lässt sich hier wunderbar entspannt den Abend verbringen. Dazu gibt es Kuchen und Schokolade.
  • Der Schlauch, Kneipe, Pub, Lübsche Str. 18, 23966 Wismar, Deutschland (in der Altstadt). Tel.: +49 3841 282960. Kleine, schmale, gemütliche Kneipe, hat auch einen Tisch draußen an der Straße und ein paar Plätze im Hof nach hinten raus. Bier, auch Guinness, aber auch eine gute Auswahl an Whiskey und Spirituosen.

Unterkunft Bearbeiten

Gesundheit Bearbeiten

Apotheken Bearbeiten

Ärzte Bearbeiten

Krankenhäuser Bearbeiten

Praktische Hinweise Bearbeiten

Ausflüge Bearbeiten

  • 4 Poel , die "Hausinsel" von Wismar, lockt mit herrlichen weißen Sandstränden, sehenswerte 6 Dorfkirche Kirchdorf
  • Drei sehenswerte Dorfkirchen der Backsteingotik: 7 Dorfkirche Zurow , 8 Dorfkirche Hohenkirchen , 9 Dorfkirche Hornstorf , alle unter dem Einfluss der Wismarer Pfarrkirchen
  • 1 Dorf Mecklenburg : Backstein-Dorfkirche aus dem 14. Jahrhundert; Holländerwindmühle von 1849; von der einstigen slawischen Burg, die dem ganzen Land Mecklenburg seinen Namen gab, ist nur ein Erdwall erhalten (6 km südlich)
  • 2 Neukloster : gotische 10 Klosterkirche Sonnenkamp mit Glasmalereien aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, Schnitzaltar aus dem frühen 16. Jahrhundert, ehemalige Propstei (17 km östlich)
  • 3 Boltenhagen Ostseebad mit herrlichem Sandstrand (23 km westlich)
  • 4 Klütz mit Barockschloss Bothmer, Schlossinsel und Landschaftsgarten (23 km westlich)
  • 5 Bad Doberan mit dem Doberaner Münster und der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli (44 km östlich)
  • 6 Rostock (knapp 60 km östlich, 1:10 Std. mit der Bahn)

Literatur Bearbeiten

  • Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. II. Band: Die Amtsgerichtsbezirke Wismar, Grevesmühlen, Rehna, Gadebusch und Schwerin. Schwerin 1898, Neudruck Schwerin 1992, S. 1–221. ISBN 3910179061
  • Friedrich Techen: Geschichte der Seestadt Wismar. Wismar 1929
  • Angela Pfotenhauer, Elmar Lixenfeld: Wismar und Stralsund – Welterbe. Monumente-Edition. Monumente-Publikation der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Bonn 2004, ISBN 3-936942-55-2 (Paperback) oder ISBN 3-936942-56-0 (Festeinband)
  • Ingo Ulpts: Die Bettelorden in Mecklenburg. Saxonia Franciscana 6. Werl 1995

Weblinks Bearbeiten

 
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.