Schneekoppe

mit ≈ 1603 m Meereshöhe höchster Berg des Riesengebirges
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Im Winter

Die Schneekoppe, tschechisch Sněžka, polnisch Snieżka, im Riesengebirge liegt an der polnisch-tschechischen Grenze. Sie ist mit einer Höhe von 1.603 Metern der höchste Berg der Sudeten. Es gibt zwei Bergbahnen, die zum bzw. an den Gipfel führen.

Talorte sind Karpacz (Niederschlesien) in Polen und Malá Úpa sowie Pec pod Sněžkou in Tschechien.

Hintergrund

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Vor 1945 war die Schneekoppe der höchste Berg Preußens und der deutschen Mittelgebirge. Seither gehört sie zu Polen und der Tschechei (zuvor Tschechoslowakei). Der Gipfel ist touristisch erschlossen und insbesondere in den Sommermonaten Ziel zahlreicher Besucher. Im Winter kann es auf dem Gipfel sehr kalt werden. Hier steht die barocke Laurentiuskapelle. Auf tschechischer Seite befindet sich die Tschechische Poststelle auf der Schneekoppe und die Gipfelstation der in Pec pod Sněžkou beginnenden Gondelbahn und auf polnischer Seite eine Bergbaude aus den 1960er Jahren.

Auf der Straße

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Ab Görlitz: Autobahn A4 Richtung Breslau an der ersten Abfahrt nach der deutsch/polnischen Grenze verlassen und in Zgorzelec auf der Schnellstraße 30 über Lubań und Gryfów Śląski ca. 50km bis Jelenia Góra fahren. Karpacz unter der Schneekoppe liegt unmittelbar südöstlich und ist von Jelenia Góra über mehrere verschiedene Landstraßen in wenigen Minuten erreichbar.

Mit der Bahn

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Von Görlitz/Zgorzelec fahren mehrere Regionalzüge täglich nach Jelenia Góra. Von dort geht es mit dem Bus oder Taxi weiter.

Mobilität

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Die Bergbahn in Karpacz beginnt südlich der Kirche Wang und führt auf die Kleine Koppe (ca. 1.400 Meter). Die restlichen 200 Höhenmeter muss man dann zu Fuss überwinden. Die Bergbahn von der tschechischen Seite führt unmittelbar zum Gipfel.

Sehenswürdigkeiten

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  • St.-Laurentius-Kapelle aus dem 17. Jahrhundert auf polnischer Seite
  • futuristische Bergbaude auf polnischer Seite
  • Bergstation auf tschechischer Seite
  • Poststelle auf tschechischer Seite

Aktivitäten

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Aufstieg

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Es gibt mehrere Routen auf dem Gipfel, der auch auf dem Kammweg der polnisch-tschechischen Freundschaft liegt. Von polnischer Seite beginnen mehrere Wanderwege an der Kirche Wang bzw. an der unteren Talstation der Bergbahn und führen dann über den Kleinen Teich, die Seifengrube oder die Kopa zum Kamm. Unterwegs liegen die Bauden Kleine Teichbaude, Hampelbaude und Schlesierhaus. Alternativ kann der der kürzere und steielere Wanderweg entlang Großen Lomnitz und dem malerischen Lomnitzfall genommen werden. Besonderes Highlight ist der Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang vom Gipfel. Hierfür bietet sich eine Übernachtung im Schlesierhaus an.

Auf dem Kammweg kann man bis zum Reifträger im Westen des Riesengebirges und darüber hinaus auf dem Sudeten-Hauptwanderweg wandern. Es gibt daneben ein dichtes Wanderwegenetz von kürzeren markierten Wegen im Riesengebirge.

Skigebiet Karpacz Ski Arena

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Das Skigebiet liegt am Nordhang der Kleinen Koppa.

Die drei genannten Bergbauden bieten einfache und in der regel deftige Kost polnischer und tschechischer Küche zu moderaten Preisen.

Unterkunft

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Die drei genannten Bergbauden bieten einfache und rustikale Übernachtungsmöglichkeiten.

Klima und Vegetation auf der Schneekoppe werden als alpin beschrieben, obwohl die entsprechende Höhe nicht erreicht wird. Die Durchschnittstemperatur im Jahresmittel beträgt ca. 0 °C. Das Rekordminimum liegt bei fast minus 34°C im Februar. Im August wurde es schon einmal plus 30°C warm. Die Waldgrenze liegt bei ca. 1200 Metern. Die subalpine Zone reicht bis auf ca. 1450 Meter. Darüber beginnt die alpine Zone.

Literatur

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  • Die Wunder-volle Schnee-Koppe, Oder Beschreibung Des Schlesischen Riesen-Gebirges. Aus denen Nachrichten einiger Personen, welche diesen hohen Berg selbst überstiegen haben Zusammen getragen. Leipzig 1736 (Digitalisat).
  • Gerhard Eckert: Die Schneekoppe. Rübezahls Gipfel, geliebt und unvergessen. Preußler, Nürnberg 1992, ISBN 3-925362-67-3.
  • Tomasz Przerwa: Die Schneekoppe. Der höchste Gipfel des Riesengebirges. In: Marek Czapliński, Hans-Joachim Hahn, Tobias Weger (Hrsg.): Schlesische Erinnerungsorte. Gedächtnis und Identität einer mitteleuropäischen Region. Neiße, Görlitz 2005, ISBN 3-934038-33-6, S. 7–11.
  • Jürgen W. Schmidt: Zur Geschichte der Wetterstation auf der Schneekoppe. In: Fachprosaforschung – Grenzüberschreitungen. Bd. 7, 2011, Baden-Baden 2012, S. 351–370, ISSN 1863-6780.
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