Kars

Distrikt und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Kars
Kars
ProvinzProvinz Kars
Einwohnerzahl96.700 (2023)
Höhe1.768 m
Lagekarte der Türkei
Lagekarte der Türkei
Kars

Kars ist eine Stadt in Ostanatolien in der Türkei und hat ca. 97.000 Einwohner, während im Landkreis Kars etwa 123.000 Menschen leben. (Stand: 2023)

Hintergrund

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Die am Kars Çayì gelegene Hauptstadt der gleichnamigen Provinz (mit der Nummer 36) stand von 1878 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs unter der Herrschaft des russischen Zarenreichs. Die einst multiethnische Stadt wird noch heute von Bauten aus der russischen Zeit mitgeprägt.

 
Karte von Kars

Mit dem Flugzeug

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Der 1 Flughafen Kars  (IATA: KSY) liegt 6 km außerhalb von Kars. Von Istanbul wird der Flughafen vom Atatürk Flughafen von Atlasjet und Turkish Airlines angeflogen. Vom Sabiha Gökçen Airport auf der asiatischen Seite Istanbuls fliegt SunExpress nach Kars. Diese fliegen zusätzlich von Izmir nach Kars. Zu nennen ist weiterhin die Verbindung via Turkish Airlines mit Ankara.

Mit der Bahn

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Die Stadt liegt an der Bahnstrecke zwischen Istanbul und Gjumri in Armenien. Derzeit ist auf dieser Strecke 2 Bahnhof Kars die Endstation, da die Türkei und Armenien noch nicht ihre Grenzstreitigkeiten beilegen konnten. Auf der Strecke zwischen Kars und Istanbul liegen Ankara, Kayseri, Sivas und Erzurum. Täglich verkehrt je ein Zug. 2017 wurde die Bahnstrecke nach Tiflis und Baku als Teil des Transportkorridors Europa–Kaukasus–Asien eröffnet.

Auf der Straße

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In etwa 3 km Entfernung vom Stadtzentrum liegt der Busbahnhof. Hier gibt es direkte Verbindungen mit Ankara, Artvin, Erzurum oder Trabzon. Bringdienste der Busgesellschaften stellen die Verbindung mit dem Zentrum sicher. Außerdem gibt es Kleinbusse, mit welchen Reisende aus Georgien von dem grenznahen Hopa aus über eine Direktverbindung durch das Hochgebirge nach Kars fahren können.

Mit dem Schiff

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Weit und breit kein schiffbares Gewässer!

Mobilität

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"Das Stadtzentrum von Kars ist nicht allzu groß und kann in einem Tag gut erkundet werden." (Trescher-Reiseführer Osttürkei, 2015)

Sehenswürdigkeiten

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Kümbet Camii, ehemalige armenische Apostel-Kathedrale
 
Fethiye Camii
  • 1 Kars Kalesi
  • 2 Museum von Kars (Kars Müzesi)  (Kars Müzesi)
  • 1 Kümbet Camii. Zentralbau; ehemalige armenische Apostelkirche aus dem 10. Jahrhundert.
  • Fethiye Camii. frühere russische Alexander-Newski-Kirche, 1905 erbaut, die Zwiebeltürme 1985 durch Minarette ersetzt.
  • Türbe von Ebul Hassan-i Harakani. südlich der Kümbet Camii.
  • 3 Taşköprü (Steinerne Brücke) . aus dem Jahr 1579, 1719 wieder errichtet.
  • Architektur aus russischer Zeit. verschiedene mehr oder weniger gut erhaltene Gebäude, teils im Stil der Belle époque.
  • Badehäuser Topçuoğlu Hamamı, İlbeyoğlu Hamamı und Mazlumağa Hamamı. am Fluss, schon von Alexander Sergejewitsch Puschkin besucht.

Aktivitäten

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Einkaufen

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  • Kars Kaz Evi, Yusuf Pașa Mah. Atatürk Cad. No. 1 Merkez Kars. Tel.: (0)4742123713. auch Gänsepezialitäten, es gibt Wein.
  • Aleksandr Pușkin, Atatürk Cad. No. 16. Tel.: (0)4742123535.

Nachtleben

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Unterkunft

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  • Kars Konak Hotel, Merkez Mahallesi Faik Bey Cad. Deniz Bank Yanı 89, 36100 Kars.
  • Cheltikov Hotel, Yusufpaşa, Şht. Hulusi Aytekin Cd. No:63, 36000 Kars Merkez/Kars. Tel.: (0)474 212 00 36.


Gesundheit

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Praktische Hinweise

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  • Geldautomaten an der Atatürk und Halitpașa Cd.

Ausflüge

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Ruine der Kathedrale von Ani
 
Chtsgonk
  • 1 Ani (historische Stadt) . Ruinenfeld der einst bedeutenden mittelalterlichen Handelsstadt, der Hauptstadt Armeniens unter den Bagratiden, direkt an der armenischen Grenze, UNESCO-Welterbe. Von Kars 45 km nach Osten auf der Provinzstraße 36-07.
  • 4 Käsemuseum Boğatepe  (Boğatepe Peynir Müzesi) . regionale Käseherstellung.
  • Digor, 25 km südöstlich an der Hauptstraße 070 nach Iğdır, mit der Kirche 2 Chtsgonk-Kloster , der einzig erhaltenen der ehemals fünf vorhandenen Kirchen (türkisch: Beșkilise), von Volker Eid als "sehr lohnend" bezeichnet, im Trescher-Reiseführer "ans Herz gelegt".

Literatur

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  • Volker Eid: Ost-Türkei, DuMont Kunst-Reiseführer, DuMont Buchverlag Köln, ISBN 3-7701-1455-8, S. 202 - 222 (nur noch antiquarisch erhältlich)
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