Hessischer Radfernweg R8

Route: Westerwald-Taunus-Bergstraße

Der Hess. Radfernweg R8 führt von Heppenheim an der Bergstraße über das Rhein-Main-Gebiet und den Taunus nach Limburg an der Lahn. Von hier wird der Westerwald erklommen. Durch das Lahn-Dill-Bergland wird der Oberlauf der Lahn erreicht. Die Route endet in Frankenberg an der Eder. Es wird kaum eine Hügelkette ausgelassen

Streckenprofil Bearbeiten

  • Länge: 294 km
  • Ausschilderung: guter normgerechter Standard der hessischen Radfernwege
  • Steigungen: sehr bergig, aber auch flache Abschnitte
  • Wegzustand: recht gut, teilweise nicht asphaltiert
  • Verkehrsbelastung: meist eigener Weg
  • Geeignetes Fahrrad: MTB oder Tourenrad mit Gangschaltung
  • Familieneignung: nur teilweise
  • Inlinereignung: im Edertal skaten teilweise (insbesondere Bahntrassenradweg bei Hatzfeld) möglich, sonst unbekannt (nicht durchgehend asphaltiert)

Hintergrund Bearbeiten

Vorbereitung Bearbeiten

Anreise Bearbeiten

Öffentliche Verkehrsmittel Bearbeiten

Mit dem Fahrrad Bearbeiten

Auf der Straße Bearbeiten

Streckenbeschreibung mit Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Diese Beschreibung unterstellt einen Nord-Süd-Verlauf. Selbstverständlich ist ein Start im Süden genauso möglich.

1. Etappe: Frankenberg - Wallau Bearbeiten

2. Etappe: Wallau - Herborn Bearbeiten

3. Etappe: Herborn - Limburg Bearbeiten

4. Etappe: Limburg - Idstein Bearbeiten

5. Etappe: Idstein - Frankfurt Bearbeiten

  • Oberjosbach (322 m) - Am südlichen Hang des Taunushauptkamms liegt der kleine Ort Oberjosbach. Radfahrer sollten hier den weiten Blick über das Taunusvorland genießen. Der Wiesbadener Stadtbus bedient den Ort mit der Linie 22.
~   ~> Nach einem steilen Anstieg zum Forsthaus (370 m) geht es über weitgehend asphaltierte oder geschotterte Wege durch den Wald bergab nach Vockenhausen.
  • Vockenhausen (200 m) - Vockenhausen war ursprünglich ein kleines Straßendorf entlang der Hauptstraße und entwickelte sich erst in jüngster Zeit zu einer beliebten Wohngegend entlang der umliegenden Berghänge.
~   ~> Die Radroute folgt dem Bachlauf südlich am Ort vorbei. Die offiziell ausgeschilderte Route führt anschließend über die stark befahrene Bundesstraße mit Lkw-Verkehr, dies ist nicht zu empfehlen. Besser, man folgt der Straße Am Herrngarten, unterquert die Zufahrtsstraße zum Bahnhof und quert die Ampelkreuzung in Richtung Eppstein.
  • Eppstein (192 m) - Eppstein liegt tief eingezwängt in den Bergen des Taunus. Die imposante und sehr gut erhaltene Burg Eppstein ist die Hauptattraktion des Ortes und lohnt, sofern man während der Öffnungszeiten dort ankommt, einen Abstecher. Daneben verfügt der Ort über einen Bahnhof mit Einkehrmöglichkeit und Toilette.
~   ~> Die offiziell ausgeschilderte Route führt südlich von Eppstein über einen sehr steilen und schlecht ausgebauten Schotterweg und ist nicht zu empfehlen. Besser ist die Fahrt über die mäßig befahrene Landstraße, dank Tempolimits muss man hier als Radfahrer keine Berührungsängste haben.
  • Lorsbach (160 m) - Lorsbach liegt in einem tief eingeschnittenen Tal im Taunus, zahlreiche Spuren zeugen noch von der einst bedeutenden Lederindustrie im Ort. Sehenswert ist die evangelische Kirche im historischen Ortskern entlang der Straßen Kirchstraße/Alt Lorsbach. Lorsbach hat ebenfalls Bahnanschluss.
~   ~> Von Lorsbach folgt ein äußerst kräftezehrender Anstieg auf 280 m Höhe; an der Passhöhe besteht eine Einkehrmöglichkeit. Von hier führt die offiziell ausgeschilderte Radroute über Schotterwege durch den Wald an Münster vorbei. Wer den Ort sehen möchte, biegt nicht rechts ab, sondern fährt in den Ort hinein und folgt ab der Ampelkreuzung der Johann-Strauß-Straße.
  • Münster (193 m) - Münster verfügt über einen kleinen aber feinen historischen Ortskern, in dessen Zentrum die katholische Kirche St. Dionysius liegt. Münster hat Bahnanschluss, wobei die Fahrradmitnahme wegen völlig überfüllter Züge nur außerhalb des Berufsverkehrs zu empfehlen ist.
~   ~> Südlich von Münster wird die   überquert (Vorsicht, Unfallschwerpunkt!), anschließend geht es über Feldwege weiter nach Zeilsheim.
  • Zeilsheim (Höhe unbekannt) - Der westlichste Stadtteil Frankfurts wird hauptsächlich durch die weitläufigen Wohnsiedlungen der Hoechst AG geprägt, in der hunderte Arbeiter eine neue Heimat fanden. Zeilsheim hat erst seit 2007 Bahnanschluss, das Gros des Verkehrs übernehmen weiterhin die Frankfurter Stadtbusse mit den Linien 53 und 55.
~   ~> Der Radweg knickt hier nach Osten ab und folgt der Straße mit Radfahrstreifen zum Industriepark Höchst. Vorbei geht es nach Frankfurt-Höchst.
  • Höchst (Höhe unbekannt) - Die ehemalige Residenz der Mainzer Kurfürsten verfügt heute über die am besten erhaltene historische Altstadt innerhalb der Frankfurter Stadtgrenzen. Sehenswert sind neben dem Höchster Schloss die beiden Stadtkirchen, die Justinuskirche am Mainufer und die evangelische Stadtkirche in der Altstadt.

6. Etappe: Frankfurt - Darmstadt Bearbeiten

~   ~> Die Radroute quert den Main über die Leunabrücke südlich der Altstadt, führt östlich am Industriepark vorbei und zweigt dann in den Frankfurter Stadtwald ab. Alternativ kann man den Main über die letzte verbliebene Fähre Frankfurts überqueren, der Fähre Höchst, die heute noch für Fußgänger und Radfahrer in Betrieb ist.

Eckpunkte der Route Bearbeiten

 
Frankenberger Zeitung (Beginn des Radfernweges)
 
Idstein: König Adolf Platz
→ Abstecher zur Sackpfeife möglich 678 m hoch, Aussichtsturm mit kleiner Jausenstation
  • Wallau - das Tal wird so schnell verlassen wie man es erreicht hat. Es geht wieder hoch in das
→ Abstecher nach Bad Laasphe oder Biedenkopf möglich

Hier schließt der Badischer Weinradweg nach Süden an und führt über Heidelberg bis an den Hochrhein bei Basel.

Weitere Übernachtungsorte Bearbeiten

Sicherheit Bearbeiten

Ausflüge Bearbeiten

Mit dem Fahrrad Bearbeiten

Literatur- und Kartenhinweise Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

 
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.