Elbsandsteingebirge

Mittelgebirge in Sachsen und Nordböhmen
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Das Elbsandsteingebirge ist ein Mittelgebirgsregion am Elbeoberlauf und liegt zu drei Vierteln in der Sächsischen Schweiz und zu einem Viertel in der Böhmischen Schweiz. Es erstreckt sich von Pirna in Sachsen bis Děčín in Tschechien.

Elbsandsteingebirge

Orte Bearbeiten

flussaufwärts:

  • Pirna - Kreisstadt des Landkreises Sächsische Schweiz, Tor zur Sächsischen Schweiz mit historischer Altstadt.
  • Kurort Rathen - beliebter Kurort mit der hochaufragenden Felsformation Bastei und einer unberührten Felslandschaft rund um den Amselgrund.
  • Königstein - Kleinstadt mit ebenso eindrucksvoller wie militärisch unnützer Festungsanlage.
  • Bad Schandau - Zentrum der hinteren Sächsischen Schweiz mit Nationalparkhaus.

rechtselbisches Hinterland:

  • Hohnstein - mit Burg hoch über dem Polenztal, am Ostrand des Elbsandsteingebirges.
  • Hinterhermsdorf - schmuckes Dorf, das in der "hintersten Ecke" der Sächsischen Schweiz liegt. Viel besucht ist die Obere Schleuse mit Kahnfahrt.
  • Stolpen - Wahrzeichen ist die Burg Stolpen.

linkselbisches Hinterland:

  • Gohrisch - Gemeinde auf der Hochebene mit schönen Felsformationen.
  • Reinhardtsdorf-Schöna - hoch über dem Elbtal gelegen. Ausgangspunkt für Spaziergänge und Wanderungen zur Kaiserkrone, dem Zirkelstein sowie Kleinem- und Großem Zschirnstein.

Böhmische Schweiz

  • Děčín (dt. Tetschen) - größte Stadt und Kreisstadt in der Böhmischen Schweiz am Südrand des Elbsandsteingebirges. Südlich der Stadt beginnt das Böhmische Mittelgebirge.
  • Hřensko (dt. Herrnskretschen) - direkt an der deutschen Grenze gelegener Ausflugs- und Einkaufsort; mit 112,5 m der am tiefsten gelegene Ort in Böhmen.
  • Jetřichovice (dt. Dittersbach) - am Südrand des Nationalparkes gelegenes Dorf mit traditioneller Glasbläserei.
  • Labská Stráň (dt. Elbleiten) - Dorf am rechten Ufer der Elbe; in der Nähe ist der Aussichtspunkt Belvedere.

Weitere Ziele Bearbeiten

 
Prebischtor
  • Die Bastei
  • Der Lilienstein
  • Das Prebischtor
  • Die Edmundsklamm

Hintergrund Bearbeiten

Das Elbsandsteingebirge ist weitgehend aus marinen kreidezeitlichen Sandsteinen aufgebaut, die eine Mächtigkeit von rund 600 Metern erreichen. Durch spätere Hebungen gerieten diese Schichten an die Erdoberfläche und der Abfluss der (späteren) Elbe und ihrer Nebenflüsse präparierten eine zergliederte Landschaft mit tief eingeschnittenen Tälern und mächtigen Felsformationen heraus. Die Landschaft ist geprägt durch unterschiedlich hohe Tongehalte der Sandsteine, je höher der Tongehalt, desto flacher die Hänge. Umgekehrt bilden rein quarzhaltige Sandsteine nahezu senkrechte Felswände heraus.

Die abwechslungsreiche Landschaft mit flachen Hochflächen, den Ebenheiten, tief eingeschnitteten schattigen Tälern, den Gründen, markanten Feldformationen haben eine abwechslungsreiche Fauna und Flora hervorgebracht mit einem in Mitteleuropa einmaligen Artenreichtum. Entsprechend ist ein Teil des Elbsandsteingebirges beidseits der Grenze als Naturpark geschützt.


 
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