Aosta
Aosta | |
Region | Aostatal |
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Einwohnerzahl | 33.093 (2023) |
Höhe | 583 m |
Tourist-Info | ... |
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Aosta |
Aosta ist die Hauptstadt der italienischen Provinz (und zugleich autonomen Region) Aostatal. Der französische Name der Stadt ist Aoste.
Hintergrund
BearbeitenDie römische Kolonie Augusta Praetoria Salassorum wurde im Jahr 25 v.Chr. vom General Marcus Terentius Varro, gegründet, der das Gebiet vom Stamm der Salassier eroberte. Die Stadt am Zusammenfluss von Dora Baltea und dem von Norden kommenden Buthier ist eine Station an der Pilgerroute der Via Francigena. Der Stadtgrundriss geht auf das aus römischer Zeit stammende Rechteck mit einer Seitenlänge von 725:572 m zurück, innerhalb dessen sich die Stadtentwicklung bis in das 19. Jahrhundert vollzog. Die Befestigung (augusteische Stadtmauer aus Kalkstein mit Porta Pretoria im Osten) gilt als "eine der besterhaltenen Europas" (Schomann). Das weitgehend erhaltene Straßenraster mit der Rue de Tillier, dem römischen Decumanus, und dem Cardo maximus teilte die Stadt in 8:8 Insulae, die den Einfall der Burgunder im 6. Jahrhundert allerdings nicht unversehrt überstanden haben.
Die Region ist traditionell überwiegend französischsprachig und kam mit dem Königreich Sardinien-Piemont an Italien, wobei die Gebiete Savoyen und Grafschaft Nizza an Frankreich abgetreten wurden, das Aostatal aber Italien belassen wurde.
Anreise
BearbeitenMit dem Flugzeug
BearbeitenDie nächstgelegenen Flughäfen sind der Flughafen Genf (IATA: GVA) (CH, ca. 130 km) und der Flughafen Turin-Sandro Pertini (IATA: TRN) (I, ca. 130 km).
Mit der Bahn
BearbeitenMit dem Bus
BearbeitenVon Montag bis Freitag fährt am Morgen ein Bus von Martigny (in der Schweiz) nach Aosta
Auf der Straße
BearbeitenVon Turin über die Autostrada A5, die nach Courmayeur weiterführt und sich über den Tunnel du Mont Blanc nach Frankreich fortsetzt. Aus dem Unterwallis gelangt man über den Col du Grand Saint-Bernard (mit Scheiteltunnel) nach Aosta, von Grenoble auf der französischen Route Nationale 90 und der Strada Statale 26 über den Col du Petit Saint-Bernard (Wintersperre!).
Zu Fuß
BearbeitenAosta liegt an der Pilgerroute Via Francigena, die über den Grand Saint-Bernard (Heimat der Bernhardinerhunde am dortigen Hospiz) führt.
Mobilität
BearbeitenDas recht kleine Zentrum lässt sich gut zu Fuß bewältigen.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenKirchen, Moscheen, Synagogen, Tempel
Bearbeiten- Kathedrale Santa Maria Assunta, Place Jean XXIII Pape/Rue de Sales. geht auf eine frühchristliche Basilika zurück, die Front in Formen toskanischer Frührenaissance, die Krypta romanisch, das Langhaus dreischiffig. Bemerkenswert sind besonders das Fußbodenmosaik und das Hochgrab von Graf Tommasos von Savoyen. Die Kathedrale hat zwei romanische Türme. Vom Kreuzgang aus dem 15. Jahrhundert wurde der Nordflügel abgebrochen.
- Collegiata SS. Pietro ed Orso, Rue de Saint-Ours. Das östlich der römischen Stadtmauer gelegene Stift geht auf das Jahr 520 zurück und wurde im 10. und 11. Jahrhundert erweitert, 1468 fiel es in Kommende. Der mächtige Campanile ist nach Norden versetzt. Die Hallenkrypta stammt aus dem frühen 11. Jahrhundert. Reste eines spätottonischen Bildzyklus wurden 1941 entdeckt. Der südlich der Kirche gelegene Kreuzgang ist eine romanische Anlage aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts; er wurde nach 1468 verkleinert. Bemerkenswert sind die Kapitelle.
Bauwerke
Bearbeiten- Römisches Theater, Rue de Bailliage. nur teilweise erhalten.
- 1 Amphitheater (anfiteatro romano di Aosta), Via Anfiteatro auf dem Gelände des Nonnenklosters Santa Caterina, Reste erhalten. Preis: Eintrittsgebühr.
- Augustusbogen (Arco de Augusto). Triumphbogen aus dem Jahr 25 v.Chr. an der von Ivrea kommenden Straße.
Straßen und Plätze
Bearbeiten- Place Chanoux. zentraler Platz der Altstadt.
- Forum, Place Jean XIII Pape.
Verschiedenes
Bearbeiten- Von der römischen Stadtbefestigung steht noch die Porta Pretoria. Die Türme an den Mauern (Tour de Pailleron,Tour de Bramafam, Torre del Lebbroso, Tour Neuve, Tour du Bailliage) wurden meist im Mittelalter umgebaut.
Aktivitäten
BearbeitenVom südlichen Ufer der Dora Baltea führt die Seilbahn von Pila in das gleichnamige Skigebiet. Talstation: 2 Seilbahnstation Pila.
Einkaufen
BearbeitenKüche
Bearbeiten- Hostaria del Calvino, Rue Croix-de-Ville 24. Tel.: +39 349 705 1804.
- Pam Pam, Rue Guillaume Mallet 5-7.
- Moderno, Rue Édouard Aubert 21.
- Ulisse, Rue Édouard Aubert 58.
- McDonald's Aosta, Corso Ivrea 138. Tel.: +39 0165 231236.
Nachtleben
BearbeitenUnterkunft
Bearbeiten- HB Aosta Hotel
- Domus Antica Aosta
- Hotel Village
- Hotel Diana
Lernen
BearbeitenArbeiten
BearbeitenSicherheit
BearbeitenGesundheit
BearbeitenPraktische Hinweise
BearbeitenAusflüge
Bearbeiten- Nach Norden über das Valpelline guter Zugang zu den Viertausendern der Walliser Alpen vom Grand Combin bis zum Dent d'Hérens.
- Südlich führt das Val di Cogne in den Nationalpark Gran Paradiso (Grand Paradis).
Literatur
Bearbeiten- Heinz Schomann: Reclams Kunstführer Italien I,2: Piemont - Ligurien - Aostatal. Stuttgart 1982: Philipp Reclam jun. ISBN 3-15-010305-3, S. 41-53.
Weblinks
Bearbeiten- www.comune.aosta.it (it) – Offizielle Webseite von Aosta