Anlong Veng

Distrikt in Kambodscha
Anlong Veng
ProvinzOddar Meanchey
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Kambodscha
Lagekarte von Kambodscha
Anlong Veng

Der Ort Anlong Veng im Norden Kambodschas war von 1989 bis 1998 Hauptquartier der Roten Khmer. Hier findet sich das Grab von Pol Pot.

Hintergrund

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Die Roten Khmer wurden 1979 – nach ihrer vierjährigen Schreckensherrschaft (siehe Kambodscha#Hintergrund) – von einer vietnamesischen Invasionsarmee gestürzt. Bis 1985 kontrollierten sie aber noch kleine, schwer zugängliche Gebiete an den Grenzen, dann wurden auch diese von den Vietnamesen und den Kräften der mit ihnen verbündeten Volksrepublik Kampuchea erobert. Die Führung der Roten Khmer floh ins benachbarte Thailand. Nach dem Abzug der vietnamesischen Besatzungstruppen 1989 errangen sie aber noch einmal die Kontrolle über kleinere Orte im kambodschanisch-thailändischen Grenzgebiet: Pailin im äußersten Westen und Anlong Veng im äußersten Norden des Landes. Letzteres machten sie zu ihrer „Hauptstadt“.

Auch Pol Pot, der ehemalige Führer der Roten Khmer, lebte hier von 1993 bis zu seinem Tod. Er hatte jedoch seine Macht verloren, selbst über seine eigene Partei, die nun von dem als „Schlächter“ bekannten Ta Mok geführt wurde. Noch in den 1990er-Jahren wurden um Anlong Veng hunderte (vermeintlicher) politischer Gegner auf einem sogenannten Killing Field ermordet. Pol Pot selbst wurde 1997 von seinen eigenen Genossen verurteilt und eingesperrt. Er starb im April 1998 – ob durch Suizid, Mord oder natürliche Ursachen ist nicht ganz klar. Einige Monate später kapitulierten die Roten Khmer endgültig.

Mobilität

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Die Motordups sind auch hier allgegenwärtig. Sie sind auch erste Wahl für einen Rundtrip zu den Sehenswürdigkeiten. Der Preis für die Touren liegt zwischen 7 und 15 Dollar.

Sehenswürdigkeiten

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Hinweis! Die Umgebung von Anlong Veng ist noch immer stark vermint. Den überall präsenten Warnschilder sollte man unbedingt Folge leisten. Das verlassen der Wege kann lebensgefährlich sein!

  • Pol Pots Haus. Von der Residenz Pol Pots ist nicht mehr so viel erhalten, das Gebäude und ein paar Wassertanks. Die Anfahrt durch die Felder und Wälder des Damrek Gebirges ist aber recht sehenswert.
  • Grab von Pol Pot. Eher unbedeutend ist das Grab von Pol Pot. Ein Dach sowie ein Hinweisschild, das Gelände sauber zu halten, sind alles, was man hier sehen kann. Eine Kuriosität ist die kleine Gedenkstätte, die ein thailändischer Lottogewinner zu Ehren des Khmer Rouge Führers errichten ließ.
  • Ta Moks Berghütte. Von diesem Haus aus hat man einen schönen Blick auf die Umgebung. Viele der Wände wurden inzwischen von Graffit-Künstlern umgestaltet.
  • Ta Moks Stadthaus. Dies ist eines der am besten erhaltenen Häuser der ehemalige Khmer Rouge-Clique. Vom Haus aus überblickt man den künstlichen See von Anlong Veng, den Ta Mok selbst anlegen ließ. Am Gebäude finden sich viele Wandmalereien von Ngkor Wat und Preah Vihear.
  • Grab von Ta Mok. Das Grab von "Nummer vier" ist markanter als das von Pol Pot.
  • Anlong Veng See und Kanal. Der See wurde auf Geheiß von Ta Mok künstlich angelegt. Fischen und Bootfahren ist hier möglich.

Aktivitäten

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Man kann mit dem Motodup einen Rundtrip zu den Sehenswürdigkeiten unternehmen. Die Fahrer kennen alle die Route.

Einkaufen

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  • Markt. Anlong Veng besitzt einen Markt. Kleidung und Obst kann man hier recht preiswert kaufen.

Es gibt in der Stadt einige Restaurants sowie die etwas einfacheren Gaststätten, bei denen man einfach auf das gewünschte Essen in den Töpfen zeigt.

Nachtleben

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Ein Nachtleben gibt es in diesem abgelegenen Ort noch nicht. So wird man den Tag mit einem Buch und einem kühlen Drink ausklingen lassen.

Unterkunft

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In der Stadt gibt es einige Gästehäuser. Die Motordup-Fahrer kennen im Regelfall einige. Unterkunft gibt es auch in der Nähe von Ta Mok's Berghütte. Dort lässt es sich wirklich gut entspannen.

  • Raksmey Angkor Guesthouse. Das Gästehaus ist recht klein und schon etwas mitgenommen, aber von einer netten Familie betrieben. Preis: $5 (Zimmer mit Fan und eigener Toilette).

Ausflüge

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  • Lohnenswert ist ein Ausflug auf ein Hochplateau im 15km entfernten Damrek-Gebirge.
  • Preah Vihear - Diese bekannte Tempelanlage liegt im Grenzgebiet zur thailändischen Provinz Sisaket.
Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.