Aisne

französisches Departement

Aisne ist ein Département der 2016 in der Region Hauts-de-France aufgegangenen ehemaligen französischen Region Picardie. Es trägt die Ordnungsnummer 02. Im Norden grenzt das Département an das Département Nord und an Belgien, im Osten an die Départements Ardennes und Marne, im Süden an das Département Seine-et-Marne und sowie im Westen an die Départements Oise und Somme.

Département Aisne
HauptstadtLaon
Einwohnerzahl527.468 (2021)
Fläche7.369 km²
Postleitzahl
Vorwahl
Webseiteaisne.com
Finistère (29)Côtes-d’Armor (22)Ille-et-Vilaine (35)Morbihan (56)Loire-Atlantique (44)Vendée (85)Manche (50)Mayenne (53)Orne (61)Calvados (14)Maine-et-Loire (49)Sarthe (72)Indre-et-Loire (37)Vienne (86)Deux-Sèvres (79)Indre (36)Loir-et-Cher (41)Eure (27)Eure-et-Loir (28)Seine-Maritime (76)Oise (60)Aisne (02)Somme (80)Pas-de-Calais (62)Nord (59)Ardennes (08)Marne (51)Meuse (55)Meurthe-et-Moselle (54)Haute-Marne (52)Vosges (88)Moselle (57)Haut-Rhin (68)Bas-Rhin (67)Territoire de Belfort (90)Cher (18)Loiret (45)Yonne (89)Aube (10)Côte-d’Or (21)Nièvre (58)Haute-Saône (70)Essonnne (91)Yvelines (78)Seine-et-Marne (77)Val-d’Oise (95)Hauts-deSeine (92)Val-de-Marne (94)Seine-Saint-Denis (93)Paris (75)Doubs (25)Jura (39)Saône-et-Loire (71)Allier (03)Creuse (23)Haut-Vienne (87)Charente (16)Charente-Maritime (17)Corrèze (19)Dordogne (24)Gironde (33)Puy-de-Dôme (63)Loire (42)Rhône (69)Ain (01)Haute-Savoie (74)Cantal (15)Lot (46)Savoie (73)Haute-Loire (43)Isère (38)Ardèche (07)Landes (40)Lot-et-Garonne (47)Hautes-Alpes (05)Drôme (26)Alpes-Maritimes (06)Var (83)Alpes-de-Haute-Provence (04)Vaucluse (84)Bouches-du-Rhône (13)Gard (30)Hérault (34)Lozère (48)Aveyron (12)Tarn (81)Tarn-et-Garonne (82)Gers (32)Pyrénées-Atlantiques (64)Hautes-Pyrénées (65)Aude (11)Pyrénées-Orientales (66)Haute-Garonne (31)Ariège (09)Haute-Corse (2B)Corse-du-Sud (2A)Vereinigtes KönigreichAndorraGuernseyJerseyNiederlandeBelgienLuxemburgDeutschlandLiechtensteinMonacoÖsterreichSchweizItalienSpanien

Regionen Bearbeiten

 
Karte von Aisne

Das Département unterteilt sich in die fünf nachfolgenden Arrondissements (Verwaltungsbezirke):

  • Arrondissement Laon
  • Arrondissement Saint-Quentin
  • Arrondissement Soissons
  • Arrondissement Vervins
  • Arrondissement Château-Thierry

Orte Bearbeiten

  • 1 Saint-Quentin - Unterpräfektur
  • 2 Soissons - Unterpräfektur
  • 3 Laon ist Präfektur (Verwaltungssitz) des Départements
  • 4 Château-Thierry - Unterpräfektur
  • 5 Tergnier (14.000 Einwohner)
  • 6 Chauny (12.000 Einwohner)
  • 7 Hirson (9.000 Einwohner)
  • 8 Vervins - Unterpräfektur
  • 9 Villers-Cotterêts (11.000 Einwohner)
  • 10 Guise

Landschaften und Verwaltung Bearbeiten

  • La Thiérache im Norden ; eine sanfte Heckenlandschaft.
  • Le Vermandois ebenfalls im Norden; durchzogen von den Sümpfen der Somme.
  • Le Laonnois im Zentrum mit den Dörfern, die vorwiegend in den Flusstälern liegen; ebenso
  • Le Soissonnais;
  • Le Tardenois im Tal der Marne mit seinem Hauptort Château-Thierry.

Weitere Ziele Bearbeiten

Hintergrund Bearbeiten

Sprache Bearbeiten

Anreise Bearbeiten

 
EuroVelo 3 Radwegweiser im Departement Aisne

Mit dem Flugzeug Bearbeiten

Am Güstigsten ist der Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle (IATA: CDG) zu erreichen. In ähnlicher Entfernung ist der von Billigfliegern gern angeflogene Flughafen Beauvais-Tillé (IATA: BVA) . Vor dort ist allerdings die Weiterreise mit Öffentlichen Verkehrsmitteln umständlicher.

Mobilität Bearbeiten

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Hauptportal der Ruine von Château-Thierry
 
Kathedrale von Laon
 
Rathaus von Saint Quentin
  • Château-Thierry - vier historische Monumente befinden sich in der Stadt: Hôtel Dieu de Château-Thierry (14. Jh.), Hôtel de Ville (19. Jh.), Reste der Burg von Château-Thierry (13. Jh.), Kirche Saint-Crépin (15. - 19. Jh.); außerdem: Amerikanisches Ehrenmal auf dem US-amerikanischen Ehrenfriedhof Ainse-Marne, das an das Gefecht von Château-Thierry innerhalb der 2. Marneschlacht erinnert (eingeweiht 1933).
  • le Chemin des Dames - ein markanter Höhenzug im Dreieck zwischen Laon, Soissons und Reims. Diesem Höhenzug folgt die D 18 (Départementalstraße 18); ein Weg (chemin), der aus der Zeit Ludwig XV. stammt. Bei Braye-en-Laonnois unterquert der Canal de l'Oise à l'Aisne den Chemin des Dames fast 2,4 km lang. Auf dem Weg zur Hauptstadt Paris liegend, war die Gegend oft Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen: zahlreiche Gedenkstätten (Museen, Soldatenfriedhöfe, Reste zerstörter Dörfer) erinnern daran.
  • La Ferté-Milon - liegt 70 km nordöstlich von Paris an der Ourcq. Historische Monumente: Burgruine, die Louis de Valois, Herzog von Orléans in Auftrag gab, und nie fertiggestellt wurde; Ruine der Kirche Saint-Vaast; Kirchen Notre-Dame und Saint-Nicolas; Jean Racine-Statue (geschaffen vom Bildhauer Pierre Jean David d'Angers. Jean Racine wurde 1639 in La Ferté-Milon geboren.
  • Guise - Der Ort liegt östlich von Saint-Quentin am Ufer der Oise. Historische Monumente: Château de Guise, das Familistère (Ofenfabrik von Jean-Baptiste Godin aus dem 19. Jh.), Kirchen Saint-Médard und Saint-Pierre-Saint-Paul und das Hôtel Warnet (aus dem 17./18. Jh.).
  • Laon - liegt 130 km nordöstlich von Paris und 45 km nordwestlich von Reims und ist die Hauptstadt des Départements Aisne. Sie verfügt über viele mittelalterliche Bauwerke und die Kathedrale von Laon. Die Altstadt auf dem Berg ist die größte unter Denkmalschutz stehende Fläche Frankreichs. Die Stadt wurde um 500 von Bischof Remigius gegründet. Die Kathedrale ist eine der bedeutendsten frühgotischen Kathedralen Frankreichs und wurde ab 1155 errichtet. Andere bedeutende historische Monumente sind der Bischofs- und der Justizpalast, die Klosterkirche Saint-Martin und die Templerkapelle aus dem 12. Jh. und Stadtmauer, von der 7 km mit drei Stadttoren erhalten sind (Porte d'Ardon, Porte des Cheminzelles und Porte de Soissons).
  • Saint-Quentin - ist die größte Stadt des Départements Aisne. Die Stadt liegt am Ufer der Somme und am parallel verlaufenden Canal de Saint-Quentin. Saint-Quentin wurde bereits in der Römerzeit gegründet und spielte in den Kriegen gegen Deutschland zwischen 1871 und 1945 immer eine bedeutende Rolle. Seit 1908 fährt hier eineStraßenbahn. Historische Monumente: Basilika (12. - 15. Jh.), Hôtel de Ville im spätgotischen Flamboyantstil (1509 fertiggestellt), Porte des Cannoniers, Bahnhof, musée des papillons (Schmetterlingsmuseum), Bürgerhäuser im Stil des Art-déco, Théâtre Jean Vilar und das Naturschutzgebiet an der Somme (Reserve naturelle du Marais de l'Isle).
  • Soissons - Die Stadt liegt am Ufer der Aisne zwischen Paris und Laon. Julius Cäsar eroberte Soissons im 1. Jh. v. Chr. Der merowingische König Chlodwig besiegte den Römer Syagrius in der Schlacht von Soissons (486), das dann für 11 Jahre Hauptstadt des Frankenreichs wurde, bevor der Regierungssitz 497 nach Paris verlegt wurde. - Historische Monumente: Kathedrale von Soissons zwischen dem 12. und 14. Jh. errichtet; Ruine ehemalige Abtei von Saint-Jean-des-Vignes überragt die Stadt mit seinen Westtürmen; weitere ehemalige Abteien (Saint-Médard, Saint-Léger, Notre-Dame);
  • Villers-Cotterêts - liegt an der Quelle des Flusses Automne mitten im forêt de Retz, 80 km nordöstlich von Paris. - Historische Monumente: Château de Villers-Cotterêts, erbaut 1532; Château Noue, Geburtsort von Alexandre Dumas d. Ä.; Kirche Saint-Nicolas und das Rathaus;

Aktivitäten Bearbeiten

Radfahren Bearbeiten

  • Der EuroVelo 3 passiert das Departement. Ein schöner Teilabschnitt ist der Bahntrassenradweg Axe vert de la Thiérache.

Küche Bearbeiten

  • artichaut de Laon - Artischocken aus Laon
  • cidre de Thiérache - Cidre (Apfelmost) aus Thiérache
  • eau-de-vie de cidre - Schnaps aus Cidre (Cidre-Grappa)
  • haricots de Soissons - Fisolen aus Soissons
  • maroilles (AOC) - Maroilles: aus roher oder pasteurisierter Kuhmilch; sehr alte Käsesorte aus Nordfrankreich; goldgelber, weicher Teig mit anhaltendem, angenehmem Nachgeschmack; Rinde je nach Reife gelb, orange bis rot;
  • poiré - Porée (Lauch)

Nachtleben Bearbeiten

Sicherheit Bearbeiten

Klima Bearbeiten

Ausflüge Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Charles-Henri de Bossieu, Yves Garnier, Philippe Lacrouts (Hrsg.): Atlas départemental de la France. Larousse, 2004, ISBN 2-03-505448-6; 288 Seiten.

Weblinks Bearbeiten

aisne.com – Offizielle Webseite von Aisne

 
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