ʿAin Tūnī

Dorf in der ägyptischen Senke al-Bahriya

Der Weiler und die Quelle 'Ain Tuni (arabisch: ‏عين توني, ʿAin Tūnī) befinden sich etwa 13 Kilometer östlich der Stadt el-Bāwīṭī in der Senke el-Baḥrīya in Ägypten. Vom Dorf el-Ḥārra und der Bergarbeitersiedlung el-Manāgim abgesehen ist 'Ain Tuni die östlichste Siedlung in der Senke.

Dorfmitte von ʿAin Tūnī
ʿAin Tūnī · عين توني
GouvernementGīza
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Ägypten
Lagekarte von Ägypten
ʿAin Tūnī

Hintergrund Bearbeiten

Der Weiler besteht etwa seit der Mitte der 1980er-Jahre. Die hier im Rahmen der Neulandgewinnung angesiedelten Bauern stammten aus dem el-Faiyūm.

Anreise Bearbeiten

Man erreicht den Weiler über die Fernverkehrsstraße 10 von Kairo nach el-Bāwīṭī, indem man etwa 12 Kilometer vor el-Bāwīṭī nach Norden 1 abbiegt (28° 20′ 51″ N 28° 59′ 4″ O). Von hier aus würde man in südlicher Richtung in die Wüste abzeigen, um zur Tropfsteinhöhle el-Gāra zu gelangen.

Mobilität Bearbeiten

Während das Dorf selbst auf asphaltierten Straßen mit jedem Fahrzeug erreichbar ist, benötigt man für die Weiterfahrt zum Gebel el-Ghurābī und zur Düne Ghurūd el-Ghurābī ein geländegängiges Fahrzeug (4×4).

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Grab des Muḥammad el-Qaḏḏāfī
 
Grab des Muḥammad el-Qaḏḏāfī
 
Sanddüne Ghurūd el-Ghurābī
 
Mineralien im Bereich der Sanddüne

Die Gehöfte wurden im Rahmen der Neulandgewinnung angelegt. Der Weiler besitzt selbst nichts Sehenswertes.

Im Nordosten des Weilers befinden sich aber reizvolle Landschaften. Nach reichlich zehn Kilometern in nordnordöstlicher Richtung erreicht man das 1 Grab von Scheich Muḥammad el-Qaḏḏāfī (28° 28′ 9″ N 29° 1′ 51″ O), arabisch: ‏مقام الشيج محمد القذافي, Maqām asch-Schaich Muḥammad al-Qaḏḏāfī, der hier 1974 während einer Pilgerreise nach Mekka verstorben ist und ein Familienmitglied des einstigen libyschen Revolutionsführers Muammar el-Gaddafi (1942–2011) war. Sein Grab befindet sich in einem schlichten Haus, umgeben von Bäumen. Es war lange Zeit eine nicht unbedeutende Pilgerstätte für Muslime aus Libyen.

Nördlich des vorgenannten Grabes befindet sich der 1 Gebel el-Ghurābī (28° 29′ 9″ N 29° 2′ 11″ O), arabisch: ‏جبل الغرابي, „der Rabenfelsen“.

Nach ungefähr drei Kilometern in östlicher Richtung erreicht man die Wanderdüne 2 Ghurūd el-Ghurābī (28° 29′ 49″ N 29° 4′ 17″ O), arabisch: ‏غرود الغرابي. Sie ist ein Ausläufer der riesigen Wanderdüne Ghurd Abū Muḥarrik und die beeindruckendste Wanderdüne im Umfeld von el-Bāwīṭī. So stellt man sich sicher eine Sanddüne vor, Sand, soweit das Auge reicht. An den Rändern der Düne lassen sich eisenhaltige Mineralien finden.

Küche Bearbeiten

Restaurants findet man in el-Bāwīṭī.

Unterkunft Bearbeiten

Eine Unterkunft wählt man üblicherweise in el-Bāwīṭī.

Ausflüge Bearbeiten

Der Besuch des Weilers ʿAin Tūnī bzw. der Landschaften im Norden lässt sich mit anderen Zielen im Norden und Osten der Senke el-Baḥrīya verbinden.

 
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