Yssyk Köl

Verwaltungseinheit oberster Ebene in Kirgisistan
(Weitergeleitet von Yssykköl)
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Issyk Kul.jpg
Yssyk Köl
HauptstadtKarakol
Einwohnerzahl450.700 (2005)
Fläche43.100 km²
Postleitzahl
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Lagekarte

Yssyk Köl (russisch: Иссык-Кульская область, gesprochen: Issyk-Kulskaya oblast) ist eine Region im Osten Kirgisistans. Der Name des „warmen Sees“ wird verschiedentlich romanisiert z. B. Ysyk-Köl. International am gebräuchlichsten ist Issyk-Kul. Der See mißt 6236 km² auf rund 180 × 62 km. Weite Teile der 43.100 km² großen Region sind als UNESCO-Welterbe „Biosphärenreservat Yssyk-köl“ geschützt. Yssyk-köl ist auch der Name des Landkreises um Cholpon-Ata (Иссык-кульский район).

 
Karte von Yssyk Köl

Das Verwaltungszentrum des Gebietes ist die 1 Stadt Karakol (früher Prschewalsk) . Sie liegt in der Nähe des östlichen Endes des Sees.

2 Balykčy (Балыкчы шаары, ​vormals Rybače) . Das Einfallstor zum See im Westen. Früher Hafen einer Fischereiflotte.
3 Chok-Tal (Чок-Тал, Ысык-Көл району, ​Чок-Таl) . Ein Zentrum des Badeurlaubs.

4 Cholpon-Ata (Чолпон-Ата)

5 Bosteri (Бостери) . Ist Badeort mit dreimonatiger Sommersaison, sonst Winterstarre.
6 Tamga (Тамга) . Am Südufer.
7 Jyrgalang (Жыргалаң, ​Shakhta; 14 km Stichstraße von der A363. 3 Marshrutki (№ 331) tgl. vom Basar in Karakol) . Ein 1964 bei einem Kohlebergwerk angelegtes Dorf. Seit den 2010ern hat man eine touristische Infrastruktur aufgebaut. Etwas abgelegen, sind die niedrigeren Berge hier ideal für einfachere Wanderungen in trotzdem schöner Landschaft. Teile des Gebiets sind als Schutzgebiet für Wildtiere ausgewiesen.

Weitere Ziele

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Freilichtmuseum in Cholpon-Ata, Denkmäler und Sehenswertes
 
Ibex-Petroglyph
  • 2 Petroglyphen von Cholpon-Ata . Auf einer Fläche von 42 Hektar befinden sich an die 5000 Felszeichnungen.
  • 1 Khan Tengri (Хан-Теңири, ​„Khan des Himmels“) mit 7010 m der höchste Berg im Tian Shan bildet das Dreiländereck China-Kasachstan-Kirgisistan

Hintergrund

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Die Region ist nach dem See 2 Yssyk Köl (Ысык-Көл) benannt. Das bis zu 700 m tiefe Gewässer im Herzen des Tian-Shan-Gebirges, ist der zweithöchgelegene Bergsee, zweitgrößte Salzsee (0,6 %) und zweitgrößte Gebirgssee der Welt. Das Wasser ist sehr klar. Das Seeufer ist das betriebigste Sommerurlaubsgebiet des Landes, auch aus Kasachstan kommen viele Urlauber, so daß es im Juli/August voll wird. Die sandigsten Strände sind am Nordufer zwischen den Dörfern 8 Tamchy (Тамчы айылы) und Korumdu. Am südlichen Ufer ist es ruhiger.

Der See, dessen Pegel seit Beginn des 20. Jahrhunderts jährlich um 3-5 cm sank, steigt seit 1998 wieder an (30 cm bis 2019). Verursacht wird dies durch das beschleunigte Abschmelzen der umliegenden Gletscher, deren Wasser immer die Hauptquelle waren.

Neusteinzeitliche Besiedlung zeigen die Petroglyphen, vor allem bei Cholpon-Ata. Später ließen sich hier Skythen nieder. Im See beim touristisch uninteressanten Tüp hat man die Reste der versunkenen Stadt Chigu gefunden (Wusun-Kultur), die in chinesischen Annalen des Zhang Qian (張騫, zit. im Shǐjì 史記) erwähnt wird. Auch arabische Quellen erwähnen im 15/16. Jhdt. eine Festung auf einer Insel. Erste Untersuchungen unternahm 1894 Wassili Bartold. Eine systematische Aufnahme erfolgte 1926/7 unter Leitung von Pëtr Pavlovič Ivanov. Es folgten 1939, 1958-60 und 1985 Unterwasseruntersuchungen. Eine Expedition zum „Versunkenen Palast des Khans“ dokumentierte 2010 die Fundstätte Toru Aigir, das 3 antike Sikul, das sich auf 2000 Jahre alt datieren ließ.
Gerne lokal wiederholt wird die von Vladimir Ploskich (*1937) aufgestellte Behauptung, man habe bei 9 Svetlyj mys (Светлый мыс) das Grab des Apostels Matthäus entdeckt. Sein Leichnam soll im 3. Jahrhundert aus Syrien hierher überführt worden sein. Basis hierfür ist eine alte katalanische Landkarte auf der ein hier befindliches armenisches Kloster eingezeichnet ist. Von diesem, oder einer nahebei wohnenden Gruppe Nestorianer, soll später die Pestepidemie des 13. Jahrhunderts (oder ? 1338) ihren Ausgang genommen haben. Die katholische Kirche geht hinsichtlich des Grabs nicht konkordant, sie behauptet jener Israelit sei in der Kathedrale von Salerno bestattet. Besagter Matthäus war Anhänger eines im Jahre 33 in Jerusalem als Verbrecher gekreuzigten Wanderpredigers, „Jesus von Nazareth, König der Juden,“ über dessen Lebensweg Matthäus Jahrzehnte später eine Biographie geschrieben hat, die im Rahmen des so genannten „Neuen Testaments“ jahrhundertelang als „reine Wahrheit“ in die Köpfe der Bevölkerung in Europa gepaukt wurde. Erst die dringend notwendigen Vorgänge in Frankreich in den frühen 1790ern haben dann den freien Gedankenaustausch gestattet. In Svetlyj mys waren über die Jahrhunderte acht Klöster armenisch-christlichen Glaubens. Einige der Katakomben aus den 4.-5. Jhdt. können mit Führungen besichtigt werden. Heute sind das Refektorium eines russisch-orthodoxen Kloster aus den 1880ern, dessen Kirche 1916 zerstört wurde, auf dem Gelände des Waisenhauses. Die „weinende Ikone“ hat man in die Kathedrale von Karakol verlegt. Nahebei in Ak-Bulung sind Kurman-Reste aus dem 10.-12. Jahrhundert.

Von der auf etwa 1600 Metern Höhe gelegenen Seeoberfläche des Yssykköl steigen die umgebenden Gebirge, darunter 3 Kungej-Alatau (Күңгөй Ала-Тоо, ​Küngöy Ala-Too) nördlich des Sees und 4 Terskej-Alatau (Тескей Ала-Тоо) südlich des Sees, auf 4000 bis 5000 Meter an, die am Südostrand des Gebiets verlaufende Zentralkette des Tian Shan ist sogar noch höher.

Bis etwas über 2800 m gedeihen Wälder bestehend vor allem aus Schrenks Fichte (Picea schrenkiana subsp. tianshanica) und der sibirischen Tanne (Abies sibirica subsp. semenovii). Die subalpinen Zonen reichen bis 3500 m.

Zusätzlich zum Biosphärenreservat sind 196 km², verteilt auf fünfzehn Teile, als Staatsreservat (russisch: Иссык-Кульский государственный заповедник) streng geschützt. Eines dieser Gebiete ist der 5 Naturpark Karakol (Каракол улуттук табият паркы) zu dem dessen Flußtal und der Bergsee 6 Ala-Köl auf 3550 Meter gehören. In dieser keine vierzig Kilometer von Karakol entfernten Region sind acht Viertausender sowie der Pik Karakol mit 5271 m. Parkbesuche kosten eine geringe Gebühr, Zelten ist gestattet aber nicht nötig, da man Übernachtungen in Jurten vorausbuchen kann. Landkarten gibt’s in der Touristenifo von Karakol.

Einfliegen wird man international über den 1 Flughafen Manas (Манас, ​IATA: FRU) , 30 km nördlich Bishkek.

  Flughafen Tamtschi-Yssykköl (Тамчы аба майданы, ​IATA: IKU) . Ganzjährig nur Verbindungen nach Nowosibirsk. Zur Saison auch mit Almaty und Taschkent.

Der Landeplatz bei Karakol hat allenfalls sommerliche Flüge.

  Die A365 (= EM-11) beginnt als Nordumfahrung Bischkeks und führt nahe dem Grenzfluß mit Kasachstan über Tokmok nach Osten 183 km bis nach Balykčy (Балыкчы, gesprochen: Balykchy) an den Yssyk-köl. Minibusse von Bischkek-West (Западный Автовокзал, gesprochen: Zapadnyj Avtovokzal) brauchen gute zwei Stunden hierher.

Parallel zur Hauptstraße verkehren im Sommer Züge von Bischkek-2 (ab Frühmorgens; 4½-5 Std.) über Tokmok hinaus an den See bis zum 2 Bahnhof Rybač'e (Rybatschje) bei Balykčy. Fahrkartenverkauf für die Rückfahrt (gegen 17.30 Uhr) 8.00-17.00 Uhr, mit Mittagspause (oder beim Schaffner). Der Nahverkehrszug № 608/609 verkehrt im Sommer mit einem Luxuswagen 500 S. und einem VIP-Wagen für 800 S. Normale Fahrkarten kosten 150 S. für Erwachsene. (Stand: Jul 2023)

Mobilität

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Nebenstraßen sind häufig ungeteert.

Die Landstraße A363 führt um den See.
Als   EM-09: am Nordufer sind ab Balykčy, als – km 17,7 Kyzyl-Oryuk – [Flugplatz] km 49 Chok-Tal – km 65,4 10 Chong-Sary-Oy [Abzweig zum 7 Ozerny-Pass (3514 m)] – km 81 Choplon-Ata – km 92 Bosteri – km 106 Korumdu – km 129 Ananyevo – km 178 Ak Bulak – km 191 11 Tüp (Түп, ​Tyup) . Marshrutki verkehren hier häufig in beiden Richtungen.
Entlang des Südufers, seit 2017 als  , ab Balykčy – km 26,5 Ottuk – km 92 Bokonbajewo – km 110 Bolschewik – km 124 Tong – km 160 Tosor – km 177 Barskoon [Abzweig A364 85 km bis Kara-say, weiter zur Kumtor-Goldmine] – km 200 Chychkan – km 225 Orgochor – km 259 Karakol – km 279 Michailowka – km 288 Tüp.

  In Tüp beginnt die A362 (= EM-08, ЭМ-08) durch das Karkara-Tal bis zur Grenze zwischen Kirgisistan und Kasachstan. Bis 2022 war der 1 Grenzübergang Karkara (КПП Каркыра-автодорожный, ​Kpp Karkyra-Avtodorozhnyy) 8.00-18.00 Uhr, nur Mai bis Oktober geöffnet (Anfragen Tel. +77277755332). Marshrutkas fahren wenige, wenn dann nur von Karakol über Tüp bis 12 San Tash (Сан-Таш, Түп району) und eines täglich bis 13 Sary-Tologoy (Сары-Тологой) .
Nahe beim Grenzübergang, in einem Container, auch der 2 Grenzpolizeiposten am Beginn des Weges, der zum Klettergebiet am 8 Mirlan Ulan Ken Suu (Мирлан Улан кен суу) führt. Für jenen Bereich ist eine in Bischkek zu beantragende Sondererlaubnis für das Grenzgebiet erforderlich. Das 1 Karkara Base Camp im Sommer aus Jurten (Tel. +996312901616) ist direkt am Bach, der die Grenze bildet. Von hier sind 45minütige Hubschrauberflüge buchbar zu den Basislagern Nord-Engiltschek und Süd-Engiltschek, wo Khan Tengri (7010 m; Dreiländereck China/KAS/KIR) und der schwer zu besteigende 9 Pik Pobeda (Жеңиш чокусу, ​Dschengisch Tschokusu) (7439 m) gesehen werden können.

Sehenswürdigkeiten

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Landschaften
 
Königshühner (Tetraogallus himalayensis) sind auch in den kirgisischen Hängen des Tain Shan heimisch.

Balykčy

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  Busstation Balykčy (300 m auf der A363 vom großen Kreisverkehr mit dem Fahnenmast am Ortseingang). Seit Jahren im Verfall. 2016 gab es im hinteren Gebäudeteil ein günstiges Hostel. Umsteigestation, um attraktivere Ortschaften am See zu erreichen. Marshrutki nach Choplon-Ata und Karakol entlang der Nordküste fahren regelmäßig. Ebenso zur Südküste zumindest bis Bokonbajewo (Бөкөнбаев, 92 km).

Die Hauptstraße hieß auch 2022 noch Sowjetskaja, was den geringen Wandel der Jahre deutlich macht. Zu sehen ist wenig, man gedenkt dem Geographen Semjonow-Tjan-Schanski und es gibt eine nette russisch-orthodoxe Kirche aus Backstein.

Unterkunft
  • 3 Azimut (Азимут), 13 Абдрахманова, Balykchy 721900 (nahe Kreisverkehr bei der Busstation). Tel.: +996708951085. 4-Bett-Schlafsäle und Doppelzimmer. Preis: Bett € 10, Doppel € 19.
  • 4 Hotel Isyyk Kol, город Балыкчы улица аманбаева №208, Balykchy 721900 (50 m von der A363; strandfern). Tel.: +996700556527. Modern renoviertes Mittelklassehotel.

Chok-Tal

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Der Strandbetrieb der Nordküste beginnt in Kosh-kol (Кош Көл, gesprochen: Kosh Köl), das zur Sowjetära als touristisches Ziel ausgebaut wurde und über einen breiten Sandstrand mit mehreren Molen verfügt. Es geht weiter im Dorf Tamčy (Тамчы айылы, ​Tamchy; Tamczy) (Bushalt an der Hauptstraße auf Höhe des Parks) wo vor allem Familien urlauben bis nach Chok-Tal. Hier ist deutlich ruhiger als in Cholpon-Ata. Im Sommer öffnet hier eine Unterkunft, oft genannt Pension (pensionat), neben der anderen. Etliche der Ferienhäuschen und -siedlungen wurden in den 2010ern aufgehübscht un ziehen Mittelklassenfamilien aus Bischkek an.

In Chok-Tal gibt es eine 2 heiße Quelle (Mineral'nyye Basseyny "Del'mar"), geöffnet 8.00-23.00 Uhr, deren Mineralwasser in ein Außenbecken gelenkt wird.

Cholpon-Ata

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Strand bei Cholpon-Ata

Cholpon-Ata ist das Verwaltungszentrum der Region am Unabhängigkeitsplatz mit seiner 5 Leninstatue zur Seite hin. Hier schließt sich zur See hin die Lungenheilanstalt an. Am Platz ist der 3 Bushalt. Auf der anderen Seite der A363, hier noch Sowjetskaja genannt ist der 1 El-Nuur-Bazar. Das „Geschäftsviertel” ist jedoch auf Höhe des Präsidenten-Sommerhauses an der Durchgangsstraße. Im vormaligen Leninpark hat man nun ein Denkmal für Imeni Žusupa Abdrachmanova aufgestellt. Es gibt eine 4 Busstation (Чолпон Ата шаарынын автобекети), etwas zurückgesetzt von der Durchgangsstraße. Juli/August fahren Direktbusse aus Almaty, normalerweise wird man jedoch aus Bischkek-West anreisen. Es gibt auch Sammeltaxis auf dieser Strecke, die kosten etwa doppelt so viel wie Marshrutki. Aus Bishkek-West fährt Linie 355 direkt knapp 3 Stunden für 400 S. Kul Taxi erreicht man unter Kurzwahl Tel. 177.

6 Heimatmuseum, Sowjetskaja 69, im Gebäude der Stadtbibliothek (neben dem Park mit dem Kriegerdenkmal). Fast nur russisch und kirgisisch beschriftet. Geboten wird Lokalgeschichte und Archäologie der Region. Ein Raum ist Manas gewidmet samt der zugehörigen Epen-Erzähltradition und dem Schriftsteller Tschingis Aitmatow (Verfasser von „Djamila,“ jahrelang Pflichtlektüre im vom Faschismus befreiten Teil Deutschlands) sowie Gemälde von Yuristanbek Shigaev (*1958). Geöffnet: Mo.-Fr. 9.00-17.00, Mittagspause. Preis: 80 S + 50 photographieren.

Auf derselben Straßenseite ist ein weiterer Basar.

Viele der Gäste sind Russen aus Kasachstan. Die Stadt ist im Sommer ein Ferienort mit so viel Betrieb, wie man an der Adriaküste erwarten könnte. Entsprechend zahlreich sind Unterkünfte, darunter inzwischen auch durchaus luxuriöse Resorts der gehobenen Preisklasse. Auch der Staatspräsident hat hier ein Sommerhaus an das der weitläufige, tagsüber öffentlich zugängliche, kostenpflichtige 12 Park Rukh Ordo mit zahlreichen Figuren anschließt. Eine Thermalquelle (горячие источники, 9.00-22.00 Uhr geöffnet) ist hier ebenfalls.

Es gibt einen kleinen 5 Hafen für Sport- und Ausflugsboote (Яхт-клуб "КРУИЗ", ​Yakht-Klub "Kruiz").

Geht man das Tal des Bachs zunächst entlang der Akimatbaya-Ata-Straße aufwärts kommt man linker Hand am verfallenden Terminalgebäude des vormaligen Flughafens vorbei. Das 40 ha große 7 Freilandmuseum für Petroglyphen ist etwa 2½ km von der Busstation. Man öffnet 8.00-20.00 Uhr. Will man alles ansehen braucht man zwei Stunden. Am späten Nachmittag ist das Licht am besten, um die Ritzungen zu erkennen.
Geht man weiter zum luxuriösen 5 Bars Hotel hat man die Auswahl mehrerer Wanderwege für Tagesausflüge. Man ist hier schon gut 300 Meter über der Höhe des Sees. Zu sehen sind Wasserfälle und einige Höhlen. Steigt man auf den Ak-Ala-Tash hat man Ausblicke von über 2700 Metern über NN.

Nicht ganz so weit hinauf geht es im Wandergebiet hinter dem 1 Zentralkrankenhaus (Борбордук оорукана). Die Hügel hier sind unbewaldet und trocken, bieten aber einen guten Blick auf Ort und See.

Die World Nomad Games („Weltspiele der Nomaden“) wurden seit ihrer Erfindung 2014 schon drei Mal in Cholpon-Ata abgehalten. Hierbei kommt es zu Wettkämpfen z. B. in Buzkaschi, Salburun – einer Kombinationsjagd mit Pfeil und Bogen, Hunden und Greifvögeln, aber auch des Brettspiels Mancala. Speziell gebaut hierfür wurde das 3 Hippodrom sieben Kilometer nach Osten im Ortsteil Progress (Бактуу-Долоноту).

Luxuriöse Hotels
  • 6 Hotel Tri Korony ("Три Короны" отели), Imanbay Moldo, Cholpon Ata 722315. Tel.: +996558085008. Geöffnet: ganzjährig. Preis: Einzel NS: 3000-4000, HS: 3000-5500 S. Doppel NS: 4000-7000, HS: 4000-8500 S.
  • 7 Hotel Ak-Bermet, Dolinka. Tel.: +996555441615. 350 Betten in 3 Gebäuden. Mit hauseigner Wellnessanlage und Außenpool. Preis: nur 3-4-Bett-Zimmer 9200 S.
  • 8 Hotel Akun Issyk-Kul. Privatstrand mit Außenpool und großer Wasserrutsche. Tennisplatz. Hotelspeisesaal und zwei Cafés. Im ZO „Berezka“ gibt es 2-, 4-, 5- und 6-Bett-Economy-Class-Zimmer. Der Mayak-Komplex verfügt über 2-, 3-, 5- und 6-Bett-Economy-Class-Zimmer direkt am Ufer, aber Etagenduschen und -toiletten. In Economy gibt es keine Handtücher. Preis: HS (2023) 4725 S. im Hotel, Hütten je nach Typ 5725-7020 S. p. P.

Im Ferienort Bosteri (Бостери) wird der Strand vom Riesenrad und einer gigantischen Wasserrutsche dominiert. Betrieb ist allerdings nur im Hochsommer. Die Situation im Rest des Jahres hat 2013 die prämierte Doku „Bosteri unterm Rad“ zeigen wollen.

Wer sowjetischen Flair mag, ist im Riegel des 9 Kyrgyzskoye Vzmor'ye Sanatorium gut aufgehoben.

Jeti-Ögüz

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Das Dorf am Südufer ist bekannt für seine Mineralquelle mit der ganzjährig offenen 4 Kuranstalt . Man kann tagsüber die Wasser nutzen oder auch im Sanatorium übernachten.

Knapp zehn Kilometer hinter dem Dorf Jeti-Ögüz (Жети-Өгүз, Джеты-Огуз) ragen 13 schiere rote Sandsteinfelsen („sie sieben Ochsen“) hoch hinauf.

Am Fuße des Berges im Süden des Dorfes ist der 8 „Friedhof der sieben Ochsen.“ (Жети-өгүз көрүстөнү) . Das ist ein archäologisches Denkmal aus dem 1. Jahrtausend mit 150 Objekten. Es wurden Steine herumgelegt und rechteckige und quadratische Steinzäune aufgestellt, teils in den Ecken mit Steinsäulen. Die Vielfalt der Grabsteine beweist, dass zu unterschiedlichen Zeiten Särge auf dem Friedhof aufgestellt wurden. Archäologen haben festgestellt, dass die rechteckigen Zäune und steingepflasterten Hügel mit Steinbalbals den Turkvölkern des 6.-8. Jahrhunderts gehörten. Dieser Friedhof ist von großer Bedeutung für die Erforschung der Kultur der Nomadenbevölkerung, bevor hier sich hier nach dem 10. Jahrhundert die Kirgisen ansiedelten.

Das Tal ist bei Tagesausflüglern vor allem am Wochenende beliebt. Die Anlagen von 10 Jeti-Ögüz Kurort (Tel +996706622285; nur Sommerbetrieb) hatten ihre besten Tage zu Zeiten der Sowjetunion und sind 2022 ziemlich heruntergewirtschaftet. Die Zimmerpreise entsprechen nicht der Qualität. Man kann im Mineralwasser baden. Hier sind im Umfeld weitere Unterkünfte. Weiter aufwärts kommt man nach sechs Kilometern in das „Tal der Blumen” mit mehreren sommerlichen Jurtencamps. Diese sollten über die Touristinfo in Karakol vorausgebucht werden. Im Frühherbst werden die hier zahlreichen Pilze geerntet und nach China verkauft.
Wandert man weiter Richtung Nočnye prišel'cy (Ночные пришельцы) hat man irgendwann Blick auf den 14 Pik Boris Jetsin (Пик Бориса Ельцина, 5168 m) .

Anfahrt

Aus Karakol nach Jeti-Ögüz-Ort fährt Marschrut 371; Karakol direkt zum Kurhotel fährt selten 355. Will man die 17 km in das Tal nicht wandern, braucht man ein Taxi.

Karkara-Tal

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Das Tal (Каркаранская Долина), auf etwa 2200 Metern Seehöhe, ist eine wichtige Sommerweide, auch für Kasachen. Juni bis August wird viel Kumys verkauft. Die hier gezüchteten Pferde landen größtenteils auf Tellern. Es fahren wenige Marshrutki von Tüp Richtung San Tash und eines täglich bis Sary-Tologoy. Über die Grenze nach Kegen muß man Transport selbst organisieren. Unterwegs gibt es kaum Versorgungsmöglichkeiten und keinen Geldwechsel an der Grenze.

Historisch Interessierte finden bei Ken-Suu, 38 km von Tüp, einen skythischen Friedhof. Die San-Tash-Steine sind angeblich ein Haufen, der entstand als Timur im 15. Jahrhundert von seinen Kriegern verlangte, daß sie, bevor sie in die Schlacht gen China zogen, einen hier deponierten und wenn sie lebend zurückkehrten einen ebensolchen wieder wegnahmen. Vom Rest bedeutet jeder einen Toten.

Es gibt Tourangebote, um winterliche Skitouren mit Schneemobilen zu unternehmen. 3-Tages-Pakete ab Bischkek kosteten 2023 ab US$ 400 p. P.

Aktivitäten

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Am Strand von Cholpon-Ata
Wassersport

Die Wassertemperatur am Ufer erreicht im Juni gute 17 °C, im August etwas über 20 °C, bei Tüp ist es immer etwa ein Grad wärmer. Der See friert im Winter nicht zu, sondern kühlt im Februar/März auf knapp fünf Grad ab. An den im Hochsommer lebhaften Stränden werden auch Kamel- und Eselsritte angeboten.

Bergtouren

In Bischkek sitzen verschiedene Anbieter von Bergtouren und geführten Wanderungen für Kleingruppen. Die im Internet angebotenen Pakete sind vergleichsweise teuer. Wer zumindest Russisch kann wird vor Ort deutlich günstiger wegkommen. Der Vorteil einer Tour ist in den abgelegenen Gebieten jedoch die gesicherte Versorgung. Auch zu bedenken ist, daß es keine Bergwacht gibt.

Wintersport

Skifahren sieben Kilometer von Karakol kann man ab Ende November bis Mitte März. Eine Liftanlage auf 2300 Metern ist die 5 Basis Karakol (База "Каракол") mit vier Sesselliften und drei Hotels. Hier trainierten sowjetische Olympioniken. Snowboards können gemietet werden. Skipässe kosteten 2023/24 für Erwachsene 1200-1500 S. Doppelzimmer gibt es ab 3500 S. (Weihnachten/Neujahr das Doppelte). Das Hotel bietet auch Sommerbetrieb.

Wanderungen

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Konorchok Cañon

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Direkt an der Provinzgrenze wenn man aus Bischkek kommt, bietet es sich an bei der 1 Raststätte neben der Eisenbahnbrücke zu pausieren und einen Fußmarsch 4-5 km hinein in den nahen Konorchok Cañon zu machen. Hier sieht man winderodierte rote, teils bizarre Sandsteinformationen.

Chok-Tal-Tal

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Ein Tagesausflug wäre die elf Kilometer lange, einfache Rundstrecke durch das obere Tal des Chok-Tal mit seinen sieben Seen. Auf- und Abstiege überwinden jeweils sechshundert Höhenmeter, nur das letzte Stück zum siebten See erfordert eine gewisse Anstrengung. Der Ausgangspunkt ist ein 6 Zeltplatz auf 3020 m. Hier ist das Ende der Landstraße aus dem Dorf Chok-Tal beim Flugplatz. Leider gibt es kaum Verkehr hinauf.

Grigor'evka

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Das 14 Dorf Grigor'evka (Григорьевка) ist Ausgangspunkt für zwei Routen verschiedene Täler hinauf.

1) Die 15 Grigorievskoe-Schlucht (Чоң-Ак-Суу капчыгайы, ​Chon Ak-Suu) ist 35 Kilometer lang. Der mittlere Teil des Tals wird von zwei schneebedeckten Gipfeln gekrönt: dem Kum-Bel (4200 m) und dem Eshenbulak (4647 m). Die Schlucht gilt als eine der Attraktionen von Issyk-Kul. Fichtenwald bedeckt grüne Berghänge, das Rauschen eines Gebirgsflusses und Alpenseen locken Besucher.

In der Schlucht sind drei wunderschöne Alpenseen. Im ersten Teil der Schlucht befindet sich der untere See, weiter oben im Bereich der At-Jailoo-Weiden (also Sommerweiden) liegt der mittlere See und etwa sechs Kilometer weiter ist der schönste der drei Seen - der obere. Jenseits dieses Sees, auf einer Höhe von etwa 3500 m, weichen die Wälder Almwiesen. Dank des sanften Gefälles der Schlucht sind alle Vegetationsgürtel klar definiert und haben eine größere Ausdehnung als in anderen Tälern. Jedes Jahr besuchen mehr als 20.000 Menschen das Tal, was zu Abfallproblemen führt.

2) Ein weiteres Tal beginnt zwischen den Dörfern Kojoyar und Semenovka (Семеновка) und endet nach 21 km im 9 „Ethnodorf“ Kyrchyn (Кырчын Жайлоосу - Көчмөндөр Оюндары өтүүчү жер) auf 2010 m, wo im Sommer von 8.00-18.00 Uhr Nomadenfolklore gezeigt wird. Hier war auch einer der Austragungsorte der “World Nomand Games.” Es gibt zwei Jurtencamps zum Übernachten.

Kungej-Alatau

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Von den 150 Gipfeln des 275 km langen Gebirgszugs sind nur etwas mehr als vierzig bestiegen. Durch den Kungej-Alatau verläuft der Kyrgyzstan Trail, ein 2007 neu konzipierter Weitwanderweg, der die Gebirgsketten der Yssykköl-Region in Kirgisistan erschließt und miteinander verbindet.

Im Quellgebiet des Tschon-Kemin befindet sich auf einer Höhe von 3116 m der Bergsee Dschaschylköl, der auch als „Grüner See“ bezeichnet wird und durch Moränen auf zwei Seiten eingeschlossen wird.

Siehe auch: Nationalpark Kolsai-Seen auf der kasachischen Seite. Eine 45 km lange Wanderung von dort wäre abwärts bis Chok-Tal in zwei Tagen zu schaffen.

Vom selben Ausgangspunkt kann man eine vierzehn Kilometer lange Wanderung am Fluß entlang Richtung des Berges 16 Gory Zhar-Bulak machen. Hierhin sind etwa 462 Höhenmeter zu überwinden.

Hier oben gibt es keinerlei Versorgung, Trinkwasser aus den Bächen. Beide unmarkierte Strecken sind gerade an der Grenze zum Hochgebirge, so daß sie bei der Akklimatisierung hilfreich sein können. Es können sich aber auch hier schon Anzeichen von Höhenkrankheit zeigen.

Am Südufer

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Regionale Falkner lassen sich gerne gegen Bezahlung mit ihren Tieren ablichten. Da sie diese als Nesträuber von Jungtieren „erwerben“ wird dadurch der gefährdete Wildbestand weiter dezimiert.
Barskaun-Schlucht
 
Das Gagarin-Denkmal in der Barskaun-Schlucht diente als Vorlage für eine Sonderbriefmarke zu seinem 85. Geburtstag.

Die Länge der Schlucht beträgt etwa zehn Kilometer. Sie ist leicht erreichbar, denn es führt die A364 (= M-048), zwischen Tamga und dem 15 Dorf Barksaun am Südufer des Sees beginnend, in das landschaftlich schöne Flußtal hinauf. Die Straße geht 30 km bis auf einen 4000 Meter hohen Paß hinauf, von wo es zur nicht-öffentliche, 2021 wieder verstaatlichten Kumtor-Goldmine weitergeht, die zehn Prozent des kigisischen BNP erzeugt.

Die Barskaun-Schlucht ist berühmt für ihre Wasserfälle, die Spitznamen haben: außer dem Wasserfall „Tränen eines Leoparden,“ „Aksakals Bart“ ist der höchste, der leicht zugängliche 17 „spritzende Champagner“ (Водопад Брызги Шампанского) sowie der „Kelch des Manas.“ Letzterer entstand der Legende nach, nachdem der kirgisische Nationalheld Manas mit der Hand Wasser aufschöpfte und dabei eine Aussparung im Felsen zurückließ.

Im mittleren Teil der Schlucht befindet sich ein Denkmal für den ersten Kosmonauten Juri Gagarin, der diesen Ort sehr liebte und sich nah seinem Raumflug 1961 im nahe gelegenen Militärsanatorium Tamga ausruhte.

Im Tal werden sommerliche Zeltlager zum Übernachten aufgebaut, ansonsten gibt es Unterkünfte in den beiden Orten am See.

Skazka Cañon

Das Tal, zwischen 16 Kaji-Say und Tosor vermarktet man als „märchenhaft,“ wie der Name sagt, denn Сказка ist Russisch für Märchen. Er ist nicht weit vom See und eignet sich für einen gemütlichen Spaziergang. Von den zerklüfteten roten Sandsteinhügeln hat man einen guten Ausblick.

In Kaji Say lohnt sich ein Blick ins kleine 10 Muzej "Šygaeva" (Музей "Шыгаева") für moderne Kunst mit einigen eindrucksvollen Gemälden.

Kurort Ak-Suu

Erreichbar aus Karakol über Teploključenka (Теплоключенка) begibt man sich ein nach Süden ansteigendes Tal. Beim Zusammenfluß von Arasan und Aksu sind einfache Unterkünfte. Bis zu den bewirtschafteten heißen Quelle sind es etwa vier Kilometer. Von dort weiter zur 11 Kurklinik Ak-Suu (Ак суу Санатория Курорт) (tagsüber 9.00-17.00 Uhr) weitere 2½ km durch ein landschaftlich reizvolles Gebiet.

 
Yak am Song-köl
 
Trockenfisch zum Verkauf

Die Milch von Khainaks, das sind Kreuzungen von Yaks und Kühen, wird lokal viel zur Joghurtherstellung verwendet.

Im See leben vierzehn Arten vom Fischen. Die ursprüngliche Fischfauna besteht vor allem aus der Familie der Karpfenfische. Am häufigsten kommt der Leuciscus bergi auf den Teller. Die Sewan-Forelle wurde in den 1930ern, Coregonus sp. in den 1970ern angesiedelt. Darunter litten die Bestände der endemischen, aber wirtschaftlich weniger wertvollen Arten.

Unterkunft

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Unterkommen wird man vor allem in einfachen familiengeführten Gästehäusern oder Pension. Die haben normalerweise keine Internetpräsenz.

Das Angebot für Komnaty (комнаты, „kwartira) im Sommer ist umfassend. Hier ist Halb- oder Vollpension üblich. Sommerwochenenden sind schnell ausgebucht. Saisonende ist September, danach haben Privathäuser normalerweise Winterpause bis zum folgenden Mai/Juni.

Regional gibt es den, auch lokal als “Community Based Tourism” (CBT) bezeichneten. Dessen so gekennzeichnete Büros dienen als Zimmervermittlungen.

  • 3 CBT Tamchy
  • 4 CBT Bokonbayevo. Tel.: +996779455045.
  • CBT Karakol

Zeltplätze und Jurtencamps

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  • 12 Hippohae (gebührenpflichtige Abholung von der Kreuzung Dscheti-Ogus oder aus Karakol). „Ethnocamping.“ Einfacher Zeltplatz am Ufer mit Schutzdächern. Tipis, Zelte und Schlafsäcke können vor Ort gemietet werden. Preis: Im eignen Zelt 6 US$ p.P.; Mahlzeiten auf Bestellung, VP US$ 18.
  • 13 Jurten Camp Almaluu. Tel.: (0)2292931648.
Eines von mehreren bei der Ortschaft Tong.
  • 14 Aksuu Yurt Lodge, Teploklyuchenka (Abholung aus Karakol, dann Schneemobil auf 2600 m). Wintercamp als Basis für Skitourengeher. Geöffnet: Dez. bis Ende Feb. Preis: US$ 150 p.P. + Gebühr für verpflichtenden Bergführer nach Gruppengröße.
  • 15 Bulak-Say Yurt Camp. Für Bergwanderungen zum Pik Przheval'skogo oder Pik Issyk-Kul'skiye Grebeshki. Fest gemauerter Küchen- und Toilettenblock.
Eines von vier Lagern und zwei Gästehäusern im unmittelbaren Umfeld.

Nachtleben

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Im Sommer beliebt bei Badegästen ist in Bosteri so eine Art „Ballermann Kirgistans“ zu finden. Ansonsten ist es ruhig.

Praktische Hinweise

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Mobilfunkabdeckung gibt es nur in den Orten am See und entlang der Landstraße am Nordufer. Das beste Netz hier hat O! (Stand: Dez 2023)

7 Russischer Stützpunkt, Koysara. Bereits zur Sowjetära wurden U-Boot-Abwehrwaffen im See getestet. Rußland hat weiterhin eine Basis, 954 IBPV, hierfür gepachtet. Diese kleine Zone im Osten ist Sperrgebiet.

In unmittelbarer Umgebung des Sees sorgt die Wassermasse für ein wärmeres Mikroklima in den Zeiten des Jahres in denen es in der weiteren Umgebung auf durchschnittliche -25 °C abkühlt. Sinnvoll sind Aufenthalte von Mitte Juni bis September. Mai/Juni sind mit je 150 mm niederschlagsreich, dabei regnet es am Ostende deutlich mehr als im Westen. Im Juni-Juli sind Gewitter häufig.

Meist blasen warme westliche Winde (uhlans). Am späten Nachmittag beginnen anlandige Winde. Gerade aus Osten und in der Boom-Schlucht kann es von den Bergen zu plötzlichen Stürmen und Böen von 30-40 m/s (Windstärke 11) kommen. Dann treten am See meterhohe Wellen aber auch Wasserhosen auf, die kleine Boote gefährden. Solche Wetterwechsel sind auch für Bergwanderer bedrohlich.

Literatur

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Siehe auch: Reiseführer über Kirgisistan

  • Oehler, Alex C. Khainak Between Worlds; Beyond Wild and Tame, Vol. 2 (2022), S. 93-115
  • Frontiers of Violence: State and Conflict in Semirechye, 1850-1938; Diss. Australian National Univetsrity 2017, Volltext
  • Landkarte: Lake Issyk-Kul: Kyrgyzstan; Bishkek 2004 (Rarity), 1:20.000; 74 × 50 cm, gefaltet. Auf d. Rückseite: Karakol
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(Stand: Feb 2024)

 
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