Warschau/Białołęka
Warschau/Białołęka | |
Woiwodschaft | Masowien |
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Einwohnerzahl | 150.999 (2021) |
Höhe | 80 m |
Warschau/Białołęka |
Der Reiseführer Białołęka (in etwa: Weiße Wiese) behandelt den Stadtteil im Äußersten Norden Warschaus an den Ufern des Weichsel-Bug-Kanals. Er ist flächenmäßig einer der größten und gleichzeitig einer der noch am dünsten besiedelsten Stadtteile der polnischen Hauptstadt. Einen Großteil nehmen Grünflächen und Parkanlagen ein.
Hintergrund
BearbeitenDas Dorf Białołęka wurde um 1400 erstmals urkundlich erwähnt, damals noch als Bialalanka, Biała Łąka i Biało Łęka. Die backsteingotische Jakobskirche in Tarchomin entstand vor 1427 und ist die einzige gotische Kirche auf dem Gebiet des heutigen Warschaus, die seit dem Mittelalter unverändert erhalten geblieben ist. Die Michaelskirche in Grodzisk geht auf das Jahr 1534 zurück. 1656 fand hier die Schlacht bei Warschau zwischen schwedisch-brandenburgischen sowie polnisch-litauischen Truppen statt. 1831 folgte die Schlacht bei Białołęka im Rahmen des Novemberaufstands. Im 18. und 19. Jahrhundert entstanden in den Dörfern des heutigen Stadtteils zahlreiche typisch masowische Herrenhäuser und Palais. Die Marienkirche in Płudy ist ein schönes Beispiel der Weichsel-Neugotik aus der vorletzten Jahrhundertwende. Aus der gleichen Zeit stammen einige Villen im Stil des Świdermajer. Nach den Eingemeindungen des Jahres 1916 war zunächst nur das heutige Viertel Różopol Teil Warschaus. In der Zwischenkriegszeit siedelten sich hier zahlreiche Industrieunternehmen an, unter anderem das Chemieunternehmen Ludwik Spiess. 1948 entstand hier das Werk der Fabrik für Personenwagen FSO, des größten polnischen Automobilherstellers. Erst 1951 wurde das ehemalige Dorf Białołęka mit zahlreichen weiteren benachbarten Orten eingemeindet. Gleichzeitig wurde der das Kraftwerk Żerań, Hafen Żerań und der Weichsel-Bug-Kanal zwischen der Weichsel und dem Zegrze-Stausee (Bug und Narew münden hier) gebaut. 1976 erfolgten weitere Eingemeindungen, die den Stadtteil weiter anwachsen ließen. In den 1970er Jahren wurde das Klärwerk Czajka, das größte in Polen, hier errichtet. Heute gilt der grüne Stadtteil als beliebtes Wohngebiet für Pendler. Neben Ursynów ist es der am schnellsten wachsende Stadtteil der polnischen Hauptstadt.
Der heutige Stadtteil Białołęka umfasst die ehemaligen Siedlungen:
- Buchnik
- Kępa Tarchomińska
- Winnica
- Nowodwory
- Buczynek
- Neue Świdry
- Alte Świdry
- Piekiełko
- Żerań
- Góry Skierdowskie
- NeuBrzeziny
- Dąbrówka Szlachecka
- Płudy
- Henryków
- Wiśniewo
- Tarchomin
- Piekiełko
- Żerań
- Choszczówka
- Łapigrosz
- Różopole
- Szamocin
- Białołęka Dworska
- Dąbrówka Grzybowska
- Marcelin
- Żerań Ost
- Aleksandrów
- Annopol
- Kobiałka
- Olesin
- Augustówek
- Mańki-Wojdy
- Augustów
- Brzeziny
- Kąty Grodziskie
- Grodzisk
- Lewandów
Anreise
BearbeitenÖffentlicher Nahverkehr
Bearbeiten- Linienbusse fahren bis nach Białołęka.
- Bus in Białołęka Dworska
- Die Straßenbahn fährt nach Białołęka.
- Straßenbahn in Annopol
- Die Eisenbahn fährt nach Białołęka.
- Warszawa Choszczówka
- Warszawa Płudy
- Warszawa Żerań
- Warszawa Toruńska
- Bródno im Bau (Mai 2019)
Mit dem Fahrrad
BearbeitenAuf der Straße
BearbeitenBiałołęka ist mit dem Auto gut erreichbar.
Per Boot
BearbeitenSehenswürdigkeiten
BearbeitenKirchen
Bearbeiten- 1 Marienkirche (Stary kościół Narodzenia Najświętszej Maryi Panny w Warszawie)
- 2 Jakobskirche (Kościół św. Jakuba w Warszawie (Tarchomin))
- Michaelskirche
- Kirche zum Guten Hirten
- Marienkirche Mutter der schönen Liebe.
- 3 Franziskuskirche (kościół św. Franciszka z Asyżu), ul. Strumykowa 25, 03-138 Warszawa
- Lukaskirche
- Matthäuskirche
- Stefanskirche
- Marienkirche
- Jakobskirche
- Michaelskirche
- Guter Hirten
- Marienkirche (Mutter der schönen Liebe)
- Franziskuskirche
- Lukaskirche
Palais und Herrenhäuser
BearbeitenHolzvillen
Bearbeiten- Villen im Stil des Świdermajer
- Fletniowa
Forts
Bearbeiten- Fort Annopol. Überreste.
- Fort Pelcowizna. Überreste.
Kanäle und Häfen
Bearbeiten- 1 Hafen Żerań (Port Żerański)
- Weichsel-Bug-Kanal
- Bródno-Kanal
- Königskanal
- Henryk-Kanal
- Hafen Żerań
- Weichsel-Bug-Kanal
- Bródno-Kanal
- Königskanal
Amtsgebäude
Bearbeiten- Institut für Chemie und Kernphysik
- Institut für Bioindustrie
- 3 Rathaus (ratusz Białołęki), ul. Modlińska 197
- Kulturzentrum
- Rathaus
- Kulturzentrum
Friedhöfe
Bearbeiten- 4 Komunaler Friedhof Tarchomin (Cmentarz w Tarchominie)
- Evangelischer Friedhof Tarchomin
- Polnisch-Katholischer Friedhof Tarchomin
- Evangelischer Friedhof Kępa Tarchomińska
- Evangelischer Friedhof Augustówek
- Evangelischer Friedhof Brzeziny
- Evangelischer Friedhof Szamocin
- Komunaler Friedhof Tarchomin
- Evangelischer Friedhof Augustówek
- Evangelischer Friedhof Brzeziny
Park- und Grünanlagen
BearbeitenBrücken
Bearbeiten- 5 Marie-Curie-Brücke (Most Marii Skłodowskiej-Curie w Warszawie)
- Marie-Curie-Brücke (Bauphase 2011)
Aktivitäten
BearbeitenEinkaufen
BearbeitenReiten im Wald
BearbeitenKüche
BearbeitenGünstig
Bearbeiten- Lily’s Bistro
- Domowe Obiady u Basi
- Wodnik Szuwarek Bar
- Telepizza
- Obiady Domowe
- Bar Pod 6
- Restauracja Rosa
- Fabryka Sushi
- Hand & Roll Tsuru Sushi
Mittel
Bearbeiten- Restauracja Vicini
- Czeska Piviarnia Hospoda
- Pizzeria La-Torre Tarchomin Premium
- Chata Trapera
- Nad Stawem Fish&Chips Bar
- Bosko Włosko
- SZKUTNIA
- Nozomi Sushi
- Sushi and Kimchi
- Pizzeria Da Vinci
- MIDORI
Gehoben
Bearbeiten- Don Gucci
- Da Grasso
Nachtleben
BearbeitenUnterkunft
BearbeitenGünstig
Bearbeiten- Magnetic Apartments Odkryta
- Magnetic Apartments Mehoffera
- V Hostel
- At Grudniaki's
Mittel
Bearbeiten- 1 Hotel Fort Warszawa, ul. Modlińska 310/312
- Gościniec Exclusive
- Hotel Twins
- Centrum Szkoleniowe Twins II
- Kalinowy Sen
- Hotel Pod Lasem
Gehoben
Bearbeiten- Hotel Partner
- Hotel Złote Dęby