Warschau/Ursynów

südlichster Stadtbezirk der polnischen Hauptstadt Warschau

Der Reiseführer Ursynów (in etwa: Siedlung des Ursyn) behandelt das Gebiet südwestlich von Mokotów. Ursynów hat die jüngste Bevölkerung Warschaus mit zahlreichen jungen Familien und gut betuchten Singels, die sich die zahlreich neu entstehenden Apartments leisten können. Der Stadtteil grenzt im Süden und Südwesten an das Gemeindegebiet von Pruszków, Piaseczno und Konstancin-Jeziorna

Warschau/Ursynów
WoiwodschaftMasowien
Einwohnerzahl152.749 (2021)
Höhe
Lagekarte von Polen
Lagekarte von Polen
Warschau/Ursynów

Hintergrund Bearbeiten

Ursynów war im frühen Mittelalter kirchlicher Besitz. Um 1100 kam er an die Zisterzienster von Czerwińsk nad Wisłą. 1238 stifteten diese die Katharinenkirche, eine der ältesten auf dem Gebiet des heutigen Warschaus. Doch bereits zwei Jahre später kam das Dorf an die Fürsten von Masowien. 1776 wurde auf der Weichselböschung das Krasiński-Palais gebaut, das später an Julian Ursyn Niemcewicz. Nach ihm wurde im 19. Jahrhundert das Palais und nach dem Palais der Stadtteil neu benannt. Daneben erbaute Stanisław Kostka Potocki das Palais Gucin Gaj mit Schlosspark. Gegen Ende des Jahrhunderts kam das Fort VIII der Warschauer Festung hinzu und der Ort erhielt eine Eisenbahnverbindung mit der Innestadt. In der Zwischenkriegszeit wurde hier die neue Pferderennbahn gebaut. Die Siedlung wuchs nach Süden in den Kabaty-Wald hinein. Unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg wurde das Chiffrenbüro angesiedelt, eine Abteilung des polnischen Geheimdienst die den deutschen Enigma-Code der Nazis entschlüsselt. 1951 wurde Ursynów nach Warschau eingemeindet. In den 1960er und 1970er Jahren wurden hier zahlreiche Plattenbauten errichtet. Die neuen Viertel wurden in den 1980er mit der U-Bahn an die Innenstadt angeschlossen. Seit den 1990er Jahren entstehen hier zahlreiche neue Wohnhäuser. Während der Süden und Westen hauptsächslich mit niedriger Bebauung als grüner Ursynów bezeichnet werden, wird der Osten und Norden als hoher Ursynów mit zahlreichen hohen Wohnblocks bezeichnet. 1987 ereignete sich das Flugunglück im Kabaty-Wald, als ein Flugzeug beim Landeanflug auf den Flughafen Warschau abstürzte. Dies war der größte Flugunfall in der polnischen Geschichte.

Der heutige Stadtteil Mokotów ist bedeutend größer als das ehemalige Dorf und umfasst auch die ehemaligen Siedlungen:

  • Dąbrówka
  • Grabów
  • Jeziorki Norden
  • Jeziorki Süden
  • Kabaty
  • Natolin
  • Pyry
  • Skarpa Powsińska
  • Alter Służew
  • Alter Imielin
  • Ursynów Zentrum
  • Ursynów Norden
  • Wyczółki

Anreise Bearbeiten

 
Karte von Ursynów
 
Julian Ursyn Niemcewicz, der Namensgeber

Öffentlicher Nahverkehr Bearbeiten

Ursynów kann sowohl mit Linienbussen, Straßenbahn, als auch U-Bahn erreicht werden.

Zudem ist auch über den 1 Bahnhof Warszawa Dawidy , dem 2 Bahnhof Warszawa Okęcie sowie dem 3 Bahnhof Warszawa Jeziorki eine Anfahrt mit der Eisenbahn möglich.

Mit dem Fahrrad Bearbeiten

Ursynów ist von allen Seiten gut mit dem Fahrrad erreichbar.

Auf der Straße Bearbeiten

Ursynów ist mit dem Auto gut erreichbar.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Kirchen Bearbeiten

  • 1 Katherinenkirche (Kościół św. Katarzyny w Warszawie)
  • 2 Ladislauskirche (Kościół św. Katarzyny w Warszawie)
  • 3 Himmelfahrtskirche (Kościół św. Katarzyny w Warszawie)
  • 4 Thomaskirche (Kościół św. Katarzyny w Warszawie)
  • 5 Orthodoxe Hagia Sophia (Kościół św. Katarzyny w Warszawie)
  • 6 Sofienkirche (Kościół św. Katarzyny w Warszawie)
  • 7 Peter-und-Paul-Kirche (Kościół św. Katarzyny w Warszawie)
  • Kirche der Darstellung des Herrn
  • Adventistenkirche

Paläste Bearbeiten

  • 1 Krasiński-Palais (Pałac Krasińskich na Ursynowie), ul. Nowoursynowska 166, 02-787 Warszawa .
  • 2 Gucin Gaj . Heute nur Park erhalten.
  • 3 Fort VIII, Nowoursynowska .

Friedhöfe Bearbeiten

  • Służew-Friedhof
  • 4 Grabow-Friedhof (Cmentarz w Grabowie (Warszawa))
  • 5 Pyry-Friedhof (Cmentarz parafii św. Apostołów Piotra i Pawła w Pyrach)
  • Wolica-Friedhof

Parkanlagen Bearbeiten

  • 1 Mieszko-Eiche (Dąb Mieszko I)
  • Park der Fallschirmjäger
  • 2 Cwil-Hügel (Kopa Cwila)
  • Moczydełko Park
  • 3 Moczydło Park (Park Moczydełko)
  • Johannes-Paul-II-Park
  • Kozłowski Park
  • Krzewiny-Reservat
  • Naturreservat Ursynów-Böschung
  • 4 Kabaty-Wald (Rezerwat przyrody Las Kabacki im. Stefana Starzyńskiego)
  • 5 Kulturpark Powsin (Park Kultury w Powsinie)
  • Botanischer Garten PAN

Denkmäler Bearbeiten

  • 6 Esterházy-Büste (Pomnik Jánosa Esterházyego w Warszawie)
  • Reiter-Denkmal
  • 7 Mahnmal der Opfer des Stalinismus (Pomnik Męczenników Terroru Komunistycznego 1944-1956)
  • Ritter Ciołka-Denkmal
  • Mahnmal der Opfer der Erschießungen im Kabaty-Wald
  • Ursynów-Statuen

Amtsgebäude Bearbeiten

  • 1 Marie-Curie-Institut (Narodowy Instytut Onkologii im. Marii Skłodowskiej-Curie – Państwowy Instytut Badawczy)
  • College of Europe
  • Cezamat-Zentrum
  • 2 Blutinstitut (Instytut Hematologii i Transfuzjologii)

Botschaften Bearbeiten

  • 3 Botschaft Armeniens (Ambasada Armenii w Polsce), ul. Bekasów 50, 02-803 Warszawa. Tel.: +48 22 899 09 40 .
  • Botschaft Lybiens
  • 4 Botschaft Usbekistans (Ambasada Uzbekistanu w Polsce), ul. Kraski 21 .

Straßen Bearbeiten

  • Rodowicz-Allee
  • 8 Kastanien-Allee (Aleja Kasztanowa w Warszawie)
  • Allee der Kommission für Nationale Bildung
  • 9 Indira Gandhi Straße (Ulica Indiry Gandhi w Warszawie)

Aktivitäten Bearbeiten

Veranstaltungen Bearbeiten

  • Ursynalia – Warsaw Student Festival

Museen Bearbeiten

  • Missionsmuseum der Salesianer

Kinos Bearbeiten

  • Multikino Ursynów

Sport Bearbeiten

  • 2 Arena Ursynów
  • 6 Imielin See (Jezioro Imielińskie)

Einkaufen Bearbeiten

  • 1 Centrum Handlowe Ursynów (Centrum Ursynów), ul. Puławska 427, 02-801 Warszawa .

Küche Bearbeiten

Günstig Bearbeiten

Mittel Bearbeiten

Gehoben Bearbeiten

Nachtleben Bearbeiten

Unterkunft Bearbeiten

Günstig Bearbeiten

Mittel Bearbeiten

Gehoben Bearbeiten

Praktische Hinweise Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

 
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