Tinos (griech Τήνος) ist die drittgrößte Insel der Kykladen, sie gilt auch als das "Lourdes der Ägäis"

Bucht bei Kolimbithra (Nordosten)
Tinos
RegionSüdliche Ägäis
Einwohnerzahl8.934 (2011)
Höhe729 m
Lagekarte von Griechenland
Lagekarte von Griechenland
Tinos

Regionen Bearbeiten

Die Insel Tinos liegt zwischen Andros und Mykonos, sie ist etwa 30 km lang und 15 km breit und hat eine Fläche von 195 km². Die Insel ist bergig, ihre höchste Erhebung ist der Tsiknias mit einer Höhe von 727 m. Bekannt war Tinos bereits in der Antike wegen seiner qualitativ hochwertigen Marmorvorkommen.

Orte Bearbeiten

 
Wallfahrtskirche Panagia Evangelistra
  • 1 Tinos Stadt (Τήνος (πόλη))
  • Pírgos. Bildhauerdorf.
  • 2 Isternia (Υστέρνια Τήνου) . Marmordorf; Ormos Isternia, schöner Sandstrand.
  • 3 Vólax (Βώλακας Τήνου) . Korbflechter.
  • Agapi. schönes Bergdorf.
  • Arnados. schönes Bergdorf.
  • Agios Romanos. schöner Sandstrand.

Weitere Ziele Bearbeiten

  • rund 1000 teils sehr kunstvolle Taubenhäuser
  • ca. 80 Windmühlen
  • Exómbourgo, ein steiler 540 m hoher Fels, im Mittelalter war hier die Hauptstadt der Insel
  • Kloster Kechrovoníou im Inneren der Insel, hier lebte die Nonne Pelagía
  • 1 La Piscine Naturpool. Naurpool an einem Marmorsteinbruch direkt am Meer. Lohnt trotzt des nicht ganz leichten Abstiegs.

Hintergrund Bearbeiten

Nach der griechischen Mythologie lebte auf der Insel Tinos einst der Windgott Aiolos, und der recht häufig und stark blasende Meltemi scheint diese Sage zu bestätigen. In der Antike wurde Tinos von den Ioniern besiedelt, um 500 v.Chr. gehörte es dem Attischen Seebund an. Aus jener Zeit stammen noch Reste einiger Tempelanlagen.

Deutliche Spuren hinterlassen haben die Venezianer, sie herrschten von 1207 bis 1715 in der südlichen Ägäis. Sichtbar sind in erster Linie ihre Taubenhäuser. Die katholischen Venezianer haben auch ihren Glauben auf der Insel verbreitet, so dass auf der überwiegend orthodoxen Insel noch rund 30% Katholiken leben. Danach gehörte die Insel zum Osmanischen Reich.

Während des Befreiungskampfes gegen die Türken hatte eine Nonne namens Pelagía eine Vision, nach der man 1823 eine Marien-Ikone fand. Ihr zu Ehren wurde bald danach die Kirche der Panagía Evangelistra erbaut (Panagía = Allheilige), zu ihr finden zweimal jährlich Wallfahrten statt, und zwar am 25. März (Mariä Verkündigung) und am 15. August (Mariä Himmelfahrt).

Am 15. August 1940 torpedierte ein italienisches U-Boot den Kreuzer "Elli" im Hafen von Tinos. In der Folge wurde daher der 15. August zum griechischen Nationalfeiertag erklärt.

Sprache Bearbeiten

Anreise Bearbeiten

Tinos hat keinen Flughafen. Die Insel kann nur mit Schiffen erreicht werden, Verbindungen gibt es sowohl von Piräus als auch von Rafina und natürlich auch von und zu den Nachbarinseln Mykonos und Syros. Die Fähren legen in Tinos Stadt am Neuen Hafen an (Néo Limani), Schnellboote dagegen oft am Alten Hafen.

Mobilität Bearbeiten

 
Kloster Kechrovouniou

Busse auf Tinos siehe KTEL

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Tinos Stadt Bearbeiten

  • Wallfahrtskirche Panagía Evangelistra, in der Nähe des Hafens von Tinos. Ein Teil der Pilger legt den 800 m langen Weg vom Hafen zur Kirche auf den Knien zurück.
  • Mausoleum für die Toten des Kreuzers "Elli". Unter der Wallfahrtskirche und der Fundort der Ikone.

Pírgos Bearbeiten

  • In Pírgos ist eine Bildhauerschule, zahlreiche Künstler stellen ihre Werke aus
  • Museum of Marble Crafts (Museum der Marmorbearbeitung), Pirgos, Panormos Tinou. Tel.: +30 22830 31290. Geöffnet: geöffnet vom 1. März bis 15. Okt tägl außer Di von 10-17 Uhr. Preis: Eintritt 3 €.
  • Friedhof. Mit zahlreichen prächtigen Grabsteinen.

Kiónia Bearbeiten

Der Ort liegt westlich von Tinos Stadt, hier findet man die Reste von Tempelanlagen, die Poseidon und Aphrodite geweiht waren.

Aktivitäten Bearbeiten

  • Wandern https://www.tinostrails.gr/ über 100 km gut ausgeschildertes Wandernetz auf historischen Pfaden. Zum Teil durch Dörfer, zum Teil durch abgelegenere Teile der Insel.
  • Klettern und Bouldern https://tinosoutdoors.com/en/activities/climbing/ am Exómbourgo, dem markantesten Berg der Insel.
  • Strände: Auf Tinos gibt es eine Vielzahl von Stränden, jeder mit einem anderen Charakter. Alle haben warmes, kristallklares Wasser. Einige haben Bars/Restaurants, Umkleidekabinen, Duschen und Windsurfbretter zum Mieten. Andere liegen abgelegen, ein bisschen Sand in einer kleinen Bucht am Ende eines gewundenen Feldwegs. Einige Beispiele:

Agios Fokas – Ein sehr langer Strand ganz in der Nähe der Stadt Tinos (der einzigen Stadt an der Südspitze der Insel). Am südöstlichen Ende des Strandes gibt es Bars.

Agios Sostis - Lange Sandstrände. Am östlichen Ende befindet sich ein Café. Viele Parkplätze, wenig Leute.

Agios Ioannis Porto – Dieser Strand, der eine Bucht umrundet, besteht aus zwei Abschnitten. Ein Ende befindet sich in der Nähe des Feriengebiets mit Hotels und Apartments, das andere am Ende der Linie von der Hauptstraße aus der Stadt. Es gibt hier keine Einrichtungen, aber es ist sehr beliebt bei Familien.

Kionia - Ein langer Strand etwa 3 Kilometer westlich von Tinos-Stadt. Es gibt ein Hotel namens Tinos Beach Hotel mit Swimmingpool sowie Tavernen (Restaurants) direkt neben dem Strand.

Kolympithra - Auf der Nordseite der Insel und manchmal vor den Winden geschützt, liegt dieser Strand am Fuß einer Meeresbucht. Es gibt Liegestühle zu mieten, ein Café am Strand, mehrere Tavernen am Strand, Duschen usw. Etwa einen Kilometer entfernt befindet sich ein langer Strand ohne Einrichtungen, aber mit größeren Wellen.

Kalivia - In einer Bucht, relativ windgeschützt. Es gibt nicht viele Besucher. Es liegt am Ende einer sehr kurvigen Schotterstraße. Es gibt ein Café und einen Tauchshop. Mehr zu diesem Ausgangstext Für weitere Übersetzungsinformationen ist ein Ausgangstext erforderlich Feedback geben Seitenleisten

Küche Bearbeiten

Nachtleben Bearbeiten

Sicherheit Bearbeiten

Klima Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

 
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.