Sestaponi

Siedlung in Georgien
Städtisches Theater am Hauptplatz, gegenüber vom Bahnhof
ზესტაფონი / Zestaponi / Sestaponi
ProvinzImeretien
Einwohnerzahl26000
Höhe160 m
Lagekarte von Georgien
Lagekarte von Georgien
Sestaponi

Sestaponi ist eine wichtige Transitstadt in der georgischen Region Imeretien, am Zusammenfluss der Flüsse Kwirila und Dsirula am östlichen Ende der Kolchischen Tiefebene.

Hintergrund

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Sestaponi (georgisch ზესტაფონი, englisch Zestaponi; manchmal auch Sestafoni / Zestafoni) ist eine Industriestadt und Eisenbahnknoten in der Region Imeretien, Hauptstadt des gleichnamigen Verwaltungsbezirkes (Raioni), und wichtige Transitstadt an der West-Ost-Hauptverbindungsstraße Georgiens (Tiflis-Kutaissi-Samtredia-Sochumi/Poti/Batumi).

Wichtigster Wirtschaftszweig ist bis heute die Weiterverarbeitung von Erzen aus der nahegelegenen Bergbaustadt Tschiatura, jedoch sind inzwischen viele dieser Fabriken stillgelegt und verfallen bzw. arbeiten nur auf einem Bruchteil ihrer Kapazität. Zahlreiche eindrucksvolle Industrieruinen am Rande der Stadt zeugen von der einstigen wirtschaftlichen Größe.

Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Dsirula in den Fluss Kwirila am Talausgang, am Beginn der Kolchischen Tiefebene.

Mit dem Flugzeug

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Nächste Flughäfen mit Linienverkehr: Kutaissi (ca. 65 km), Batumi (ca. 160 km) und Tiflis (ca. 200 km)

Mit der Bahn

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Bahnhof von Sestaponi

Alle Fernzüge von Tiflis in den Westen des Landes (Batumi, Poti, Sugdidi) halten in Sestaponi, darüber hinaus gibt es einige Regionalzüge nach Kutaissi, Tschiatura / Satschchere und Chaschuri. Der Bahnhof befindet sich mitten im Stadtzentrum am Hauptplatz.

Mit dem Bus

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Marschtutkas verbinden Sestaponi mit den übrigen Städten des Landes und den meisten Ortschaften in der Umgebung. Der Busbahnhof befindet sich am westlichen Ende der Stadt, an der Kreuzung der Stadtdurchfahrt mit der Umfahrungsstraße, gleich neben der Unterführung unter der Bahnstrecke.

Auf der Straße

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Sestaponi ist eine wichtige Transitstadt an der West-Ost-Hauptverbindungsstraße Georgiens (ს 1 / E 60): Entlang dieser sind es ca. 200 km nach Tiflis, ca. 40 km nach Kutaissi, ca. 140 km nach Poti und ca. 160 km nach Batumi. Regionale Verbindungsstraßen von Baghdati (ca. 30 km), Tschiatura (ca. 40 km) / Satschchere (ca. 60 km) und Charagauli (ca. 25 km) treffen in Sestaponi auf diese Fernstraße. Zur Hauptreisezeit kann die Fernstraße stark belastet sein. Dann fahren viele Autos durch die Stadt und belasten auch diese Straßenzüge.

Die Fernstraße (ს 1 / E 60) umfährt das Stadtzentrum nördlich, es bietet sich an, durch die Stadt durchzufahren - die Fahrzeit um oder durchs Zentrum ist in etwa gleich.

An der Fernstraße befinden sich Tankstellen der wichtigsten Ketten (Wissol, Socar, Lukoil und Rompetrol), die 24 Stunden geöffnet haben. Auch Flüssiggastankstellen gibt es.

Mobilität

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Innerhalb der Stadt verkehren Minibuslinien, sogenannte Marschrutkas. Darüber hinaus ist die Stadt klein genug, um die meisten Wege zu Fuß bewältigen zu können. Radwege gibt es nicht.

Sehenswürdigkeiten

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Burgruine Shorapani
  • Das Stadtzentrum ist ein nettes Ensemble aus stalinistischen Prunkbauten rund um einen großen Platz, der einen Park mit Statue beinhaltet. Dort befindet sich das Theater, das Rathaus und der Bahnhof.
  • Das Manganschmelzwerk dominiert den Westbereich der Stadt. Mehrere prunkvolle Industrieruinen außerhalb des Zentrums versprühen einen morbiden Charme, sie sind teilweise mit prächtigen Mosaiken und Mauerreliefs im Stil des Realsozialismus geschmückt. Der Eingangsbereich in das Werk befindet sich an der Umfahrungsstraße nahe des Kreisverkehres im Westen. Das Werk wurde 1933 eröffnet und befindet sich immer noch weitgehend im Originalzustand.
Werksführungen sind auf Anfrage möglich, am besten wendet man sich direkt an den Betreiber, Georgian American Alloys. Über die Betreiberfirma lassen sich auch Führungen durch die Manganstollen in Tschiatura einrichten. Bei Anfragen sollte eine Vorlaufzeit von einigen Wochen eingeplant werden.
  • Burgruine Schorapani, etwa 7 km östlich der Stadt. Nicht viel mehr als die Grundmauern sind von dieser mittelalterlichen Festung erhalten, die einst den Zusammenfluss von Dsirula und Kwirila bewachte.

Aktivitäten

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Im Westbereich des Stadtzentrums, an der Eisenbahnstrecke, befindet sich ein kleiner Eislaufplatz, der nur im Winter in Betrieb ist.

Der örtliche Fußballklub FC Zestaponi ist einer der Spitzenklubs der georgischen Liga und wurde in den vergangenen Jahren mehrmals Meister.

Ca. 25 km südwestlich, in Charagauli, befindet sich ein Luftkurort mit Wandermöglichkeiten.

Einkaufen

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Keramikmarkt in Schroscha

Am östlichen Ende der Stadt, wo die Ortsdurchfahrt von der Umfahrungsstraße abzweigt, befindet sich ein gut sortierter Supermarkt der Kette Ioli. Ansonsten sind kleine Minimärkte, wie im Rest des Landes, ubiquitär vorhanden, teilweise auch 24 Stunden geöffnet.

Die kleine Ortschaft Schroscha, 20 km östlich in Fahrtrichtung Tiflis, ist für seine Keramikproduktion bekannt. An der Fernstraße sind zahlreiche Verkaufsstände zu finden.

Restaurants niedriger bis mittlerer Preis- und Qualitätsklassen sind vor allem an der Fernstraße zu finden, diese bedienen die durchreisenden Auto- und LKW-Fahrer.

An der Umfahrungsstraße nördlich des Stadtzentrums gibt es heute zahlreiche Stehcafés, wo man guten und günstigen Espresso oder Cappuccino bekommt.

Nachtleben

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Unterkunft

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Arbeiten

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Sicherheit

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In Sestaponi herrscht keine höhere Kriminalität als im Rest Georgiens. Die Fernstraße ist jedoch aufgrund starken Verkehrs und teilweise rücksichtsloser Fahrweise gefährlich, nicht nur für Autos, sondern auch für Fußgänger und Radfahrer.

Gesundheit

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Praktische Hinweise

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Ausflüge

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Katskhis Sveti (Katskhi-Säule), "Meteora" in Georgien
  • Tschiatura. Bergbaustadt, berühmt für die zahlreichen Seilbahnen.
  • Katskhis Sveti. Ein Kloster auf einem Felsen, ähnlich Meteora in Griechenland.
  • Wani. Mit den dortigen umfangreichen Ausgrabungen und dem archäologischen Museum.
  • Kutaissi. Die Hauptstadt der Region Imeretiens, mit den Kirchen Gelati und Bagrati.
  • Sairme. Luftkurort und Wandern.
  • Schroscha. Keramikmarkt.

Literatur

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