Senda Sursilvana

Regiolale Route 85 in der Schweiz.
Gruob, Surselva bei Ilanz

Der Höhenwanderweg Senda Sursilvana führt von Andermatt im Gotthardmassiv am Fuss des Oberalppasses durch die Surselva bis nach Chur. Für die ca. 120 km sind fünf Tagesetappen vorgeschlagen. Die Route führt dem jungen Vorderrhein entlang und kann auch anders gegliedert werden, die Linie der rhätischen Bahn ist nie allzu weit entfernt, so dass alternative Etappenorte gut erreicht werden können.

Hintergrund

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Die Senda Sursilvana führt von Andermatt im Kanton Uri über den Oberalppass und dann meist in Höhenlagen dem Tal des Vorderrheins entlang, die Talschaft heisst im lokalen rätoromanischen Dialekt Surselva und die Route steht romanisch für "Bündner Oberländer Wanderweg".

Vorbereitung

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Wanderwegweiser Cumpadials
 
Karte von Senda Sursilvana

Zunächst muss geklärt werden, ob die Wetter- und Schneeverhältnisse (in den Höhenlagen kann bis in den Juni hinein Restschnee liegen) die Tour zulassen; Kartenmaterial gibt es gedruckt von der Schweizer Landestopographie, ein individueller Kartenausschnitt kann als "MySwissMap" gedruckt bestellt werden oder die Karten können auf der Website von Wanderland Schweiz eingesehen werden.

Da die Bettenzahlen in den Unterkünften in den Etappenorten meist nicht übergross sind, lohnt sich eine Reservationsanfrage.

Start- und Zielpunkt liegen an der Linie der Rhätischen Bahn resp. der Matterhorn - Gotthard - Bahn, welche die Oberalplinie betreibt. Etappenorte sind mit dem Postauto problemlos erreichbar.

Los geht's...

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Die Route ist mit gelben Wegweisern mit dem hellgrünen Logo der Route 85 oder mit der Aufschrift Senda Sursilvana markiert.

Andermatt - Sedrun,  ; 28 km, ca. 10 Stunden

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Andermatt – Sedrun
 
Oberalppasshöhe

Die erste Etappe ist mit dem einzigen relevanten Aufstieg der Route von fast 1000 Höhenmetern (nachher gibt es talabwärts nur noch kleinere Gegensteigungen) und einer Wanderdauer von ca. 10 Stunden herausfordernd und setzt gute Kondition voraus. Sie kann abgekürzt werden, indem man sich in einem der roten Züge der Matterhorn-Gotthardbahn in die Höhe fahren lässt, bis zur 1 Haltestelle Nätschen oder gleich bis zur 2 Oberalp - Passhöhe.

Teilstrecken:

  • Andermatt - Chilchenberg 1½ h, Andermatt - Nätschen 2 Stunden.
  • Chilchenberg - Lutersee - Oberalppass knapp 4 Stunden, über Fellilücke 4½ Stunden.
  • Alternative: Chilchenberg - Nätschen - Schöni - Oberalppass ca. 2 Stunden.
  • Oberalppass - Sedrun, 5 ½ Stunden

Der Weg beginnt beim Waffenplatz resp. der Talstation der Gondelbahn auf den Gütsch. In einem steilen Zickzack wird der Chilchenberg bezwungen, unten sieht man neben dem Waffenplatzareal die namensgebende alter Andermatter Kirche. Der Schutzwald und die Lawinenverbauungen schützen Andermatt resp. die Einfahrt zur Schöllenenschlucht vor Lawinen. Am Aufstieg wurde ein Naturpfad angelegt, vor allem im Juni / Juli ist hier die Bergflora zu bewundern. In Erholungspausen kann man sich an der grandiosen Sicht ins Urserental erfreuen.

Auf dem 1 Chilchenberg auf 1810 m zweigt der Weg Richtung Bahnstation Nätschen ab. Diesen verfolgt man, wenn man die gemächlichere Talroute zum Oberalppass nehmen möchte oder aufgrund der Schneeverhältnisse am Lutersee nehmen muss.

Nach weiteren 200 Höhenmetern quert man im Loch die Schotterstrasse, die vom Nätschen zum Gütsch hinaufführt. Der Weg kürzt einige der Kehren ab, folgt letztendlich aber dem Verlauf der Schotterstrasse bis zum 3 Ober Stafel unterhalb des Stöckli. Die militärischen Reduitfestungen, die Windturbinenanlagen und die Bergbahnstationen des Skigebiets Andermatt-Sedrun auf dem Gütsch zeugen davon, dass in diesen Höhenlagen nicht nur Interessen von Wanderern bestehen...

Der Weg führt nun unterhalb des Stöckli, auf dem ebenfalls Teile der Reduitfestung errichtet worden waren, mit nur noch wenig Höhengewinn entlang des Südhangs der Strahlgand in Richtung des Lutersees. Der Lutersee wird im Norden umrundet. Bei der 4 Vorder Fälli kann man nun entweder zum 2 Lutersee absteigen und den Weg hinab zum Oberalpsee nehmen. Entlang des Ufers des Stausees erreicht man die 3 Oberalp- Passhöhe.

Alternativ bleibt man auf dem Weg, umrundet die "Platte" und gelangt ohne grosse Höhenschwankungen zur 5 Fellilücke. Nach Norden würde man ins Fellital im Kanton Uri absteigen können. Der Weg führt nun entlang des Hinterfellibachs hinab zur Oberalp - Passhöhe.

Vom Oberalppass aus nimmt man den Wanderweg zum 4 Pass Tiarms, der Senda Sursilvana verläuft nach einer kurzen Linkskurve dann auf der Höhe bleibend ins Val Val hinein, mit nur geringem Höhenverlust wird der Bach 5 Aua de Val Val weit oberhalb der Alp überquert. Nach einer Linkskurve nach der Brücke steigt der Weg nochmals an, verläuft weiter als Höhenweg und quert das Val da Stiarls. Die Hochebene von Cuolm Val wird überquert, nach einer Spitzkehre unterhalb der Seilbahnstation führt der Weg nach Milez hinab, wo man in der Alpbeiz Tegia las Palas einkehren kann (ein Wiesenpfad kürzt die letzte Kehre hinab nach Milez ab).

Ab dem Wegweiser Milez führt der Weg halblinks zur Seilbahnstation und dann ins Val Giuv, der Bach 6 Aua di Val Giuv wird auf einer Brücke überquert. Nach der Brücke führt der Weg nach einer Linkskurve auf die Krete und dann aufwärts, nach hundert Höhenmetern geht es dann ohne grosse Steigung weiter. Beim zweiten 6 Bänklein wendet sich der Weg dem Tal zu und durchquert in einigen Kurven abwärts den lichten Wald. Die frühere auf der Höhe verlaufende Route ins Val Pulanera und Val Mila ist seit 2004 gesperrt.

Im Wald von 7 Uaul Liet macht der Weg eine Spitzkehre und führt durch das Val Pulanera und oberhalb am Gehöft von Malamusa vorbei ins Val Mila. Nach dem Holzbrücklein über den Bach 8 Aua da Mila führt der Weg leicht bergan. Beim Teersträsschen wendet man sich nach links in Richtung Sedrun, abwärts nach rechts würde man nach Rueras gelangen. Der Weg hält im Wesentlichen seine Höhe und führt dann hinab nach 1 Sum Praus, von hier aus abwärts wäre der Bahnhof Rueras zum Abkürzen rascher erreicht, oder man kürzt direkt nach Sedrun auf der Etappe des Jakobswegs 43 ab.

Die Senda Sursilvana verläuft aber weiter auf der Höhe und führt in den Einschnitt des Val Strem. Auf einer Holzbrücke wird der 1 Strem überquert und der Weg führt im Bachtal des Drun nach 2 Sedrun hinab.

In Sedrun gibt es auch einen 1 Coop, um die wichtigsten Einkäufe zu erledigen.

Sedrun - Sumvitg,  ; 18 km, ca. 5 Stunden

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Sedrun – Sumvitg
 
Segnas

Der Weg der dritten Etappe von Sedrun nach Madernal ist bequem und fast durchgängig auch in den Wintermonaten zu begehen.

In Sedrun verläuft die Route des Senda Sursilvana nördlich der Bahnlinie, vom Bahnhof aus nimmt man die Treppe zum Weg, der an der Brücke über den Drun anghebracht istm unterquert in der Unterführung die Bahnlinie und erreicht die Wegweisung des "Senda Sursilvana" wieder. Der Weg führt unmittelbar neben der Bahnlinie talabwärts. Auch am Viadukt über den Drun da Bugnei am Rotsausgang ist der Wanderweg angebracht, die Linie wird wieder unterquert und führt zur 1 Kapelle im Weiler Bugnei.

Der Weg verfolgt die Eisenbahnlinie und steigt ganz wenig nach 3 Monpé - Tujetsch an. Hier ist das 4 Kirchlein sehenswert.

Weiter geht der Weg leicht abwärts hinab nach 5 Segnas, wendet sich dem oberen Dorfteil zu und quert dort das Tobel des Segnas - Bachs. Über den Weiler Peisel geht es dem Hang entlang nach 6 Acletta. Vorbei an der Talstation der Bergbahn Disentis auf der anderen Seite des Bachs folgt der Weg dem Acletta - Rhein und gelangt nach Disentis. Hier führt er zunächst an der 2 Dorfkirche S. Glion vorbei. Auf der Höhe des Bahnhofs muss man sich entscheiden, ob man noch einen kleinen Abstecher zur Besichtigung des 3 Klosters machen will.

Der Weg überquert die Bahngeleise und führt nach dem Ortsende von Disentis in einigen Kehren zum Rhein hinab, dessen Verlauf er im Groben folgt. In einem kurzen geteerten Abschnitt steigt die Route zum Weiler 7 Disla etwas an und verläuft dann wieder dem Verlauf des Vorderrheins bis 8 Madernal. In einer Kehre führt der Weg zum Kirchlein hinunter und folgt weiter dem Fluss.

Nach der Brücke beim Kraftwerk beginnt ein schmaler Fusspfad dem Rhein entlang. Der Weg trifft oberhalb der Rheinbrücke das Strässchen aus dem Weiler Laus und steigt dann nach 9 Cumpadials mit seinem sehenswerten Ortszentrum und der Kapelle an.

Vorbei an der 10 Staziun Sumvitg - Cumpadials erreicht man das Ortszentrum von Sumvitg.

Sumvitg - Breil / Brigels,  ; 14 km, ca. 5 Stunden

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Sumvitg – Brigels
 
Sumvitg Dorf

Vom Bahnhof Sumvitg aus führt ein Wiesenpfad als Abkürzung zum Strässchen ins Dorfzentrum von Sumvitg (deutsch: Somvix). Die frühere Routenführung führte über den Weiler 11 San Benedetg mit der sehenswerten Kapelle.

Aktuell führt die Route nach der Kirche nach links und am Waldrand entlang und quert das Val Mulinaun. In weiten Kurven führt der Weg durch einen lichten Wald nach Clavau pign und dann nach 12 Rabius hinein. Alternativ kann auch der Weg entlang der Hauptstrasse nach Rabius verfolgt werden.

Vor der Kirche von Rabius nimmt man das Strässchen durch den oberen Ortsteil ins Val Rabius, wo der Bach überquert wird. Eine Schotterstrasse führt zum Hof von Bardigliun, vor dem Hof führt ein schmaler Fussweg aufwärts und erreicht eine Schotterstrasse, die vorbei am Gehöft von Planatsch und durch das Val Campliun zur Höhenterrasse von 7 Caltgadira führt. Von hier aus ergibt sich die Möglichkeit, zur Abkürzung nach 13 Trun abzusteigen.

Die Senda Sursilvana steigt nun an und quert oberhalb eines Flut-Rückhaltebeckens das Val Punteglias, er führt weiter hinauf zum Weiler 14 Cartatscha, hier sind die Kapelle und weiter unten die Burgruine Cartatscha sehenswert. Als schmaler Pfad zweigt die Route gegenüber der Kirche nach links ab und gewinnt rasch an Höhe. Der Weg führt durch einen lichten Wald, quert das 9 Val Sinzera mit seinem Wildbach, der immer wieder zu Überschwemmungen geführt hat, und steigt nochmals mit einem Zick-Zack-Weg steil an. Durch den Wald von Prau Liung gelangt man nach 15 Schlans.

Ein Strässchen führt weiter nach 16 Capeder; dabei wird ein Wildbachtal überquert, die massiven Verbauungen zeugen davon, dass es hier schon zu massiven Rüfenabgängen gekommen ist. Von Capeder aus geht es auf dem Fahrsträsschen weiter nach 17 Dardin. Im Norden des Weilers quert man die Strasse nach Brigels.

Bei ein Strässchen führt zur alten Mühle hinab. Gleich hinter den Gebäuden nimmt man den steilen Pfad am Waldrand hinauf, im Frühsommer wachsen hier Knabenkräuter unter den Bäumen. Vorbei an einzelnen Maiensässhütten und über Lichtungen gelangt man nach einer nochmaligen Überquerung der Kantonsstrasse nach Brigels hinein.

Als Alternativroute kann man ab Schlans zur 8 Alp da Schlans hinaufsteigen. Vorbei an einem Picknickplatz an einem aufgestauten Teich geht es zur Hochebene von 9 Plaun da Pleids Auch hier findet sich ein einladender Rastplatz mit einer Feuerstelle. Auf Forststrässchen gelangt man ins Dorf Brigels hinab - auf dieser Route bringt man den Aufstieg früher hinter sich. Wem der Aufstieg allzu schweisstreibend ist, der kann das Postauto ab Dardin nehmen und nach Brigels hinauffahren.

Breil / Brigels - Laax,  ; 32 km, ca. 10 Stunden

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Brigels – Laax
 
Andiast

Die Etappe von Brigels mit den guten Übernachtungsmöglichkeiten nach Laax kann auch in zwei Teiletappen mit einer Übernachtung in Siat (oder Ilanz) gesplittet werden. Teilstrecken:

Vom Dorfplatz Brigels nimmt man den Weg hinter dem 2 Volg Laden (hier Einkaufsmöglichkeiten) und hält sich vor dem Sendemast nach links. Die Schotterstrasse führt oberhalb des Sees zur 2 Staumauer und überquert diese, danach führt die Route auf der Nordseite des Flem über die Maiensässe von Miglé sanft talabwärts. Sie trifft auf das Alpsträsschen von Waltensburg und folgt diesem bis zur Talstation der Sesselbahn Waltensburg Curtginet hinab; danach verlässt sie die Zufahrtsstrasse nach Andiast nach ca. 100 m nach links Richtung Cafoghel. Vom landwirtschaftlichen Erschliessungssträsschen geht ein Fusspfad ab, der den Bach im 3 Val Mulin auf einer Holzbrücke überquert und auf das Strässchen ins Ortszentrum von 18 Andiast trifft. Alternativ gelangt man auch direkt auf der Hauptstrasse nach Andiast oder kann für den kurzen Aufstieg das Postauto nehmen.

Vorbei an der Dorfkirche Andiast verlässt man das Dorf und wandert weiter in Richtung des Panixer-Stausees. Am Ortsausgang nimmt man den Fussweg, der etwas unterhalb des ebenfalls ans Ziel führenden als Veloroute ausgeschilderten Strässchens verläuft und ins Panixertal hineinführt. Eine Feuerstelle bietet sich zur Rast an.

Bei 10 Acla Risch wird der Bach Schmuer überquert, wer mag (und die Etappe beispielsweise in zwei Tagesetappen aufteilt, kann auf der Route 679 bleiben und zum 10 Panixer-Stausee gelangen oder diesen gar umrunden. Ansonsten steigt der Feldweg nach der Bachüberquerung in einigen Kehren an und trifft auf die Zufahrtsstrasse zum Stausee, die ins Dorf 19 Panix führt. Hier ist der Fusspunkt für den zu Fuss begehbaren Panixerpass, der ins Glarnerland führt.

Auf der Zufahrtsstrasse verlässt man Panix, nach der Kapelle zweigt ein Fussweg und führt dem Hang entlang über die Weiden von Cuolm Dadens zum Aussichtspunkt von 1 Darpagaus. Über die Cuolms da Siat und nach Überquerung der Arme des Bachs 11 Ual da Valdun wird 20 Siat mit der Burg Friberg erreicht. Wer sich keine Doppeletappe zumuten will, kann hier übernachten oder mit dem Postauto nach Ilanz hinab fahren.

Weitere Übernachtungsmöglichkeiten in Ilanz, das mit dem Postauto rasch erreicht ist.

Die Senda Sursilvana verlässt Siat in öslicher Richtung, der Weg führt am Kirchlein von Sogn Glieci vorbei. Nachdem der Weg das Tal von Mulin durchquert hat, gelangt man nach 21 Ruschein. Auf einen nahmen Waldhügel Plontabuora liegt die 4 Ruine Frauenberg und im Wald fanden sich Schalensteine. Auf einem Nebensträsschen gelangt man nach 22 Ladir.

Der Weg führt über die Hochebene von 11 Prau Davon und quert dann das 12 Val da Cafegns und zwei weitere Täler, um an der Talstation des Sessellifts vorbei nach 23 Falera zu gelangen. In Falera bestehen Übernachtungsmöglichkeiten und man kann einen Abstecher zur 5 Megalithenanlage bei der Kirche 4 St. Remigius machen.

In der Kurve oberhalb der Kirche verlässt die Senda Sursilvana das Ortszentrum und führt als Panoramaweg in den Wald. Unten sieht man das Ortszentrum von Laax mit dem Laaxersee. Um die Erhebung des Uaul Ravanasc, der um rundet wird und nach Unterquerung der Gondel- und Seilbahnanlagen gelangt man zur Talstation der Grap Sogn Gion Bahnen in 24 Laax Murschetg. Hier gibt es verschiedene Hotels und Restaurants.

Laax - Chur,  ; 25 km, ca. 8 Stunden

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Laax – Chur
 
Laax

Auch die letzte Etappe kann als Doppeletappe an einem Tag gemeistert oder in Tamins unterbrochen werden. Teilstrecken:

Ab Laax-Murschetg überquert der Weg den Bach Ual Draus, überquert dann die Kantonsstrasse auf einem hölzernen Steg bei der Postautohaltestelle 12 Laax-Staderas und führt in den Flimser Wald. Hier nimmt die Route zunächst nicht den Gratweg über La Muotta sondern verläuft im Wald zwischen dem Grat und dem Cauma-See. Nach der Waldlichtung mit dem Restaurant Conn lohnen sich die 5 Minuten eines Abstechers zur Aussichtsplattform 2 Il Spir, wo sich ein sensationeller Ausblick über die Rheinschlucht, die Ruinaulta, ergibt.

Der Weg führt an der Hügelflanke hinab über den Weiler Pintrun und quert den etwas weiter oben aufgestauen 13 Flem. Nach einem kurzen Anstieg geht es auf der Ebene nach 25 Trin-Digg. Nach dem Ortsausgang zweigt vom Teersträsschen der Fussweg nach Tamins ab, der durch lichte Wälder mit Ausblicken auf die Rheinschlucht und ins Safiental führt. Wenn man das Strässchen weiter verfolgt, würde man zur 13 Station Trin RhB im Talgrund gelangen.

Unterhalb der Kantonsstrasse erreicht man 26 Tamins mit seiner auf dem Kirchhügel thronenden reformierten Kirche. Hier könnte man die Tour mit einer Postautofahrt nach Chur etwas vorzeitig abschliessen.

  • 12 Gasthaus Krone, Afuris 19, 7015 Tamins. Tel.: +41 (0)81 641 22 38.
  • das früher empfohlene nahe Schlosshotel Adler ist geschlossen.

Die Route verlässt Tamins beim Volg-Laden und führt durch den lichten Wald von Cartschitscha und dann durch den 14 Eichwald, einen unter Schutz stehenden gepflegten Eichenhain. Im Tal sieht man das Stauwehr des Rheinkraftwerks. Nun trennt sich der Jakobsweg von der Senda Sursilvana und die Route verläuft am Hang am linken Rheinufer weiter um gegenüber von Domat-Ems dann ganz ans Rheinufer abzusteigen. Bei Felsberg wird der Rhein überquert und der Weg geht am rechten Rheinufer weiter.

Neu ist die Route über die Sommerau, vorbei am Eingang zum Waffenplatz Chur-Rossboden ausgeschildert. Die frühere Route nach Felsberg am linken Rheinufer, dann Querung des Rheins an der Waffenplatzbrücke und weiter am rechten Rheinufer bis zum Campingplatz, wo die Plessur auf dem Tennisplatzbrüggli überquert wird, ist nur je nach Belegung des Waffenplatzes Chur-Rossboden gestattet. Um den Weg durch die Churer Aussenquartiere zu verkürzen, kann man auch den Bus ins Stadtzentrum nehmen und die gesparte Zeit in die Besichtigung der Altstadt besser investieren.

Sicherheit

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Noch bis in den Juni hinein ist in den Höhenlagen mit Altschnee und teils sogar Wintereinbrüchen zu rechnen. Aufgrund der Nähe zum Tessin und zur Wetterscheide am Alpenkamm ist die Surselva als "Wetterküche" bekannt, die Witterungsbedingungen können schnell umschlagen, manchmal wird man bei trübem Wetter auf der Alpennordseite auch mit Auflockerung der Wolken und Alpensüdseiten-Wetter belohnt - nur, man weiss es nie...

Ausflüge

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Literatur

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  • Senda Sursilvana auf www.wandersite.ch
  • Senda Sursilvana auf der offiziellen Website www.surselva.info
  • Senda Sursilvana auf der Website von Wanderland.ch, die Landestopographiekarte mit eingezeichneter Routenführung findet sich unter "grössere Karte".
 
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