Monemvasia

Siedlung in Griechenland
Felsen von Monemvasia
Monemvasia
RegionPeloponnes
Einwohnerzahl178(1951)
Höhe15 m
Lagekarte von Griechenland
Lagekarte von Griechenland
Monemvasia

1 Monemvasia (griechisch: Μονεμβασία) oder Monemvassia, bei den Franken als Malvasia bekannt, ist eine kleine historische Stadt auf einem etwa 300m hohen Felsen an der Ostküste von Lakonien in Griechenland.

Karte
Karte von Monemvasia

Hintergrund

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Der Name leitet sich ab von moni emvasia, auf deutsch: einziger Zugang. Der Ort war und ist nur erreichbar über einen Damm, einziger Unterschied: die frühere Zugbrücke wurde durch ein festes Bauwerk ersetzt, der Damm wurde befestigt und ist mit Kraftfahrzeugen befahrbar. Dennoch bleibt nur ein einziger Zugang: ein schmales Tor gewährt Durchgang zur Stadt.

Geschichte

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Kirchen in der Unterstadt von Monemvasia

Erste Besiedlungen von Monemvasia gehen auf mykenische Zeit zurück. Eine feste Stadt gab es seit 583 n. Chr., sie wurde von den Byzantinern zum Schutz vor einfallenden Slawen errichtet. Die Stadt auf dem Felsen konnte erst im Jahr 1249 nach mehrjähriger Belagerung von den Kreuzrittern eingenommen werden, 1263 wurde sie wieder an Byzanz zurückgegeben. Nach der Eroberung von Konstantinopel und dem Zerfall des byzantinischen Reiches konnte sich Monemvasia durch Schutzbündnisse noch einige Zeit halten, 1540 kam die Stadt jedoch unter türkische Herrschaft. Von 1690 bis 1715 gehörte sie wieder zu Venedig, danach wieder zum osmanischen Reich. Seit der Befreiung des "heiligen Felsen des byzantinischen Reiches" im Jahr 1821 gehört Monemvasia zu Griechenland.

Monemvasia hatte während seiner Blütezeit über 15.000 Einwohner, damals war es vor allem eine Handelsstadt. Unter anderem wurde der nach der Stadt benannte Malvasier gehandelt, ein wahrscheinlich aus Kleinasien stammender Wein, dessen Reben in verschiedenen Variationen in südlichen Ländern heute noch angebaut werden. Im 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts war Malvasia ein unbedeutender Ort mit nur wenigen Einwohnern. Inzwischen gilt es als schick, hier eine Wohnung zu besitzen, und so hat Monemvasia heute wieder über 5.000 Einwohner. Allerdings lebt nur der kleinere Teil auf dem alten Felsen in dem Ortsteil Kastro (Festungsstadt), das am Ufer liegende neue Städtchen Gefyra (Brücke) bietet mehr Wohnkomfort.

In der Gesamtgemeinde Monemvasia leben über 21.000 Menschen, sie erstreckt sich fast die gesamte östliche Halbinsel Lakoniens. Der Verwaltungssitz ist in Molaoi.

Ansichten von Monemvasia
Kirche in der Unterstadt

Mit dem Flugzeug

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Auf der Straße

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Monemvasia erreicht man von Sparta aus nur über landschaftlich sehr reizvolle, jedoch oft sehr kurvige Straßen.

Mit dem Schiff

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Mobilität

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Vom neuen Ort Gefyra zum alten Kastro führt eine ca. 1,5km lange Straße über einen Damm und dann am Felsen entlang. Sie ist zwar gut ausgebaut, jedoch mit Vorsicht zu genießen: an ihrem Ende gibt es nur ein kleines Tor für Fußgänger, davor einige wenige Parkmöglichkeiten, auch das Wenden kann problematisch werden. In der Altstadt von Monemvasia geht man ohnehin zu Fuß.

Auf den Seitenstraßen ist eine gewisse Trittsicherheit erforderlich, Treppen haben unregelmäßige Stufen und hatten wahrscheinlich noch nie ein Geländer.

Sehenswürdigkeiten

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Altstadt (Kastro)

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  • Man gelangt zuerst in die Unterstadt, einst Wohnbezirk der einfacheren Leute. Sie ist relativ gut erhalten, viele Gebäude wurde in den letzten Jahren aufwändig restauriert. Die schmale Hauptstraße ist eine Aneinanderreihung von Cafés, Restaurants, kleinen Hotels, Shops, Kirchen und exklusiven Wohnhäusern im alten Stil. Immer wieder öffnen sich malerische Blicke in schmale Seitenstraßen, oft nur zugänglich über schmale Treppen, die trotz ihrer unregelmäßigen Stufen wahrscheinlich nie ein Geländer besaßen. Erwähnenswert: ein kleines Museum am Tzami-Platz in der ehemaligen Moschee und die Stadtmauer entlang der Küste. Von den einst 40 Kirchen aus byzantinischer Zeit sind nur noch wenige erhalten, aber leider oft verschlossen.
  • die Oberstadt, einst Wohnsitz der Oberschicht. Man erreicht sie über steile Pfade und Treppen, auch sie war nur durch ein Tor zugänglich. Die meisten Gebäude sind jedoch zerfallen. Sehenswert ist noch die gut erhaltene byzantinische Kirche Agia Sofia, auch sie ist meist verschlossen. Dafür hat man eine grandiose Aussicht.

Der neue Ort bietet etliche Restaurants, Hotels und Shops, jedoch außer dem Blick zum Felsen nur wenig Sehenswertes.

Panorama: Du kannst das Bild waagerecht scrollen.
Blick auf die Unterstadt von Monemvasia
Blick auf die Unterstadt von Monemvasia

Aktivitäten

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Einkaufen

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Nachtleben

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Unterkunft

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In den Behausungen der Altstadt gibt es zahlreiche kleinere Hotels, meist liebevoll und stilecht renoviert. Was geblieben ist, ist oft der enge Zugang und die für heutige Mitteleuropäer geringe Raumhöhe.

Sicherheit

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Gesundheit

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Praktische Hinweise

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Ausflüge

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  • Die Reste von 1 Epidauros Limera , einer antiken Stadt in der Bucht von Monemvasia, liegen etwa 5km nördlich.
  • 1 Geopark Agios Nikolaos Vion mit versteinertem Wald und dem 2 Kap Malea .
  • 3 Kastania-Höhle (Peloponnes) (Σπήλαιο Αγίου Ανδρέα Καστανιάς, ​Auch bekannt als Höhle des Heiligen Andreas), Agios Andreas, KastaniaMunicipality of Monemvasia, 23053 (Neapoli – Lachi (Kalenia) – Paradeisi – Kastania–Höhle: 30min). Tel.: +30 2734 36 01 00, +30 2734 36 01 15, +30 69 86 55 54 44, E-Mail: . Die Kastania-Höhle befindet sich im südlichsten Zipfel der Peloponnes auf dem Gebiet der Gemeinde Monemvasia, unweit der Bergdörfer Apo Kastania und Kato Kastania. Die etwa 1500m lange Tropfsteinhöhle kann auf einem 500m langen Weg auf zwei Ebenen bei einer Führung besichtigt werden. Eine bedeutende Besonderheit ist ihre natürliche Farbenvielfalt. Wasserfälle, Vorhänge, riesige Tropfsteine und bizarre Formationen bestehen aus Calciumcarbonat in kristalliner Form und sind mit Metalloxiden des umgebenden Gesteins angereichert. So entstehen rote (Eisenoxid), braune (Manganoxid), grüne (Kupferoxid), gelbe (Schwefeloxid) und mehrfarbige Steingebilde. Die Kastania-Höhle ist eine Karsthöhle und hat eine konstante Temperatur von 18°C. Ihre Entwicklung fand vor drei Millionen Jahren innerhalb der Kalkformationen des Jura statt. Der Tropfenfluss und die Bildung von Sedimenten ist bis heute aktiv. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom griechischen Schäfer Costas Stivaktas entdeckt, als er Bienen auf der Suche nach Wasser beobachtete. Diese flogen immer wieder in einen Spalt in der Erde. Als er diesen Spalt erweiterte und hineinstieg, fand er die Höhle. Seitdem betraten er und seine Nachkommen die Höhle, um Wasser zu schöpfen. Bis heute kann man Stellen finden, an denen sie Feuer machten, um die Höhle zu beleuchten. Als im Jahre 1958 in der Nähe eine Schauhöhle eröffnet wurde, erkannte die Familie die Bedeutung ihres Fundes und machten diesen öffentlich. Mit etwas Glück kann man die einzigen tierischen Bewohner der Höhle beobachten, die farblosen, blinden und tauben Langfühlerschrecken Dolichopoda. Merkmal: nicht rollstuhlzugänglich. Geöffnet: Saisonal unterschiedlich, in der Regel Di-So, erster Einlass 10:30, letzter Einlass 15:30. Preis: Erw. 7.-€, erm. 5.-€, Kinder 3.-€. Akzeptierte Zahlungsarten: Visa, Mastercard, American Express, Diners Club and Union Pay.

Literatur

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Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.