Meteora

griechische Klöster nahe der Stadt Kalambaka in Thessalien
Meteora
RegionThessalien
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Griechenland
Lagekarte von Griechenland
Meteora

Die Meteora-Klöster sind auf eigentümlich geformten Konglomeratfelsen gelegene, früher praktisch unzugängliche Klosteranlagen im Norden von Thessalien auf dem griechischen Festland.

Lageskizze der zugänglichen Klöster

Hintergrund

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Die Bezeichnung »Meteora« der Ansammlung verschiedener Klöster und Einsiedeleien rührt von dem griechischen Wort μετεωρίζω (meteorizo) "in die Höhe heben" her; wenn es nebelig ist, scheinen die Klöster auf den Felsen zwischen Himmel und Erde zu schweben. Die griechisch-orthodoxen Meteora-Klöster gehören zum Welterbe der UNESCO und sind wohl einzig noch mit denen auf dem Berg Athos zu vergleichen.

Die Klöster von Meteora wurden zu einem der bedeutendsten Ausflugsziele in Griechenland. In der Saison (Juni bis August) kann es in jedem zugänglichen Kloster sehr hektisch zu- und hergehen. Wesentlich ruhiger kann man die Meteora-Klöster im Winter, sowie im Frühjahr und Herbst besuchen. Auch wenn dann Regenfälle und Schnee häufiger sind und man die Touren etwas planen muss, kann man den Klosterbesuch besser genießen, man ist allein und sehr ungestört – so kann eher etwas Einsiedlerstimmung aufkommen.

Geschichte

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Meteora-Klöster

In die zahlreichen Höhlen im Konglomeratgestein am Rande der Flussebene des Pineios zogen sich schon im 11. Jahrhundert n. Chr. die ersten Eremiten zurück, um ein asketisches Leben zu führen. Aus den verschiedenen Einsiedeleien, von denen in zahlreichen Höhlen heute noch Reste zu finden sind, kamen die Mönche am Sonntag zusammen, um Gottesdienste abzuhalten. Die Mönchsgemeinschaft errichtete mit der Klause Doùpiani im 11. Jahrhundert ein erstes Kloster.

Um 1344 gelangte der Mönch Athanasios, begleitet von seinem Ziehvater Gregorios und weiteren Gefährten vom Berg Athos her in die Gegend. Die Mönche bezogen mehrere schon früher bewohnte Höhlen und lebten als Einsiedler; Athanasios gründete wohl um 1356 das Kloster Metamòrphosis oder Megàlo Meteoro als erstes und größtes der Meteora-Klöster.

In der Folge wurden auf den umliegenden Felsen noch weitere Klosterbauten errichtet, die zum Großteil zu Fuß kaum erreichbar waren, die Mönche und Bedarfsgüter wurden vom Talgrund aus mit Winden in die Klöster hinaufgezogen. Während der Zeit der osmanischen Herrschaft flohen viele Gläubige nach Meteora, um hier ihren Glauben ausüben zu können, was unter der türkischen Herrschaft nicht einfach möglich war. Die entstehende Glaubensgemeinschaft war derjenigen auf dem heiligen Berg Athos sehr ähnlich.

Die Klöster gewannen an Macht und durch Besitz der umgebenden Ländereien an Einfluss, es entwickelten sich Schulen von Schriftenkopisten, Kalligraphen und Ikonenmalern. In der Neuzeit fand ein Niedergang der Klosterwirtschaft statt, immer weniger Gläubige entschieden sich für das Klosterleben, dafür wurden die Klöster zur Attraktion für Reisende. Um 1921 wurde Königin Maria von Rumänien als erster Frau Zutritt ins Kloster Megálo Meteoro gewährt, die Zugänge wurden mit Brücken und Treppen verbessert, so dass Besucher nicht mehr in einem Netz mit der Winde ins Kloster gehievt werden mussten.

Im Zweiten Weltkrieg und den Wirren der italienischen und nazideutschen Besatzung wurde leider durch Bombardements viel Schaden angerichtet und Kunstgegenstände wurden zur Kriegsbeute, die Schäden und der Verfall durch den Zahn der Zeit wurden in den letzten Jahren durch große Renovierungsanstrengungen behoben.

Von den 24 Klöstern und größeren Einsiedelein sind heute noch sechs von Mönchen bewohnt, es gibt vier Mönchs- und zwei Nonnenklöster. Auch hier ist die Nachfolge von Klosterbrüdern ein Problem, so dass immer mehr Studenten in den Klöstern mithelfen. Dafür hat der Tourismus in den letzten 100 Jahren einen enormen Aufschwung gewonnen und alljährlich besuchen wohl Zehntausende die Klöster.

Kloster Agíos Stephános im Winter
  • 1 Kalambaka (Καλαμπάκα) . mit der Eisenbahnstation wird von vielen Besuchern aus Ausgangsort für Meteora-Touren besucht.
  • 2 Kastraki (Καστράκι Τρικάλων) . liegt als Nachbarort am Fuß resp. an der direkten Zufahrtsstraße zu den Meteoraklöstern.

Man spricht hier griechisch, aber auch mit Englisch kann man sich praktisch überall ausreichend gut verständigen. Manchmal wird man auch auf Deutsch verstanden.

Am besten nimmt man sich genügend Zeit und besucht mit seinem Privatfahrzeug das eine oder andere Kloster auf eigene Faust. Nur so können die Abfolge und Dauer der einzelnen Besichtigungen wie auch Fotostandorte frei gewählt werden, auch in der Hochsaison finden sich eigentlich immer Parkplätze, wenn man einen einige Minuten längeren Anmarschweg in Kauf nimmt. Zu Fuß ist es nicht notwendig, der meist schattenarmen Straße zu folgen, es gibt zahlreiche Pfade, sowohl von Kalambáka als auch von Kastráki aus.

In Kalambaka endet eine Eisenbahnstrecke von Paläofarsalos, seit den Einschränkungen infolge der Finanzkrise verkehren täglich jedoch nur noch zwei Zugpaare, je eins von Athen und Thessaloniki. Jedoch besteht in Paläofarsalos jeweils Anschluss in die andere Richtung.

Mit Linienbussen der KTEL ist Kalambaka ebenfalls zu erreichen.

Die Zufahrt auf der Straße führt über Kalambaka (näheres im Ortsartikel), der Ort liegt an der Hauptstraße EO06, die von Larisa resp. Karditsa über Trikala nach Kalambaka und von dort her weiter in die Berge (und der Ost-West-Verbindung, der Autobahn A2 – Odos Egnatia) führt.

Ab Kalambaka führt die mit Meteora bezeichnete Zufahrt über Kastraki. Vorbei am Doupiani-Felsen führt die Straße zunächst vorbei am Kloster Agios Nikólaos Anapavsás, mit einigen Serpentinen am Kloster Rousánou vorbei, dann gabelt sich die Straße. Nach links / Norden geht es zu den Klostern Metamórphosis und Varlaám. Nach rechts / Südosten führt die Straße weiter zum Felsen von Agía Triáda und zuletzt zum Kloster Agios Stéphanos. Am Ostende von Kalambáka beginnt ebenfalls eine Straße in Richtung Meteóra. Eine weitere Straßenverbindung besteht von Norden über die Ortschaften Skepári und Vlacháva.

Mobilität

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Wenn man wenig Zeit zu Vorbereitung hat, kann man sich einer geführten Reise anschließen (aus vielen griechischen Destinationen werden Tagesausflüge nach Meteora organisiert) und wird in zügigem Tempo durch ein oder mehrere Klöster geschleust und erhält rasch sämtliche wissenswerten Informationen über die Klöster und deren Umgebung.

Wenn man allerdings die Klöster nach seinem eigenen Zeitplan auf eigene Faust besichtigen will, mal etwas länger verweilen oder einen optimalen Fotostandort und -zeitpunkt suchen will, empfiehlt sich die Anreise mit dem eigenen Fahrzeug. Parkplätze sind eigentlich ausreichend angezeichnet, in der Saison wird immer wieder einmal einer frei, da ja andere Besucher die Besichtigung abgeschlossen haben und weiterfahren. Außerhalb der bezeichneten Flächen darf nicht geparkt werden, insbesondere sind die vor jedem Kloster ausreichenden bezeichneten Wendeflächen (welche auch für die Busse reichen müssen) freizuhalten – hier wird auch kontrolliert.

Gut erreichbar sind die Klöster auch mit dem Fahrrad. Damit entfallen Probleme wie Parkplatzsuche Es sollte wegen der Steigungen allerdings mit einer gebirgstauglichen Schaltung ausgerüstet sein.

Wer über kein eigenes Fahrzeug verfügt, kann den in der Saison ab April bis Oktober viermal täglich (Abfahrt Kalambaka 09.00, 11.00, 13.00, 17.00) verkehrenden Bus der KTEL zu benutzen. Der Bus fährt über den Ortsteil Kastraki und hält auch außerhalb den Ortschaften auf ein Handzeichen hin überall an. Für die gemütliche, fotofreundliche Fahrt auf der Panoramastraße bis zum letzten der sechs Klöster benötigt der Bus ungefähr 35 Minuten. Zu den geraden Stunden fährt der Bus ab Agios Stéphanos entlang allen Klöstern nach Kastráki und Kalambáka zurück.

Eine Alternative ist es, die Klöster zu erwandern. Auf größtenteils gut ausgebauten befestigten Wanderwegen können nicht nur die meistbesuchten Klöster, sondern auch andere Ziele problemlos erreicht werden, für die Strecken von einem Kloster zum nächsten sind etwa 30 – 150 Minuten einzuplanen. Unterwegs zwischen den Klöstern ist die Nutzung der Straße jedoch nicht vollständig vermeidbar, insbesondere zwischen den beiden östlichen Klöstern Agia Triada sowie Agios Stéfaos und den Übrigen besteht keine andere Verbindung.

Nur eins der sechs zu besichtigenden Klöster ist fast ohne Treppen zu erreichen, so dass Reisende mit Knieproblemen sich vielleicht nicht zu viele Klosterbesuche an einem Tag vornehmen. Schwindelfreiheit ist dank dem Verzicht auf den Lufttransport im Transportnetz der Winde für den Besuch der meistbesuchten Klöster nicht mehr Voraussetzung, es wurden gute Treppenzugänge errichtet. Anders sieht es mit Klettersteigen zu unbewohnten Klosterruinen und Einsiedeleien aus.

Es ist möglich, alle zu besichtigenden Klöster an einem Tag zu besuchen, wenn man frühmorgens losgeht und die Tour erst abends beendet. Von zahlreichen Aussichtspunkten gibt es sensationelle Aussichten auf die Klöster, auf die Ebene und den Ort Kalambaka. Allerdings sind nicht alle Klöster immer für die Besichtigung geöffnet. Am Sonntagvormittag haben alle Klöster, die man besichtigen kann, geöffnet. Wenn man an einem Wochentag unterwegs ist, lohnt es sich, sich vor der Anreise über die Öffnungszeiten zu informieren.

Sehenswürdigkeiten

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Karte
Karte von Meteora

Sechs Klöster werden noch betrieben, die Mönchsgemeinschaften leben mehr oder weniger vom Tourismus, die Zeit des beschaulichen Einsiedlerlebens ist allerdings vorüber. Mit Unterstützungsgeldern aus der EU wurden die noch bewohnten Klöster aufwendig restauriert und vom Einsturz bedrohte Klöster und Eremitagen gesichert.

Neben den Klöstern lohnen zahllose Eremitagen einen Besuch. Die kleinen Höhlen, welche von streng gläubigen orthodoxen, evangelischen aber auch katholischen Christen zum Wohnen hergerichtet worden waren, waren Orte des Rückzugs zum Gebet und zur Meditation. Aus diesem Grund sind sie oft extrem schwer zugänglich und nur mit Kletterkenntnissen zu besuchen.

Kloster Ag. Nikólaos Anapavás
  • 1 Kloster Agios Nikólaos Anapavás (Μονή Αγίου Νικολάου Αναπαυσά Μετεώρων). Tel.: 24320 22375 . Geöffnet: täglich 09.00–16.00, Freitag geschlossen. Preis: 3€.
Das Kloster liegt bereits als erstes an der Zufahrtsstraße von Kastraki liegt eines der spektakulärsten Klöster in Meteora:. Der Bau ist ein wenig zum Wahrzeichen von Meteora geworden, weil der Felsen direkt in das Bauwerk übergeht und dieses aus Platzgründen auf dem Felsen himmelwärts gebaut werden musste.
Das Kloster Ag. Nikolaos entstand wohl im 14. Jahrhundert. Der Name des Klosters leitet sich wahrscheinlich aus dem Namen des Stifters (Nikólaos) her. Das Wort Anapavás spricht für einen Ort der Erholung, wahrscheinlich als Ort der Erholung und Ruhe für die Eremiten gemeint. Es wurde 1909 verlassen und dem Verfall preisgegeben, nach einer lange dauernden Restauration seit 1960 wurde es wieder zugänglich gemacht.
Beim Besteigen des Klosters gelangt man zunächst zur winzigen Kapelle des Hl. Antonius, in der (eigentlich von oben her kommend handelt es sich um die Krypta) wertvolle Handschriften und der Kirchenschatz aufbewahrt wurden. Im nächsten Stockwerk liegt das Katholikon, die dem Agios Nikolaos geweihte Hauptkirche des Klosters. Im Jahr 1527 wurde die Kirche mit Fresken des kretischen Malers Theophanis Strelitzas (Theophanes der Kreter) versehen, es handelt sich um ein Frühwerk des Begründers der "Kretischen Schule". Im nächsten Stockwerk liegt die Trapeza (das Refektorium resp. Speisesaal der Mönche), im obersten Stockwerk das Ossarium (Beinhaus) und die 1971 restaurierte Kapelle des Ag. Ioannis Prodromos.
Man gelangt zu dem Kloster vom Parkplatz aus auf einer neuzeitlichen Steintreppe.
Das Kloster Rousánou
  • 2 Kloster Rousánou (Μονή Ρουσάνου Μετεώρων). Tel.: 24320 22649 . Geöffnet: täglich 09.00–17.00 (1. April - 31. Oktober), im Winter (Nov.-März) 09.00–14.00, Mittwoch geschlossen. Preis: 3,00€.
Auch das Kloster Rousánou ist durch seine exponierte Lage auf einem von zahlreichen Seiten einsehbaren Felsen ebenfalls ein Wahrzeichen der Meteora-Klöster. Die Zufahrtsstraße umrundet den Felsen mit dem Rousánou-Kloster im Westen.
Die Herkunft des Namens des Klosters konnte nicht schlüssig geklärt werden, ebensowenig der Zeitpunkt und die Umstände der Gründung. Jedenfalls wurde das Kloster in Schriften im 16. Jhdt. erwähnt. Inwieweit die Ausführungen des Abtes Polykarpos Rammidis in seiner Meteora-Geschichte von 1822 zutreffen, dass der Felsen des Klosters erstmals 1388 vom Mönch Nikodemus bewohnt wurde, ist offen. Seine heutige Gestalt erhielt die Klosteranlage im 16. Jahrhundert, 1527/29 wurde von zwei aus Ioannina stammenden Brüdern mit dem Bau auf dem Felsen begonnen und das alte Katholikon in den neuen Bau einbezogen.
Im Erdgeschoss findet sich das Katholikon, die der Verklärung Christi (»Metamorphosis«) geweihte Hauptkirche. Die Kirche ist mit Fresken eines nicht namentlich bekannten hervorragenden Künstlers, der der kretischen Schule zugerechnet wird, geschmückt. In den anderen beiden Stockwerken finden sich Mönchszellen und Empfangsräume.
In der längsten Zeit seines Bestehens war das Kloster nur über eine gefährliche Strickleiter zu erreichen. Nach der Legende seien die Seile jeweils erst ersetzt worden, „wenn es dem Herrn gefallen hat, diese reißen zu lassen“, ein Aufstieg war also kein ungefährliches Unterfangen. In Krisenzeiten, unter Verfolgung durch den türkischen Pascha in der Mitte des 18. Jahrhunderts und im griechisch-türkischen Krieg 1897 fanden viele Flüchtlinge Schutz unter dem gastfreundlichen Dach des Klosters. Unter Abt Gedeon war 1868 eine Holzbrücke erbaut worden, 1930 wurde der Zugang mit zwei festen Brücken und zementierten Stufen verbessert.
Das frühere Mönchskloster war zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlassen, jahrelang bis zu ihrem Tod 1971 lebte hier allein die fromme Äbtissin Efsevia. In den letzten Jahren hat sich eine Glaubensgemeinschaft von Nonnen etabliert, so dass das Kloster neben Ag. Stephanos seit 1989 das zweite Nonnenkloster von Meteora ist. 1982 erfolgte eine grundlegende Sanierung und Restauration. Um 2000 wurde der untere Gebäudeteil, der mit den alten Gebäuden auf dem Gipfel durch einen angebauten Aufzug verbunden sind, errichtet.
Vom Parkplatz an der Hauptstraße kann das Kloster auf einer Treppe über zwei Brücken von der Rückseite (Nordseite) her relativ bequem bestiegen werden.
Kloster Metamórphosis
  • 3 Kloster Metamórphosis Sotiris / Megálo Meteóro (Μεγάλο Μετέωρο). Tel.: 24320 22278 . Geöffnet: täglich 09.00–15.00h, Dienstag geschlossen. Preis: 3,00€.
Das Grosse Meteorakloster oder Kloster Megalo Meteoro oder Metamorphosis Sotiris ist das größte und bedeutendste der Meteoraklöster – es wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts vom aus Athos stammenden Mönch Athanassios Meteoritis gegründet. Aufgrund von ständigen Unruhen, Bedrohung durch Raubzüge der Türken und interne Querelen, verließ Athanassios das Kloster auf dem Athos und wanderte nach Thessalien, um bei den Felsen von Stagoi (Doupiani) die Ruhe der Einsamkeit zu suchen. Zunächst lebte er gemeinsam mit dem Mönch Gregorois auf dem Felsen "Stylon" (Agio Pnevma), um dann um 1340 noch mehr Einsamkeit suchend sich auf einem noch höheren Felsen niederzulassen, dem »Platy Lithos« oder von Athanassios so benannt »Meteoro«. Nachdem er zunächst eine Marienkirche erbaut hatte, legte er später den Grundstein zum Gedächtnis an Christi Verklärung (»Metamorphothendos Sotiros Christou«), seiner Mönchsgemeinschaft von 14 Mitgliedern stellte er Regeln für das mönchische Zusammenleben auf.
Athanassios baute eine Klause in einer Höhle (links kurz vor dem Klostereingang) und machte den Weg auf den Felsen begehbar. Sein Nachfolger Joassaph, Sohn des Königs von Thessalien, entschied sich noch im Kindesalter, die Mönchskutte anzulegen; seine Schwester entschied sich zu großzügigen Schenkungen ans Kloster. Die Hauptkirche Katholikon aus dem 14. Jahrhundert wurde 1483 mit Fresken ausgeschmückt, bald wurden Handschriften kopiert und von Mönchen Kalligraphien angefertigt. 1540 erhielt das Kloster Megalo Meteoro ähnlich wie die Klöster auf dem Athos vom Patriarchen völlige Unabhängigkeit zugestanden, die Urkunde ist noch ausgestellt. 1544/45 wurde die neue Hauptkirche, das Katholikon errichtet, 1557 folgte die Trapeza, das Refektorium (Speisesaal) der Mönche. Ebenfalls erhalten sind die Estia (die Küche) und das Hospital, in dem die Betagten gepflegt wurden.
Die zahlreichen Fresken des Katholikon wurden 1552 fertiggestellt, an der Südwestecke sind die Klosterstifter Athanasios und Joassaph mit Mönchsgewändern und einem Klostermodell in der Hand dargestellt, hier liegt ihre Grabstätte. In der Hauptkuppel ist der Pantokrator (Christus als Allherrscher) dargestellt, es finden sich zahlreiche biblische Szenen und Darstellungen von Heiligen. Sehr bekannt sind auch die tragbaren Ikonen des Klosters, u.a. eine mit der Darstellung von Christus als Hohepriester, der Madonna und verschiedener Heiliger.
In einem Museumsraum (im ehem. Hospital) sind etliche der wertvollen Manuskripte ausgestellt, 640 aller 1200 Manuskripte der Meteoraklöster gehören dem Kloster Megalo Meteoro. Daneben umfasst die Bibliothek Wiegendrucke von Bibeln, Psaltern, Liturgiebüchern und auch von weltlichen philosophischen Werken. Silberschmiedearbeiten und Goldstickereien gehören zum Kirchenschatz. In einem weiteren Museumsraum im ehemaligen Refektorium sind Uniformen und Urkunden aus der Zeit der griechischen Unabhängigkeitskriege bis 1941 ausgestellt.
Sehenswert sind auch die ehemalige Küche und der Weinkeller mit entsprechenden Gerätschaften, durch ein Fenster können die Schädel im Beinhaus gesehen werden.
Im 15. Jahrhundert wurde als Zugang eine senkrechte Holzleiter am Felsen angebracht, immer wieder wurde das Kloster Opfer von Plünderung durch osmanische Soldaten des Pascha von Ioannina. Erst 1922 wurde die heutige Zugangstreppe mit einem kurzen Tunnel zu Beginn in den Felsen geschlagen. 2006 wurde der gesamte Komplex restauriert und zwei Räume als Museen (mit Sakralgegenständen und eine Ausstellung zur militärischen Vergangenheit Thessaliens und der Meteora-Klöster) eingerichtet.
Vom Parkplatz steigt man auf einer gut begehbaren Treppe zum Fuß des Felsens, hier ist auch der Verladeplatz der Winde des Lastenaufzugs); von dort aus führt eine Treppe (knapp breit genug zum Kreuzen) im Zick-Zack zum Klostereingang hinauf. Toiletten, Museumsshop mit Verkauf auch von Informationsschriften.
Das Kloster Varlaam
  • 4 Kloster Varlaám (Μονή Βαρλαάμ). Tel.: 24320 22277 . Geöffnet: täglich 09.00–16.00, Freitag geschlossen. Preis: 3,00€.
Auf dem Felsen des Klosters Varlaám lebte erstmals im 14. Jahrhundert ein Eremit. Mit dem Bau der Klosteranlage wurde wohl erst 1518 unter Anleitung der aus Ioannina stammenden Mönche Theophanis und Nektarios begonnen. Die Hauptkirche Katholikon wurde wohl 1541/42 vollendet, erst nach den Abschlussarbeiten erstrahlte die Kirche 1544 in vollem Glanz. Es wird berichtet, dass Theophanis mit letzten Kräften auf seinen Stock gestützt aus seiner Zelle gekommen sei, seine Brüder und die Bauleute, Steinmetze, Schnitzer und Maler gesegnet habe und in der kommenden Nacht das Zeitliche gesegnet habe. Die Doppel-Kreuzkuppelkirche mit einem Eso-Narthex wurde 1548 mit Fresken ausgeschmückt. Außergewöhnlich ist der freistehende Campanile, der Glockenturm.
In der Nordwestecke steht eine 1627/37 erbaute Kapelle. Sehenswert sind auch das Refektorium; im Areal werden derzeit Restaurierungsarbeiten ausgeführt.
Auch das Kloster Varlaám verfügt über eine 290 Schriften umfassende Handschriftensammlung, zahlreiche Kodexschreiber und Kalligraphen waren im Kloster tätig.
Das Kloster Varlaám ist problemlos von der Straße mit einem großen Parkplatz aus zu erreichen. Über eine neu gebaute Brücke gelangt man über eine Schlucht zum Felsen, dann warten etwas über einhundert Stufen bis zum Eingang zum Kloster. Dank diesem neuzeitlichen, 1923 in den Felsen geschlagenen Aufgang kann Besuchern seither die Fahrt im Transportnetz der Winde erspart werden. Eine graue Transportseilbahn dient für den Materialtransport ins Kloster. Toiletten, Museumsshop mit Verlauf auch von Informationsschriften vorhanden.
  • 5 Agía Triáda (Μονή Αγίας Τριάδας Μετεώρων). Tel.: 24320 22220 . Geöffnet: täglich 09.00–17.00 (1. April - 31. Oktober), Donnerstag geschlossen; im Winter 10.00–16.00, Mittwoch und Donnertag geschlossen. Preis: 3,00€.
Kloster Agía Triáda
Das auf einem hohen Felsen von unten extrem isoliert und unzugänglich wirkende Kloster Agia Triáda ist ebenfalls ein Wahrzeichen der Meteoraklöster. Seine Bekanntheit hat es aber ganz anders erlangt, im Film »James Bond - In tödlicher Mission« (»For Your Eyes Only«) dient das Kloster als Schauplatz in der finalen Szene; es kommt Nervenkitzel auf, wenn man Roger Moore die senkrechten Felsen hochkraxeln und über Kalambaka ins Seil stürzen sieht.
Das nahe von Kalambaka über dem Ort liegende Kloster kann von hier aus sehr gut eingesehen werden, entsprechend spektakulär ist auch der Ausblick ins Tal. Die Klosteranlage ist recht großzügig ausgefallen, weil der Felsen, auf dem das Kloster erbaut wurde, ausreichend Platz bietet.
Das Kloster wurde wohl im 15. Jahrhundert erbaut, nach einer Überlieferung habe ein Mönch namens Dmometios das Kloster 1438 gegründet, ein Kloster oder eine Einsiedelei fand allerdings schon früher Erwähnung. Das Katholikon, die Hauptkirche, wurde nach einer Inschrift 1475/76 erbaut. Die zweisäulige Kirche mit einer Zentralkuppel wirkt relativ dunkel, da sie nur kleine Fenster hat. Die Innenausstattung mit Fresken stammt aus dem Jahre 1741 und wurde durch den Priester Antonios und seinen Bruder Nikolaos nach metabyzantinischem Muster geschaffen; in den Ecken im das Bild von Christus Pantokrator finden sich Abbildungen der vier Evangelisten. Die holzgeschnitzte Ikonostase mit vier wertvollen Ikonen aus dem 17. Jhdt. wurde 1979 gestohlen und musste ersetzt werden. 1689/92 wurde ein Vorraum, ein ebenfalls geschmückter Esonarthex angefügt.
Zum Kloster gehören auch Empfangsräume, das Refektorium »Trapeza« und die Mönchszellen. Durch einen Gang links nach dem Eingang gelangt man zur Kapelle des Timios Prodromos, die mit Fresken verzierte Kapelle hatte möglicherweise zuvor als Klause eines Einsiedlers gedient.
Gegen Osten hin ist der Windenturm mit dem hölzernen Haspel der alten Transportseilwinde zu sehen, mit der bis in die Zwanzigerjahre Besucher und Verpflegung ins Kloster gehievt wurden. Heute existiert eine grau gestrichene metallene horizontal verlaufende Transportseilbahn.
An der Rückseite des Klosters kann man eine Terrasse betreten, hier liegen einige Gemüsebeete der Mönche. Über den griffigen Sandstein, der hier den Eindruck von sanften Wellen hinterlässt, kann man an der Südseite zum nachts beleuchteten Kreuz gehen. Die Aussicht über Kalambaka ist großartig. Hier schützt ein Geländer vor Absturz, was allerdings auf den Seiten des Felsens nicht der Fall ist. Also beim Fotografieren nicht einige Schritte rückwärts manche, um alles aufs Bild zu bringen... – im Ernst: Kinder nicht herumtollen lassen, es droht Absturzgefahr.
Das Örtchen zur Stillemeditation (die Toilettenanlage) liegt im Süden und wird über die Terrasse erreicht.
Die Sammlung von 124 Handschriften wird heute in der Sakristei des Klosters Ag. Stephanos aufbewahrt; bekannt ist ein in Venedig gedrucktes Evangeliar mit Silberdeckeln aus dem Jahre 1539. Die bekannte persönliche Bibliothek des Bischofs Kleinovitis Paissios wurde zusammen mit dem Kirchenschatz in den Tagen des Zweiten Weltkriegs wohl offenbar Opfer von Plünderungen.
Über Jahrhunderte konnte das Kloster nur über Strickleitern oder im Transportnetz mit der Aufzugswinde erreicht werden. Heute kann man das noch von Mönchen betriebene Kloster über eine Treppe erreichen, die 140 Treppenstufen wurden 1925 in den Felsen geschlagen und verlaufen teils in Tunneln; mit großem finanziellen Aufwand wurde in den letzten Jahren die Zugangsstraße erneuert.
Auf der Zufahrtsstraße ist der Parkraum manchmal knapp; da der Bus passieren können muss, lieber mit etwas Abstand parken und die kurze Strecke zu Fuß gehen. Das Kloster ist auch über einen guten Wanderweg in etwa 45 Minuten von Kalambaka aus zu Fuß erreichen. Toiletten vorhanden.
Kloster Agíos Stephános
  • 6 Kloster Agíos Stephános (Μονή Αγίου Στεφάνου Μετεώρων). Tel.: 24320 22279 . Geöffnet: täglich 09.00–13.20 und 15.30–17:30 (1. April - 31. Oktober), Montag geschlossen; im Winter 09.30–13.00 sowie 15.00–17.00h, Montag geschlossen. Preis: 3,00€.
Das wohl am einfachsten zu besichtigende Kloster ist das Kloster Agíos Stephános. Mit Fahrzeugen kann man bis zu einem großen Parkplatz (mit beschildertem Übernachtungsverbot) vorfahren, über eine neuzeitliche Brücke (welche die frühere einziehbare Brücke ersetzte) gelangt man ohne große Anstrengung ins Kloster.
Die Anfänge des Klosterlebens liegen im Dunkeln, in einer nach 1927 zerstörten Inschrift war neben dem Namen Jeremias die Jahrzahl 1191/92 zu lesen, wahrscheinlich bestand vor dem Klosterbau auch hier eine Einsiedlerklause auf dem Felsen. Das Kloster wurde wohl im 15. Jahrhundert gegründet, 1545 hat der Mönch Philotheos das kleine Katholikon (Hauptkirche) des Heiligen Stefanos erneuert und vergrößert und Zellen und Nebengebäude erbaut. Unter ihm wurden auch die Klosterregeln festgeschrieben. Die Kapelle des Hl. Stephanos ist eine einschiffige Basilika mit einem Esonarthex, unter Abt Mitrofanis wurde sie ab 1545 mit Fresken geschmückt. Im Narthex finden sich Darstellungen der Klostergründer Antonios und Philotheos in ihren Mönchskutten.
Unter Bischof Paissios Kleinovitis wurde 1798 die heute Hauptkirche erbaut, das Katholikon ist dem Heiligen Charalambos geweiht. Die Kirche ist als viersäulige Kreuzkuppelkirche ausgeführt; vor der Kirche liegt ein geräumiger Eso-Narthex mit vier Säulen. Im 19. Jhdt. wurde außen als Exo-Narthex noch eine Arkade an der nördlichen Außenseite vorgebaut. Mit dem rumänischen Fürstenhaus von Vlachia hat immer eine enge Beziehung bestanden, die wichtigste Reliquie, den Schädel des Hl. Charalambos hat das Kloster vom Fürsten Vladislav von Vlachia als Geschenk bekommen. Im Narthex findet sich eine Darstellung des jüngsten Gerichts, die Kuppel mit der Darstellung des Pantokrator wurde nach Bombardierungen mit Granaten der Wehrmacht (die hier Widerstandskämpfer vermutet hatte) im Jahre 1945 zerstört. Nach der Restaurierung wurde 1992 der Hagiograph Vlassi Tsotsoni beauftragt, das Gebäude nach der Tradition der kretischen Schule auszumalen.
Im 19. Jhdt. ergab sich eine rege Bautätigkeit unter Abt Konstandios, die Trapeza (Refektorium) stammt aus 1857, es wurde eine große Klosterschule errichtet, in der bis 1970 von Nonnen Waisenmädchen unterrichtet wurden.
Die Friedhofskirche der Erzengel Michael & Gabriel und der Heiligen Klavdia ist neueren Datums und wurde unter Äbtissin Agathi erbaut.
Im Kloster werden 147 Manuskripte aufbewahrt, dazu kommen frühe Drucke, fein geschnitzte Kreuze, silberne Kelche und Weihrauchgefäße und ein goldgestickter Epitaph, eine Sargdecke. Sehenswert sind der Abt-Thron und geschnitzte Gebetspulte. Ein Teil des Klosterschatzes ist im alten Refektorium ausgestellt.
Das Kloster wurde nicht vom Rückgang der mönchischen Bewohner im frühen 20. Jahrhundert verschont, so dass es nach den Zerstörungen durch die Bombardierungen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg zunächst unbewohnt blieb. 1961 wurde das Kloster nach Sanierungsmaßnahmen einer Nonnengemeinschaft zur Nutzung übergeben. Zahlreiche Klosterschwestern leben heute hier zusammen, wenn auch in deutlich besseren Unterbringungsverhältnissen als im Mittelalter. Die Gottesdienste werden von Priestern aus den umliegenden Klöstern gehalten.
Toiletten vorhanden; Kloster- / Museumsshop mit u.a. vor Ort gezogenen Gewürzen, Decken, Devotionalien und Souvenirs.

weitere Klöster und Einsiedeleien in der Umgebung

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Kloster Ypapantí
  • 7 Kloster Ypapantí (Μονή της Υπαπαντής στα Μετέωρα) . Im Jahre 1366/67 wurde das Kloster Ypapantí gegründet, das zwischenzeitlich ebenfalls restauriert wurde. Im Gegensatz zu den anderen erhaltenen Klöstern wurde es nicht auf einem Felsen, sondern als halbe Grottenkirche in einen Vorsprung des Dimitrios-Felsens gebaut. Das restaurierte Kloster ist derzeit unbewohnt und nicht regelmäßig zugänglich. Erreichbar ist es zu Fuß auf einem gut begehbarem Pfad vom Parkplatz am Kloster Magálo Meteóro und über einen Fahrweg, der nach Kastráki hinter dem Dúpianiturm von der Straße links abzweigt.
  • 8 Doupani-Kapelle. Kapelle am Fuß des Doupiani (Dupiani)-Felsens, welche restauriert wurde, war der erste Versammlungsort der Eremiten aus den Höhlen im Meteora-Gebiet und steht am Ort des frühesten Klosters.
  • Eremitagen: in den Felsen gibt es noch zahlreiche Eremitenklausen, die nur auf Klettersteigen zugänglich sind. Etwas außergewöhnlich ist die Einsiedelei Filakaé Monakón, man sagt sich, dass hierher Klosterbrüder bei Verstoß gegen die Klosterregeln zur Buße verbannt wurden. Sie ist über allerdings nur spärlich beschilderte Wanderwege von Kastráki aus zugänglich. Gut sichtbar sind die Ruinen des Pantokrártorklosters in der Nordwestwand des Dúpianiturms, von der Straße aus links nach dem Ortsende von Kastráki.

Weitere Sehenswürdigkeiten

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  • 1 Theopetra-Höhle (Σπήλαιο Θεόπετρας) . Höhle und Ausgrabungsstätte.
  • 2 Agia Paraskevi-Wasserfall. Versteckte Wasserfälle, die nur bei Regen oder Schneeschmelze erscheinen. Den Rest der Saison führen sie kein Wasser. Es lohnt sich für die Besucher, die in Kalambaka und Meteora sind, hier vorbeizukommen, wenn sie Wasser führen. Die Aussicht lohnt.
  • 1 Naturhistorisches Museum von Meteora (Μουσείο Φυσικής Ιστορίας Μετεώρων και Μουσείο Μανιταριών) . Sehr gut organisiert, sowohl die Tierabteilung im Erdgeschoss als auch die Pilzabteilung im ersten Stock. Der Laden hatte eine große Auswahl an Lebensmitteln mit einer großen Auswahl an Pilzen.

Aktivitäten

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  • Alle noch betriebenen Klöster kann man besichtigen. Die Zugangswege zu den Klöstern sind teils schweißtreibend, feste Schuhe erleichtern das Gehen auf den zahllosen Treppenstufen, man trifft aber auch viele Besucherinnen in Flip-Flops...
  • Die Meteora Felsen sind aber auch bei Bergsteigern sehr beliebt. Sehr populär ist das Erklettern von Felsen, auf denen sich Klöster oder Einsiedlerklausen befinden, die nicht mehr bewohnt sind.

Sicherheit

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Bekleidungsvorschriften sind einzuhalten

Wenn man die normalen Sicherheitshinweise beachtet, dann ist man eigentlich schon auf der sicheren Seite. Wertsachen sollen nicht offen in den Fahrzeugen liegen gelassen werden, auf den Parkplätzen kommen nicht nur gottesfürchtige Mönche vorbei.

Gefahr droht eher durch die heiße Witterung und Flüssigkeitsverlusten beim schweißtreibenden Aufstieg. Das Wasser in den Klöstern hat – wenn nicht anders beschriftet – Trinkwasserqualität, überall sind Getränke (und im Sommer Eiscrème) erhältlich.

In den Klöstern gelten Bekleidungsvorschriften: Männer müssen Hosen tragen, die über die Knie reichen, Shorts sind unerwünscht. Frauen müssen ebenfalls die Schultern bedeckt halten, dazu ist ein Rock (ebenfalls die Knie bedeckend) zu tragen, Frauen in Hosen werden nicht eingelassen. Am besten bringt man die entsprechende Kleidung mit (ist in Griechenland sowieso immer mitzuführen, wenn man sich an einem Ausflugstag mit den Gedanken an eine Klosterbesichtigung trägt); andernfalls werden an den Klosterpforten Umhänge (aus dem muffigen Klosterfundus...) ausgeteilt, mit denen die Vorschriften erfüllt werden. Es ist zu Bedenken, dass es nicht gerade von Respekt für die griechische Kultur zeugt, wenn man (oder „frau“) mit bauchfreiem Spaghetti-Top und Hot Pants an der Klosterpforte auftaucht – zumindest westeuropäischen Reisenden sind die Bekleidungsvorschriften der griechisch-orthodoxen Kirche in der Regel bekannt.

Ebenfalls ist praktisch generell in sämtlichen Kirchen das Fotografieren untersagt.

Literatur

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  • Heilige Meteora-Wegweiser, D. Z. Sofianos, mit einem Vorwort des Metropoliten und des Abtes, 2012, ISBN 978-960-7449-20-7; vor Ort in den Kloster-Shops erhältlich, erhältlich in deutsch, engl., griech.


Ausflüge

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  • Zagori - wilde, fantastische Berglandschaft mit typischen Steinhäuser und der tiefsten Schlucht in Europa
  • Tzoumerka Nationalpark - wilde Berglandschaft mit vielen alten Steinbrücken, bekanntes Rafting Gebiet.
  • Olympische Riviera - endlose Strände mit allen touristischen Angeboten.
  • Olymp - Sitz der 12 Götter und beliebtes Wandergebiet
  • Pilion - schöne Berglandschaft mit sehr reizvollen Stränden
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