La Orotava
La Orotava | |
Provinz | Santa Cruz de Tenerife |
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Einwohnerzahl | 42.454 (2023) |
Höhe | 368 m |
La Orotava |
La Orotava ist eine Stadt im Norden der Insel Teneriffa.
Hintergrund
BearbeitenLa Orotava liegt oberhalb von Puerto Cruz im Orotava-Tal. Die Stadt hat einen Großteil ihrer historischen Gebäude erhalten und unter Denkmalschutz gestellt.
Von allen Städten der Insel hat La Orotava die größte Ausdehnung, fast der gesamte Nationalpark Teide zählt dazu. Die Stadt hat rund 40.000 Einwohner, rechnet man die zugehörigen Umlandgemeinden dazu, sind es knapp 140.000.
Anreise
BearbeitenMit dem Flugzeug
BearbeitenDer Flughafen Teneriffa Nord ist knapp 30 km entfernt, zu Flughafen Teneriffa Süd sind es auf der Autobahn knapp 90 km.
Auf der Straße
BearbeitenDer bedeutendste Teil der Stadt liegt südlich also oberhalb der Autobahn TF-5. Auf der anderen Seite ist bereits Puerto de la Cruz, La Laguna ist ca. 26 km entfernt, zur Inselhauptstadt Santa Cruz sind es 35 km.
Mobilität
BearbeitenSehenswürdigkeiten
BearbeitenDie Innenstadt von Orotava steht unter Denkmalschutz. Ihre Pflasterstraßen sind teilweise eng und steil, sie sind meist gleichzeitig Fahrstraßen für die Anwohner.
Gebäude und Plätze
Bearbeiten- 1 Iglesia San Augustin, sie gehört zu einem ehemaligen Klosterkomplex, der als Konservatorium genutzt wird. Hervorstechend ihr Turm aus schwarzem Lavagestein.
- 1 Plaza del la Constitución (Plaza del Kiosco). Der Platz oberhalb der Calle Calvario ist eine schöne Aussichtsplattform, man hat eine gute Sicht bis Puerto de la Cruz.
- 1 Liceo de Taoro
- 2 Plaza del Ayuntamiento. Der Rathausplatz ist das Zentrum verschiedener Feierlichkeiten im Karneval, um Fronleichnam und in der Weihnachtszeit.
- 3 Palacio Municipal , das Rathaus ist ein klassizistischer Bau aus dem Jahr 1871..
- 1 Hijuela del Botanico, eine Nebenstelle des Botanischen Gartens in Puerto de la Cruz, angelegt im 19. Jahrhundert.
- 2 Jardines Victoriaoder Jardínes del Marquesado de la Quinta Roja, angelegt 1881. Auf dem höchsten Punkt des terrassenförmig angelegten Parks ist ein Bauwerk, das als Mausoleum konzipiert war.
Im Zentrum des touristischen Interesse sind die Gebäude in der Calle San Francisco:
- 4 Casa de los Balcones, Calle San Francisco 2. E-Mail: casadelosbalcones@casa-balcones.com. Das dreistöckige Haus mit dem ursprünglichen Namen Casa Mendez-Fonseca stammt aus dem 17. Jahrhundert. Sehenswert die Balkone an der Außenfassade, viel mehr noch der Innenhof, der von den Schnitzereien an den breiten Balkonen beherrscht wird, sie sind geschmückt durch das Grün subtropischer Pflanzen. Im hinteren Bereich des Innenhofs steht eine hölzerne Weinpresse. Das Haus dient als Museum, der Eintritt ist frei. Eigentlich ist es mehr ein Souvenirgeschäft, ein ganz besonderes Angebot sind die traditionellen Hohlsaumstickereien. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht das La Casa del Turista (Casa Molina), es dient ebenfalls als Souvenirshop, auch hier findet man Stickereien, aber auch Keramik und Zigarren. Nicht zu vergessen die Ausstellungen: lebensgroße Figuren gekleidet in alten typischen Trachten, ein bezaubernder Garten mit Blick in das Tal. In einem Raum kann man die Entstehung der Alfombras nachvollziehen, diese prächtigen Teppiche aus Sand beherrschen an Fronleichnam den Prozessionsweg. Wer sich darüber genauer informieren mochte, sei auf das Nachbarhaus der Casa de los Balcones verwiesen: in der Casa de la Alfombra aus dem Jahr 1592 ist ein Museum, das diese Wunder an Farben aus Sand dokumentiert. Geöffnet: geöffnet täglich 8:30-18:30 Uhr.
- 5 Casa Lercaro
- 2 Nuestra Señora de la Concepción, erbaut 1768-1788. Vor der Kirche kniet die Skulptur eines Alfombrista, der einen Vulkanerde-Bildteppich bearbeitet.
- 3 Iglesia San Juan Bautista
- 6 Museum für Iberoamerikanisches Kunsthandwerk
Alfombra
BearbeitenAlfombra ist das spanische Wort für Teppich. In katholischen Gegenden wird das Fronleichnamsfest in der Regel am 2. Donnerstag nach Pfingsten gefeiert, also am Do, 19. Jun.. 2025. In vielen Gemeinden findet dann eine Prozession statt, oft wird der Prozessionsweg mit Blumenteppichen geschmückt. Auch in La Orotava werden solche Alfombras gefertigt, die Erstellung dieser vergänglichen Kunstwerke liegt in den Händen von Anwohnern, ihren Familien oder Freunden, sie erfolgt am Abend vor Fronleichnam oder am frühen Morgen.
Es gibt jedoch eine weltbekannte Besonderheit: neben den üblichen Blumenteppichen auf der Straße wird auf dem Rathausplatz ein Bild von etwa 900 m² aus Sand bzw. pulverfein gemahlenen vulkanischen Steinen angefertigt. Die Erstellung dieses Bildes braucht einige Zeit, so dass man schon Wochen vor dem Fest die Entstehung dieses Kunstwerkes von den oberen Stufen der Rathaustreppe verfolgen kann.
Mirador Humboldt
BearbeitenIm Jahr 1799 besuchte Alexander von Humboldt die Insel Teneriffa. Auf seinem Weg von La Laguna zum Gipfel des Teide kam er durch das Orotava-Tal und war von dem Panorama begeistert. Natürlich hat man heute nicht mehr den ursprünglichen Humboldt-Blick, denn die Region hat sich durch die Besiedlung und die Autobahnen stark verändert, aber ein Halt am 1 Mirador Humboldt lohnt sich auch heute noch. Wenn man aber schon hier anhält, sollte man auch in die andere Richtung schauen: am oberen Teil des Berges kann man mehrere Höhlen erkennen, die als Wohnort des Guanchenkönigs Bencomo bezeichnet werden.
Aktivitäten
BearbeitenEinkaufen
BearbeitenKüche
BearbeitenNachtleben
BearbeitenUnterkunft
BearbeitenLernen
BearbeitenPraktische Hinweise
BearbeitenAusflüge
BearbeitenLiteratur
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- www.villadelaorotava.org – Offizielle Webseite von La Orotava