Irakleia

griechische Insel der Kykladen
Irakleia
RegionSüdliche Ägäis
Einwohnerzahl107(1951)
Höhe419 m
Lagekarte von Griechenland
Lagekarte von Griechenland
Irakleia

Irakleia ist eine kleine Insel der Kykladen in Griechenland. Sie ist touristisch kaum erschlossen, da sie außer ihrer Ursprünglichkeit wenig zu bieten hat.

Karte
Karte von Irakleia
  • 1 Irakleia (Panagia, Pano Mera). 36 Einwohner, in der Inselmitte gelegen. Ein kleine Ansammlung von Wohnhäusern, einer Kirche und Cafés und einem Restaurant.
  • 2 Ag. Georgios (Limani). 105 Einwohner, Hafenort. Es gibt es keine Banken, aber am Hafen in Strandnähe gibt es einen Geldautomaten. Es gibt nicht einmal Tankstellen. Es gibt ein medizinisches Zentrum, kleine Geschäfte für den täglichen Bedarf, Cafés und Restaurants.

Weitere Ziele

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  • 1 Hohle des Agios Ioannis. Natürliche Kalksteinhöhle, die größte der Inselgruppe der Kykladen. Erreichbar durch eine einstündige Wanderung (2,3km) auf einem felsigen Pfad über einen Bergrücken. Der Höhleneingang liegt gegenüber dem Eingang einer anderen Höhle. Vor ihr steht ein kleiner Baum, der den Blick auf den Eingang versperrt, und außerdem trägt sie eine Glocke, die der Führer läutet, um der Gruppe mitzuteilen, dass sie in der Höhle angekommen ist oder sie verlassen hat. Der Höhleneingang ist so niedrig, dass man auf allen Vieren kriechen muss, um hineinzukommen. Betreten sollte man sie nur mit einem Führer. Jedes Jahr am 28. August dem Vorabend des Todestages Johannes des Täufers wird in den beiden ersten, mit Kerzen beleuchteten, Höhlekammern ein Abendgottesdienst gefeiert.
  • 1 Windmühle. Romantisch gelegene Ruine einer Windmühle.
  • 2 Burg von Herakleia (Κάστρο Ηρακλειάς, ​Burg Livadi) . Eine alte Burg, die von den Inselbewohnern viele Jahrhunderte lang als befestigte Siedlung genutzt wurde. An der Nordostküste der Insel und auf einem niedrigen Hügel über dem Strand von Livadi befindet sich diese kleine Burg, deren Bau auf das 4. Jahrhundert v. Chr. datiert wird. Es handelte sich also um eine hellenistische Festung, die jedoch das ganze Mittelalter hindurch genutzt wurde. Offenbar fand die örtliche Bevölkerung oft Zuflucht innerhalb der alten Mauern. Die ursprüngliche Konstruktion scheint in diesem langen Zeitraum weder verändert noch verstärkt worden zu sein. Darüber hinaus schenkten die Venezianer, die das mittelalterliche Herzogtum Naxos regierten, der Verteidigung der kleinen Insel nie die geringste Aufmerksamkeit. In der nachbyzantinischen Zeit war die Insel verlassen und wurde im 19. Jahrhundert wieder bewohnt. Die meisten zerstörten Gebäude auf dem Gelände stammen aus dieser späteren Zeit.

Hintergrund

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Iraklia ist etwa 19 Quadratkilometer groß und hat eine relativ geringe Bevölkerungszahl (etwa 150). Die Landschaft ist geprägt von Hügeln, Feldern und kleinen Buchten mit kristallklarem Wasser. Die Insel hat einige schöne Strände, die oft ruhig und unberührt sind. Neben der nur sehr spärlichen Landwirtschaft und Fischerei stellt der noch in den Kinderschuhen steckende Tourismus eine Einnahmequelle der Bevölkerung dar.

Während des Mittelalters und der osmanischen Herrschaft bot Iraklia Piraten Unterschlupf.

Im Zweiten Weltkrieg besetzte zuerst Italien von 1941 bis 1943 und anschließend bis 1944 die deutsche Wehrmacht Iraklia.

Die Besucher schätzen die unberührte Natur, die Abgeschiedenheit und die traditionelle Lebensweise auf der Insel. Diejenigen, die die Insel erkunden möchten, können Wanderungen unternehmen und die herrliche Landschaft genießen.

  • 1 Hafen von Iraklia. Fährverbindungen nach Naxos, Amorgos, Schinoussa.

Mobilität

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Die Insel ist klein und man erreicht alles zu Fuß. Man kann sich aber auch einen Motorroller mieten, um an entferntere Strände zu kommen. Ein Bus fährt in regelmäßigen Abständen zu den Stränden in der Saison. Vom Hafen aus werden auch Bootstouren zu den Stränden angeboten.

Aktivitäten

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Auf der kleinen Insel mit den wenigen Einwohnern kann man außer baden und ein wenig herumwandern nur in den Cafés entspannen. Wer mehr Abwechslung braucht ist hier falsch.

  • 1 Iraklia Beach. Netter kleiner Strand mit vielen Bäumen die den ganzen Tag Schatten spenden. Der Weg ins Wasser ist steinig. Badeschuhen erleichtern den Zugang. Meist von Tagesausflüglern frequentiert.
  • 2 Livadi Beach. Schöner Strand mit klarem Wasser und schön zum schnorcheln. Man hat Bäume die Schatten bieten aber im Sommer kann es echt ganz schön voll werden, da dies der größte Strand der Insel ist. Der hintere Teil des Standes wird hauptsächlich von den Fkk Besuchern genutzt.
  • 3 Turkopigado Beach. Kleine Bucht mit kristallklarem, grünem Wasser mit Straßenzugang. Es gibt einige Bänke, aber keine Taverne oder Geschäft in der Nähe. Man sollte das Nötigste dabei haben. Ab September ziemlich einsam und verlassen, da dann der Bus nicht mehr fährt. Der Strand besteht zum größten Teil aus Kies und kleinen Steinen, aber es gibt auch zwei Bänke mit Schatten.
  • 4 Karbounólakos Beach. Dies ist der schönste Strand in Iraklia, aber nur mit dem Boot erreichbar. Alles was man braucht, muss man mitbringen.
  • 5 Alimias Beach. Traumhaft blaues, klares Wasser mit einem Flugzeugwrack aus dem 2 Weltkrieg, zu welchem man schwimmen und tauchen kann. Nur per Boot erreichbar.
  • 6 Vorini Beach. Herrliche kleine Bucht mit tollem Steinstrand, und atemberaubendem Wasser. Erreichbar in 25-30 Minuten zu Fuß über einen Pfad, sobald man an der kleinen Kirche vorbei ist. Wanderschuhe sind nötig. Leider wird durch die Strömung viel Müll in die Bucht gespült. Es gibt keine Sitzmöglichkeiten.

Trotz der geringen Einwohnerzahl gibt es einige schön gelegene Restaurants in Ag. Georgios, am Strand von Livadi und im Ort Heraklia. Sie sind überwiegend auf Tagestouristen von anderen Inseln ausgerichtet.

Unterkunft

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Ein Hotel gibt es nicht, wohl aber ein gutes Angebot an Airbnb Wohnungen und Zimmern. In der Hauptsaison können sie aber schnell ausgebucht sein. Daher rechtzeitig vorbuchen.

Nachtleben

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Man sitzt in einem der Restaurants oder Cafés am Abend und genießt die Ruhe.

Sicherheit

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Wie überall in Griechenland problemlos. Nur die Gefahren der Natur, wie rutschige Felsen, Giftschlangen in alten Steinmauern und Felsen und schlechtes Schuhwerk beim Wandern birgt Gefahren.

Beste Reisezeit: Mitte Mai bis Ende September. An Mitte August kann der Meltemi Wind unangenehm sein an den Stränden der Nord und Ostküste.

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Brauchbarer Artikel
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.