Gars am Inn
BundeslandBayern
Einwohnerzahl3.959 (2023)
Höhe419 m
Lagekarte von Bayern
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Gars am Inn

Gars am Inn ist eine Marktgemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf in der Inn-Salzach-Region.

Hintergrund

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Im Jahr 750 gab der Bayernherzog Tassilo III. Die Erlaubnis in "Garoz" winw Klosterzelle zu gründen, die er dem Stift Salzburg übergab, Das ursprüngliche Benediktinerkloster wurde 1122 in ein Augustinerchorherrenstift umgewandelt. Dessen Vögte wurden - wie beim nahegelegten Au am Ann - die Grafen von Megling. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Kloster verwüstet. Im Jahr 1803 erfolgte die Säkularisation. Der immer eng mit dem Kloster verbundene Ort Gars erhielt im 12, Jahrhundert das Marktrecht. 1971 wurden die Gemeinden Gars, Mittergars, Lengmoos und Au am Inn zum Markt Gars vereinigt.

Das seit 1582 als klösterliche Lateinschule belegte Gymnasium Gars wurde 1972 vom ´Staat übernommen.

Mit dem Flugzeug

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Nächstgelegen ist der Flughafen München (IATA: MUC) . Von dort zum Autobahnring München und weiter auf der Bundesautobahn 94 zur Anschlussstelle Dorfen, weiter auf der Bundesstraße 15 nach Süden bis Haag in Oberbayern, von dort noch rund 6 km nach Osten bis Gars.

Mit der Bahn

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Von München mit der Südostbayernbahn nach Mühldorf am Inn, dort umsteigen in die Bahn Richtung Rosenheim/Wasserburg (stündlicher Verkehr). Der Bahnhof Gars liegt auf dem rechten Innufer; Haltepunkte in Mittergars und Grafengars (in der Nachbargemeinde Jettenbach).

Mit dem Bus

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Auf der Straße

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Siehe unter "Mit dem Flugzeug".

Mit dem Schiff

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Mobilität

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Sehenswürdigkeiten

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Klosterkirche Gars, Inneres
 
Klosterkirche Au am Inn
 
Burg Megling
 
Innwerksiedlung
 
Filialkirche St. Petrus
  • Kloster Gars: Die Gründung einer Klosterzelle erfolgte bereits im Jahr 764. Seit 1160 war hier ein Archidiakonat des Erzstifts Salzburg. Bis 1690 wurde die neue Kirche Mariä Himmelfahrt und St. Radegund, eine der frühesten Barockkirchen in Altbayern, von den Augustinerchorherren errichtet. 1803 erfolgte die Säkularisation. Seit 1855 Redemptoristen.
  • Kloster Au am Inn: Von Gars rund 5 km innabwärts, wie Gars am linken Innufer und ebenfalls ein Stift der Augustinerchorherren. Gründung einer Zelle um 790. Diese fiel ebenfalls dem Salzburger Domstift zu. Das Benediktinerkloster erlosch später und wurde als Chorherrenstift wieder gegründet. Vögte waren auch hier die Grafen von Megling. Nach Abbruch des mittelalterlichen Klosters erfolgte der Neubau zwischen 1687 und 1757. 1803 erfolgte die Säkularisation. Die Kirche ist heute Pfarrkirche.
  • Burg Megling (auch als Stampflschlössl bekannt), oberhalb von Au am Inn.
  • Oberhalb Au auch die Filialkirche St. Petrus, ein interessanter Rundbau.
  • Innwerksiedlung in Gars-Bahnhof, von Michael Steinbrecher entworfenes, denkmalgeschütztes, "nahezu unverändert erhaltenes Ensemble nationalsozialistischen Kleinsiedlungsbaus" (Wikipedia).
  • Schloss Jettenbach in der gleichnamigen Nachbargemeinde.
  • Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in der Nachbargemeinde Aschau am Inn, spätgotisch, neugotisch verändert.

Aktivitäten

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Einkaufen

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Nachtleben

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Unterkunft

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Gesundheit

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Praktische Hinweise

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Ausflüge

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Literatur

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  • Hans-Michael Körner/Alois Schmid/Martin Ott (Hrsg.): Handbuch der Historischen Stätten Bayern I: Altbayern und Schwaben, Stuttgart 2006: Alfred Kröner Verlag, S. 267 f. (Artikel Gars am Inn), S. 41 f. (Artikel Au am Inn), ISBN 978-3-52032401-6.
  • Georg Dehio (Begr.)/Ernst Götz u.a. (Bearb.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bayern IV: München und Oberbayern, 3. Aufl. 2006: Deutscher Kunstverlag, S. 373 - 376 (Gars am Inn), S. 67 - 69 (Au am Inn), ISBN 978-3-422-03115-9.
  • Joachim C. Thiel: Innwerk-Siedlung in Gars a. Inn – Städtebauliche Untersuchung. Ortsplanungsstelle bei der Regierung von Oberbayern, München 1989.
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www.gars.de (de) – Offizielle Webseite von Gars am Inn

 
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