Camargue

Schwemmlandebene im Rhonedelta in Südfrankreich

Die Camargue liegt in Südfrankreich in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur im Département Bouches-du-Rhône. Das von den Mündungsarmen der Rhône (Grand Rhône im Osten und Petit Rhône im Westen) umschlossene Gebiet ist mit ca. 750 km² das größte Flussdelta Westeuropas. Zur Deltalandschaft zählen neben der eigentlichen Camargue auch die westlich der Petit Rhône liegende Petite Camargue (ca. 380 km²) sowie östlich der Grand Rhône der Plan du Bourg (ca. 240 km²).

Camargue
RegionProvence-Alpes-Côte d’Azur
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Frankreich
Lagekarte von Frankreich
Camargue

Regionen Bearbeiten

Orte Bearbeiten

Weitere Ziele Bearbeiten

  • Naturreservat und Regionalpark Camargue (Parc Naturel Régional de Camargue) − Der Regionalpark umfasst das gesamte Gebiet südlich der Stadt Arles zwischen der Petit und der Grand Rhone. In seinem Zentrum liegt der große Etang de Vaccarès, der zusammen mit den Seen und Sümpfen südlich des Etang das staatliche Naturreservat bildet.
  • 1 Museé de Camargue – am Mas du Pont de Rousty an der Straße (D 570) von Arles nach Les Saintes-Maries-de-la-Mer
  • Ornithologischer Park (Parc Ornithologique de Pont de Gau) am Étang de Ginès an der Straße (D 570) 4 km nördlich Les Saintes-Maries-de-la-Mer. Der Vogelpark vermittelt einen Überblick über die reiche Vogelwelt der Camargue.
  • Beobachtungsstation 1 Mas de la Capelière – an der (D 36c) am Ostufer des Etang de Vaccarès. Dort kann man in getarnten Unterständen die Tierwelt beobachten.

Hintergrund Bearbeiten

Die Camargue ist eine Kulturlandschaft. Das fruchtbare Schwemmland des Rhônedeltas wird im nördlichen Teil überwiegend zum Anbau von Obst und Gemüse (Melonen, Tomaten) genutzt, vor allem aber zum Reisanbau mit dem typischen roten Reis. Im südlichen Teil bestimmt die Salzgewinnung das Bild. Die größte Saline ist die Salin-de-Giraud östlich der Grand Rhône in der Nähe des gleichnamigen Ortes. Hier wird unter anderem das begehrte und teure Fleur de Sel – die Blume des Salzes gewonnen. Diese, unter anderem auch in der Bretagne und in der Algarve gewonnene Meersalzsorte ist unter Gourmets wegen seines Geschmacks geschätzt.

Fleur de Sel
Diese Salzsorte entsteht nur an besonders heißen Tagen in Form einer hauchdünnen Salzschicht auf der Wasseroberfläche. Diese Schicht muss in Handarbeit mit Holzlöffeln abgeschöpft werden. Diese aufwändige Gewinnung bedingt den hohen Preis.

In der Camargue mit seinen Brackwassergebieten (Durchmischung von Süss- und Salzwasser) ist ein einzigartiges Tier- und Pflanzenparadies entstanden. Vor allem die zentrale und südliche Camargue stellt ein vielfältiges Mosaik aus unterschiedlichen Lebensräumen dar: Lagunen und Küstenseen (étangs) mit unterschiedlich hohen Salzgehalten, großflächige Süß- und Brackwassersümpfe (marais) sowie Salzsteppe (sansouire), die unter dem Einfluss des brackigen Grundwassers eine Vegetation aus speziell angepassten Salzpflanzen (Halophyten) beherbergt. Über die Vielzahl der Tier- und Pflanzenarten informiert das Museé de Camargue (siehe oben).

Die gesamte Camargue ist seit 1970 Landschaftsschutzgebiet von (zusammen mit einem Teil der Petit Camargue) ca. 100'000 ha Größe. Das eigentliche Naturschutzgebiet umfasst den Etang de Vaccarès und den südlich davon gelegenen Landstreifen. Es ist 13.117 ha groß und besteht seit 1927.

Hier leben die wohl bekanntesten Bewohner der Camargue, der große Flamingo und die weißen Pferde.

Camargue-Pferd
Die als Arbeits- und Reittiere verwendeten kleinen und robusten Camargue-Pferde haben besonders breite Hufe und eignen sich daher gut für die Fortbewegung in den Feuchtgebieten.

Letztere gehören zu einer wild lebenden Rasse des Hauspferds, die nur hier lebt und als Arbeitstier der Gardians – der südfranzösischen Viehhirten dient. Ähnlich wie die schwarzen Stiere handelt es sich aber nicht um Wildtiere im eigentlichen Sinne, da alle Besitzer haben und eine entsprechende Markierung aufweisen.

Die Camargue ist einer der wenigen regelmäßig besetzten Brutplätze des Rosaflamingos im westlichen Mittelmeer und beherbergt die größte Brutkolonie dieser Art in Europa. In guten Jahren versammeln sich hier bis 45.000 Individuen. Ein Großteil nistet auf einer unter strengem Schutz stehenden künstlichen Brutinsel im Etang de Fangassier. Aus der Nähe gut beobachten kann man die prächtigen Flugformationen von den Deichen, die am brackigen Flachsee entlangführen. Generell sind die Vögel mit hoher Verlässlichkeit an den Lagunen und Brackwasserseen zu beobachten, wo eine ihrer Hauptnahrungsquellen gedeiht – kleine Salinenkrebse, deren Farbstoffe auch die Färbung des Gefieders bewirken. Da nicht die gesamte Flamingopopulation im Frühherbst nach Nord- und Westafrika zieht, sondern ein Teil vor Ort überwintert, ist die Beobachtung der Vögel ganzjährig möglich. Zur reichen Wasservogelfauna der Camargue zählen aber auch Brutvorkommen nahezu aller europäischen Reiherarten. Besonders allgegenwärtig sind die weißen Seidenreiher, die hier zu Tausenden leben.

Die Camargue ist heute durch Deiche vor Überflutungen weitgehend geschützt. Gegen Sturmfluten vom Meer wurde etwas landeinwärts von der Küstenlinie ein Seedeich (Digue à la Mer) errichtet, der von Saintes-Maries-de-la-Mer ostwärts zum Leuchtturm von La Gacholle und weiter zum Étang du Fangassier verläuft und der die einzige Route darstellt, auf der sich die südliche Camargue wandernd oder mit dem Fahrrad durchqueren lässt.

Sprache Bearbeiten

Französisch und Occitane.

Anreise Bearbeiten

Mit dem Flugzeug Bearbeiten

Mit dem Flugzeug fliegt man (via Paris) zum Flughafen 1 Nîmes-Arles-Camargue / Garons und von dort aus entweder mit dem Bus via Arles oder mit dem Mietwagen auf der D42 nach St Gilles und weiter über die N572 Richtung Arles und bei Saliers auf die D37, die im Verlauf die D570 nach les Saintes-Maries-de-la-Mer kreuzt und an der D36 endet.

Mit der Bahn / mit dem Bus Bearbeiten

Mit dem Zug kann man bis Arles fahren, die Camargue selbst ist nicht von der Bahn erschlossen. Ab Arles fährt man mit dem Bus weiter in Richtung Saintes-Maries-de-la-Mer (Linie 20) oder Salin-de-Giraud / Plage Piémenson (Linie AGGLO10).

Auf der Straße Bearbeiten

Von Arles führt die D570 nach les Saintes-Maries-de-la-Mer. Von ihr zweigt die D36 ab, die westlich der Grand Rhône nach Salin-de-Giraud führt.

Östlich der Rhône führt die D35 nach Port-St-Louis-du-Rhône, über die Fährverbindung des Bac du Barcarin (kostenpflichtig) kann die Camargue bei Salin-de-Giraud erreicht werden.

Als Querverbindung führt im Norden die D37 von Saliers zur D570 und weiter entlang dem Etang de Vaccarès bis zur D36 nach Salin-de-Giraud.

Als Querverbindung nach Osten zwischen Saintes-Maries-de-la-Mer und Aigues-Mortes (und weiter Richtung der Badestrände von Grau-du-Roi) führt die D38 der kleinen Rhône entlang und geht an der Rhônebrücke vor Aigues-Mortes in die D58 über. Westlich der kleinen Rhône führt eine touristische Nebenstrecke parallel dazu, die kleine Rhône wird dazu mit der nicht kostenpflichtigen kleinen Autofähre Bac du Sauvage überquert.

Mit dem Schiff Bearbeiten

Mit dem eigenen Boot bzw. der eigenen Yacht läuft man am besten Saintes-Maries-de-la-Mer an. Der Ort verfügt über eine Marina.

Mobilität Bearbeiten

 
Karte von Camargue

Wer sein motorisiertes Fahrzeug in die Camargue mitbringt, ist klar im Vorteil. Gewisse Schotterstrecken auf den Dämmen sind in sehr schlechten Zustand in benötigen ein Fahrzeug mit großer Bodenfreiheit.
Bedingt durch die sehr flache Landschaft lädt die Camargue ein, sich mit dem Fahrrad fortzubewegen. Nur sollte man einen windarmen Tag haben. Oft weht der Mistral von Norden her, was die Rückfahrt in Richtung Arles zur Tortur machen kann.

Von Arles bis nach Stes Maries und Salin existieren Linienbusverbindungen (s.oben).

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

  • Museé de Camargue am Mas du Pont de Rousty an der Straße (D 570) von Arles nach Les Saintes-Maries-de-la-Mer, informiert über die Camargue, ihre Bewohner und das traditionelle Handwerk (Arbeit der Gardians (Viehhüter) auf den Mas (Landwirtschaftsgütern)).
  • 2 Musée du Riz an der Strasse D36 Richtung Salin-de-Giraud: Informationen zum Reisanbau in der Camargue.
  • 1 Mas de la Capelière, Mas de la Capelière. Geöffnet: 09.00-13.00/14.00-18.00 (Winter -17.00h, Di geschlossen. Preis: 3.00/1.50€, Gruppen auf Voranmeldung.
    : Informationen zu Vogelwelt und Entdeckungspfade mit Vogelbeobachtungshäuschen, für Gruppen werden auf Anmeldungen Führungen angeboten.
  • 2 Salin de Badon. Erlebnispfade mit Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung, Übernachtungsmöglichkeit auf Anmeldung, jeder Besuch muss mit dem Besucherzentrum in La Capelière vorgängig vereinbart werden. Preis: 3.00/1.50€.
  • 1 Phare de la Gacholle. auf einer schlecht zu fahrenden Schotterpiste wird der 2 Wanderparkplatz La Gacholle erreicht, von dort aus Zugang zum Meer (2,3 km), zwei Möglichkeiten von Rundwanderungen (10 resp. 18 km) mit einem Weg auf dem Digue à la Mer vorbei am Leuchtturm La Gacholle (mit schattigem Picknickplatz) und Rückweg entlang des Strands. Vorsicht: mit Sommerhitze (fast schattenlos, Trinkwasser muss mitgetragen werden) und Insektenplage (Mückenschutz einsprayen) rechnen!
  • 2 Parc Ornithologique du Pont de Gau, Rte d'Arles. Tel.: +33 (0)4 90 97 82 62, Fax: +33 (0)4 90 97 74 77, E-Mail: Preis: 7.50/4.00€.
    : zahlreiche Erkundungspfade laden zur Vogelbeobachtung ein, auf Vereinbarung Führungen für Gruppen / Schulklassen.
  • Der Deichbau 3 Digue à la Mer verbindet Saintes-Maries-de-la-Mer mit Salin-de-Giraud und schliesst den Etang de Vaccarès von der offenen See ab. Die Schotterstrasse kann mit dem Fahrrad oder zu Fuss begangen resp. befahren werden und führt am Leuchtturm von La Gacholle vorbei. Im Osten gesteht eine Parkmöglichkeit beim beschriebenen Wanderparkplatz, im Westen kann von Saintes-Maries-de-la-Mer nach Entrichtung einer Parkgebühr von 4.00€ auf einer Schotterstrasse weit in östlicher Richtung gefahren und zuletzt auf dem 3 Wanderparkplatz Digue à la Mer parkiert werden. Auf der ersten Strecke übernachten auch zahlreiche Wohnmobile, Ver-/Entsorgungsmöglichkeiten bestehen beim Zugang mit dem Kassenhäuschen in Saintes Maries.
  • 1 Le Beauduc: von Salin-de-Giraud resp. der D36c kann auf einer teils sehr üblen kilometerlangen Schotterpiste (nur für Fahrzeuge mit genügender Bodenfreiheit, sicher nicht mit dem nagelneuen Familienwagen) entlang des Etang de Fangassier bis nach Beauduc gefahren werden, Bewohner der Region haben sich dort mit illegal abgestellten Wohnwagen Wochenendresidenzen eingerichtet, die Abfallentsorgung ist etwas prekär, ein Frischwasserangebot besteht nicht. Zu Fuss kann man bis zum Leuchtturm 3 Phare de Beauduc gelangen.
  • 3 Domaine de la Palissade: Im Bereich der Domaine de La Palisade kann die Camarguelandschaft im Bereich der unregulierten Rhone (liegt hinter dem schützenden Rhônedamm) auf beschilderten Erlebnispfaden mit Vogelbeobachtungsmöglichkeiten erlebt werden (Sonnen- /Insektenschutz obligat!).
  • 4 Le Grenouillet : In der Nähe der Station biologique de la Tour de Valat wurden ebenfalls Erlebnispfade mit Tierbeobachtungsmöglichkeiten eingerichtet.
  • Im Bereich des Mas Neuf und der Grand Mar (4 Route du Mas d'Agon) können zahlreiche Vögel schon in Straßennähe beobachtet werden. Die asphaltierte Straße setzt sich bis Gageron resp. zur D570 fort.
  • Die Draille des 5 Gorges: die Piste vom 4 Paty de la Trinité an die 5 Route de Cacharel vor Saintes Maries kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.
  • Die 5 Reserve Naturelle du Scamandre liegt an der D179 in der zum Département Gard gehörigen "kleinen Camargue" östlich der kleinen Rhône.
  • 4 Marais Vigueirat, Mas-Thibert. Tel.: +33 (0)4 90 98 70 91, Fax: +33 (0)4 90 98 72 54, E-Mail: Das Gebiet liegt auf der Ostseite der großen Rhône. Es kann zu Fuß oder mit dem Pferdewagen erkundet werden. Freier Eintritt, Führungen auf Anfrage. Buvette und Shop. Preis: freie Erkundung zu Fuß.

Aktivitäten Bearbeiten

  • Wandern: Auf den flachen Wegen und Pisten in der Camargue sind praktisch keine Höhenunterschiede zu bewältigen. Herausforderungen sind die Hitze und der Wassermangel im Sommer (Trinkwasser unbedingt in ausreichender Menge mitführen), der meist fehlende Schatten und die allgegenwärtigen Stechmücken (ein Repellent leistet gute Dienste, wenn man nicht dauernd mit den Armen um sich schlagend wandern will). Für Wanderungen in Strandnähe Strandschuhe und Badesachen einpacken.
  • Fahrradfahren: Auch wenn die praktisch flache Camargue kaum Herausforderungen an die Kondition zu stellen scheint: Bei kräftigem Mistral (dem Nordwind, der den Himmel jeweils leerfegt und dank dem die meisten Bäume nach Süden geneigt sind) ist nur schwer gegen den Wind anzukommen, vor allem, wenn die ganze Ausrüstung auf dem Tourenrad transportiert wird. In Strandnähe Schäden durch Salzwasser und Sand möglich (auf dem an sich einladenden "Digue à la Mer").
  • Reiten: Vielerorts werden Reitausflüge in geführten Gruppen angeboten, nichts für gewohnte Reiter, eher für Kinder, die einmal das Reiten schnuppern möchten.
  • Wassersport: Schwimmen, Kite-Surf (bei Saintes-Maries und Salin-de-Giraud). 6 Süßwasserduschen stehen in Saintes-Maries am Strand östlich der Stadt und bei Salin-de-Giraud etwas versteckt (mit WoMo Ver-/Entsorgung).
  • Paddeltouren bietet Kayak Vert an.
  • Tierbeobachtung / Photographie: siehe oben
  • Besuch des Aussichtspunkts und Informationslokals der 7 Salins du Midi in Salin-de-Giraud

Küche Bearbeiten

In der Küche werden zahlreiche lokale Produkte verwendet, wie das hier gewonnene Salz. Fleur de sel wird in Handarbeit mit einer Siebschaufel von der Wasseroberfläche abgeschöpft.

  • Eine besondere Spezialität der Camargue ist der rote Reis - Riz camarguais. Der ungeschälte Naturreis wird nur entspelzt, die rote Farbe steckt in der Außenhaut der Körner, das Ergebnis einer natürlichen Mutation. Mit seinem nussigen Geschmack ist er heute das Vorzeigeprodukt der Camargue. Der Reisanbau in der Camargue, der seit dem dreizehnten Jahrhundert bekannt ist, wurde von Heinrich IV. entwickelt. Nach mehreren Versuchen zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Reisanbau 1942 wieder aufgenommen.
  • Das Fleisch der schwarzen Taureau Stiere kommt oft als Steak Taureau, als Filet de boeuf Arlésienne oder Boeuf gardian auf den Tisch.
  • Bekannt ist der Vin des sables, auch Sandwein genannt. Weitere regionale Weine sind beispielsweise Vin de Costières de Nîmes, Muscat de Frontignan oder auch Picpoul.

Einkaufen Bearbeiten

Große Supermärkte finden sich in Arles.
Kleinere Supermärkte, Andenkenläden und Läden für Strandutensilien in Saintes-Maries-de-la-Mer. Hier gibt es auch Modeboutiquen. Außerdem werden Kunsthandwerk und Schmuck angeboten.
In Salin-de-Giraud nur sehr eingeschränkte Versorgungsmöglichkeiten (Getränke / kleine Lebensmittelläden, Bar, Presse, Tankstelle).
Auf den Straßen in die Camargue werden an Verkaufsständen frisches Gemüse und Früchte sowie lokale Erzeugnisse angeboten. Vor allem bzgl. Frischprodukten hier unbedingt zugreifen, da in den Supermärkten das Gemüse / die Früchte weniger schön und ungleich teurer sind.

Nachtleben Bearbeiten

Das Nachtleben spielt sich in Saintes-Maries-de-la-Mer oder in Arles ab. In der Camargue singen am Abend nur die Mücken...

Sicherheit Bearbeiten

Es kommt aktuell täglich zu etwa 5 - 10 Diebstählen durch organisierte Banden (vorzugsweise an den Salzfeldern und Flamingobeobachtungsplätzen). Autos werden routiniert aufgebrochen und Handtaschen etc. auch aus dem Kofferraum gestohlen. Da Profis am Werk sind, wird für die Diebstähle kaum Zeit benötigt. Daher keine Wertsachen mitnehmen bzw. notwendige Dinge (Geld, Telefon, Ausweise) am Körper tragen. Handtaschen auch nicht in den Kofferraum geben, sondern mitnehmen! Die Diebe sind an Bargeld und Wertsachen interessiert. Man sollte sich nicht von der wunderschönen Natur und der vermeintlichen Einsamkeit verführen lassen. Ggf. wurde man bereits beobachtet und es wird aus der Distanz gewartet, bis man sich vom Auto entfernt.

Bei Saintes-Maries und Salin-de-Giraud / Plage Piémanson gibt es überwachte Badestrände. Eine orange Fahne bei schöner Witterung deutet meist auf heftigen Wind hin.

Klima Bearbeiten

Im Sommer arides Mittelmeerklima, mit Mistral oftmals sehr windig. Im Frühjahr und Herbst kann es zu massiven Überschwemmungen im ganzen Rhônedelta kommen. Nach der verheerenden letzten Überschwemmung von 2003 werden die Schutzmaßnahmen weiter verstärkt.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

 
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.