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Karte von Museen

Amsterdam hat mit über 50 Museen zahlreiche kulturelle Höhepunkte zu bieten. Zu den bekanntesten Museen gehören das Anne-Frank-Haus und das van-Gogh-Museum. Die meisten Museen sind geschlossen an Neujahr (1.1.), an Weihnachten (25.12.) und am Königstag (27.4., ist der 27. ein Sonntag, dann am 26.4.)

  • 1 Amsterdam Museum (Stadtmuseum, Das Museum hat vier Eingänge: Kalverstraat 92, Sint Luciënsteeg 27, Nieuwezijds Voorburgwal 357, Begijnenslootsteeg), Kalverstraat 92,, ​Sint Luciensteeg 27. Tel.: (0)20-5231822 . Die Geschichte von der kleinen Siedlung an der Amstel, vom Zentrum des Welthandels im 17. Jh. bis zur bunten Weltstadt mit besonderem Aussehen und eigensinnigen Bewohnern. Das Amsterdam Museum erzählt die spannende Geschichte dieser einzigartigen Stadt. Das AM bietet eine Entdeckungsreise durch sieben Jahrhunderte Stadtgeschichte. Eine reiche Sammlung an Kunstwerken, Objekten und archäologischen Fundstücken bringt das Leben der vielen Amsterdamer Vom ledernen Kinderschuh aus dem Mittelalter und der Vogelflugkarte des Cornelis Antonisz (1538) bis zu den eindrucksvollen Schützengemälden aus dem 17. Jh., Fotos und Filmausschnitte zeigen Glück und Leiden der heutigen Bewohner. Die Armut, die im 19. Jh. im Jordaan herrschte, wird ebenso gezeigt wie der Einsatz für eine schönere und bessere Stadt (und Welt) in den sechziger Jahren und die Erfolge des Fußballclubs Ajax.: Zu einer berauschenden Stadt wie Amsterdam gehört ein die Sinne anregendes Museum. Dafür werden modernste Medien genutzt. Das Museum bietet für (fast) jeden Geschmack etwas. Wer genug Zeit hat, macht die Grand Tour, der eilige Besucher nimmt die Höhepunkt-Route. Geöffnet: Mo-Fr 10:00-17:00, Sa-So 11:00-17:00; Ausnahmen: 1.1., 30.4., 25.12. geschlossen. 4.5.: 10:00-14:00; 5.12., 24.12, 31.12.: 10:00-16:00. Preis: Erwachsene 11,00 €; Senioren 8,25 €; Kinder (6-18)/Studenten (mit Ausweis) 5,00 €; Kinder (-5) gratis; Inhaber von Amsterdam Card, Amsterdam Congress Card, ICOM Card, Stadspas, XXX pas sowie MJK gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 2 Anne-Frank-Haus (Anne Frank Huis), Westermarkt 20. Tel.: +31 (0)20 556 71 00, +31 (0)20 556 71 05 . In dem Haus hinter dem Bürogebäude an der Prinsengracht 263 versteckten sich in der Zeit der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg Anne Frank mit ihrer Familie und anderen Menschen rund zwei Jahre lang. Hier schrieb sie ihr berühmt gewordenes Tagebuch. Das Vorderhaus, der Arbeitsplatz der Menschen, die ihnen geholfen haben, ist in den Zustand der Besatzungszeit zurückgebracht. Zitate aus dem Tagebuch, Fotos, Filme und originale Gegenstände der Onderduiker und Helfer illustrieren, was sich hier abgespielt hat. Das erste originale Tagebuch und andere Schriften von Anne Frank werden gezeigt. Die aktuelle und interaktive Ausstellung Free2choose klärt über die heutigen Grenzen der Freiheit auf. Merkmal: Fotografieren verboten. Geöffnet: 1.1.: 12:00-22:00; 27.4. 9:00-17:00; 4.5. 9:00-17:00; 25.12. 9:00-17:00; 31.12. 9:00-17:00; geschlossen an w:Jom Kippur; 9:00-15:30 ist das Museum nur für Besucher zugänglich, die ein Online-Ticket mit Zeitfenster besitzen. Ab 15:30 bis zur Schließungszeit kann das Anne Frank Haus ohne Online-Ticket besucht und eine Eintrittskarte am Museumseingang erworben werden. Letzter Einlass ins Museum ist eine halbe Stunde vor Schließungszeit. Die Schlange vor dem Anne Frank Haus wird eher geschlossen. Bei großem Andrang kann das auch schon 2 Stunden vor Schließungszeit sein. Preis: Erwachsene 16 €; Jugendliche (10-17) 7 €; Kinder (0-9) 1 €. Amsterdam Card und MJK gelten nicht. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 3 ARCAM, Prins Hendrikkade 600, 1011VX Amsterdam. Tel.: +31 (0)20 620 48 78 . In einer Dauerausstellung präsentiert das Architectuur Centrum Amsterdam (ARCAM) die Geschichte der Stadt. Dieses Panorama geht über eine Wand von fast 25 m2 im Untergeschoss des ARCAM-Gebäudes. Die informative Collage zeigt anhand von Fotos und Kartenmaterial die Architekturgeschichte von Amsterdam, ab dem Zeitpunkt des Dammbaus in der Amstel (ca. 1270) bis zu den jüngsten Entwicklungen in IJburg und an der Südachse (Zuidas). Ein Zeitbalken strukturiert die Geschichte chronologisch und macht die Verbindungen zwischen Zeitabschnitten, Gebäuden, Architekturstilen und Ereignissen deutlich. Darüber hinaus organisiert ARCAM rund fünf Ausstellungen jährlich zu aktuellen Themen rund um die Architektur diesseits und jenseits der niederländischen Grenzen. Geöffnet: Di-Sa 13:00-17:00. Preis: Der Eintritt ist frei.
  • 4 Archäologisches Museum "Allard Pierson" (Allard Pierson Museum), Turfmarkt Oude 127, 1012 GC NL-Amsterdam. Tel.: +31 (0)20 525 25 56 . Archäologisches Museum der Universiteit van Amsterdam. Die antiken Kulturen des alten Ägyptens, des Nahen Ostens, aus der griechischen Welt, Etrurien und dem Römischen Reich werden in diesem Museum mit neuem Leben erfüllt. Kunst- und Gebrauchsgegenstände aus der Zeit zwischen 4000 vor bis 500 nach unserer Zeitrechnung geben ein gutes Bild des täglichen Lebens, von Mythologie und Gottesdienst in der Antike. Geöffnet: Di-Fr 10:00-17:00; Sa-So 13:00-17:00; geschlossen am 1.1., Ostersonntag, 30.4., Pfingstsonntag, 25.12. Preis: Erwachsene 10 €; Jugend (4-16)/Studenten/HollandPass 5 €; Kinder (0-3) gratis; MJK, Vereniging Rembrandt, VVAPM, ICOM, AmsterdamCard gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 5 Biblisches Museum (Bijbels Museum), Herengracht 366-368. Tel.: +31 (0)20 624 24 36 . Seit 1975 ist das Biblische Museum in zwei stattlichen Grachtenhäusern an der Herengracht untergebracht, den Cromhouthuizen, die 1662 von dem Architekten Philips Vingboons, in Holländischem Klassizismus entworfen wurden. Auftraggeber und erster Bewohner war der vermögende Kaufmann Jacob Cromhout. Ein krummes Holzstück im Giebel versinnbildlicht seinen Namen. Das Innere der Häuser macht sie auch für nicht so ganz an dem biblischen Thema Interessierte interessant. So sind zwei Küchen aus dem 17. Jh. erhalten, die zu den am besten erhaltenen des Landes zählen. Die beiden Gartenzimmer haben reich verzierte Stuckdecken. Besonders eindrucksvoll ist die Englische Staatsietrap, die von der Marmordiele zu den Obergeschossen führt. Ein Höhepunkt ist sicher das Deckengemälde von Jacob de Wit von 1718. - Darüber hinaus behandelt das Biblische Museum die Geschichte des "Heiligen Landes" aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Geöffnet: täglich 9:00-17:00. Preis: Erwachsene 12,50 €; Studenten 10 €; 0-17 Jahre alt gratis.
  • 6 CoBrA-Museum, Sandbergplein 1, Amstelveen. Tel.: +31 (0)20 5475050 . Geöffnet: geöffnet Di-So 11:00-17:00, geschlossen 25.12., 1.1., 26.04. Preis: Erw. 9,50 €; Ermäßigt 6,00 €; Zuschlag bei Sonderausstellungen. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 7 De Appel, Prins Hendrikkade 142, ​Schipluidenlaan 12D4. Tel.: (0)20-6255651 . international orientiertes Künstlerzentrum in Amsterdam, das seit 1975 als Podium für Entwicklung und Präsentation heutiger bildender Kunst mit Hilfe von Ausstellungen, Publikationen und diskursive „Events“ funktioniert. „De Appel“ fungiert außerdem als überdisziplinäres Podium für die Produktion von Performances durch bildende Künstler, Choreographen und Theatermacher. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 8 Diamanten-Museum (Diamantmuseum), Paulus Potterstraat 8 (Zu erreichen mit der Straßenbahn 2, 5, 12; Bus 145, 170, 172, 174, 197). Tel.: +31 (0)20 305 53 00, +49 (0)203 05 53 00 . In einer Stadt, in der die Diamantenverarbeitung seit 400 Jahren eine wichtige Rolle spielt, darf ein entsprechendes Museum nicht fehlen. Das Museum zeigt das Entstehen des Edelsteins und seine Verarbeitung. Es richtet sich allerdings vorrangig an den auswärtigen, englischsprachigen Touristen, da alle Texte ausschließlich auf Englisch abgefasst sind. Geöffnet: täglich 9:00-17:00. Preis: 10 €; Senioren (65+), Studenten und Kinder (13-18) 7,50 €; Kinder (-12) gratis; AmsterdamCard/MJK gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 9 Eye Filminstitut, IJpromenade 1. Tel.: (0)20 5891400. Aufpassen: zur GPS-Navigation bitte die Adresse Tolhuisweg Nr. 5 wählen, sonst ist es schwer zu finden. An der Kasse kann nur mit Pin-Karte oder mit Kreditkarte bezahlt werden. Das Filminstitut ist das größte und wichtigste Zentrum der Filmkunst in den Niederlanden. Es verfügt über eine Reihe von Filmen, die die ganze Geschichte des Films umspannt, von Stummfilmen aus der Anfangszeit des Kinos (Ende des 19. Jhs.) bis hin zu den neuesten digitalen Produktionen. Geöffnet: So-Do 10:00-22:00; Fr-Sa 10:00-23:00.
  • 10 FOAM, Keizersgracht 609. Tel.: +31 (0)20 5516500 . Im Foam (Fotografiemuseum Amsterdam) ist die Photographie in all ihren Formen anzutreffen: von der Dokumentation bis zur Mode, von zeitgenössisch bis historisch. Ein Museum mit internationaler Ausstrahlung. Neben großen Ausstellungen, in denen das Werk (welt)berühmter Photographen präsentiert wird, zeigt Foam auch junge Talente in kleineren Wechselausstellungen. Geöffnet: Sa–Mi 10:00–18:00, Do-Fr 10:00–21:00; Geschlossen: 1.1.+26.4. Preis: Erwachsene 11 €; Studenten/Senioren (65+) 8,50 €; Kinder (-12) gratis; AmsterdamCard/MJK 1€. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 11 Torture Museum, Singel 449. Tel.: +31 (0)20 320 6642, Fax: +31 (0)20 404 3861, E-Mail: . Foltermuseum. Preis: Erwachsene 7,50 €; Kinder (-12) 4 €; Gruppen bis 12 Personen: 5€ p.P.; geführte Touren: ab 60€ pro Gruppe (6-15 Personen), kleinere Gruppen auf Anfrage.
  • 12 Geelvinck-Hinlopen-Huis, Keizersgracht 633, ​Zaadmarkt 88. Tel.: (0)20-6390747 . Das Geelvinck-Hinlopen-Haus ist ein in einem Doppelhaus an der Herengracht 518 (1687) untergebrachtes Museum mit vier Stilzimmern und einem formalen Garten. Die Dauerausstellung zeigt u. a. Möbel, Porzellan, Glas und Kunstobjekte des 17. und 18. Jhs., die einen Blick auf den Geschmack der Amsterdamer Patrizier zu jener Zeit werfen. Zu dem Haus gehören auch das frühere Kutschenhaus und das Lagerhaus Katoenboom („Baumwollbaum“), heute Keizersgracht 633, die jetzt den Eingang zum Museum bilden. Jährlich organisiert das Museum sechs bis sieben Ausstellungen. Am Sonntagabend werden häufig Kammerkonzerte gegeben, deren Erlös für den Restaurationsfonds des Hauses bestimmt sind. Geöffnet: Fr-Mo 11:00-17:00. Preis: Erwachsene 9€ (inkl. Führung); Ermäßigung für Jugendliche und Senioren. MJK. Kammerkonzerte 15 €, Beginn der Konzerte um 16:00.
  • 13 Gewerkschaftsmuseum, Henrie Polaklaan 9. Tel.: (0)20-6241166. Seit 1991 ist in dem ersten Gewerkschaftsgebäude der Niederlande das Gewerkschaftsmuseum untergebracht. Der Beiname des 1899 von H. P. Berlage entworfenen Gebäudes ist De Burcht ("Die Burg") und beherbergt eine sehr schöne Mischung aus Art Nouveau und dem Berlage eigenen Baustil. Das Museumsgebäude nach Voranmeldung zugänglich.
Van-Gogh-Museum
  • 14 Van-Gogh-Museum, Paulus Potterstraat 7, ​Paulus Potterstraat, 7. Tel.: (0)20-5705200 . Am Rande des Museumplein ist eine Ehrung für Vincent van Gogh zu finden: den Pionier der expressionistischen Malkunst und den bedeutendsten Maler des 19. Jhs. Mit einer Sammlung aus 200 Gemälden und rund 500 Zeichnungen besitzt das Museum eine der größten Sammlungen von Werken des Vincent van Gogh. Obwohl Van Gogh zeit seines Lebens nur zwei Gemälde hat verkaufen können, kommen jetzt jährlich anderthalb Millionen Menschen ins Van-Gogh-Museum um sein Werk zu bewundern. Das Museum hat die Gemälde chronologisch gruppiert, sodass es möglich ist eine spannende Übersicht von Vincents persönlicher und künstlerischer Entwicklung zu erhalten. Begann Vincent in den Niederlanden mit düsteren Farben und Porträts armer Bauern – wie in seinen „Kartoffelessern“; in seiner letzten Periode in der Provence springen die knalligen Farben fast aus dem Tuch. Die Briefe Vincents über seine Hoffnung, die Verzweiflung und die Enttäuschungen sind ebenso zu finden wie eine Sammlung von Werken von Vincents Zeitgenossen darunter Toulouse-Lautrec, Seurat, Signac, Monet und der gute Freund Gauguin. Die Audio- und Multimedia-Touren bieten die Möglichkeit, einen Rundgang im eigenen Tempo zu gestalten. In der Multimedia-Tour wird der Ton mit Bildern kombiniert: während man an den Glanzstücken vorbei geht, erscheinen auf einem kleinen PDA-Handcomputer Reproduktionen, Geschichten, Fotos, Briefe, Zeichnungen, Interviews, Filmfragmente, Musik und Spiele. Merkmal: Fotografieren verboten. Geöffnet: Sa-Do 10:00-18:00; Fr 9:00-22:00; Geschlossen am 1.1. Preis: Erwachsene: 15 €; Kinder bis 17 J. frei; AmsterdamCard/MJK gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart, Debitkarte.
  • 15 Hash Marihuana & Hemp Museum, Oudezijds Achterburgwal 148, ​Oudezijds Achterburgwal, 148. Tel.: (0)20-6248926 . Das ist typisch für Amsterdam: aus jedem Thema kann ein Museum gemacht werden. Vermutlich kommen die wenigsten Besucher dieses Museums hierher, um etwas über die Verbreitung des Hanf im Mittelalter zu erfahren. Das Museum ist ebenerdig und daher für Rollstuhlfahrer geeignet. Merkmal: rollstuhlzugänglich. Geöffnet: Mo-So 10:00-22:00. Preis: 9,00 €; Personen unter 13 Jahren haben in Begleitung Erwachsener freien Eintritt.
  • 16 Het Grachtenhuis, Herengracht 386. Tel.: +31 (0)20 421 16 56 . Das von Philip Vingboons 1663-'65 erbaute "Grachtenhaus" dient seit 2011 als Tor zum 2010 zum Weltkulturerbe erklärten Grachtengürtel von Amsterdam (17. Jh.). Das Entstehen des Gürtels wird in einer multimedialen interaktiven Ausstellung erklärt, die Einrichtung und Geschichte des Hauses kommen dabei nicht zu kurz. Geöffnet: Di-So 10:00-17:00. Preis: Erwachsene 12,00 €; (online: 10 €) Kinder (6-18) 6,00 €; Kinder (-6) gratis; I amsterdam Card gratis. Es wird empfohlen, die Karten im Voraus online zu kaufen. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 17 Heineken Experience, Stadhouderskade 78. Tel.: (0)20-5239222 . Geschickt gemachte Promotion-Show des drittgrößten Bierbrauers der Welt. Nachdem er alle anderen Brauereien Amsterdams platt gemacht hatte (außer einer), verließ er die Stadt und stellt sein dem Massengeschmack entsprechendes Getränk andernorts her. Seit Jahren werden täglich Busladungen von Touristen durch die einstige Brauerei geführt. Geöffnet: Mo-So 11:00-19:00; Kasse schließt um 17.30. Geschlossen: 1.1., 30.4., 25.+26.12. Preis: Erwachsene 18 €; (online 16 €) Kinder (8-15) 14 €; Minderjährige werden nur in Begleitung eines Erwachsenen eingelassen.
  • 18 Hermitage Amsterdam (H'Art Museum), Amstel 51. Tel.: (0)20-5308751 . Die Hermitage Amsterdam ist seit Juni 2009 als Dependance der St. Petersburger Ermitage im Amstelhof untergebracht. Amstelhof diente rund 300 Jahre als Alten-, zuletzt als Pflegeheim (→ Sehenswürdigkeiten). Einige Räume wie der Kirchensaal, die Regentenzimmer und die historische Küche wurden restauriert. Die Flügel mit den früheren Wohnstuben sind vollständig heraus gebrochen und zu Ausstellungszwecken umgebaut. Geöffnet: Mo-So 10:00-17:00, Mi 10:00-20:00. Die Kasse schließt 30 Minuten bevor das Museum schließt. Geschlossen: 1.1., 26.4., 25.12. Preis: Erwachsene 15€ (online); Kinder (-16) gratis; Sonderausstellungen Karten nur am Schalter. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 19 Hollandsche Schouwburg, Plantage Middenlaan 24. Tel.: (0)20-5310340 . Das „Holländische Theater“ wurde während der Kriegsjahre 1942 und 1943 als zentraler Sammelpunkt für die Deportation jüdischer Menschen genutzt. Das 1892 errichtete Gebäude war ein Haus der Kultur und Entspannung im Herzen des alten jüdischen Viertels. Nun wurde es ein Ort des Verderbens und der unermesslichen Trauer. Von diesem Theater aus wurden Tausende von Männern, Frauen und Kindern nach Westerbork verschleppt und von dort aus weiter, dem Tod entgegen. Wenige überlebten. 104.000 niederländische Juden wurden in den Vernichtungslagern der deutschen Besatzer ermordet. 1962 wurde die Hollandsche Schouwburg ein Monument zum Gedenken an die jüdischen Opfer des Nazi-Terrors. An der Stelle der früheren Bühne wurde ein Obelisk errichtet und der Theatersaal hat Platz gemacht für einen Innenhof. Die Vorhalle bietet Zutritt zum Gedenkraum mit einer ewigen Flamme. In diesem Raum wird aller jüdischen Opfer aus den Niederlanden gedacht; ihre Familiennamen sind auf der Gedächtniswand zu lesen. In der ersten Etage ist eine Ausstellung über die Judenverfolgung in den Niederlanden zu besichtigen. Die zweite Etage wird für verschiedene Unterrichtsaktivitäten genutzt. Geöffnet: Mo-So 11:00-17:00; Geschlossen am Jüdischen Neujahrstag und an Jom Kippur. Preis: € 22. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
Im Hortus Botanicus
  • 20 Hortus Botanicus, Plantage Middenlaan 2a, ​Plantage Middenlaan 2-a, 1018 DD Amsterdam. Tel.: (0)20-6259021, (0)20-6258411 . Der Hortus Botanicus Amsterdam ist einer der ältesten Botanischen Gärten der Welt. Im Garten und in den Gewächshäusern wachsen rund 4000 Arten. Ursprünglich war der Hortus 1638 von der Stadt als medizinischer Kräutergarten gegründet worden. Die Stadt hatte soeben eine Pestepidemie überstanden. Kräuter waren seinerzeit lebenswichtig als Grundlage für Medikamente. Die Schiffe der Vereinigten Ostindischen Compagnie brachten von ihren Reisen auch exotische Zierpflanzen mit. Diese wurden im Hortus aufbewahrt, der dadurch regelmäßig erweitert werden musste. Später gehörte der Hortus zur Universiteit van Amsterdam 1986 stieß diese ihn jedoch ab, was den Hortus in seiner Existenz gefährdete. Im selben Jahr gründeten Biologiestudenten und Bewohner des Viertels einen Freundeskreis, der dazu beitrug, dass der Hortus auch als wissenschaftlicher Garten weiter bestehen konnte. Geöffnet: Mo-Fr 9:00-17:00; Sa-So 10:00-17:00; Im Dezember schließt der Garten um 16:00. Im Dezember und Januar sind Garten und Museumscafé so bis 19:39 geöffnet. Im Juli und August Mo-So bis 19:00 geöffnet. Geschlossen am 1.1., 30.9. und 25.12. Preis: Erwachsene 8,50 €; Kind (5-14)/Senioren (65+) 5,50 €. Hunde und andere Haustiere dürfen nicht hinein. So-nachmittags gibt es Führungen. Diese kosten einen Zuschlag von 1,00€.
  • 21 Hortus Botanicus der VU (Hortus Botanicus Vrije Universiteit Amsterdam), Van der Boechorststraat 8. Tel.: (0)20-5989390 . Amsterdam besitzt zwei Universitäten und hat deshalb auch zwei Botanische Gärten. Wesentlich unbekannter und weiter abgelegen vom touristischen Zentrum ist der Hortus Botanicus der Vrije Universiteit (VU). Er befindet sich auf einer von allen Seiten mit Wasser umgebenen „Insel“ hinter dem Krankenhaus der VI und hat rund 10.000 Arten. An der Nordseite der „Insel“ ist ein Farngarten mit über 250 Arten, an der Südseite ein kleiner Steingarten mit einem Gewächshaus für Alpenpflanzen, in dem viele seltenen Gewächse aus dem Hochgebirge wachsen. Auch gibt es verschiedene Gewächshäuser, z.B. die größte Sammlung von Sukkulenten in den Niederlanden, sowie Häuser für Farne, Orchideen und andere tropische Pflanzen. Im großen tropischen Gewächshaus wurde versucht, einen tropischen Regenwald wso weit wie möglich nachzuahmen. Ein Teil des Hortus wurde umgestaltet zu einem chinesischen Garten mit der einzigen niederländischen Sammlung von Penjing-Steinen. In den Sommermonaten werden hier auch die japanischen Bonsai ausgestellt. Geöffnet: Mo-Fr 8:00-16:30. Preis: Der Zutritt ist gratis.
  • 22 Huis Marseille, Keizersgracht 401. Tel.: (0)20-5318989 . Das Haus Marseille, Museum für Photographie, befindet sich an der Keizersgracht in Amsterdam in einem Grachtenhaus aus dem 17. Jh. Die Sammlung richtet sich auf zeitgenössische internationale Photographie. Wegen der Lichtempfindlichkeit der Kunstwerke ist es nicht möglich, die Fotos dauerhaft auszustellen, darum werden die Kunstwerke regelmäßig, etwa alle drei Monate, ausgewechselt. Das Museum hat sechs Ausstellungssäle. Außer den Fotografien ist auch das Interieur selbst das Besichtigen wert. Die Inneneinrichtung aus dem 18. Jh. ist nämlich größtenteils erhalten geblieben. Geöffnet: Di-So 11:00-18:00, geschlossen: 26. April, 25. Dez., 1. Jan. Preis: Erwachsene 8,00 €; Kinder 4,00€. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 23 Joods Historisch Museum (Joods Museum), Nieuwe Amstelstraat 1, ​Jonas Daniël Meijerplein, 2 - 4. Tel.: +31 (0)20 531 03 10 . Das Jüdisch Historische Museum ist in einem Komplex von vier ehemaligen Synagogen, den Hoogduitse Synagogen, untergebracht. Die Grote Sjoel wurde 1671 erbaut und ist damit die älteste der vier. Sie war immer die wichtigste der aschkenasischen Bethäuser. Schon kurze Zeit nach ihrem Bau wurde der Platz knapp. 1685 begann man mit dem Bau einer zweiten Synagoge, der Obbene Sjoel. Bereits 1680 kaufte die Hochdeutsche Gemeinde zwei Häuschen mit Glockengiebel an der heutigen Nieuwe Amstelstraat. 1700 wurde in diesen Häuschen eine weitere Synagoge eingerichtet, die Dritt Sjoel genannt wurde. 177 wurden diese Häuser durc h einen Neubau ersetzt, der ein Jahr später eingeweiht wurde. Obwohl inzwischen drei Synagogen beieinander standen, gab es wegen des anhaltenden Zuzugs von Juden aus Osteuropa, immer noch zu wenig Platz. Zu Beginn des 18. Jhs. wurde am damaligen Deventer Houtmarkt ein leerstehendes Gebäude erworben zum Bau einer zusätzlichen Synagoge. 1739 wurde die erste „Neue Synagoge“ eingeweiht. Dies war ein relativ kleines Gebäude. Um 1750 wurden vier weitere angrenzende Gebäude gekauft. Diese Gebäude, auch die 17340 gebaute Synagoge, wurden abgerissen um Platz für ein neues Gebäude zu schaffen. Das ist die heutige Nieuwe Synagoge. Auffallend an dem Gebäude ist die prächtige zentrale Lichtkuppel. Während der deutschen Besatzung wurden alle vier Synagogen geplündert und schwer beschädigt. In den Nachkriegsjahren standen die Synagogen viele Jahre als imposantes, aber stark verwahrlostes Mahnmal gegenüber des Denkmals De Dokwerker vor der Portugiesischen Synagoge. 1987 wurden die Gebäude restauriert und anschließend das Jüdische Historische Museum in ihnen eingerichtet. Die Sammlung des Museums wurde 1930 begonnen um „ein Bild des jüdischen Lebens in den Niederlanden im weitesten Sinne des Wortes zu geben.“ 1932 wurde die Sammlung in der Waag auf dem Nieuwmarkt ausgestellt und blieb dort – mit einer Unterbrechung zwischen 1940 und 1946, als die Sammlung nach Deutschland verschleppt wurde – bis in die achtziger Jahre. Das Ziel des Museums ist im Prinzip seit den Gründungsjahren gleich geblieben: ein Bild des jüdischen Lebens im weitesten Sinne des Wortes“ zu geben. Das beinhaltet jüdische Kunst ebenso wie die Schilderung persönlichen Lebens. Übersichtsplan Geöffnet: Mo-So 11:00-17:00 (Kasse schließt um 16:30). Geschlossen: Jüd. Feiertage, Königstag. Das Kindermuseum ist zu den selben Zeiten geöffnet. Preis: Erwachsene 15,00 €; Schüler/Studenten/Senioren (65+) 7,50 €; Kinder (6-12) 3,75 €; Kinder (-6) gratis; Amsterdam Card/MJK gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
Im Käsemuseum
  • 24 Katzenkabinett (KattenKabinet), Herengracht 49. Tel.: (0)20-6265378 . Das Haus Herengracht 497 ist in der Gouden Bocht, dem „Goldenen Bogen“ des Grachtengürtels gelegen. Eingerichtet ist es auf der Bel-étage des Hauses in fünf Räumen. Die Sammlung will ein möglichst komplettes Bild geben, das die Katze seit Jahrhunderten in Kunst und Kultur erfüllt. Geöffnet: Di-Fr 10:00-16:00, Sa-So 12:00-17:00; Geschlossen am 27.4. Preis: Erwachsene 6,00 €; Kinder (4-12) 3,00€.
  • Käsemuseum, Prinsengracht 112 (direkt neben dem Tulpenmuseum). Tel.: +31 20 3316605. Das kleine Käsemuseum besteht aus zwei Räumen. Im Erdgeschoss sind die verschiedensten Käsesorte zum Verkauf ausgestellt, Kostproben gibt es gratis. Im Untergeschoss sind etliche Schaustücke wie Gegenstände zur Herstellung des Käses, Ausstellung von Infomaterial rund um den Käse in Holland. Zum Museum führt eine Außentreppe, ins Untergeschoss führt eine enge Wendeltreppe. Merkmal: nicht rollstuhlzugänglich. Geöffnet: geöffnet tägl. 9-20 Uhr. Preis: Eintritt frei.
  • 25 Madame Tussauds Scenerama (Madame Tussauds Amsterdam B.V.), Dam 20 . Seit 1971 ist das Wachsfigurenkabinett in Amsterdam beheimatet. Erst in der Kalverstraat, Anfang der neunziger Jahre zog es in das ehemalige Warenhaus von Peek & Cloppenburg am Dam um. Zu Beginn der Ausstellung wird in einer netten Show eine kurze Geschichte der Niederlande gezeigt, anschließend darf man die täuschend echt aussehenden Figuren bewundern. Geöffnet: Mo-So 10:00-17:30. In den ndl. Sommerferien bis 20:00. Geschlossen am 30.4. Sonderregelungen s. Website. Preis: Erwachsene 22€ (online 20 €); Kinder (5-15) 18€ (online 16 €); Kinder (-5) gratis. Nach 15 Uhr wird's billiger.
  • 26 Museum Van Loon, Keizersgracht 672. Tel.: (0)20-6245255 . Museum Van Loon ist ein doppeltes Grachtenhaus von 1672. Der erste Bewohner war der Maler Ferdinand Bol, Rembrandts berühmtester Lehrling. Im 19. Jh. kam die Familie Van Loon in das Haus. Diese Familie hat eine lange Tradition in Amsterdam. Willem van Loon war einer der Gründer der Vereenigde Oostindische Compagnie. Die letzte Bewohnerin des gesamten Hauses war Thora van Loon - Egidius. Als Dame du Palais von Königin Wilhelmina empfing sie in dem Haus viele blaublütige Gäste. Über die Jahrhunderte hinweg ist das Interieur größtenteils erhalten geblieben. Geöffnet: Mi-Mo 10:00-17:00. Preis: Erwachsene 9,00 €; Studenten € 7; Kinder (6-18) 5,00 €; Kinder (unter 6) gratis, AmsterdamCard/MJK gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 27 Multatulimuseum (Multatuli Museum), Korsjespoortsteeg 20. Tel.: (0)20-6381938 . Multatuli ist das Pseudonym von Eduard Douwes Dekker (1820-1887), der als ehemaliger Beamter in Niederländisch-Indien den Roman „Max Havelaar“ als Anklageschrift gegen die Unterdrückungsherrschaft von Niederländern und einheimischen Regenten gegen das indonesische Volk schrieb. Das Haus, in dem das Museum untergebracht ist, ist Dekkers Geburtshaus. Geöffnet: Di 10:00-17:00; Sa-So 12:00-17:00.
  • 28 Museum Het Schip, Oostzaanstraat 45 (Das Museum befindet sich an der Endhaltestelle der Buslinie 22 "Zaanstraat".). Tel.: +31(0)20-68 68 595, E-Mail: . Am Spaarndammerplantsoen stehen drei monumentale Volkswohnungsbaukomplexen von Michel de Klerk. Der expressionistischste Block wird im Volksmund Het Schip („Das Schiff“) genannt und gehört zu den Spitzenleistungen der Architekturströmung Amsterdamse School aus den Anfangsjahren des 20. Jhs. Das Museum ist in einem ehemaligen Postamt in diesem Häuserblock untergebracht und versucht ein möglichst komplettes Bild der „Amsterdamer Schule“ widerzuspiegeln. Zum Museum gehört – in einem anderen Teil des Häuserblocks – eine eingerichtet Arbeiterwohnung, eine Sammlung von Straßenmobiliar wie Briefkasten, Müllbehälter, Pissoirs und Laternenpfähle. Eine Briefmarkensammlung mit Motiven der „Amsterdamer Schule“, und eine Fotoausstellung. Geöffnet: Di-So 11:00-17:00; geschlossen 28.12., 1.1. Preis: 7,50 €; Studenten 5,00 €. AmsterdamCard/MJK gratis.
  • 29 Museumsstraßenbahn Amsterdam (Electrische Museumtramlijn Amsterdam), Haarlemmermeerstation, Amstelveenseweg 264 (Oud Zuid). Tel.: (0)20-6737538 (an Fahrtagen) . Vom Haarlemmermeerstation, einem ehemaligen Vorortbahnhof, führt seit 30 Jahren eine 7km lange Straßenbahnstrecke nach Amstelveen und Bovenkerk. Befahren wird die Strecke mit Straßenbahnen aus Amsterdam, Den Haag, Groningen, Graz, Wien und Prag. Geöffnet: Fahrbetrieb: Ostern bis Herbstferien: So 10:30-17:00. Zu diesen Zeiten ist auch der Tram-Shop im Bahnhof geöffnet. Preis: Rückfahrkarte (Retour) Erwachsene 6,00 €; Kinder (4-11), Senioren (65+), Hunde 2,00 €; MJK 3,00 €.Tageskarte 10,00 €; Tageskarte ermäßigt 5,00 €.
  • 30 NEMO, Oosterdok 2. Tel.: (0)20-5313233 . Wie der Bug eines untergehenden Schiffs liegt das Technische Museum NEMO vor der Einfahrt in den IJ-Tunnel nach Amsterdam-Noord. Fünf Etagen voller spannender Dinge zum Entdecken oder selbst ausprobieren sind hier zu finden. Alles in NEMO hat mit Wissenschaft und Technik zu tun, egal ob es sich dabei um Ausstellungen, Theateraufführungen, Filme oder Workshops handelt. Nach einem Besuch von NEMO weiß man, warum Brücken so viel halten, wie man selbst in dreißig Jahren aussieht, wie Wasser geklärt wird, was geschieht, wenn ein Blitz einschlägt und warum Satelliten nicht vom Himmel fallen. Geöffnet: Di-So 10:00-17:00. In den Schulferien, am Oster- und Pfingstmontag sowie von Juni bis August auch mo geöffnet. geschlossen am 30.4., 25. 12. und 1.1. Preis: 15,00 € (Rabatte möglich). Kinder (0-3) gratis. Das Dach von NEMO kann gratis besichtigt werden. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 31 NINsee (Nationaal instituut Nederlands slavernijverleden en -erfenis), Linnaeusstraat 35 F (im Nebengebäude der Muiderkerk, direkt gegenüber des Eingangs zum Oosterpark). Tel.: (0)20-5688568. Am 1. Juli 1863 wurde die Sklaverei in den damaligen niederländischen Kolonien Suriname und den Niederländischen Antillen abgeschafft. Damit wurde eine 200 Jahre währende Periode der Sklaverei und des Sklavenhandels in diesen Kolonien beendet. Die Niederlande haben einen beträchtlichen Teil ihres damaligen Wohlstandes mit dem Menschenhandel aufgebaut. Um diese in der heutigen Gesellschaft zumeist unterbelichteten Teil der Geschichte aufzuhellen wurde das Nationalinstitut Niederländische Sklavereivergangenheit und -erbschaft (NiNsee) gegründet. Es behandelt die Geschichte mit einer Dauerausstellung „Durchbrecht die Stille!“ sowie mit Wechselausstellungen. Seit 2001 steht im Oosterpark ein Sklaverei-Denkmal. Hier wird jährlich eine Gedenkveranstaltung abgehalten, an der Regierungsvertreter, der Amsterdamer Bürgermeister und Vertreter der Regierungen von Ghana, Suriname, den Niederländischen Antillen und Aruba teilnehmen. Geöffnet: Do-So 13:00-17:00. Preis: Erwachsene 2,50 €; Jugend (6-18) 1,50 €; Senioren 1,00 €; MJK.
  • 32 Olympic Experience (Sportmuseum), Olympisch Stadion 2 (Marathon-Tor). Tel.: (0)20-6711115 . Olympic Experience ist das interaktive und multimediale Publikumszentrum des Olympia-Stadions. In einzigartiger Weise steht der Sport hier im Rampenlicht. Mit Hilfe von Filmaufnahmen aus dem Archiv von NOS Studio Sport und Fotos der Presseagentur ANP macht der Besucher eine Entdeckungsreise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des niederländischen Sports. Der älteste Sportfilm ist von 1924, der neueste von 2005. Geöffnet: Di-So 11:00-17:00. Preis: Erwachsene 6,00 €; Kinder (4-12) 5,00 €; Senioren (65+) 4,50 €.
  • 33 Ons' Lieve Heer op Solder (Museum Ons' Lieve Heer op Solder), Oudezijds Voorburgwal 38, 1012 GD Amsterdam. Tel.: +31 (0)20 624 66 04 . Ons' Lieve Heer op Solder ("Unser lieber Herrgott auf dem Dachboden") ist eines der ältesten und charaktervollsten Museen Amsterdams. Hinter der charakteristischen Fassade des Grachtenhauses verstecken sich ein Wohnhaus aus dem 17. Jh. und eine komplette Kirche. Diese schuilkerk "auf dem Dachboden' entstand 1662, in der Zeit nach der Reformation, als katholische Gläubige keine öffentlichen Gottesdienste abhalten durften. Geöffnet: Mo-Fr 10:00-17:00; Sa 10:00-18:00; So 13:00-18:00. Preis: Erwachsene 16,50€; Jugend (5-17) 7,50€; Kinder (0-4) gratis; AmsterdamCard/ICOM/MJK gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 34 Pianola-Museum, Westerstraat 106. Tel.: (0)20-6279624 . Um 1900 kam das Pianola in den Kaffeehäusern der westlichen Welt auf. Das Klavier, das vorher festgelegte Musik ganz von alleine abspielte, kam hervorragend beim dortigen Publikum an. Bis zur Weltwirtschaftskrise Ende der zwanziger Jahre wurden rund zwei Millionen dieser Reproduktionsklaviere hergestellt. Hier, im Amsterdamer Jordaan, sind noch einige dieser besonderen Musikinstrumente zu besichtigen und zu hören. Geöffnet: So 14:00-17:00. Tägl. Führungen nach Vereinbarung.
  • 35 Rembrandthuis, Jodenbreestraat 4. Tel.: (0)20-5200400 . In der wichtigen Verkehrsader vom Nieuwmarkt zur neuen Antoniespoort (Antonius-Tor) am heutigen Mr. Visserplein ließen sich im 17. Jhr. reiche Kaufleute nieder und wurden vornehme Häuser gebaut. Das heutige Rembrandthaus wurde 1606 auf zwei Grundstücken gebaut für die aus Antwerpen stammenden Brüder Hans und Cornelis van der Voort. Das Doppelhaus erhielt einen Treppengiebel in Holländischer Renaissance. 1608 wurde das Haus an den ebenfalls aus Antwerpen stammenden reichen Kaufmann Pieter Belten verkauft. Anlässlich der Hochzeit seiner Kinder wurde das Haus 1627/28 vergrößert und stark umgebaut. Zugleich wurde die Vorderfassade im Stil des Holländischen Klassizismus umgebaut. Das Rembrandthaus erhielt einen Leistengiebel mit großem dreieckigen Pediment, den ersten derartigen Giebel in Amsterdam. Im Viertel um Nieuwmarkt und dem späteren Waterlooplein ließen sich auch viele Maler und Kunsthändler nieder, vermutlich wegen der sich in der Waage auf dem Nieuwmarkt befindlichen für die Maler zuständigen St. Lucasgilde. Ab 1623 stand das Haus in der Jodenbreestraat leer. 1639 kaufte es der aus Leiden stammende Maler Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606-1669). Der stets mit seinem (seltenen) Vornamen signierende Van Rijn wohnte und arbeitet in dem Haus bis zu seinem Konkurs 1658. Danach zog er in ein einfaches Mietshaus an der Rozengracht. 1660/62 findet ein neuerlicher Umbau statt. Das Haus wurde um rund 85 cm erhöht und vertikal geteilt: neben den bestehenden Zugang kam ein zweiter Eingang. Im 19. Jhr. wurde das Haus mehrmals umgebaut, unter anderem wird das rechte Haus in Etagenwohnungen umgebaut. Das Haus verkam und wäre wahrscheinlich abgerissen worden, wenn es nicht einst so einen berühmten Bewohner gehabt hätte. 1906 wurde das damals sehr baufällige Haus von der Stadt angekauft, und 1907/11 wurde es unter Leitung des Architekten K.P.C. de Bazel restauriert.1911 wurde das Museum Rembrandthuis eröffnet, das fast alle Stiche (rund 250) Rembrandts zeigt. 1999 kam es zu einer zweiten Restaurierung, einer Rekonstruktion des Innenlebens aus Rembrandts Zeit. Besucher erhalten jetzt auch einen Eindruck vom Leben in einem bürgerlichen Haushalt des 17. Jhs. in Amsterdam. Das Museum zeigt rund 50 Gemälde von Vorläufern und Lehrlingen Rembrandts, doch nur ein Bild ("Alter Mann mit Turban") ist von dem Meister selbst. Geöffnet: Mo-Sa 10:00-17:00; So 13:00-17:00. Geschlossen am 1.1. Preis: Erwachsene 12,50 €; Jugend (6-15) 4,00 €; Kinder (0-5) gratis; MJK gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
Rijksmuseum Amsterdam
Frontseite des Rijksmuseums
  • 36 Rijksmuseum, Museumstraat 1 (Fassade = Stadhouderskade 42). Tel.: +31 (0)20 674 73 52, Fax: +31 (0)20 674 70 01 . Das Rijksmuseum ist das Nationale Museum für Kunst und Geschichte. Seit 1885 ist es in dem von P.J.H. Cuypers entworfenen Gebäude untergebracht. Das Museum zeigt einige Höhepunkte der niederländischen Malerei, so Werke von Rembrandt ("Nachtwache"), Jan Vermeer, Jan Steen, Frans Hals, und viele andere. Das Rijks (wie es auch genannt wird) zeigt aber auch andere Genres der Kunst. So gibt es auch die Abteilung Bildhauerei und Kunstgewerbe und die Abteilung Ostasiatische Kunst, des Weiteren eine sehr aufschlussreiche Ausstellung zur niederländischen Geschichte. barrierefreibarrierefrei Das Haus ist behindertengerecht. Unbedingt einen Übersichtsplan mit den Raumnummern besorgen (gibt es gratis beim Eingang), dort sind auch die Lifte und WCs eingezeichnet. Empfehlenswert auch der Audio-Guide (5 €) in mehreren Sprachen und mit mehreren Touren (Gebäude, Höhepunkte). Merkmale: freies WLAN, rollstuhlzugänglich. Geöffnet: Mo-So 9:00-17:00. Die Kasse schließt um 17:30. Geschlossen am 1.1. Preis: Erwachsene € 15; online empfohlen; Kinder/Jugendliche (-18) gratis; ICOM, ICOMOS, UNESCO, Amsterdam Card und MJK gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Bargeld, Debitkarte, VISA, Mastercard, American Express, Museumkaart.
  • 37 Rijksprentenkabinet (Außenstelle des Rijksmuseums), Frans van Mierisstraat 92 . Große Sammlung Radierungen und asiatische Zeichnungen auf Papier sowie ein großes Fotoarchiv. Geöffnet: Di-Sa 10:00-17:00. Preis: Der Eintritt ist frei, Besucher sind jedoch verpflichtet, sich auszuweisen.
  • 38 Scheepvaart Museum (Het Scheepvaartmuseum), Kattenburgerplein 1, ​Kattenburgerplein, 1,. Tel.: (0)20-5232222 . Das Museum zeigt, wie die niederländische Kultur von der Schifffahrt beeinflusst wurde. Jeder kennt die Niederlande als ein Land hinter Deichen, doch die Niederländer wagen sich seit Jahrhunderten auch auf das Wasser. Die See bescherte dem Land schließlich sein "Goldenes Jahrhundert" (17. Jh.) Das Scheepvaartmuseum will die Geschichte der Seefahrt jedem deutlich machen. Deshalb sind in der neuen Ausstellung für unterschiedliche Altersgruppen eigene Ausstellungen gestaltet, eine ist sogar für Kinder bis 6 Jahren gemacht. Schüler können u.a. ein virtuelles Abenteuer auf See erleben. Für sowohl den Normalbesucher als auch maritime Liebhaber wird das Museum zu einer Schatzkammer mit prächtigen Objekten und schönen Geschichten. Und jeder kann dann auch dann wieder den Ostindienfahrer Amsterdam besuchen sowie den Damofer Christiaan Bruinings. Das Museum hat außerdem ein Restaurant Stalpaert mit einer Terrasse, die Aussicht auf den Hafen bietet. Geöffnet: Mo-So 9:00-17:00. Geschlossen 1.1., 26.4., 25.12. Preis: Erwachsene (18+) 15,00 €; Kinder (5-17)/Senioren (65+) 7,50 €; Kinder (-4), (MJK, I Amsterdam City Card, Veren. Rembrandt gratis). Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 39 Sexmuseum, Damrak 18 . Erotisches Museum, bizarres, ungewöhnliches und Sado-Maso auf fünf Stockwerken. Geöffnet: 09:30-23:30 Uhr. Preis: 4 €.
  • 40 Stedelijk Museum, Paulus Potterstraat 13, ​Museumplein 10. Tel.: (0)20-5732.911 . Das Stedelijk ist ein Museum für moderne Kunst, seit 1895 in einem Gebäude am Museumplein untergebracht. Geöffnet: täglich 10-18 Uhr, Do bis 22:00. Preis: Erwachsene 15€ (online empfohlen), ermäßigt 7,50 €. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 41 Taschenmuseum Hendrikje (Tassenmuseum Hendrikje), Herengracht 573. Tel.: (0)20-5246452 . Das Taschenmuseum Hendrikje zeigt die Geschichte der westlichen (Damen)Handtasche: vom später Mittelalter (15. Jh.) bis in unsere Zeit. Die Sammlung umfasst mehr als 4000 Gegenstände, Taschen und Accessoires, von denen ein großer Teil ausgestellt ist. Geöffnet: Mo-So 10:00-17:00. Preis: Erwachsene 9,50 €; Schüler (13-18) 6,00 €; Kinder (-12) gratis; Studenten/Senioren (65+) 8,00 €; HollandPass/AmsterdamCard 6,00€. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 42 Ndl. Beerdigungsmuseum "Tot Zover" (Stichting Nederlands Uitvaartmuseum), Kruislaan 124 (Nieuwe Ooster Begraafplaats). Tel.: (0)20-6940482 . Im Ndl. Beerdigungsmuseum "Tot Zover" ("Bis hierhin") stehen Geschichte und Gegenwart des Beerdigungswesens in den multikulturellen Niederlanden im Mittelpunkt. Die Sammlung umfasst unter anderem alte Gemälde, Totenmasken, Filmausschnitte, Särge und Urnen, aber z.B. auch eine Sammlung Miniaturleichenwagen und Zutaten für eine moslemische Beerdigung. Geöffnet: Di-So 11:00-17:00. Geschlossen am 1.1., 30.4., 5.5. und 25.12. Preis: Erwachsene 5,50 €; Schüler (13-18), Kinder (0-11) gratis, Senioren (65+) 4,50 €. MJK. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
Innenansicht des Tropenmuseums
  • 43 Tropenmuseum (Wereldmuseum Amsterdam), Linnaeusstraat 2, ​Linnaeusstraat, 2. Tel.: (0)20-568 8200 . Ein Museum erzählt viele Geschichten. Das Tropenmuseum in Amsterdam erzählt Geschichten über nicht-westliche Kulturen. Mit tausenden von Gegenständen in Dauer- und Sonderausstellungen aufgestellt will es die Kenntnis und Wechselwirkung zwischen Kulturen fördern. Dabei ist die Geschichte des Museums selbst eine Geschichte der kulturellen Veränderung. Sein Vorläufer war das 1871 in Haarlem gebaute Kolonialmuseum, das die „Bodenschätze, Produkte von Natur und Industrie der niederländischen Besitzungen in Übersee“ zeigen sollte. Wie auch andere Überseemuseen in anderen Kolonialstaaten legte man sich später auf eine möglichst komplette Darstellung des dortigen Lebens. 1926 wurde das heutige Gebäude im Osten Amsterdams als Koloniales Institut eingeweiht. Nach der Unabhängigkeit Indonesiens (1949) wurde der Blick auf die gesamten Tropen gerichtet und der Name vom „Indischen Institut“ in Tropeninstitut geändert. Neue Sammlungen entstanden, die das tägliche Leben in den Tropen zeigen. Heute geht es darum, eine komplette Geschichte zu erzählen mit dem Schwerpunkt kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Aspekte. Ausgestellt werden für die heutige niederländische Gesellschaft relevante Geschichten und Zusammenhänge. Dafür werden die Objekte mit Videos, Animationen und Tönen so erlebbar wie möglich gemacht. Die Dauerausstellung orientiert sich geographisch: sie behandelt Südostasien (v.a. Indonesien und Neuguinea), Südasien, Westasien und Nordafrika, Afrika südlich der Sahara, Lateinamerika und die Karibik sowie Ozeanien. Thematische Sammlungen gibt es zur Musik :der Tropen und ihre praktische Umsetzung und – ganz neu – eine Ausstellung zu den Geschichten der Völker. Seit 1971 richtet sich das Kindermuseum (heute Tropen Junior) an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Die Kinder dürfen ausgewählte Gegenstände und Kleidung nutzen. Ein Museumsbesuch wird für sie so zum Erlebnis, alle Sinne werden angesprochen. Tropenmuseum Junior und das Tropenmuseum selbst erreichen so 30.000 Kinder im Jahr, zusätzlich zu den 100.000 anderen Besuchern. Wermutstropfen für ausländische Besucher: die Veranstaltungen finden in niederländischer Sprache statt. Und Erwachsene haben nur in Begleitung ihrer Kinder Zutritt. Geöffnet: Di-So 10:00-17:00. An Feiertagen und während Schulferien (außer Sommerferien) auch Mo geöffnet. 5., 24., 31.12: 10:00-15:00. Geschlossen 1.1., 27.4., 5.5. und 25.12. Preis: Erwachsene (18+) 12,50 €; Jugend (6-17) 8,00 €; Kinder (-6) gratis. Amsterdam-Pass/Holland-Pass/MJK gratis. Audiotouren sind gegen ein Pfand von 5,00€ auch in deutsch erhältlich. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
Zum Museum gehört das Museums-Restaurant "Ekeko", das während der Öffnungszeiten des Museums Imbisse aus den Tropen serviert. Es ist nur für Besucher des Museums zugänglich.
  • 44 Tulpenmuseum (Amsterdam Tulip Museum), Prinsengracht 112. Tel.: (0)20 421 00 95 . Das Museum ist der Nationalblume des Landes gewidmet. Auf mehreren Stockwerken (kein Aufzug) wird die Geschichte dieser Pflanze erzählt. Geöffnet: tägl. 10:00-18:00. Preis: Erwachsene 6,00 €; Schüler und Studenten 4,00€.
  • 45 Museum Vrolik, Meibergdreef 9 (im AMC). Tel.: (0)20 - 566 9111 . Im Jahr 1869 erwarb das Amsterdamer Athenaeum Illustre (der Vorläufer der Universität) eine Sammlung vielfältiger anatomischer Präparate der medizinischen Professoren Gerardus Vrolik (1775-1859) und seines Sohnes Willem Vrolik (1801-1863). Diese seltene Kollektion legt ohren Schwerpunkt auf angeborene Abweichungen. Ein Teil der Sammlung ist seit 1984 im Museum Vrolik des AMC zu besichtigen, zusammen mit anderen Schenkungen. Die international berühmte Sammlung wird auch heute noch für Bildung und Forschung benutzt, ist aber auch für Interessenten zugänglich. Geöffnet: Mo-Fr 10:00-17:00.
  • 46 Werftmuseum 't Kromhout (Scheepswerf 't Kromhout), Hoogte Kadijk 147, ​Hoogte Kadijk tegenover 147. Tel.: (0)20-6276777 . Nicht weit entfernt vom Schifffahrtsmuseum am Kattenburgerplein findet sich im alten Industriegebiet am Hoogte Kadijk diese alte Schiffswerft. Gegründet wurde sie 1867 von Daniël Goedkoop. Anfangs waren die Schiffe noch aus Holz, später verlegte man sich auf stählerne Exemplare. Bekannt wurde die Firma auch durch die Kromhout-Motoren, die seit ca. 1900 gebaut hergestellt wurden. (Ab 1935 wurden von Kromhout auch LKW und später Busse gebaut. Der Betrieb war ein starker Konkurrent von DAF - bis 1962.) Seit 1973 dient die Werft als Museum. Zu besichtigen ist eine Sammlung von Kromhout-Motoren, ab und an liegt aber auch ein Schiff auf Helling, das gerade repariert wird. Das Werftmuseum 't Kromhout ist in erster Linie ein Betrieb, der nicht modernisiert wurde, aber gerade deshalb für Technikinteressierte spannend ist. Geöffnet: Di 10:00-15:00.
  • 47 Widerstandsmuseum (Verzetsmuseum Amsterdam), Plantage Kerklaan 61a, ​Plantage Kerklaan, 61. Tel.: (0)20-6202535 . Das Widerstandsmuseum befindet sich gegenüber des Haupteingangs von Artis, dem Zoo. In der Dauerausstellung gibt ein Dekor aus nachgebauten Straßen und Wandbildern das Bild der Kriegsjahre wider. Authentische Gegenstände, Fotos, Dokumente, Film- und Geräuschausschnitte erzählen die Geschichte von Menschen in Kriegszeit; erzählen das außergewöhnliche und das alltägliche. Geöffnet: Di-Fr 10:00-17:00, Sa+Mo 11:00-17:00. Geschlossen: 1.1., 20.4., 25.12. Preis: Erwachsene 6,00 €; Jugend (7-15) 4,50 €; Kinder (-6) gratis; AmsterdamPass/MJK gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 48 Museum Willet-Holthuysen, Herengracht 605. Tel.: (0)20-5231822 . An der Herengracht 605 befindet sich das Museum Willet-Holthuysen, ein vollständig mit Stilzimmern eingerichtetes Grachtenhaus. Es zeigt das Leben in einem vornehmen Grachtenhaus im 18. und 19. Jh. Das Museum verfügt über eine eindrucksvolle Sammlung von Silber, Keramik, Glas, Möbeln, Büchern und Kunstwerken. Neben der Dauerausstellung finden in der ersten Etage Wechselsausstellungen statt. Das Haus wurde von 1685 bis 1687 für Jacob Hop erbaut, Syndikus von Amsterdam. Der heutige Giebel im Louis-XIV-Stil stammt von 1739. Nacheinander wohnten rund zwanzig unterschiedliche Familien in dem Haus, darunter viele Kaufmanns- und Regentenfamilien. Die letzte Bewohnerin des Hauses, Louisa Willet-Holthuysen, hinterließ 1895 das Haus mit ihrer Kunstsammlung der Stadt. Seitdem ist es ein Museum. Drei Etagen sind zu besichtigen: das Souterrain mit Küche und formellem Garten, 1972 restauriert; di Bel-Etage mit Speisesaal, Ballsaal und zentraler Halle; und die obere Etage mit dem Schlafzimmer. Der sogenannte Blaue Salon, ein Stilzimmer, das aus einem anderen Grachtenhaus in das Museum versetzt wurde, besitzt Werke von Jacon de Wit, darunter ein Wandbild in Grisaille. Geöffnet: Mo-Fr 10:00-17:00, Sa-So 11:00-17:00. Am 5., 24., und 31.12. schließt das Museum um 16:00. Geschlossen: 1.1., 30.4., 25.12. Preis: Erwachsene 9,00 €, Jugend (6-18) 4,50 €; Kinder (0-4) gratis; Holland Pass, AmsterdamCongressCard, AmsterdamCard, Vereniging Rembrandt, ICOM gratis. Audiotour 1,00€. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 49 Woonbootmuseum, Prinsengracht 296. Tel.: (0)20-4270750 . Ausstellung über Hausboote, die in den Amsterdamer Grachten liegen. An Bord der Hendrika Maria erhält der Besucher einen Einblick in diese für das Amsterdam der Nachkriegszeit typischen Wohnform. Das Schiff, in dem das Museum untergebracht ist, ist ein altes Segelfrachtschiff von 1914. Die Unterkunft, in der früher die Schifferfamilie wohnte, ist, inklusive Alkoven, noch vorhanden. Geöffnet: im Juli und August täglich von 10:00-17:00. Preis: Erwachsene 4,50 €, mit Amsterdam CityCard freier Eintritt.
Wappen von Amsterdam
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