Zillertal

südliches Seitental des Inntals in Tirol

Das Zillertal liegt im Bundesland Tirol. Die Tourismusregion rühmt sich selbst als das "aktivste Tal der Welt". Neben den Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in der Bergwelt gibt es ein breites Angebot an Betätigungs- und Unterhaltungsmöglichkeiten im Sport wie Tennis, Schwimmen und künftig auch Golf bis hin zu Musikkonzerten.

Regionen Bearbeiten

Man spricht vom "vorderen", "mittleren" und "hinteren" Zillertal.

Als das südliche und obere Ende des Zillertals gilt Mayrhofen, hier beginnen die Zillertaler Alpen und das Zillertal verästelt sich in mehrere Hochtäler auf: das Tuxertal führt nach Südosten, nach Süden und Südosten schließt sich das nur dünn besiedelte Talsystem der Zillertaler Gründe mit dem Zillergrund , dem Zemmgrund und ihren Seitentälern in den Zillertaler Alpen an.

Orte Bearbeiten

 
Karte von Zillertal
  • 1 Strass im Zillertal - kleiner Ort am Taleingang mit Wintersport und Sommerfrische;
  • 2 Bruck am Ziller - Landwirtschaft und Tourismus;
  • 3 Schlitters - Landwirtschaft und Tourismus;
  • 4 Fügen - Wintersport und Tourismus, Einkaufsmöglichkeiten;
  • 5 Hart im Zillertal - Landwirtschaft und Tourismus;
  • 6 Uderns- kleiner Ort mir Wintersport und Sommerfrische;
  • 7 Ried im Zillertal
  • 8 Kaltenbach - Skigbiet Hochzillertal, Golf;
  • 9 Stumm
  • 10 Stummerberg
  • 11 Aschau im Zillertal
  • 12 Zell am Ziller - Tourismus, Tourismusschule;
  • 13 Ramsau im Zillertal
  • 14 Hippach
  • 15 Schwendau - kleiner Wohnort vor Mayrhofen, Winter und Sommertourismus
  • 16 Mayrhofen - die Metropole des Zillertals;
  • 17 Brandberg (Tirol) -

Im Gerlostal

  • 18 Gerlos - Wintersport;

Südseitig im anschließenden Tuxertal:

Südseitig im angrenzenden Zemmgrund:

  • 25 Ginzling (999 m), "Österreichisches Bergsteigerdorf";

Weitere Ziele Bearbeiten

Hintergrund Bearbeiten

Sprache Bearbeiten

Anreise Bearbeiten

Auf der Straße Bearbeiten

  • Von Norden über die Inntalautobahn;
  • Mautfreie Anreise ab München - Autobahn A 8 aus Richtung München bei Holzkirchen verlassen. Von hier wahlweise auf Bundesstraßen über Lenggries oder über den Tegernsee zum Achensee. Abfahrt nach Jenbach im Inntal. Von hier geht es durch den Tunnel direkt ins Zillertal. Bei dieser langsameren, aber landschaftlich schöneren Anreisevariante beginnt der Urlaub schon auf der Fahrt. Im Winter nach Liftschluss und im Sommer bei Ausflugswetter ist diese Trasse für die Rückreise wegen Überlastung der Strecke im Tegernseer Bereich aber nicht unbedingt zu empfehlen.

Mit der Bahn Bearbeiten

Der 1 Bahnhof Jenbach ist Station an der Westbahn, der Eisenbahnstrecke von Wien über Salzburg und Innsbruck nach Bregenz, und außerdem Startpunkt der Schmalspurbahnen "Zillertalbahn" in das Zillertal nach Mayrhofen und der "Achenseebahn" zum Achensee; Seit Dezember 2008 fährt die Zillertalbahn im 30-Minutentakt. Übrings ist das Fahren mit der Zillertalbahn im Winter gratis, sofern man als Schifahrer erkennbar ist.

Mobilität Bearbeiten

Während der Hauptsaison ist in den Stoßzeiten auf der Hauptroute durch das Tal mit Stauungen zu rechnen. Umfahrungen sind schwierig, entweder man fährt zu einer anderen Zeit, oder man steigt wenn möglich auf die Zillertalbahn um.

  • Die Zillertalbahn ist eine privat betriebene Schmalspurbahn mit Spurweite 760mm.
Die Bahn führt von Jenbach am Eingang des Zillertals (530m) auf 31 km Streckenlänge nach Mayrhofen (627m). Erbaut wurde sie von 1899 bis 1902 zum Holztransport und für den Magnesitabbau in Tux ab dem Jahre 1928. Heute dient sie überwiegend zu touristischen Zwecken, als "Vormittags-Dampfzug" und als "Nachmittags-Dampfzug" auch mit historischer Lokomotive. Info Zillertalbahn;
  • Die Achenseebahn ist eine Schmalspur-Zahnradbahn (Spurweite 1.000 mm) und führt auf 7 km Strecke bei einer maximalen Steigung von bis zu 16 % vom Bahnhof Jenbach (530m) über Eben und Maurach zum Ufer des Achensees (931m), hier mit Anschluss an die Achensee-Schifffahrt. Die Achenseebahn ist die älteste ausschließlich dampfbetriebene Zahnradbahn Europas.
Preise: Fahrt Jenbach - Seespitz einfach: 22.-€ ; Berg- u. Talfahrt 28.-€ (Stand 2007); Info Achenseebahn;
  • Die Zillertaler Höhenstraße. ist eine 50 km lange Panoramastraße. Die Fahrt führt bis auf eine Höhe von 2.020 m mit dem eigenen PKW oder dem Fahrrad. Der Linienbus fährt bis Melchboden. Es gibt einige Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke. Die Straße ist meist einspurig mit Ausweichbuchten, bei Gegenverkehr muss man regelmäßig rückwärts fahren. Es geht oft neben der Straße steil abwärts, ohne Absperrung. Während der Hauptsaison im Sommer und im Herbst ist mit dichterem Verkehr zu rechnen. Geöffnet: etwa von Mitte Mai bis Ende Oktober. Preis: PKW bis 6 Personen und mehrspurige KFZ 8 €, einspurige Fahrzeuge 5 €.

Bergbahnen Bearbeiten

  • Spieljochbahn Fügen
    • 2 Spieljochbahn Talstation
    • 3 Spieljochbahn Mittelstation
    • 4 Spieljochbahn Bergstation
  • Bergbahn Hochzillertal Kaltenbach
    • 5 Hochzillertal Talstation
    • 6 Hochzillertal Bergstation
  • Zillertal Arena in Zell
    • 7 Karspitzbahn Talstation
    • 8 Karspitzbahn Mittelstation
    • 9 Karspitzbahn Bergstation
    • 10 Achterbahn Talstation
    • 11 Achterbahn Mittelstation
    • 12 Achterbahn Bergstation
  • Mayrhofner Bergbahnen
    • 13 Penkenbahn Talstation
    • 14 Penkenbahn Mittelstation
    • 15 Penkenbahn Bergstation
    • 16 Ahornnbahn Talstation
    • 17 Ahornnbahn Bergstation
  • Finkenberger Almbahnen
    • 18 Almbahn Talstation
    • 19 Almbahn Mittelstation
    • 20 Almbahn Bergstation

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Abgesehen von der herrlichen Landschaft lohnen Besuche der vielen Kirchen und Kapellen in den Ortschaften und "am Wegesrand". Sie zeugen von der zum großen Teil bis heute tiefen Frömmigkeit der Bevölkerung.

Aktivitäten Bearbeiten

Im Sommer Bearbeiten

  • Schwimmen - in Fügen, Zell am Ziller, Mayrhofen und Stumm gibt es ein Schwimmbad, in Schlitters einen See, der Achensee würde sich auch für einen Besuch lohnen, allerdings ist der Bergsee ziemlich kalt. Dafür kann man dort auch Windsurfen oder Kiten (falls Nordwind)
  • Radfahren - Der Radweg nach Mayrhofen führt großteils am Fluss Ziller vorbei. Es sind fast keine Steigungen zu bewältigen. Die Hälfte des Radwegs ist schön asphaltiert. Die andere Hälfte ist eher eine "Rumpelpartie". In Stass im Zillertal (Eingang des Zillertales) kann man problemlos auf dem Inntal-Radweg weiterradeln.

Reichhaltiges [Sommerprogramm] im Nationalpark:

Im Winter Bearbeiten

Ski Alpin Bearbeiten

Skigebiete (Stand 2007):

Schneetelefon: +43 (0)5287 8506;
Zillertal 3000: Eggalm (mit Gletscherskigebiet Hintertux); Talorte: Tux, Finkenberg; 29 Restaurants / Skihütten;
Höhe: 1 300 - 3 250m; 59 Liftanlagen; 227km Pisten;
Hintertuxer Gletscherskigebiet ganzjährig Skifahren möglich; Talort Hintertux;
Höhe 1 500 - 3 250m; 21 Liftanlagen; 86 km Pisten;
Zillertal 3000: Skigebiet Rastkogel; Talort: Vorderlanersbach;
Höhe: 1 300 - 2 500m; 9 Liftanlagen; 28 km Pisten;
  • Gerlos - Zillertalarena größtes Skigebiet im Zillertal; Talorte: Zell, Gerlos, Krimml, Wald-Königsleiten; 30 Hütten und Schneebars;
Höhe 630 - 2 500m; 50 Liftanlagen; 163 km Pisten;
Höhe: 650 - 2 100m; 8 Liftanlagen; 21 km Pisten;
  • Hochfügen, Verbindung mit Hochzillertal;
Höhe: 1 500 - 2 500m ; 12 Liftanlagen; 43 km Pisten; Schneetelefon: +43 (0) 5280 204; www.hochfuegenski.com;
  • Hochzillertal, Verbindung mit Hochfügen; Talorte: Aschau, Kaltenbach, Ried und Stumm;
Höhe: 558 - 2500m; 35 Liftanlagen; 155 km Pisten; Schneetelefon: +43 (0) 5283 2800650; www.hochzillertal.com;
  • Skigebiet Mayrhofen; Abfahrt "Harakiri", Österreichs steilste Skipiste mit 78% Gefälle; 28 Skihütten;
Höhe: 630 - 2 500m; 48 Liftanlagen; 157 km Pisten;

Regelmäßige Veranstaltungen Bearbeiten

  • Das Gauderfest findet jedes Jahr in Zell am Ziller in den Tagen vor dem ersten Sonntag im Mai statt. Es gehört zu den ältesten Volksfesten in Tirol. Es wird der Gauderbock, ein extra von der örtlichen Brauerei für das Fest gebrautes Bockbier ausgeschenkt. Außerdem gibt es einen Festumzug mit Festwägen, Musikkapellen und Trachtengruppen. Ein Höhepunkt ist das Ranggeln, eine Form des Ringens. Das Fest wurde von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt.

Küche Bearbeiten

 
Zillertaler Krapfen
  • Zillertaler Krapfen (regionale Spezialität) . Diese werden oft in der Region bei Zeltfesten oder Dorffesten angeboten.
  • Bei der Zillertaler Ofenleber handelt es sich um eine Art Hackbraten mit gehackter (faschierter) Leber und etwas Schweinehack, teilweise wird auch Lunge oder Herz beigegeben. Dazu gibt es meist Erdäpfelsalat oder Erdäpfelpüree und Kraut

Nachtleben Bearbeiten

  • Disko "Badwandl", in Fügen.
  • Schlüsselbar, in Mayrhofen.

Sicherheit Bearbeiten

Wenn man beim Wandern auf Kühe trifft, sollte man ausreichend Abstand halten und diese nicht belästigen. Es kommt immer wieder zu Unfällen mit aggressiven Kühen. Man sollte die ausgeschilderten Wanderwege nicht verlassen, abseits der Wege erhöht sich die Gefahr sich zu verlaufen, oder abzustürzen. Auch bei schönem Wetter sollte man beim Bergwandern eine Regenjacke einpacken. Das Wetter kann sich plötzlich und unvermittelt ändern und es wird kalt und fängt an zu regnen. Auch wenn die Temperaturen auf dem Berg oft nicht so hoch sind, die Sonne brennt trotzdem herunter. Man sollte auf jeden Fall auf entsprechenden Sonnenschutz achten, es kann in der Höhe schnell zu einem Sonnenbrand kommen.

Klima Bearbeiten

Ausflüge Bearbeiten

  • In die nahen Zillertaler Alpen mit vielen Bergen, Tälern, Seen und vielen Wandermöglichkeiten;
  • Zillertaller Höhenstraße, die Höhenstraße auf den westlichen Höhenzügen des Zillertals bietet einen wunderbaren Ausblick und kann sehr gut mit einem PKW befahren werden,dann fallen Mautgebühren an. Es werden auch Bustouren angeboten. Ausgangspunkt ist u.a. Zell am Ziller
  • Ein guter Ausgangspunkt ins Hochgebirge ist der Schlegeisspeicher, der Stausee liegt auf etwa 1800m Höhe in einem Tal südwestlich von Mayrhofen. Von dort ist er auch ausgeschildert. Die einspurige Passstrasse kostet 12 Euro. Von Mayrhofen fahren während der Hochsaison auch Busse des öffentlichen Nahverkehrs.
  • Die nahe liegenden spektakulären Krimmler Wasserfälle sind wie die Habachtal, wo man Smaragde finden kann einen besuch wert.

Literatur Bearbeiten

  • Pinzer Beatrix und Pinzer Egon: Zillertal - Gerlostal - Tuxertal. Löwenzahn, 2000, ISBN 978-3-7066-2228-8; 270 Seiten. Reise- und Kulturführer

Karten Bearbeiten

  • freytag&berndt (1:50.000) Blatt WKS4, WK151, WK152 (Wanderer, Rad und Schitourenkarte);
  • Alpenvereins Karten der Zillertaler Alpen (1:25.000) Blatt 35/1, 35/2, 35/3; (für Bergsteiger);

Weblinks Bearbeiten

Skigebiete in Österreich

 
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