Warschau/Muranów
Der Reiseführer Muranów (von italienisch: Murano) behandelt das Gebiet des ehemaligen jüdischen Stadtteils unmittelbar westlich der Warschauer Alt- und Neustadt. Südlich schließt sich die Nördliche Stadtmitte an. Im Norden liegt Żoliborz.
Warschau/Muranów | |
Woiwodschaft | Masowien |
---|---|
Einwohnerzahl | |
Höhe | |
Warschau/Muranów |
Hintergrund Bearbeiten
Auf dem Gebiet des heutigen Muranów waren im Mittelalter lose Siedlungen und Vorstädte der Alt- und Neustadt. In der frühen Neuzeit entstanden hier einige Paläste, Klöster und Kirchen sowie Wehr- und Verteidigungsanlagen, die die Alt- und Neustadt von westlicher Richtung schützen sollten. Der Name Muranów geht auf den italienischen Architekten Simone Giuseppe Belotti zurück, der hier im 17. Jahrhundert einen barocken Palast errichete und diesen nach seinem Geburtsort Murano nannte. Es siedelten sich hier aber vor allem viele deutsche Handwerker und Händler an, die zum großen Teil Lutheraner oder Kalivinisten waren. Ab dem 18. Jahrhundert kamen vor allem jüdische Einwanderer aus Litauen und Belarus, die um 19. Jahrhundert bereits die Bevölkerungsmehrheit stellten. Nach dem Überfall auf Polen errichteten die deutschen Besatzer hier 1940 das jüdische Ghetto, in dem 1943 der Ghetto-Aufstand ausbrach. Nach dem Aufstand wurde Muranów systematisch von den Nazis zerstört und buchstäblich dem Erdboden gleich gemacht. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Stadtteil im sozialistischen Stil neu errichtet, nur wenige urspründliche Gebäude wurden rekonstruiert. Hier befinden sich jedoch zahlreiche Denkmäler und Museen, die an die jüdische Geschichte Warschaus und an den Zweiten Weltkrieg erinnern.
Anreise Bearbeiten
Öffentlicher Nahverkehr Bearbeiten
- Im Stadtteil befindet sich der Bahnhof Warszawa Gdańska.
- Linienbuse fahren nach Muranów.
- Die U-Bahn verläuft durch Muranów mit mehreren Haltestellen.
- Die Straßenbahn verläuft ebenfalls durch Muranów.
Mit dem Fahrrad Bearbeiten
Muranów ist von allen Seiten gut mit dem Fahrrad erreichbar.
Auf der Straße Bearbeiten
Muranów ist mit dem Auto gut erreichbar. Es sind jedoch nur sehr wenige Parkplätze vorhanden.
Sehenswürdigkeiten Bearbeiten
Kirchen Bearbeiten
- Augustinuskirche
- Ehemalige evangelische Kirche. Heute Warschauer Kammeroper.
-
Verklärung-Christi-Kirche
-
reformierte Kirche
-
Augustinuskirche
-
ehemalige evangelische Kirche
Paläste Bearbeiten
-
Krasiński Palast
-
Borch Palast
-
Mostowski Palast
-
Działyński Palast
-
Pac Palast
-
Palast zu den vier Winden
-
Przebendowski Palast
-
Radziwiłłowa-Palast
-
Potkański-Palast
-
Kunstinstitut
Parkanlagen Bearbeiten
- Barocker Krasiński Garten
-
Krasiński Garten
Denkmäler Bearbeiten
- Monte Cassino-Denkmal
- Mahnmal der im Osten Ermordeten
- Willy Brandt-Denkmal
- Denkmal der 1. Armee WP
-
Mahnmal des Ghettoaufstands
-
Umschlagplatz-Denkmal
-
Anielewicz-Bunker
-
Żegota-Denkmal
-
Monte Cassino Denkmal
-
Mahnmal der im Osten Ermordeten
-
Denkmal der 1. Armee WP
-
Jan Karski-Bank
Museen Bearbeiten
- Arsenal. Heute Archäologisches Museum.
-
Museum der Geschichte der polnischen Juden
-
Pawiak Museum
-
Arsenal
Straßen und Plätze Bearbeiten
- AK Radosław Rondo
- Willy-Brandt-Platz
- AK Wigry-Platz
- Platz der politischen Gefangenen des Stalinismus
- Platz der entwurzelten Soldaten
- Krasiński-Platz
-
AK Radosław Rondo
-
Willy-Brandt-Platz
-
AK Wigry-Platz
-
Krasiński-Platz
Regierungsgebäude und Botschaften Bearbeiten
- Chinesische Botschaft
Wolkenkratzer Bearbeiten
- North Gate
- Gdański Business Center
-
Intraco I
-
North Gate
-
Gdański Business Center
Stadien Bearbeiten
-
Polonia Stadion
Aktivitäten Bearbeiten
- Kino Muranów
-
Kino Muranów
Einkaufen Bearbeiten
-
Westfield Arkadia
Küche Bearbeiten
Günstig Bearbeiten
Mittel Bearbeiten
Gehoben Bearbeiten
Nachtleben Bearbeiten
Unterkunft Bearbeiten
Günstig Bearbeiten
Mittel Bearbeiten
- Hotel Polski. Derzeit zweckentfremdet.
-
Hotel Polski