Zentralprovinz (Sri Lanka)

Provinz in Sri Lanka
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Zentralprovinz
HauptstadtKandy
Einwohnerzahl
Fläche5.674 km²
Postleitzahl
Vorwahl
Webseitewww.cpcouncil.net
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Die Zentralprovinz von Sri Lanka besteht überwiegend aus Bergland. Sie ist touristisch sehr attraktiv und eine der am meisten besuchten Provinzen des Landes.

Regionen

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Zahntempel Kandy, religiöses Zentrum des Landes

Die Zentralprovinz gliedert sich administrativ in drei Distrikte:

  • Kandy District (2.365 km²)
  • Matale District (1.987 km²)
  • Nuwara Eliya District (1.228 km²)

In der Zentralprovinz liegt ein Großteil des Zentralen Hochlands, dessen höchste Erhebung ist der 2.524 m hohe Pidurutalagala. Weite Teile des Hochlands gehören seit 2010 zum Weltnaturerbe, im Einzelnen sind dies

  • das Peak Wilderness Schutzgebiet westlich von Nuwara Eliya
  • der Horton Plains Nationalpark südlich von Nuwara Eliya
  • der Knuckles Mountain Conservation Forest bei Matale.
 
Die Wolkenmädchen von Sigiriya
  • Kandy - Hauptort der Provinz und religiöses Zentrum des Landes. Der Zahntempel gehört zum Weltkulturerbe
  • Dambulla - Handelsplatz für Gemüse, touristisch interessant die zum Welterbe gehörenden Höhlentempel.
  • Matale - Hauptort eines großen Plantagengebietes.
  • Nuwara Eliya - höchstgelegene Stadt des Landes mit zahlreichen alten Häusern im Kolonialstil
  • Pinnawala - Dorf mit Elefantenwaisenhaus
  • Hatton - Ein malerischer Ort inmitten der Teeplantagen der Zentralprovinz, bekannt für seine kühlen Temperaturen, spektakulären Ausblicke und als Ausgangspunkt für Wanderungen zum Adam's Peak und durch die Horton Plains.

Weitere Ziele

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  • Sigiriya - Der Monolith mit einer historischen Felsenfestung gehört seit 1982 zum UNESCO-Weltkulturerbe
  • Hatton - Unterhalb des Adam's Peek gelegene Kleinstadt
  • Peradeniya - Vorort von Kandy, bekannt für den botanischen Garten
  • Gampola - Stadt im Hochland, im 14. Jahrhundert kurzzeitig Hauptstadt

Hintergrund

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Goldener Tempel von DSambulla

Die singhalesischen Könige konnten sich im Zentrum der Insel lange Zeit erfolgreich gegen die Kolonialisierung behaupten. Erst 1815 gelang es den Briten, den letzten König zur Abdankung zu zwingen. Als die Briten jedoch die Landbevölkerung zur Arbeit in den Plantagen zwingen wollten, kam es 1848 zur Matale-Rebellion. In der Folge holten die Briten billige Arbeitskräfte aus Südindien, deren Nachkommen sind indische Tamilen, sie sind Hindus und bilden im Distrikt Nuwara Eliya die größte Bevölkerungsgruppe. In den beiden anderen Distrikten sind die buddhistischen Singhalesen in der Überzahl, Moslems und Christen sind jeweils in der Minderheit.

 
Botanischer Garten Peradeniya

Singhalesisch und tamilisch sind die Sprachen der Bevölkerung, mit englisch kommt man überall gut durch, und in den Touristenzentren wird man auch auf Deutsch angesprochen. Meist dann, wenn man ein Geschäft wittert.

 
Ramboda-Straßentunnel

Auf der Straße

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Hauptverbindungsstraßen sind die von Westen kommende A1 Colombo-Kandy und die von Norden kommende A9 Jaffna-Kandy. Die Straßen im Hochland sind teilweise sehr kurvig.

Mit dem Flugzeug

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Zur Zeit gibt es in der Provinz nur kleine Landeplätze für Wasserflugzeuge bei Kandy und bei Nuwara Eliya. Ein nationaler Verkehrsflughafen bei Kandy ist in Planung.

Mit der Eisenbahn

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Von Colombo aus geht die Main Line ins Hochland über Peradeniya bis nach Badulla in der Provinz Uva. In Peradeniya zweigt die Matale-Line ab, sie geht über Kandy bis nach Matale.

Mobilität

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Sehenswürdigkeiten

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Ramboda Ralls

In der Zentralprovinz gibt es gleich drei Weltkulturerbestätten, sie befinden sich in Sigiriya, Dambulla und Kandy. Dazu gesellen sich die Weltnaturerbestätten des Hochlands. Aber es gibt auch zahlreiche weitere sehenswerte Dinge.

  • Teeplantagen. An den Berghängen des Hochlands gedeiht der Ceylon-Tee, und der Besuch einer Teeplantage gehört für viele Besucher zu den touristischen Highlights. Dabei sollten die Arbeitsbedingungen der Teepflückerinnen nicht aus den Augen verloren werden.
  • Wasserfälle. Die Zentralprovinz liegt in der feuchten Region des Landes, die Jahresniederschläge liegen im Schnitt häufig deutlich über 2.000 mm. Alle wichtigen Flüsse des Landes haben in dieser Provinz ihren Ursprung, und in ihrem Oberlauf bilden sie teilweise recht spektakuläre Wasserfälle.
    • 1 Ramboda Falls, der Wasserfall hat eine stattliche Höhe von 100 m. Er liegt unmittelbar an der Straße A5 am Ramboda-Pass zwischen der Ortschaft Pussellawa und Nuwara Eliya. Hier befindet sich auch eine weitere Sehenswürdigkeit: mit einer Länge von 220 m ist der Ramboda Tunnel der längste Straßentunnel des Landes. Von Pussellawa kommend zweigt unmittelbar am Ende des Tunnels eine Seitenstraße ab, dort gibt es Parkmöglichkeiten. Von dem nahen Restaurant Ramboda Falls hat man eine gute Sicht auf den Wasserfall, es existiert ein Stieg, der in zahlreichen Stufen bis zum Rand des Wasserfalls führt.

Aktivitäten

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Nachtleben

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Sicherheit

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Klima von Kandy
<td colspan="12" |
146
Anzahl der Regentage
J F M A M J J A S O N D
28.3
18.4
6
29.9
18.5
5
31.4
19.7
8
31.1
21.1
14
29.8
21.5
11
28.2
21.4
15
27.8
21.1
14
28.0
20.8
13
28.3
20.2
13
28.6
20.2
17
28.4
20.0
16
27.8
19.5
14
79 74 72 188 144 132 128 113 155 264 296 196
29
Mittlere Jahreshöchsttemperaturen in °C
20.2
Mittlere Jahrestiefsttemperaturen in °C
1841
Jahresniederschlag in mm
Klima von Nuwara Eliya
<td colspan="12" |
163
Anzahl der Regentage
J F M A M J J A S O N D
20.0
9.4
8
21.1
9.5
7
22.5
10.2
8
22.8
11.4
13
21.4
12.8
13
18.9
13.2
16
18.5
12.8
17
18.7
12.7
16
19.2
12.3
15
19.8
11.8
18
19.7
11.5
17
19.4
11.0
15
101 78 72 158 176 172 165 161 179 227 222 196
20.2
Mittlere Jahreshöchsttemperaturen in °C
11.6
Mittlere Jahrestiefsttemperaturen in °C
1907
Jahresniederschlag in mm

Aufgrund der hohen Lage vieler Regionen ist das Klima in der Provinz recht kühl. Kandy hat einen Jahresdurchschnitt von 24 °C und Nuwara Eliya bei einer Höhe von 1889 m eine durchschnittliche Temperatur von 16 °C, hier aber können die Temperaturen in der Nacht auf nur 4 °C fallen. Die Zentralprovinz liegt überwiegend in der feuchten Zone des Landes. Einige Provinzteile bringen es auf eine jährliche Regenmenge von bis zu 7.000 mm.

Literatur

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