Der Südosten von Rom liegt außerhalb des Historischen Zentrums und umfasst das Gebiet der Municipii VI, VII, VIII, IX, X und XI.

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Der Südwesten von Rom

Hintergrund

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Mit dem Südosten Roms meint dieser Artikel die Quartieri VII-Prenestino-Labiano, VIII-Tusculano, IX-Appio-Latino, XIX-Centocell, XXIII-Alessandrino, XXIV-Don Bosco, XXV-Appio Claudio und XXVI-Appio-Pignatelle. Sie liegen südöstlich des Stadtzentrums zwischen der Aurelianischen Mauer und dem Autobahnring GRA; der die Hauptstadt umschließt. Daran schließt sich weiter nach Südosten ein ländlicher Raum an, er umfasst die Zonen Z.XII-Z.XIX und reicht vom Autobahnring bis zu den Albaner Bergen.

 
Karte von Südosten
 
Meilenstein 1 an der Via Appia Antica

Auf der Straße

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  • Aus der Innenstadt über die Straßen Via Appia Nuova, Via Tuscolana, Via Casilina und Via Prenestina.
  • Außerhalb Roms: von der Autobahn A90 (GRA) Abfahrten 16-23

Mit der Bahn

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Von der Station Termini oder 1 Stazione Roma Tuscolana : Linie FR4 und FR6: 2 Stazione Capannelle (Z.XVIII) und 3 Stazione Ciampino Ciampino (Z,XXII)

Mit dem Flugzeug

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Der Flughafen Rom-Ciampino liegt unmittelbar außerhalb des Autobahnrings.

Mit der Metro

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Linie A von der Station Termini, sie führt ab 4 Metro San Giovanni entlang der Via Appia Nuova über 5 Re di Roma , 6 Ponte Lungo , 7 Furio Camillo bis Haltestelle 8 Colli Albani Colli Albani, 9 Arco di Travertino , danach weiter entlang der Via Tusculona bis zur Endstation 10 Anagnina .

Mit dem Bus

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Linien 118 und 218 ab Bushaltestelle bei der Basilika San Giovanni

Sehenswürdigkeiten

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Via Appia Antica beim Information Point, im Hintergrund Grabmal der Priscilla
  • 1 Via Appia . Die Straße Via Apia wurde bereits 312 v.Chr. unter dem Zensor Appius Claudius angelegt und führte ursprünglich bis Capua, Später wurde sie verlängert bis Brindisi. Die Staatsstraße   folgt auf weiten Strecken dem Streckenverlauf der Via Appia.
Entlang der Straße gibt es eine große Zahl antiker Bauwerke. Dies ist begründet in der römischen Gesetzgebung, die Begräbnisse innerhalb von Wohnsiedlungen untersagte. Aus diesem Grund durfte innerhalb der Servianischen bzw. Aurelianischen Mauern keine Friedhöfe angelegt werden. Deshalb findet man hier unmittelbar vor den Mauern Roms viele Grabmonumente wohlhabender Bürger. Es gibt als Kolumbarien bezeichnete Gemeinschaftsgräber und es gibt insbesondere die Katakomben. Mit diesem Begriff wurde ursprünglich nur ein Gelände an der Via Appia bezeichnet, in dem unterirdische Grabkammern angelegt wurden. Heute bezeichnet man damit allgemein unterirdische Grabanlagen, die es auch andernorts in Rom und in anderen Städten gibt. Viele der Katakomben an der Via Appia wurden mit der Verfolgung der ersten Christen in Rom in Verbindung gebracht.
Entlang der Via Appia Antica wurde ein 3.400 ha großer Park eingerichtet. Er beginnt direkt hinter dem Stadttor Porta San Sebastiano und erstreckt sich etwa bis zum Meilenstein VIII.
 
Porta San Sebastiano
  • 2 Museo delle Mura, Via di Porta San Sebastiano 00100 Roma, ​Via di Porta San Sebastiano, 18 - Roma (Räume im Stadttor). Tel.: +39 06 7047 5284, Fax: +39 06 7047 52 84, E-Mail: . Das am besten erhaltene antike Stadttor von Rom trug ursprünglich den Namen Appia, im Mittelalter setzte sich der Name Porta Sebastiano durch in Erinnerung an den Märtyrer, der vor diesem Stadttor in einer Katakombe begraben wurde. In den Räumen des Tors ist das Museum der Stadtmauer untergebracht. Merkmale: kein WLAN,  , Buchhandlung. Geöffnet: Di-So 9-14 Uhr. Preis: Eintritt 4 €, bei Ausstellungen evtl. anders. Fotos nur ohne Blitz und ohne Stativ.
  • 1 San Sebastiano fuori le mura (basilica di San Sebastiano fuori le mura), Via Appia Antica 136, ​Via Appia Antica, 136 - Roma. Tel.: +39 06 7850 350 . Die Basilika wird auch San Sebastiano alla Catacombe genannt, weil sich direkt über den Sebastian-Katakomben steht. Es war eine der sieben Pilgerkirchen Roms. Sie wurde im 4. Jahrhundert errichtet. Anfänglich war sie den Heiligen Petrus und Paulus geweiht. Im 17. Jahrhundert wurde die Kirche im Barockstil umgestaltet. Geöffnet: Mo-Sa 9-12 und 14-17 Uhr.
Domine quo vadis
 
Außenansicht der Kirche
  • 2 Domine quo vadis (chiesa del Domine quo vadis), Via Appia Antica 51 . Im Altarraum der Kapelle hängt auf der rechten Seite ein Bild des gekreuzigten Jesus, auf der linken Seite ist die Kreuzigung von Petrus mit dem Kopf nach unten dargestellt. In der Mitte der Kapelle ist eine Steintafel, auf der angeblich die Fußabdrücke Jesu sind, wahrscheinlich stammt sie jedoch aus dem römischen Tempel für den Gott der Rückkehr (Dio Redicolo). Auf der linken Seite steht eine Büste des polnischen Schriftstellers Henryk Sienkiewicz, sie nimmt Bezug auf dessen Roman "Quo Vadis". Die kleine Kirche ist auch bekannt unter dem Namen Santa Maria in Palmis. Nach einer Legende wollte der Apostel Petrus aus der Stadt Rom fliehen. An diesem Ort ist ihm Jesus erschienen. Auf die Frage "Herr, wohin gehst du?" erhielt er die Antwort "Nach Rom, um mich erneut kreuzigen zu lassen." Daraufhin ging Petrus zurück in die Stadt. Eine erste Kapelle stammte aus dem 9. Jahrhundert. Sie wurde 1637 im Barockstil neu gestaltet. Geöffnet: nur zur Messe.

San-Sebastian-Katakomben

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Ursprünglich hatte diese Begräbnisstätte nur den schlichten Namen "ad catacumbas", diese Bezeichnung weist auf eine Tongrube hin. Der Name übertrug sich allmählich auf alle unterirdischen Begräbnisstätten. Dieses außerhalb der Stadtmauer liegende Gelände wurde ab dem 1. Jahrhundert als Begräbnisstätte genutzt, überirdisch gab es einige Kolumbarien (Gemeinschaftsgräber), in den unterirdischen Gängen wurden Wandnischen für Gräber angelegt. Sie waren sowohl christlichen als auch heidnischen Ursprungs, wie die Wandmalereien belegen. Nach der Beerdigung des Märtyrers St. Sebastian wurde sein Name auf die Begräbnisstätte übertragen.

  • San-Sebastiano-Katakomben, Via Appia Antica 136, 00179 Rom. Tel.: +39 06 7850 350, E-Mail: Geöffnet: Mo-Sa 10-17, letzter Eintritt 16:30. Preis: Eintritt mit Führung: Erw. 8 €, erm. 5 €, Kinder bis 6 Jahre frei.
  • 3 Catacombe de Saint-Calixte (catacombe di San Callisto), Via Appia Antica, 110/126, 00179 Rom. Tel.: +39 06 5130 151 . Die nach dem Bischof Calixtus benannten Katakomben wurden im 2. Jahrhundert als Begräbnisstätte für Christen angelegt. Sie wurde bis ins 5. Jahrhundert benutzt und hat sich in dieser Zeit auf 4 Ebenen ausgebreitet. Die Länge aller Gänge wird auf 20 km geschätzt, in der Anlage waren rund 370.000 Gräber. Der Komplex wurde um 1850 wiederentdeckt, vom Vatikan aufgekauft und ausgegraben. Die Aufsicht haben Don-Bosco-Salesianer. Besuch nur mit Führung (im Eintrittspreis enthalten), Dauer 30-40 Minuten. Geöffnet: täglich 9-12 und 14-17 Uhr, Di geschlossen. Preis: Eintritt 8 €, ermäßigt 5 €.
 
Katakomben
 
In den ältesten Teilen der Katakomben sind die Krypta der Lucina, die Krypta der hl. Caecilia sowie die Region der Päpste, die im 4. Jh. zu einer Kirche gestaltet wurde. Aus späterer Zeit sind Gräber mit christlichen Wandmalereien zu sehen. Beeindruckend auch das Gewirr von Gängen und Nischen, die in das weiche Tuffgestein vulkanischen Ursprungs gegraben wurden.
Die San-Callisto-Katakomben liegen etwa 1 km von der Kirche Quo Vadis (Bushaltestelle) entfernt an einer ruhigen Seitenstraße. Auf dem Gelände vor den Katakomben ist ein kleines Don-Bosco-Denkmal und eine Bronzeskulptur von Tarzisius, des Schutzheiligen der Ministranten.
 
Seitenstraße an der Via Appia
  • 4 Catacombe di Domitilla, Via delle Sette Chiese 282. Tel.: +39 06 5110 342, Fax: +39 06 5110 512, E-Mail: . Die Katakomben an der Via delle Sette Chiese 282 nahe der Via Ardeana sind der größte Komplex von Grabkammern in Rom. Viele der Gräber aus dem 1. und 2. Jahrhundert sind christlichen Ursprungs, unschwer zu erkennen an den Darstellungen. Etliche davon weisen auch auf die Verehrung der antiken römischen Gottheiten hin. Über dem Gräberfeld steht die kleine Basilika Santi Nereo e Achilleo Geöffnet: 9-12 und 14-17 Uhr, Di geschlossen. Preis: Eintritt Erw. 8 €, erm. 5 € (incl. Führung).
  • 5 Mausoleo di Cecilia Metella, Via Appia Antica 161. Tel.: +39-06-784-4271, Fax: +39-06-4890-0740, E-Mail: . Etwa zur Zeit des Kaisers Augustus wurde dieses Grabmal für die Tochter eines Konsuls erbaut. Der 11 m hohe Rundbau steht auf einem quadratischen Grundkörper, er wurde im Mittelalter als Festungsturm mit Zinnen versehen. Merkmale: kein WLAN, Buchhandlung. Geöffnet: ab 9 Uhr. Früheste Schließung im Winter um 16.30, späteste Schließung vom letzten Sonntag im März bis 31. August um 19.30; letzter Einlass jeweils eine Stunde vor Schließung. Preis: Für 2 Stunden: 5 €, 18 - 25 Jahre 2 €, bis 18 frei.

Aquädukte

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Von den Albaner Bergen her führten in der Antike mehrere Aquädukte in die Stadt Rom, Aqua Appia, Aqua Marcia und Aqua Julia haben ihren Verlauf durch das Gebiet des Appia Antica Park. Der Parco degli Aquedotti (Koordinaten: 41° 55′ 0″ N 12° 34′ 0″ O) ist ein Teil dieses Parks, er liegt zwischen der Via Tuscolana und der Via Appia Nuova etwa 1 km südlich von Cinecittà. Neben den drei zerstörten Wasserleitungen sieht man hier auch das Aquädukt Acqua Felice am Torre del Fiscale, es wurde im Auftrag von Papst Sixtus V erbaut und ist seit 1586 immer noch in Betrieb. Sein Endpunkt ist der Mosesbrunnen auf dem Quirinal.

 
Jubiläumskirche
  • 3 Dio Padre Misericorioso (chiesa di Dio Padre Misericordioso), Piazza Largo Terzo Millennio, 8 (Man erreicht sie vom Bahnhof Termini mit der Straßenbahn Linie 14 (Via Prenestina stadtauswärts) bis Togliatti, dann mit dem Bus 556 oder auch 565 bis Tovaglieri/Ermoli, von der Haltestelle aus sieht man das Gebäude) . Die Kirche trägt auch den Namen Jubiläumskirche, weil sie zum Jubiläum der Kirche im Jahr 2000 erbaut wurde. Das moderne Gotteshaus im Stadtviertel Tor Tre Teste wurde von dem Architekten Richard Meyer entworfen und im Jahr 2003 eingeweiht. Neben der Kirche ist auch ein Gemeindehaus. Etwa 1 km hinter der Kirche kommt man auch hier zu den Ruinen einiger Aquädukte. Geöffnet: tgl. 7:30-12:30 Uhr und 15:30-19:30.
Jubiläumskirche
 
Altarraum

Aktivitäten

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  • Radfahren auf der Via Appia: Info Point (Punto Appia). Tel.: +39 06 5135 316, E-Mail: Der Info-Point nahe der Kirche Domine quo vadia an der Via Appia Antica vermietet Fahrräder, vermittelt geführte Touren und verfügt über Informationsmaterial, teils in englisch und kostenlos.Es.
  • Cinecittà-Filmstudios. Besichtigung nur auf Italienisch oder Englisch. Metro-Haltestelle Cinecittà.

Einkaufen

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Nachtleben

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Unterkunft

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Literatur

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