Migjorn
Migjorn | |
Region | Balearische Inseln |
---|---|
Einwohnerzahl | |
Höhe | |
Migjorn |
Migjorn (mallorquinisch für „Mittag“ oder „Süden“) ist eine Region im Süden von Mallorca.
Gemeindegliederung und Ortschaften
BearbeitenNamensgebend für die Gemeinden ist immer der Hauptort. Dazu kommen weitere Ortschaften im Gemeindegebiet, die zu der Gemeinde gehören.
- Campos
- Felanitx
- Llucmajor
- El Arenal (oder s’Arenal) – Touristenort an der Platja de Palma
- Porreres
- Santanyí
- Cala d'Or
- Cala Ferrara
- Cala Figuera, schmuckes und eines der bekanntestes Fischerdörfer der Insel
- Cala Llombards
- Cala Santanyí
- Cala Serena
- es Llombards
- Porto Petro
- San Mòger
- Ses Salines
Weitere Ziele
BearbeitenEs lohnt sich auf jeden Fall den als spanische Karibik bekannten Stand Es Trenc zu besuchen.
Hintergrund
BearbeitenMigjorn ist die südlichste Region auf der Insel Mallorca. Sie verfügt über zahlreiche Strände und Buchten, die zum baden umd zum Sonnen einladen. Daher haben sich in der Region viele Touristenzentren entwickelt. Die Orte wurden teilweise aus dem Boden gestampft und sind geprägt von Bausünden, so schlimm wie an der Playa de Palma ist es aber nicht. Daneben besteht die Haupteinnahmequelle der Bewohner des Migjorn aus Landwirdschaft. Es gibt sogar noch Fischer, doch das Mittelmeer ist hier, wie auch an vielen anderen Stellen, sehr leer gefischt.
Mittlerweile hat man auch die Notwendigkeit des Naturschutzes erkannt und arbeitet gegen Umweltsünden an. So sind viele Gebiete, insbesondere an der Küste zu Naturschutzgebieten erklärt worden. Manche sind sogar für den privaten Verkehr gesperrt. Dass man es ernst meint, zeigt die Hotelruine am Es Trenc. Hier hat ein Gericht entschieden, dass die Erbauung unrechtmäßig war, hat den Bau gestoppt und den Abriss angeordnet. Leider fehlt dafür heute noch das Geld.
Sprache
BearbeitenWie auf der ganzen Insel sprechen die Einheimischen Mallorquí, einen Dialekt des Katalanischen, der mit der spanischen Standardsprache nur sehr entfert verwandt ist. In den Touristenzentren wird meist Spanisch, Englisch und auch Deutsch gesprochen. Abseits der Touristenpfade wird man in der Regel nur verstanden, wenn man Spanisch spricht, und selbst dann versteht man möglicherweise die im Dialekt gegebene Antwort nicht.
Anreise
BearbeitenMit dem Flugzeug
BearbeitenZu erreichen ist Migjorn über den internationalen Flughafen Palma de Mallorca (IATA: PMI) .
Mit dem Auto
BearbeitenVon Palma de Mallorca aus führt die Autobahn MA-19 bis kurz hinter Llucmajor, dann wird sie zur Bundesstrasse MA-19, die durch Campos bis nach Santanyí führt. Von Campos nach Felanitx führt die MA-5020, von Santanyí nach Felanitx die MA-14. Diese führt weiter nach Norden und man kann Manacor erreichen.
Von Santanyí aus führt die MA-6102 nach Cala Figuera und die MA-6100 nach es Llombards und weiter über Ses Salines nach Colonia St. Jordi.
Mobilität
BearbeitenMigjorn verfügt über ein gut ausgebautes Busnetz, dass aber auf die Bedürfnisse der Einwohner zugeschnitten ist. Man geht einfach gar nicht davon aus, dass Touristen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, sondern lieber geführte Fahrten mit dem Reisebus unternehmen. Will man es tatsächlich wagen, mit Migjorn mit dem Bus zu erkunden, sollte man sich auf jeden Fall einen aktuellen Fahrplan aller Buslinien besorgen, auf die Besonderheiten der Buslinien achten, denn nicht jeder Bus hält auch an jedem Ort. Zudem muss man sich darauf einstellen, dass die Busse nicht klimatisiert sind.
Für kürzere Strecken kann man auch das Taxi nehmen, wobei diese zwar nicht so teuer sind wie in Deutschland, aber preiswert ist auf jeden Fall etwas anderes.
Das Straßennetz in Migjorn ist gut ausgebaut und in einem recht guten Zustand. Zwar sind viele kleine Ortschaften sehr eng, aber das kann einem in anderen Orten auf Mallorca noch viel schlimmer erwischen. Mit einem Mietwagen kann man die ganze Region in zwei Tagen erkunden.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Cabrera-Zentrum, in Colònia de Sant Jordi bei Ses Salines. Besucherzentrum, in dem die Naturwelt des Nationalparks auf der südlich von Mallorca gelegenen Insel Cabrera nachempfunden ist. Man muss also nicht mit dem Schiff zu dieser hinüberfahren, wo man die Biotope aufgrund der engen Schutzvorschriften ohnehin nicht betreten dürfte.