Methana

Siedlung auf gleichnamiger Halbinsel, Peloponnes, Griechenland

Methana ist eine Insel der Saronische Inseln in Griechenland.

Methana
RegionAttika
Einwohnerzahl581 (1951)
Höhe18 m
Lagekarte von Griechenland
Lagekarte von Griechenland
Methana

Orte Bearbeiten

 
Karte von Methana

Die gesamte Insel hat nur ca. 2000 Einwohner, ist also sehr dünn besiedelt. Dementsprechend klein sind die Ortschaften.

  • 1 Methana (Μέθανα) . ca. 1500 Einwohner. Hauptort mit Fährverbindung nach Ägina, Poros. Schöne Promenade voll mit Restaurants und Cafes und Thermalbad.
  • 2 Vathi. ca. 130 Einwohner. Sehr kleiner Hafenort, aber mit meherern schön gelegenen Restaurants.
  • 3 Kounoupitsa (Κουνουπίτσα Μεθάνων) . ca. 75 Einwohner. Kleines altes Bergdorf.
  • 4 Megalochori (Μεγαλοχώρι Μεθάνων) . ca. 120 Einwohner. Kleines altes Bergdorf.

Weitere Ziele Bearbeiten

  • 1 Thermalbad Pausanias. Einheimische haben den Ort 2020 renoviert und einen neuen einfachen Minipool am Meer gebaut. Man kann ihr kostenlos benutzen, sollte aber maximal 20 min darin verweilen, wegen der Schwefelwasserstoff-Gase des Thermalwassers.
  • 2 Radon Thermalquelle. Kleines natürliches Warmwasserbecken zum Entspannen direkt am Wasser. .
  • 3 Methana Thermalbad. Das alte Bad ist seit 2017 geschlossen, nur die Quelle ist noch in Betrieb. Starker Schwefelwasserstoff-Geruch.
  • 1 Peristeri Höhle. Höhle mit kleinem Badesee. Nach einem kurzen steilen Aufstieg auf den Felsen geht es in die Höhle hinunter über sehr durch Feuchtigkeit und Tropfen von oben rutschige Felsen. Es empfiehlt sich eine wasserdichte Taschenlampe, Tauchermaske und Felsschuhe mitzunehmen. Mit Kindern oder Leute mit Gehbehinderung nicht zu empfehlen. Der Abstieg zur Höhle ist gefährlich. Dafür ist das Wasser kristallklar und kühl, wenn niemand vorher darin geschwommen ist und das Sediment aufgewühlt hat. Ein besonderes Erlebnis.

Hintergrund Bearbeiten

Die Halbinsel ist übersät von über 30 Vulkandomen und zahlreichen schwefelhaltigen Thermalquellen vulkanischen Ursprungs. Weder Stadt noch Halbinsel sind im Altertum zu nennenswerter Bedeutung gelangt, obwohl die Besiedlung seit der mykenischen Zeit nachgewiesen ist.

Im 19. Jahrhundert war Methana ein beliebter Kurort, der vor allem die wohlhabende Mittelschicht aus Athen und Piräus anzog. Es gab einige Hotels, ein Kasino, Freiluftkinos und ein kleines Theater. Tägliche Schiffsverbindungen mit Piräus machten Methana zu einem „Mykonos“ der Vorkriegszeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Heilbäder restauriert. Die hauptsächlich ältere Kundschaft, die zu Kuren kam, sorgte für ein negatives Image, dass Methana nur für alte Leute geeignet sei. Auch wurden die Heilbäder nicht mehr modernisiert. Bis heute (Stand: 2021) gibt es kein Konzept für eine Entwicklung des Geotourismus oder nachhaltiger Formen des Tourismus, obwohl es auf Methana mehr als 60 km Wanderwege und zahlreiche historische, geologische und naturkundliche Sehenswürdigkeiten gibt.

Auch wenn Methangas auf der Halbinsel aus der Erde kommt, so ist der Name der Insel nicht darauf zurückzuführen. Während Methana schon in der Antike so genannt wurde, ist der Name des Gases neuzeitlich.

Wie die meisten Saronischen Inseln, so ist auch Methana mehr ein Ausflugsziel für einen Wochenendtrip von Athen oder vom Peleponnes, als eine typische Ferieninsel.

Anreise Bearbeiten

  • Vom Peleponnes führt eine Straße bei Taktikoupoli über eine Landenge nach Methana
  • Schiffsverbindeungen führen nach Ägina und Poros

Mobilität Bearbeiten

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

  • 1 Burgruine Favieros. Eine Festung aus dem 19. Jahrhundert auf einem Hügel auf dem schmalen Landstreifen, der die Halbinsel Methana mit dem Peloponnes verbindet. Die Befestigung wurde 1826 vom französischen Philhellenengeneral Charles Nicolas Fabvier (1782-1855) erbaut. Fabvier organisierte die erste taktische Einheit der neuen griechischen Armee. Die Befestigung wurde auf den Ruinen einer alten Festung des athenischen Feldherrn Nikias aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. erbaut.
  • 2 Paliokastro. Hier erhebt sich ein ehemaliger Lavadom aus dem Plateau, der durch seine Lage ideal für eine Burg/Akropolis war. Um diese Akropolis herum existierte eine Stadt, die bis heute nicht ausgegraben wurde. Obwohl ein Teil der Bauern entschädigt und die Stätten in die Hände des archäologischen Amtes gelegt wurden, hat dieses Amt noch keine Bemühungen gezeigt, auch diese historische Stadt auszugraben. Zur Akropolis gelangt man am besten, wenn man im Feld vor der langen Mauer dem Schild „Acropolis Paliokastro“ folgt.
  • 3 Throni-Turm. Etwas oberhalb der Kapelle Agios Geogios sieht man die etwas versteckten Ruinen einer hellenistischen Festung, von der sogar der Eingang und an drei Seiten die Mauern in einer Höhe von 1,5-2 m erhalten sind.
  • 4 Antike Akropolis Oga. Über die Geschichte dieser antiken Befestigung ist fast nichts bekannt. Dies trotz der Tatsache, dass auf ihr ein Heiligtum des Poseidon vermutet wird, worauf eine Felsinschrift hinweist. Man sieht nur noch Grundmauern.
  • Mykenisches Heiligtum. Nur noch die Grundmauern des Heiligtums stehen neben der kleinen Kapelle. Ca. 1500 v.Chr.

Es gibt noch eine ganze Reihe von archäologischen Stätten, die aber alle samt nicht spektakulär und eigentlich nur für geschichtsinteressierte Besucher von Interesse sind.

Aktivitäten Bearbeiten

  • Baden:
  • Wandern:

Küche Bearbeiten

Nachtleben Bearbeiten

Auf einer so dünn besiedelten und touristisch wenig besuchten Insel beschränkt sich das Nachtleben auf abendliche Restaurantbesuche oder ein Bier in einem Strandcafe.

Sicherheit Bearbeiten

Klima Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

 
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