Jihlava (deutsch: Iglau) ist eine Stadt in Mähren und Hauptstadt der Verwaltungsregion Vysočina.

Jihlava - Iglau
Region (kraj)Kraj Vysočina
Einwohnerzahl50.108 (2022)
Höhe523 m
Lagekarte von Tschechien
Lagekarte von Tschechien
Jihlava

HintergrundBearbeiten

AnreiseBearbeiten

 
Karte von Jihlava

Mit dem FlugzeugBearbeiten

Jihlava liegt etwa auf halbem Weg zwischen Prag und Brünn und somit sind auch die Flughäfen der beiden Städte in etwa gleich weit von Iglau entfernt. Vom Prager Flughafen gibt es jedoch ein deutlich besseres Angebot an Linienflügen.

Mit der BahnBearbeiten

Trotz der Bedeutung ist der 1 Bahnhof Lihlava wikipedia commons wikidata nur mit Regionalzügen erreichbar. Es gibt vereinzelt Direktzüge aus Pilsen und Budweis; aus Znojmo kommend muss man meist in Okřišky, aus Prag oder Brünn kommend in Havličkův Brod umsteigen.

Der stadtnähere 2 Bahnhof Jihlava mesto wikipedia commons wikidata hat noch weniger Verbindungen.

Mit dem BusBearbeiten

Auf der StraßeBearbeiten

  • Die Autobahn D1 Prag-Brünn (E50, E65) passiert die Stadt etwa 10 km nördlich, Ausfahrt 112 Pávov/Jihlava. Der Zubringer zur Stadt ist ebenfalls autobahnmäßig ausgebaut.
  • Fernstraße 38 / E59 Havličkův Brod - Jihlava - Znojmo - Wien: Ab Wien über A22-S3-B303 und den Grenzübergang Kleinhaugsdorf via Znojmo. Die Straße ist großteils eine zweispurige Überlandstraße mit Ortsdurchfahrten, wurde jedoch in Teilbereichen bereits mit Umfahrungen und Viadukten als Schnellstraße ausgebaut.

MobilitätBearbeiten

SehenswürdigkeitenBearbeiten

 
St. Jakobskirche

Das historische Stadtzentrum ist seit 1982 ein städtisches Denkmalreservat.

KirchenBearbeiten

  • 1 St. Jakobskirche (kostel sv. Jakuba) wikipedia commons wikidata. Eine gotische dreischiffige Hallenkirche mit zwei Türmen, ist die Hauptkirche der Stadt; gegründet 1243. Im Südturm große Glocke (ca. 7400 kg, 1564).
  • 2 Jesuitenkirche des Hl. Ignatius (kostel sv. Ignáce s jezuitskou kolejí, seminářem a gymnáziem), neben dem Rathaus wikipedia commons wikidata. Mit zwei Türmen samt Jesuitenkolleg (), errichtet 1680-1727 von Jacopo Braschi. Im Kirchenschiff beidseitig flache Seitenkapellen und Oratorien im Jesuitenstil.
  • 3 Ehemaliges Dominikanerkloster mit Heilig-Kreuz-Kirche (Kostel Povýšení svatého Kříže) wikipedia commons wikidata
  • 4 Kirche Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzetí Panny Marie) wikipedia commons wikidata. Klosterkirche des ehemaligen Minoritenklosters in der Nähe des Mutter-Gottes-Tores, 13. Jahrhundert, dreischiffiger Chor und Kreuzrippengewölbe.
  • 5 Kirche St. Johannes der Täufer (kostel sv. Jana Křtitele) wikipedia commons wikidata
  • 6 Ölberg– und Heilig-Geist–Kapelle (kostel sv. Ducha) wikipedia commons wikidata
  • 7 Evangelische Pauluskirche (kostel apoštola Pavla) wikipedia commons wikidata

BauwerkeBearbeiten

 
Ringplatz mit Ignatiuskirche, Rathaus und Neptunbrunnen
  • 1 Ringplatz (Masarykovo náměstí) wikipedia commons wikidata. Ensemble von mehreren Bürgerhäusern mit Arkaden aus dem 13.-16. Jahrhundert, der Platz hat eine Grundfläche von fast 37 Hektar. 36.653 Quadratmeter).
 
Mutter-Gottes-Tor
  • Stadtmauern, 14. Jahrhundert, weitgehend erhalten. Von ursprünglich fünf Stadttoren steht nur noch das 3 Mutter-Gottes-Tor wikipedia commons wikidata (Brána Matky Boží), das Wahrzeichen der Stadt.

DenkmälerBearbeiten

  • 4 Mariensäule (Pestsäule) (sloup se sochou Panny Marie Immaculaty se sochami světců), am Ringplatz commons wikidata. Errichtet 1686–1691 anstelle des mittelalterlichen Prangers aus Dankbarkeit für die Überwindung der Pest; Jacopo und Agostino Braschi. Gesäumt ist die Mariensäule von Statuen des Hl. Franziskus Xaverius, Hl. Josef, Hl. Sebastian und Hl. Jakobus des Barockkünstlers Antonio Laghi.

MuseenBearbeiten

VerschiedenesBearbeiten

  • 8 Katakomben (Jihlavské katakomby) wikipedia commons wikidata. 50.000 Quadratmeter und eine Länge von ca. 25 km, das zweitgrößte unterirdische Labyrinthsystem in Tschechien nach Znojmo. Die Gänge wurden ab dem 14. Jahrhundert in zwei bis drei Stockwerken in einer Tiefe von 2 bis 14 m in den Felsen unterhalb der Stadt geschlagen.
  • 9 Jüdischer Friedhof (židovský hřbitov) wikipedia commons wikidata. Mit einigen monumentalen Grabmalen, darunter der Grabstein der Eltern von Gustav Mahler.

AktivitätenBearbeiten

EinkaufenBearbeiten

  • Großer Tesco-Supermarkt, an der Brnĕnská.

KücheBearbeiten

NachtlebenBearbeiten

UnterkunftBearbeiten

GesundheitBearbeiten

Praktische HinweiseBearbeiten

AusflügeBearbeiten

LiteraturBearbeiten

WeblinksBearbeiten

 
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