Goni

italienische Gemeinde auf Sardinien
Pranu Muttedu: Tomba II
Goni
RegionSardinien
Einwohnerzahl447 (2023)
Höhe383 m
Lagekarte von Sardinien in Italien
Lagekarte von Sardinien in Italien
Goni

Goni ist eine kleine Ortschaft in der Provinz Sud Sardegna, die durch archäologische Stätten, vorweg die Nekropole von Pranu Muttedu bekannt ist. Der Ort mit seinen noch knapp 500 Einwohnern ist ein Straßendorf. Die archäologischen Stätten befinden sich alle etwas im Umland.

Hintergrund

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Die Region um Goni war schon bereits in der Vor-Nuraghenzeit und in der Zeit der Nuraghenkultur besiedelt.

Im Mittelalter gehörte der Ort zum Judikat Cagliari. Nach einer Phase unter den Pisanern fiel er unter die Herrschaft des Hauses Aragon und blieb bis 1839 Lehen verschiedener alteingesessener sardischer Familien.

Mit dem Flugzeug

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Der nächste internationale Flughafen ist der 1 Aeroporto di Cagliari-Elmas (IATA: CAG) an der nordwestlichen Ausfallstraße der Inselhauptstadt Cagliari.

Mit der Bahn / Mit dem Bus

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Die Bahnlinie von 2 Monserrato (San Gottardo) nördlich von Cagliari führt über Senorbi und weiter nach Isili. Die Buslinie 9115 der arst verkehrt zwischen 3 Senorbi Stazione arst und Goni.

Auf der Straße

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Von der nationalen Schnellstraße   zwischen Cagliari und Oristano zweigt man bei der Ausfahrt   Senorbi - Isili ab und nimmt die   in Richtung Senorbi - Isili. In Senorbi zweigt man von der als Umfahrungsstraße geführten   ab und nimmt die  , die über San Basilio und dann über Land Goni erreicht.

Mit dem Schiff

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Etliche Fährverbindungen verkehren zwischen Cagliari und Civitavecchia und Neapel. Reisende aus den deutschsprachigen Ländern benutzen in der Regel die Fährverbindungen, die im Norden der Insel in Olbia anlanden.

Mobilität

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Im Ort bewegt man sich zu Fuß oder am besten mit dem Privatfahrzeug zu den verschiedenen archäologischen Stätten.

Sehenswürdigkeiten

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Rund um Goni

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  • 1 Chiesa di San Giacomo Apostolo , Pfarrkirche
  • 2 Nuraghe di Goni : nördlich außerhalb des Orts gelegen, Zugang vom Schottersträßchen im Osten her.
  • 3 Nuraghe Ega
  • Der 4 Nuraghe Domus Suas ist ziemlich vom Erdboden zugeschüttet und kaum mehr zu erkennen, östlich noch einige Grabhöhlen.

Parco Archeologico di Pranu Muttedu

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5 Parco Archeologico di Pranu Muttedu, SP 23, 09040 Goni. Tel.: +39 (0)70 982059, E-Mail: Geöffnet: Winter: 08:30-18:00 h; Sommer 08:30 - 20:00 h. Preis: 5.00/3.00€.

 
Pranu Muttedu - Menhir-Reihe
 
Pranu Muttedu: Tomba II
 
Dreiergruppe La Triade

Die prähistorische Stätte von Pranu Muttedu ("Ebene der Myrten") geht auf die jungsteinzeitliche Ozieri-Kultur (ca. 3200 - 2800 v.Chr.) zurück und wurde um 1975 bei Arbeiten an der Straße nach Goni im angrenzenden Korkeichenhain entdeckt und wissenschaftlich untersucht. Es fanden sich Menhire, teils in linearer Anlage, teils in Gruppen, und verschiedene Grabhöhlen. Der Vergleich mit Stonehenge ist schon sehr gewagt, aber es handelt sich hier um die größte Ansammlung von Menhiren in Sardinien.

Eine Linie von 20 Menhiren wurde in Ost-Westrichtung aufgestellt, was zu Zeiten der Frühjahrs- und Herbst-Tagnachtgleiche erkennbar ist.

Einige Gräber liegen innerhalb runder Steinkreise in der Nähe.

Am außergewöhnlichsten ist Grab II: Die Grabhöhle ist von einem 30 m weiten niedrigen Steinkreis umgeben. Die zweikammrige Grabhöhle selbst wurde teils aus einem an den Einsatzort herantransportierten großen Sandsteinfelsen herausgeschlagen, teils in Trockenmauerbauweise errichtet. Zum "Schutz" wurde vor dem Grabmahl ein "Wächtermenhir" aufgestellt.

In den Gräbern III und V wurden die Eingangskorridore zum noch teils vorhandenen Tumulus mittels Orthostaten (vertikal aufgestellten Steinen) realisiert.

Aktivitäten

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Einkaufen

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  • Im Ort gibt es einen kleinen Supermercato für Gegenstände des täglich Bedarfs und Tabacchi.

Nachtleben

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Unterkunft

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  • In der Umgebung gibt es nur einzelne Agriturismi.

Gesundheit

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Praktische Hinweise

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Ausflüge

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  • Zur 6 Staumauer des Lago di Mulargia. Der Stausee steht mit dem Lago Basso del Flumendosa in Verbindung und dient zur Sicherstellung der Wasserversorgung von Cagliari und den fruchtbaren Flächen des Campidano.

Literatur

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