Pyrenäen-Fernwanderwege/GR-11 (Spanien)
Diese Streckenbeschreibung des Fernwanderwegs GR-11 in Spanien gibt nur diese. Alle anderen Informationen zu Anreise, Klima, Bergwacht, Literatur usw. sind im Hauptartikel Pyrenäen-Fernwanderwege zu finden.
Der GR 11 (Gran Recorrido) verläuft von Irún durch Aragon und Nord-Katalonien zum Cap de Creus. Die Strecke ist in Spanien auch als Ruta Transpirenaica oder La Senda Pirenaica bekannt.
Streckenprofil
Bearbeiten⇒ weist auf die Hauptstreckenvarianten, ⇢ auf alternative Routen oder Abstecher. Wo in einer Streckenbeschreibung Zeitangaben sind, beziehen sie sich auf Gehzeit ab Beginn der Etappe. Speziell für den GR-10 sind sie durchaus „sportlich.” Angaben zu Höhenmetern sind gekennzeichnet: Steigungen ↥ und Abstiege ↧
Die Bezeichnung für Bergpässe in den verschiedenen lokalen Sprachen sind „Col“ (frz.: IPA: [kɔl]) „Coll“ (kat.: IPA: [kɔʎ]) „Collata,“ „Collado,“ „Pòrt“ (okz.: IPA: [ˈpɔrt]) oder „Puerto.“ Seen bezeichnet man als „Étang“ (ⓘ), „Lac,“ „Lago“ oder „Ibón“. Berghütten, gleich ob bewirtschaftet oder nicht, heißen „Refuge“ oder „Refugio.“ In Frankreich spricht man von bewirtschafteten « Gîte d’étape ». „Cabaña“ ist Spanisch für einfache Not- oder Schäferhütten. « Aire de bivouac » ist eine ausgewiesene Fläche zum Zelten. Das spanische „Venta“ ist mit Landgasthof ansatzweise übersetzt.- Länge: 825–955+ km; 34–55 Marschtage. Die Etappen vom Cap Higuer bis Zuriza, im Naturpark Posets-Maladeta sowie ab Setcases zur katalonischen Küste sind leicht. Die in höheren Lagen erfordern eine gute Kondition und Ausrüstung.
- Ausschilderung: gemäß dem spanischen GR-Netz (weiß/rot)
- Jahreszeit: nur Molló – Cap de Creus und Cabo Higer – Isaba (theoretisch) ganzjährig.
Der „offizielle“ Verlauf des GR-11 wurde nach 2011 vor allem in Aragon und Navarra an vielen Stellen geändert und bis zu 15 Kilometer verlegt. Varianten sind mit GR-11-[Nummer] markiert. Sie werden hier in wenigen Fällen erwähnt.
Etappen am GR-11
Bearbeiten- 1. Cap Higuer – Bera (31 km, 6h 20′-8½ h; ↥ 980,↧ 960 m)
Ausgehend vom Grenzbahnhof Irun (Paseo Colón) bzw. Flughafen San Sebastian fahren Busse zum:
Man folge der Beschilderung GR-121 zurück nach Irun. Dort kann man ggf. in der Decathlon-Filiale seinen Ausrüstung komplettieren. Die Markierung des Pfades GR-11 beginnt erst hinter Hondarribia. Sie führt über Collado de Erlaitz (448 m) und Collado de Tellería (415 m) und stellt durchaus Anforderungen an Fitness. Auf halber Strecke ist die Albergue Arritxulo Aterpetxea.
⇢ La Rhun 8½ km Feldweg (↥ 849 m)
- 2. Bera – Elizondo (30 km, leicht; 7h 20′-8 h; ↥ 1330, ↧ 1200 m)
Gut markiert durch Wald und Wiesen über die Hügel Santa Bárbara (396 m) und Collado Achuela (795 m). Wasser gibt es an der Caserío de Maistruazza.
- 3. Elizondo – Auritz (30 km; 9½-12 h)
Aus Elizondo geht es auf den Collado de Urballo (892 m) und zum ersten Mal über tausend Meter auf den Peña de Alba-Lohilu (1074 m), dann auf und ab. Hier sind die Buchenwälder des Quinto Real. In wolkenverhangenen oder regnerischen Verhältnissen – Nebel ist hier häufig – kann es schwierig sein dem an sich gut markierten Weg zu folgen. Es bietet sich an die Etappe bei gutem Wetter nach 5h 40′ am Paß 1 Puerto de Urkiaga, bis hierher sind es 17,4 km (↥ 1080, ↧ 360–400 m). Allerdings gibt es außer einer Infotafel nichts. Weiter bis nach Auritz sind ↥ 760, ↧ 780 m zu erwarten.
⇢ Will man geschützt übernachten, sind es noch über zwei Stunden zur Albergue Sorogain (Tel. +34662440313) auf 830 m.
Vom Paß über Collado Aratun (1212 m; GR-12 zweigt ab) und Menditixipi (1213 m) geht es durchs Valle de Erro mit dem gleichnamigen Dorf. Für die 18 km plane man 5 Stunden.
- 1 Camping Urrobi, Ctra. Pamplona - Valcarlos, Km. 42, 31694 Espinal (2½ km auf der N-135 nach Süden; Bushalt Camping Espinal). Tel.: +34948760200. 800 Stell- und Zeltplätze. Bietet auch Hütten und 42 Betten in Schlafsälen. Geöffnet: Ende März bis Ende Okt.
- Abstecher
⇢ 3 km: Roncesvalles das mit seinem alten Kloster und Kirche eine Pilgerstätte, aber inzwischen fast leer von Dauereinwohnern ist. Der ursprüngliche GR-11 ging vor 2008 von hier aus weiter über Fábrica de Orbaiceta (Ruinen einer Kanonenmanufaktur) und 4 Casas de Irati (kleine Ruine und Gasthof ab Mai Do.-So.), so dass man von Auritz nach Ochagavía drei Tage brauchte mit wenig Versorgung unterwegs.
⇢ 1½ km: 2 Ruinenfeld Zaldua (Zona Arqueológica Romana de Zaldua) aus römischer Zeit.
⇢ 44 km Straße: Pamplona
- 4. Auritz – Iriberri (18 km, 5+ h; ↥ 630, ↧ 600 m)
Der Weg führt von Auritz über Nabala, dann Garralda, Richtung Usategieta zum Etappenziel
Unterwegs bietet sich an im Dorf Orbara zu pausieren. Auch ein Blick in dessen Kirche lohnt, so sie offen hat.
⇢ 3 km: 5 Orbaizeta mit den Ruinen einer Waffenschmiede, die 1432–1884 in Betrieb war. Das Dorf bietet auch einige Unterkünfte. Bis 2011 war dies das „offizielle“ Etappenziel.
⇢ Die fühere Wegführung ging durch das Waldgebiet Selva de Irati ohne Versorgungsmöglichkeit.
In der Region sieht man mit Glück Rotmilane oder Gänsegeier von denen es geschätzt 400 gibt. Mönchs- und die braunen Schmutzgeier sind sehr selten.
- 5. Iriberri – Ochagavía (21 km, 6–7 h; ↥ 800, ↧ 970–1000 m)
Hinter Hiriberri geht es steil durch die Kalksteinwand von Berrendi auf 1350 m. Der Weg entlang der Sierra de Abodi mit Almen ist zunächst steinig, wird dann leichter. Am Zazpiturri (1493 m) vorbei gelangt man zum Paso de Tapla (1368 m; 14 km bis Ochagavía). Bis zum Paso de Las Alforja (1430 m; kleine Hütte nahebei) bleibt man auf 1400 Metern. Dann biegt der Weg nach Süden ab, langsam abfallend bis zum 1 Kloster Nuestra Señora de Muskilda (1025 m). Führungen finden Juli-Sept. Di., Do., So. um 18 Uhr statt (Tel. +34 948 394 060). Dies ist eine romanische Anlage des 12. Jhdt. Jährlich am 8. Sept. findet hier das lokale Folklorefest statt. Von dort sind es 4,7 km zum Ziel in Ochagavía. Auf halber Strecke hat man den Bach zu einem küstlichen Badesee aufgestaut mit Picknick-Bereich.
⇢ ab Paso de Tapla: Besteigung des Idorrokia (1492 m). Im Gelände sind drei megalithische Dolmen.
- Hostal Orialde, Calle Urrutia, nº 6, bajo, 31680 Ochagavía. Tel.: +34670213983. Preis: NS: Einzel € 55, Doppel € 75.
- 2 Camping Osate, Carretera de Salazar s/n. 31680 Ochagavia (südlicher Ortausgang am Bach). Tel.: +34 948 890184 - 608 296 382. 75 Plätze für Zelte, 30 für Wohnmobile. 4-Mann-Zelte komplett zu mieten. Mindestaufenthalt in Hütten (2-8 Pers.) ist zwei Nächte. 56 Plätze in Stockbetten der Albergue.
- 6. Ochagavía – Izaba (20 km, 5¼–6¾ h; ↥ 770, ↧ 730 m; größtenteils auf Waldwegen)
Die Strecke aus Ochagavía führt zur Puente Romanica und dem Río Anduña bis zur nächsten Brücke. Danach rechts anfangs aufwärts, auf guten Feldwegen durch bewaldetes Gelände. Etwa 1 km vor dem Merendero de Zotrapea (1309 m, Picknickbereich; auf dem mittleren der drei Wege bleiben; Abzweig GR-13) ist eine Schutzhütte (2½ h von Ochagavía). Man bleibt auf der Höhe bis Collado de Saitsederra (1363 m) und Collado de Belozharre, hier nach rechts. Die leichte Strecke endet mit einem steilen Abstieg von fast 500 Höhenmetern.
⇢ 3½ km ↥: 2 Wasserfall des Belabartze (Cascada de Belabartze)
⇢ Das Valle de Roncal ist für seine Höhle bekannt. 3 km nördlich Izaba kommt man (an der NA-137) an der Karsthöhle 3 Cueva del Ibón vorbei.
⇢ 27 km: Aufstieg (↥ 966 m) zum Col de la Pierre-St-Martin (GR-10, Etappe 10). Die Steigung ist ø 3,6 %, die 14 km oberhalb Larra Belagua (1026 m), 5,2 % an der steilsten Stelle 7,2 %.
- 7. Izaba – Zuriza (GR-11 11 km, 3 h, ↥ 600 ↧ 100–170 m. GR 11-4 17 km, 6-7 h, ↥ 1300, ↧ 900 m)
Hier beginnt der Weg in die Hochpyrenäen. Die kürzere, problemlose Strecke folgt dem Flußbett des Belabartze und der Landstraße NA-2000.
- Camping Zuriza, Carretera Ansó-Zuriza, km 14, 22728 Ansó. Tel.: +34974370003. Geöffnet: März 2023 „bis auf weiteres geschlossen“.
⇒ GR 11-4 über Peña Ezkaurri (Peña Ezcaurre) (2047 m). Wasser ist unterwegs knapp, man sollte in Izaba an der C/ Barrikata und dann eine Stunde weiter am Barranco Beruela fassen. Geht über felsiges Gelände, wo teilweise geklettert werden muß was für Ungeübte mit schwerem Rucksack nicht empfehlenswert ist. Der Kalkstein wird glitschig bei nassem Wetter. Schnee kann bis Anfang Juni liegen.
Wer gerne flotter unterwegs ist, kann diesen Teil der Strecke zur Camille Extreme Mitte Juni im Dauerlauf (30 km) bewältigen.
⇢ 7tägiger Abstecher auf dem 120 km langen Rundweg La Senda de Camille durch den Pyrenäen-Nationalpark. Ein Ausgangspunkt ist die Schutzhütte Linza, nördlich Zuriza (4,6 km, ↥ 130 m). Hier leben wenige Braunbären von denen es regional etwa fünfzig gibt.
- 8. Zuriza – La Mina (12 km, 4h 10′)
Von Zuriza über Cuello Petraficha (1964 m; 2h 20′) mit folgendem Abstieg um knapp 600 Meter bis La Mina. Man befindet sich nationalen Naturschutzgebiet de los Valles. Die alte Strecke wird seit 2018 nicht mehr markiert, GR-11-1 soll der Hauptweg werden.
- ⇢ ab Cuello Petraficha: Besteigung des Chipeta Alto (2189 m). In diesen Höhen leben Murmeltiere und Gemsen.
⇒ GR 11-1 (19 km, 6h 35′; ↥ 1100, ↧ 1400 m): Abzweig knapp 2 km (35′) von Zuriza Ri. Südosten, beschildert Achar de Alano, auf den Cuello d’Estribiella (1952 m), dann Abstieg nach Puen d’Oza (Campingplatz, bis hier 4½ h). Dann weiter nach Süden neben der Landstraße (Via Romana, markiert GR-65-3-3) im Tal bis 9 Puen de Santana. Dort ist das Hotel de Montaña Usón. Auf der gegenüberliegenden Talseite am Hang 3 Camping Borda Bisaltico mit Albergue und rustikalem Restaurant (Tel. +34974348940).
- ⇢ 2 Kloster San Pedro de Siresa (Monasterio de San Pedro de Siresa; 7 km vom Hotel Usón das Tal nach Süden) Geöffnet: Sa. + So. 11.00-13.00, 16.00-18.00.
⇢ Wer ordentlich übernachten möchte muß 3,1 km auf der Landstraße Ctra. de Hecho a Oza nach Süden zum 4 Camping Selva de Oza mit angeschlossener Albuerge. Geöffnet im Mai an Wochenenden, Juni bis Oktober durchgehend. Im Sommer mit Kiosk, sonst kann man erst in Siresa (10 km) oder Echo (12 km) einkaufen. In beiden Orten fahren Busse Anfang Juli bis Mitte Sept. (Mo.-Sa.) abends Richtung Ansó, frühmorgens nach Jaca.
⇢ alternativ geht man 1¾ Std. weiter aufwärts in die nächste Etappe bis zur unbemannten Schutzhütte Achar d’Ayguas Tuertas (Aguas Tuertas) auf 1615 m.
- ⇢ Statt von Guarrinza nach Ayguas Tuertas auf der markierten Schotterstraße zu gehen, kann man den Pfad auf der anderen Flußseite nehmen.
- 9. La Mina – Lizara – Candanchú
Hat man im Camping Oza genächtigt, muß man das Stück nach La Mina am Morgen wieder hinauf.
Bis 2017 wurde eine landschaftlich weniger reizvolle Route nach Candanchú gegangen. Diese verlief ab dem 4 Ibón de Estanés (1792 m) direkt durch einen Zipfel Frankreichs nach Candanchú..
Aus La Mina (oder der Hütte Ayguas Tuertas, km 6,5) geht man in einem Bogen um den Punta Alta d’a Portaza (1909 m) und weiter südöstlich zum Paß Puerto de Bernera (2115 m; Schutzhütte nahebei), von hier knapp 5 km bis Lizara. Der Weg ist gut markiert. Es kann im Juni noch Schnee liegen. Im Sommer werden die Weiden intensiv für Kühe genutzt.
⇒ GR 11-1 (12 km, 4¾ h, ↥ 1200, ↧ 500 m; hier Senda de Camille Markierung grün/gelb): war man auf der vorigen Etappe zum Hotel Usón gelangt, geht man südlicher serpentinenreich hinauf zum bewirtschafteten Refugio de Gabardito. Von dort weiter zum 5 Collado de lo Foratón (2016 m), der auf zwei Wegen erreicht werden kann. Dem direkten Richtung Osten, 4½ km oder
- ⇢ im nach Süden schwenkenden Bogen unterhalb der Sierra de Gabás, 6 km.
Es bietet sich an in beiden Fällen diese Etappe im bewirtschafteten Refugio de Lizara auf 1540 m, zu beenden, von La Mina sind es 21 km (↥ 1200, ↧ 900 m). Hier gibt es 75 Betten.
- 5 Minuten die Straße hinunter ist die unbemannte, rudimentäre Refugio de la Cueva mit Platz für zehn auf dem Fußboden.
Ab Lizara sind die folgenden 17 km (6 h, ↥ 1100, ↧ 1100 m) gut markiert. Nach 20 Minuten beginnt der Anstieg. An der Collado del Bozo (1h 40′) zweigt GR 11-1 ab. Die höchsten Punkte sind Puerto de Aisa (2262 m; 2h 50′) und nach Ab und Auf Paso de Tuca Blanca (2207 m; 3h 25′), mit dem oberen Endpunkt eines Sessellifts. Von hier 20 Minuten abwärts auf der Skipiste. Durch Wald und weitere Pisten gelangt man zum Parkplatz oberhalb Candanchú nach 5¾ Std. Hier sind das ganzjährig bewirtschaftete Refugio Pepe Garcés mit 45 Plätzen, ein Supermarkt und 10 Minuten weiter zum Ort Refugio/Hostal Valle de Aragón das sommers für Einzelreisende nur Juli-August öffnet.
⇒ GR 11-1 direkt oder
⇢ Abstecher zum Bahnhof Canfranc (auch Busse aus Candanchú nach Somport und Jaca); 8 km. Hier ist in der Sommersaison Betrieb. Es gibt ein städtisches Freibad. Der alte Somport-Eisenbahntunnel ist ein Stück weit begehbar.
⇢ Wanderwege der Ruta del Santo Grial, zusammen 240 km lang verschiedene Klosteranlagen in Huesca verbinden.
- 10. Candanchú – Sallent de Gállego (23 km, 6h 50′; ↥ 900, ↧ 1200 m)
Der Weg aus Candanchú zum Canal Roya ist ohne Schwierigkeiten. Zunächst geht man zehn Minuten aus dem Ort zur Kreuzung mit der N-330. Hier links und dann gleich wieder rechts gelangt man auf den Weg (hier gleichzeitig GR 65-3) zur alten Waffenschmiede Anglasé. Nahebei ist das Camping municipal.
- ⇢ Zwei Festungsanlagen aus dem 19. Jhdt. in den Hügeln südlich des Ortes: Fortínes de Rioseta und Fuerte de la Sagüeta.
Nach 40 Minuten, auf 1375 m, trennen sich GR-11 und GR-65 (hier rechts; auch wenn man zu Fuß nach Canfranc möchte). Nach dem Canal Roya geht es auf den nächsten 6 km, vorbei am Refugio de Lacuas (1h 40′, 1550 m). Weiter, fast 700 Höhenmeter aufwärts, zum höchsten Punkt des Tages am Ibón d’Anayet (2227 m), mit gutem Blick auf den Pic du Midi d’Ossau (2884 m). Die Seen sind zu kalt zum schwimmen. Vom Schigebiet d’Anayet wieder hinab zum Rio Gállego und der A-136. Hier nach rechts, oberhalb der Landstraße, bis Formigal (1528 m; Hotels) und zum Etappenziel.
⇢ Ab Anglasé links, vorbei am Stausee Izás, dort nach Osten in den Canal d’Izás entlang dessen Südseite. Beim Refugio de Iserías auf die andere Seite auf dem Collado de Izás (2238 m). Von dort Abstieg nach Formigal. Auch dieser Weg ist anspruchsvoll. Gesamt 23,6 km, 8½ h; ↥ 1020, ↧ 1280 m.
- 1 Gorgol Shop, C. Puente Gállego, Local Bajo Derecha 25, 22640 Sallent de Gállego. Alles für Bergsteiger, Ski- und Radfahrer (auch zur Miete). Geöffnet: 9.30-13.30, 16.30-20.00.
- 11. Sallent de Gállego – Col de Tebarray – Balneario de Panticosa (7h 40′–10 h; ↥ 1670, ↧ 1300 m)
Diese Route führt in langem Bogen über hohe Berge mit vielen Seen. Es ist die mit Abstand härteste Wegstrecke des GR-11!
- ⇢ Wer diese Etappe auslassen möchte, kann den Bus zwischen Sallent de Gállego und Panticosa nehmen.
Aus Sallent de Gállego folgt man zunächst dem Tal de Río Aquas Limpias bis Paso del Onso (1660 m). Auf halbem Weg ist bei der Puente de las Faxas ein Restaurant.
Man kann die Etappe am Refugio Respomuso mit 74 Plätzen (Mitte März–Sept.), nach 12 km (↥ 1000, ↧ 50 m) unterbrechen.
Unbewirtschaftet wenige hundert Meter weiter am See ist das Refugio Alfonso XIII
⇢ Besteigung zum landschaftlich reizvollen Cuello de l’Infierno
Vom Refugio Respomuso weiter geht man 13 km (↥ 700, ↧ 1300 m; 6h 20′ länger bei Schnee) den schwierigen Anstieg über Geröll in den
- Berghütten, 5–6 km entfernt: Cabaña del Pastor für Notfälle mit 3 Pritschen und auf 2200 m Refugio Bachimaña, Tel. +34697126967, ganzjährig bewirtschaftet mit 80 Plätzen. Von hier steigt man entlang des rechten Flußufers ab. Die Eröffnung dieser Hütte erspart den früher üblichen abendlichen Abstieg ins Tal.
⇢ direkte Besteigung des Pico de Sestrals.
⇢ Besteigung des Pico Tebarrai (2893 m) über die leicht gängige Ostflanke.
- Casa de Piedra mit 68 Plätzen.
⇢ den Rio Caldarés hinauf sind mehrere sehenswerte Wasserfälle
⇢ über den Hochgebirgspaß Puerto de Marcadau nach Frankreich
- 12. Balneario de Panticosa – Col de Brazato – San Nicolas de Bujaruelo (21 km, 6-7¼ h; ↥ 1000, ↧ 1300 m)
Die Etappe sollte nur bei gutem Wetter begangen werden. Der steile Anstieg ist auf den ersten Kilometern. Ein Teil der Strecke führt über Geröll. Im Frühsommer führt der Río Ara viel Wasser. Eine erste Wasserstelle ist am 7 Ibón dero Brazato (2380 m, 2 35′). Den höchsten Punkt des Weges, den Collado Alto de Brazato mit kleinen Gebirgsseen erreicht man 40 Minuten später (2556 m).
Von hier geht es 600 Meter abwärts über 5 km Wegstrecke in das Tal des Río Ara (ca. 2000 m). Dem folgt man diesem Richtung Südost. Will oder kann man diesen nicht gleich queren, gibt es eine Brücke 1,5 km den Lauf hinunter. Man kommt an den Schutzhütten Cabaña del Cebillonar (= Cubillar dera Labaza; 1800m; 5¼ h) und eine Stunde weiter Cubillar dero Bado (1591 m; Schäferhütte) vorbei.
⇢ 2tägiger Abstecher: vom Río Ara auf den Collado de los Mulos auf den in Frankreich gelegenen Vignemale (Viñamala) (3298 m) für dessen Gletscher Pickel und Steigeisen nötig sind. Nächtigen kann man im Refuge Oulettes de Glaube (Weg hierher markiert nur mit Steinmännchen) oder Refuge de Baysellance.
Rückweg über das Tal Bal de Canal und den Puerta dera Bernatura bis zum Refugio Sant Nicolás de Bujaruelo (= Buxargüelo; hier auch GR-15 Sendero Prepirenaico).
⇢ Aufsteigen vom Refugio Sant Nicolás de Bujaruelo (6 h) über den Paß auf 2275 m in den 8 Talkessel von Garvanie (Cirque de Gavarnie) . Über die Brecha de Rolando (2807 m; mit Hütte unterhalb auf frz. Seite), 40 m breite und 100 m tiefe Lücke in der Felswand zwischen Spanien und Frankreich, erreicht man in etwa 8 Std. beim Refugio de Góriz wieder den GR-11.
- 13. San Nicolas de Bujaruelo – Refugio de Góriz (5¾–7¾ h45; ↥ 1200-1340, ↧ 4-500 m)
Siehe auch: Broto
Die Tourismuswerbung hat aus dem Tal des hier stellenweise tosenden Río Ara den „Grand Canyon“ Spaniens gemacht. Man folgt ihm bis zur Puente de Navarros. Von hier steigt man durch das Valle de Ordesa in den 9 Nationalpark Ordesa y Monte Perdido . Dieser ist in Ferienzeiten durchaus gut besucht.
Ins Gletschertal Valle de Ordesa steigt man vom Río steil hinauf. Es gibt verschiedene unterschiedlich schwierige Wegstrecken aber auch eine bequemere Umgehung.
Nach einigen Kilometern südlich der Straße im Valle de Ordesa führt der normale Weg an der nördlichen Talseite auf dem Camino de Soaso weiter. Vorbei an der Höhle Frachinal geht man bis Puente de Soaso (1756 m) wo die meisten Tagesbesucher umkehren. Hier folgt der GR-11 nun dem Camino de las Mulas (beschildert sendero) statt der früheren Wegstrecke, die mit eisernen Trittstufen und Drahtseilen versehen ist (beschildert clavijas).
Weiter geht es an der Cueva de Gracés vorbei. Bis man das Refugio erreicht hat man 900 Höhenmeter seit der Bushaltestelle (Parada de Ordesa) überwunden.
⇢ Alternativ man von der Bushaltestelle bis zur Puente de Soaso auch den weniger genutzten Weg Faja de Pelay an der Südseite gehen. Die Gehzeit verlängert sich so um 1¼ Std. dazu kommen 310 Höhenmeter Auf- und Abstiege. Hier hat man allerdings bessere Ausblicke auf die Tres Sorores und die „Rolands-Bresche.“
- Torla
⇢ GR-15-2: von der Puente de Navarros in das im Tal gelegene, malerische Dorf 14 Torla mit Einkaufsmöglichkeit. Die Touristeninfo bei der Bushaltestelle. Hier gibt es sehr gute Karten der Wege im Nationalpark. Im Sommer zwei Busfahrten nach Ainsa bzw. Sabiñanigo .
- ⇢ In den Nationalpark Bus aus Torla bis Pradera de Ordesa, häufig. Nur während der Karwoche, an Feiertagen und im Hochsommer.
- ⇢ Bus nach Nerín, von dort als Tagestour per Bus auf den Monte Perdido (Ab: 7 oder 10 Uhr; € 20 retour). Die ruta Cierracils fährt auch am Refugio de Góriz vorbei.
- 14. Refugio de Góriz – Cirque de Pineta (13,7 km auf Weg 1)
Die gesamte Etappe ist nicht ohne, man bleibt im Nationalpark. Es gibt zwei als GR-11 markierte Routen. Die Wege trennen sich am 10 Collado de Arrablo. Sie treffen am Collado de Añisclo wieder zusammen. Den krönenden Abschluß bildet dann der sehr steile Abstieg (↧ 1170 m) in das Valle de Pineta.
1) Im Frühsommer besser, wegen der dann sehenswerten Wasserfälle durch den Barranco Fuen Blanca. Vom Collado de Arrablo steigt man in in das Flußbett des Bellós hinab. Es geht fast 700 Höhenmeter abwärts. Auf der anderen Seite dann wieder 800 Meter hoch zum Paß.
2) Die Route entlang von alten Schmugglerpfaden oberhalb der Faixa de las Solas ist der schwierigere Weg. Solange über 2400 Metern auf den Pässen Arrablo und Añisclo noch Eis und Schnee sind, sollte man die Strecke meiden.
Im Cañon de Añisclo sind zwei Nothütten nicht weit voneinander.
- Parador de Bielsa, Valle de Pineta, s/n, 22350 Bielsa. Tel.: +34974501011. Geöffnet: Winterpause nach Dreikönig bis Ende Feb. Preis: Luxus, Preisunterschiede bis zu 80% Aufschlag an Sommerwocheneden und Feiertagen.
- Monte Perdido
⇢ Besteigung des Monte Perdido (3335 m), der inmitten des Granatgebirges ein herausragender Kalkberg ist. Seine Besteigung vom Refugio de Góriz aus ist der schwierigste der Wege hinauf, vor allem weil man über ein Geröllfeld mit 35% Steigung klettert.
Siehe auch: Bielsa
- 15. Cirque de Pineta – Parzán (ab Parador 5 h, 15 km; ab Refugio 7+ h, 20,3 km; ↥ 970, ↧ 1090 m)
Die ersten 3¾ Stunden zum Collado de las Coronetas geht es aufwärts. Bis zum Parador und der alten Einsiedelei an der Auffahrt kann man auf der Landstraße oder dem markierten Pfad oberhalb gehen (4 km). Zum höchsten Punkt Collata las Coronetas (2159 m = Collado de Pietramula; 4 h) ist die Strecke problemlos. Auf dem Weg kommt man am Refugio de la Larri (1½ h; unbewirtschaftet 7 Plätze) und dem Refugio de la Estiva (2¼ h; 6 Plätze) vorbei. Auch der Abstieg oberhalb des Río ist auf gutem Weg nur mäßig steil. In Chisagüés gab es jahrhundertelang Bergbau und Erzverhüttung. Die letzten Kilometer ab hier folgen einer Straße.
⇢ vom Collata las Coronetas auf den Gipfel Comodoto.
⇢ 3½ km (Ri. Süden): zum Ort 16 Bielsa . Dorthin fahren drei Mal pro Woche (im Sommer tgl.) Busse aus Ainsa (33 km) und Barbastro (87 km), wo Anschluß nach Lerida, Huesca und Barcelona besteht. Aus Bielsa 105 km nach Tarbes in Frankreich fährt man durch den Tunnel d’Aragnouet.
- 16. Parzán – Refugio de Viadós (20–22 km, 7 h; ↥ 1500, ↧ 900 m)
Zunächst wieder ein Stück hinauf Richtung Chisagüés bis zum Wegweiser nach Ordizeto, dann über ein Brückchen, das eine Wasserleitung überdeckt. Der lange Anstieg über dem Río Barrosa verläuft auf einem Waldweg bis zum Höhepunkt Collata Chistau (2346 m = Ordizeto oder Urdizeto; 4¼ h; Schutzhütte auf 2310 m). Danach wird die Landschaft reizvoller. Nach dem Collado de las Collás (5h 40′, 1851 m) kommt bald die Schutzhütte Refugio de Lisier. Es geht gemächlich ins Valle de Chistau hinab.
- Neben dem Campingplatz Selbstversorgerhütte Refugio Es Plans mit 20 Plätzen.
- 17. Refugio de Viadós – Puente San Jaime (21 km, 6½ h; ↥ 1000, ↧ 1500 m)
Die Tour durch teilweise schroffen Granit ist nicht überall einfach. Etwa 800 m vom Refugio de Viadós verzweigen sich die Täler Río Zinqueta und Barranco la Ribereta (GR-11-2, unten)
⇒ GR-11 zur Pleta d’Añes Cruces (2080 m; 1h 40′; Schutzhütte) wo sich drei Bäche treffen. Man überquert alle drei und geht an der rechten Talseite nach Osten hinauf (kein Trinkwasser auf diesem Stück). Höchster Punkt ist am Puerto de Chistau (2572 m; 3¼ h; Schutzhütte 6 Plätze).
- ⇢ Auf den Punta Chistau (2794 m), 25′ hoch, 15′ runter.
- An der Cabaña del Tormo (6 h) und im Estós-Tal darf man nicht campieren.
Es folgt ein sanfter Abstieg zum Etappenziel.
⇒ GR-11-2: Teilung in zwei Teilstrecken 11 + 17 km (5h 35′ + 6h 10′; ↥ 1200, ↧ 800 m + ↥ 700 ↧ 1600 m) mit Übernachtung im Refugio d’Ángel Orús.
Vom Abzweig leichter Anstieg bis zum Barranco las Tuertas (1 25′) danach wird es steiler. Nach weiteren 45 Minuten (Abzweig mit Wegweiser Ibón de Millás) wird es noch steiler. Den höchsten Punkt Collada Eriste (2864 m) erreicht man nach knapp vier Stunden. Von hieraus hinab nach Ost-Nordost. An der Brücke über den Barranco Llardaneta (2370 m; 5 h) zweigt nach rechts der Weg zum Refugio ab. Ansonsten folgt man dem Weg nach Nord-Osten zum Collada de la Plana.
Refugio Angel Orús auf 2165 m mit 96 Plätzen. (Erreichbar in 2¼ h von der anderen Seite ab Parkplatz Espigantosa.)
- ⇢ kurz nach Beginn der Variante geht der Pfad zur Besteigung des Pico Posets (3369 m; Tagestour). In der engen Rinne hinauf kann auch im Sommer noch Schnee und Eis liegen. Alternativ kann man über den Grat steigen, hier sind Seile nötig. Ein leichterer Weg kommt vom Refugio d’Ángel Orús.
Zurück zur Brücke. Auf den GR-11 trifft man auf der anderen Seite wieder kurz oberhalb der Cabaña del Tormo. Den Gipfel des Agullas de Perramó (2553 m) hat man zur Rechten. Danach geht es steil abwärts über rauhes Gelände nach Norden. Ab den drei kleinen Seen um Ibón Gran de Batisielles (4¼ h, 2209 m) wird der Pfad besser. Nach 4¾ h kommt man einer kleinen Schutzhütte vorbei. Bis zum Refugio d’Estós sind es noch etwa 1½ Std.
- Hostal Parque Natural, Carretera Francia, s/n, 22440 Benasque. Tel.: +34974344584. Preis: Doppel € 67, 3-Bett € 97.
- 9 Camping Ixeia, Carretera A-139 Km. 63,400 puente San Jaime, 22440 Benasque. Tel.: +34974552129. Keine eigentliche Rezeption, ein Aufpasser dreht seine Runde und kassiert. Geöffnet: Sommerbetrieb. Preis: Zelt 5 € + Erw. € 6; Schlafsaal € 16.
- Camping Aneto, Carretera A-139, km 635, 22440 Benasque (zu Fuß 45 Min. von der Brücke auf Weg PR-HU-29). Tel.: +34974551141. Preis: Erw. und Zelt je: NS 6,40 €, HS € 8.
⇢ 114 km Rundweg (↥ 6650 m) für das Rennen (Mitte Juli) Gran Trail Aneto-Posets, der auch beide obige Varianten mit benutzt.
⇢ 3 km: 17 Benasque. Im Dorf ist auch ein großes Outdoor-Fachgeschäft. Ende Juni bis Mitte September Busverbindung Benasque – Hospital de Benasque – Senarta – Besurta. Jeep Taxi Tel. +34 655 650 677. Sehenswert ist der alte Palast der Grafen Ribagorza. In Benasque treffen die Sprachgebiete des Aragonesischen, Katalan und Gaskonisch-Französisch zusammen was zu einem lokalen Mischdialekt geführt hat.
⇢ 2-Tages-Tour (hochalpine Ausrüstung nötig): Besteigung des Aneto (3404 m) von Norden her. Ausgehend vom Hospital de Benasque über das Refugio de la Renclusa.
- Eine südliche Route ab Puente de Coronas führt über einen Gletscher.
- 18. Puente San Jaime – Refugio de Cap de Llauset (18 km; ↥ 1700, ↧ 400 m)
⇢ Wenn man im Refugio de Éstos genächtigt hat, bietet es sich an diese Etappe über die Puente San Jaime bis zum Refugio puente de Coronas zu verlängern, dann ist man 6¼ h unterwegs (↥ 800, ↧ 740 m).
Die schwierige Etappe mit ihren Höhepunkt am 11 Col de Vallibierna (Collado de Ballibierna) (2732 m; 6½ h) führt über ein größeres Geröllfeld. Zunächst geht es eine unbefestigte Straße hinauf. Puen del Corones auf 1980 m erreicht man nach 2¾ Stunden. Hier ist auch die Schutzhütte Refugio puente de Coronas. Übernachtet man hier ist man frisch für den steilen Anstieg auf den Vallibierna (↥ 680 m; Schäferhütte).
Nach 300 Höhenmetern Abstieg am Ende des Tals zweigen die GR-11-Varianten ab. Der linke Weg führt zum Etappenziel:
⇢ Besteigung des Pico de Vallibierna (3056 m)
⇢ Besteigung des Pico Russell (3207 m)
⇢ Rundweg S10: Vom Parkplatz des Llauset-Stausees ausgehend, mit einer ungefähren Dauer 3½ Stunden, etwa 7 km (↥ 600 m) zum Erkunden der Täler Llauset und Angliós. Bis zum Talende des Angliós dem Estanyets-Paß, nach einem kurzen Abstieg zum Ibón de Cap de Llauset und dem Refugio.
⇢ Am Parkplatz von Conangels hält im Sommer ein Nationalparkbus. Außerdem stoppen die Busse Benasque – Bagneres de Luchon sowie Fernbusse aus Lerida oder Barcelona, die ins Vall d’Aran weiterfahren.
⇒ GR-11-5: verbindet in 9 h die Schutzhütten von Cap de Llauset und La Renclusa (2138 m; 92 Plätze; auch erreichbar in 1 Std. aus Besurta) über den Salenques-Paß und die Faldas del Russel. Diese Route erfordert eine gute Kondition sowie Erfahrung in den Bergen.
⇒ GR-11 (alt): Col de Vallibierna über Ibón de Cap de Llauset ins Dorf Aneto, wo der GR-11 ursprünglich endete. (Einen Rückweg zum heutigen gibt es nicht.)
- 19. Refugio de Cap de Llauset – Pòrt de Ribereta – Refugio de Colomèrs (6h 10′)
Diese „neue“ Route ist deckungsgleich mit der des HRP, der hier vom Lac de Ma kommt. Die bei Etappe 20 beschriebene GR-11-8 ist der frühere offizielle Verlauf. Jene Strecke verläuft in größeren Höhen ist jedoch einfacher und landschaftlich reizvoller. Hier ist man bereits in Katalonien.
Vom Refugio am gleichnamigen Bergsee vorbei kommt man auf den Collada d’Angliós (= Collada d’es Ibóns oder Collada d’es Estanys; 2525 m). Das gleichnamige Refugio liegt, nach etwa 1 Stunde über wacklige Granitbrocken, 300 Meter tiefer (⇢ hier kann man ins Dorf Aneto absteigen). Der lange weitere Abstieg (↧ 780 m) geht weiterhin über Granitbrocken, markiert ist er vor allen durch Steinmännchen. Man erreicht nach 2½ Stunden die Puente de Salenques (= Puen de Ixalenques) und folgt dem Weg oberhalb der Landstraße N-230 nach Norden zum eine knappe Stunde zum Refugi de Conagles (1550 m. Wer von Coronas aufgebrochen war wird hier seinen Tag nach 8½ h beenden).
Weiter geht’s 800 Meter aufwärts (2½ h) auf den Pòrt de Rius paralell zur gleichnamigen Sierra mit mehreren Bergseen zur Rechten. Nach weiteren 2½ h erreicht man das
⇢ alternativ schlägt man vom Refugio Restanca Richtung Nordost, den Weg zur Hütte Cabaña de Rius, ab der man dem Rius-Tal aufwärts folgt. Nach etwas mehr als einer Stunde Gehzeit kommt man zu einem Wegweiser (keine GR-11) bei dem man die Richtung nach Montcasau (2¼ h) einschlägt. Am Ende dieses Weges (2½ h) scharf rechts bis zum Damm (3¼ h). Über Serpentinen steigt man auf zum 12 Pòrt de Ribereta (4+ h; 2345 m).
Nach steilem Abstieg Pòrt de Caldes erreicht man in etwas über eine Stunde später das Juni bis Ende September bewirtschaftete Refugio de Colomèrs (Tel. +34973253008), 3¾ h (↥ 700 ↧ 600 m) vom Refugio Restanca.
⇒ GR 11-18 (vormaliger Hauptweg) Alternativroute mit viel guter Aussicht: über Pòrt de Caldes – Refugio de Colomèrs
Zunächst steigt man vom Restanca südöstlich zum 13 Lac deth Cap de Pòrt (40′, 2230 m). Dann entlang dessen Nordufer bis und ein Geröllfeld bis Coret d’Oelhacrestada (1¾ h, 2475 m). Hier sind die Markierungen nicht sehr deutlich. Man folge dem „Hauptweg,“ der zu einem Paß auf 2520 m führt. Durch ein Tal geht es auf den Pòrt de Caldes . Von hier nach Osten, bis man einen Bach erreicht dem man auf der linken Seite zum Lac Major de Colomèrs folgt. Das Refugio de Colomèrs erreicht man nach 4 Std. Es ist auf 2135 m.
- 20. Refugio de Colomèrs – Pòrt de Ratera (2534 m) – Refugio Ernest Mallafré (4¾ h; ↥ 570, ↧ 800 m) – Guingueta d’Aneu
Entlang der gut markierten, nicht schweren Strecke finden sich auch die gelben des Rundwegs Carros de Foc. Vorbei an etlichen See geht es 470 Meter aufwärts zum Pòrt de Ratera d’Espot (2534 m) bis zum Pòrt de Ratera Colomèrs.
⇢ Besteigung des Tuc de Ratèra, 1¾ h.
⇢ GR-11-4 Abzweig zum Refugi d’Amitgues, erreichbar auch per Jeep-Taxi aus Espots.
⇢ Abstecher zum 10 Minuten höher liegenden Mirador.
⇢ für geübte Alpinisten: Besteigung des Doppelgipfels Encatants.
Wer gut in Form ist marschiert weiter (5½ h; 17,4 km; ↥ 240, ↧ 1190 m), auf guten Wanderwegen, teils Asphalt Richtung 18 Espot (Espot Obago ist der neue Ortsteil, ein Skiort).
- Casa del Parc Nacional d’Espot (Nationalparkinfo Parc Nacional d’Aigüestortes), Carretera de Sant Maurici, 5, 25597 Espot. Tel.: +34973624036. Geöffnet: Sommer 9.00-14.00, 15.30-1745, So. nur am Morgen.
Erliegt man nicht den zivilisatorischen Verlockungen geht es weiter (es fährt auch der sommerliche Nationalparksbus) über das Dorf Estaís (1395 m) und dann Richtung Norden bis Jou (1305 m) ins Vall d’Àneu bis
- Camping Vall d'Àneu, 50 Meter weiter am Fluß.
⇢ 1 Bahnhof Pobla de Segur ist Halt der RL2 aus Lerida (4 tgl.) und der Touristenzüge Tren dels Llacs. Busse nach Sort, El Pont De Suert, Esterri Dàneu und Tremp.
⇢ Kanu- und Wildwassersport im Gebiet von Pallars Sobirà.
- Abstecher
⇒ GR-11-20:
1) für Kulturbeflissene 20 El Pont de Suert – 21 Taüll (8¾ h; ↥ 1670, ↧ 1010 m) zu den neun romanischen Kirchen des Vall de Boí. Beachte die ungewöhnlichen Öffnungszeiten spanischer Kirchen, mit 10.00-14.00 und 16.00-19.00 Uhr wird man kaum falsch liegen, es gibt jedoch (saisonale) Einschränkungen.
Zunächst geht es von El Pont de Suert 4¼ h aufwärts (↥ 1150 m) zum Collada d’Amunt und über zwei Stunden sanft abwärts ins Dorf Durro bis man das Boí-Tal erreicht. Von dort wieder 250 Meter hoch bis Taüll (1510 m). Außer den Welterbestätten sind unterwegs noch zwei Klöster bei Durro zu besichtigen.
- ⇢ aus Sort (Nationalparksbus, 2 tgl. nach Taüll) gibt es Sammeltaxis nach Urgell und bis zu fünf Busse aus Lerida.
2) Taüll – Refugi de Colomina (9¼ h; ↥ 1930, ↧ 1020 m) ist eine Bergwanderung wenn man eine gute Kondition hat. Im Vall Fosca gibt es Juli-Sept. eine Seilbahn.
3) Refugi de Colomina – Espot (5¼ h; ↥ 340, ↧ 1440 m) führt durch die Kernzone des Nationalparks.
- Refugi Josep Maria Blanc (Tel. +34973641681)
- 21. La Guingueta d’Aneu – Tavascan (8h 10′)
Die Gegenden um La Guingueta d’Aneu sind einsam und weitgehend entvölkert. Traditionelle Häuser haben Schieferdächer. Die ersten 3¾ h geht es, über das „wiederbelebte“ Dorf 22 Dorve (hier Wasser fassen) zum Coll lo Caubo (2220 m; = Collado Calvo oder Coll de Montcaubo) steil aufwärts. Nach insgesamt 11,3 km erreicht man nach 5½ h das Refugi d’Estaon. Es ist Ende Juni bis Mitte September bewirtschaftet und hat 16 Plätze. Von hier sind es 12 km (4 h; ↥ 900, ↧ 1000 m) bis zum Etappenziel.
Das nun folgende Vall de Cardós gehört teilweise zum Parc Natural de l’Alt Pirineu. Man kommt an der Kirche Santa Eulàlia vorbei, deren mittelalterlichen Gemälde man in die Diözesanmuseum Urgell und ins katalanische „Nationalmuseum“ in Barcelona verbracht hat. Man steigt auf den Coll de Jou (1838 m). Auch in den Dörfern Lleret (1385 m) und Aineto (1215 m) wohnen wieder einige Menschen. Nun geht es erst steil, dann gemächlich auf einem Saumpfad nach
- 22. Tavascan – Àreu (9h 50′) – Refugio J. M. Montfort
Aus Tavascan bis 24 Àreu sind es leichte 16 km (↥ 1500, ↧ 1400 m), die in 6½ h zu schaffen sind. Wasser fassen sollte man nach 5 km bei Boldis Subirà. Der höchste Punkt ist am Coll de Tudela (2243 m). In Àreu ist ein Laden, falls geschlossen frage man im Hotel um Öffnung. 200 m ndl. des Orts ist 15 Càmping Pica d'Estats.
Der markierte GR-11 führt ein Stück unterhalb der Hütte vorbei.
- 23. Refugio J.M. Montfort – Port de Baiau – Arans (6½ h)
⇢ Wer am Vortag beim Refugi de Vallferrera aufgehört hat sollte diese Etappe bis zum Refugi de Comapedrosa fortsetzen (10 km, 5 h; ↥ 900, ↧ 500 m).
Oberhalb des Pla de Boet (1850 m) ist eine Schutzhütte. Die Strecke über den Portella de Baiau (2757 m, 4h 20′ seit Vallferrera) führt über Geröll und ist bei schlechtem Wetter nicht angeraten. Hier ist die Grenze mit Andorra.
Auf der anderen Seite des Baches, 200 m entfernt ist die steinerne Schutzhütte Cabaña Abierta Comapedrosa mit überwuchertem Dach.
Es sind 9 km (↥ 500, ↧ 1400 m), die, vorbei am Skiressort Arinsal, in vier Stunden zu bewältigen sind, um abzusteigen bis ins Dorf
- 19 Hotel Antic, Ctra general s/n Arans, AD300 La Cortinada. Tel.: +376850988. Großer Riegel mit Badelandschaft.
⇢ die lokale Ruta del Ferro a Andorra, eine familiengerechte Strecke, verbindet alte Orte der Metallverarbeitung.
- 24. Arans – Encamp (5 h, 12 km; ↥ 1200, ↧ 1300 m)
Auf der einfachen Strecke über den Coll d’Ordino (1983m, 4h 50′) umgeht man die „Hektik“ der Hauptstadt Andorra la Vella. Davor, nach 4h 10′, erreicht man die gefaßte Quelle Font de la Navina mit Picknick-Bereich.
⇢ Vom Paß aus Besteigung des Pic de Casamanya (2739 m; ↥ 100′, ↧ 55′) oder Bony de les Neres (2212 m, ↥ 30′, ↧ 20′).
Nach dem Paß sind auf den Hängen zahlreiche Wanderwege markiert. Man kommt an einem maurischen Turm und der romanischen Kirche Sant Romà de les Bons vorbei.
⇢ per Seilbahn auf 2500 Meter ins Skiressort Grandvalira.
⇢ in den Kurort Escaldes-Engordany. Der Name kommt von den zahlreichen heißen schwefel- und stickstoffhaltigen Quellen.
- 25. Encamp – Refugio els Engorgs (7h 40′)
Siehe auch: Alternative Etappeneinteilung von Andorra zur Küste
Aus Encamp steigt man 1½ h zum Lago de Engolasters (2 Bars und Toilette am Ostende) auf 1616 m (88 Hotels im Ort, an dem man vorbei geht). Botanische Gärten sind entlang der von les Pardines kommenden Landstraße.
Nach dem Damm folgt man dem Wegweiser nach Camé del Matxos. Hinter der Quelle Font de les Ordigues geht es durch einen kurzen Tunnel. Nach 2½ h ist man am Coll Jovell (1779 m; Rastplatz). Der obere, mit gelben Punkten markierte Weg zum Refugi de Fontverd (3½; ordentlich, unbewirtschaftet) ist besser zu gehen als der eigentliche GR-11. Beide treffen nach einer Stunde wieder zusammen. Die nächste Schutzhütte ist das Refuge Riu dels Orris (5h, 2230 m). Nach gut 50 Minuten erreicht man
Der weitere Weg wird schwierig und sollte bei schlechtem Wetter gemieden werden. Es geht auf den Coll de Vall Civera (2550 m).
⇢ vom Coll de Vall Civera nach Norden ist der Pic dels Pessons (2864 m) leicht zu besteigen. Markierungen GR-7.
⇢ Besteigung des Pic de Calm Colomer (2670 m), ↥ 45′, ↧ 30′.
Es geht nach dem See über ein Geröllfeld.
- 26. Refugio els Engorgs – Camping de Saneja (5h 25′)
1½ h vom Engorgs kommt man an zwei alten Schutzhütten (je 2-3 Pers.) vorbei. Man steigt hinab und überquert den Riu d’Engaït (2 h). Von hier, zunächst über eine Alm, auf den Portella d’Engorgs (3½ h, 2680 m). Sollte hinter dem Portella d’Engorgs (2680 m) noch Schnee liegen ist der Abstieg von dort nicht ungefährlich.
Bis zum Refugi de la Feixa (¾ h. Wasserstelle kurz danach) bleibt man auf der Höhe, danach geht es abwärts, knapp 1000 Höhenmeter bis zum großen, familienorientierten 23 Camping de Saneja (Càmping Pirineus) . Vom Refugi de Malniu 3+ h.
- 27. Saneja – Planoles (7h 40′)
Im Jahr 2018 wurde der Abschnitt des GR-11, der dem Dorf Planoles am nächsten liegt, geändert, um den alten Weg von 28 Dòrria nach Planoles wiederherzustellen, eine Route, die sicherlich günstiger ist.
Hier verläßt man endgültig die hochalpinen Regionen. Der weitere, nun sanfte Abstieg aus Saneja ins breite Tal des Flusses Segre ist nicht gut markiert.
Aus der Stadt hinaus muß man sich vom Bahnhof nach Südosten Richtung Age (südlich umgehen) und Vilallobent (4,1 km) bewegen. Teile des Weges sind als GR-4 beschildert. Aus Vilallobent weiter Ri. Süden, erst Beton, dann Feldweg, schließlich Pfad nach rechts ab. Es geht auf den Coll Marcer (1980 m; 10 km von Puigcerdà) und knapp 4 km weiter zum Coll de la Creu de Meians (2000 m). Von hier wieder langsam abwärts nach Dòrria (5½ h von Puigcerdà) zum ein Stück oberhalb Planoles gelegenen
Will man direkt ins Dorf absteigen folge man dem Wegweiser am Serrat de Mestre (6¼ h, 1272 m) nach 30 Planoles .
⇒ GR 11-8: Abkürzung von Planoles nach Núria, der das landschaftlich reizvolle Núria-Tal ausläßt. Ab dem Torrent de l’Estrema 3½ h bis Queralbs dann nach Núria-Ort.
⇢ Zwischen 2 Ribes-Enllaç über Planoles bis Núria-Ort gibt es eine Zahnradbahn Cremallera, die auf 12½ km eintausend Höhenmeter überwindet.
- 28. Planoles – Queralbs (18 km, 6½ h; ↥ 1600, ↧ 900 m)
Der nach Norden führende Weg Camí Vell (2½ h) und das Vall de Núria sind unter Tagesausflüglern beliebt. Es bietet sich an die vorige Etappe bis zum Refugi Corral Blanc (Mi. Juni bis Mi. Sept.) zu verlängern falls man in Puigcerdà gestartet war.
Von hier ins Núria-Tal und aufwärts den Cami de Núria über den Creu d’en Riba (1983 m).
- 4 Basílica Santuari de la Mare de Déu, 9.00-19.00 Uhr. Inklusive Ferienkomplex und Jugendherberge.
- 5 Ermita de Sant Gil
- 25 Alberg Pic de l’Àliga (Tel. +34972732048)
- 26 Zeltplatz (Zona d'acampada) mit Kinderspielplatz und Restaurant nahebei.
⇢ als Tagestour: anspruchsvoller Aufstieg auf den Puigmal (2913 m).
- 29. Queralbs oder Núria – Col des neuf Croix – Refugio d’Ulldeter (6 h)
Am Grat an dem man entlang wandert ist es bei den häufigen nachmittäglichen Sommergewittern und bei Nässe nicht ungefährlich. Schnee liegt bis Juni.
Hinter Núria werden die höchsten Punkte am GR-11 erreicht. Auf den ersten 4½ km steigt man fast tausend Meter hinauf. Der Weg führt über Coll de Tirapits (2780 m), 15 Col de Noucreus (Col des neuf Croix) (2785 m) zum Coll de la Marrana (2520 m).
- 28 Hostal Pastuira, 17869 Setcases, Girona (Ein Stück (ca. 1 km) serpentinenreichen Weges vom Refugio hinunter). Tel.: +34972136043. Hostal, dazu Bungalow mit 7 Betten. Refugi Creu Roja für 12er-Gruppen. Preis: Erw. HP € 48, VP 68 €.
⇢ Wer erst in Núria los ist und noch fit kann die gut 7 km und 950 Höhenmeter bis Setcases hinab gehen. Der Weg links von der Hütte ist gut markiert und schneidet anfangs die Serpentinen der Landstraße, dann geht es links hinter Pastuira. Das wäre eine Tagesetappe von 19 km.
- Abstecher
⇢ Ruta del Ter für Mountainbiker.
⇢ Route „Refugis del Torb“
- 30. Refugio Ull de Ter – Molló (6¼ h)
Vom Refugio, es gibt auch einen Weg der die Landstraße vermeidet, ist man 5–6 h unterwegs bis ins tiefer gelegene
Man gelangt nun in bewaldetes, hügliges Gebiet. Die erste Stunde geht es, anfangs auf Serpentinen, bergauf. Nach knapp zwei Stunden erreicht man einen Zaun. An dem geht man entlang bis auf den Coll de Lliens (1877 m). Bald darauf erreicht man eine Abzweigung die zum französischen GR-10 führen würde. Den Zaun muß man in diesem Abschnitt 2 Mal übersteigen. Nach 3 h kommt man an einem Haus vorbei, kurz darunter gelangt man auf einen betonierten Weg. Wasser gibt es an der Font Vella kurz oberhalb.
- Hotel Can Calitxó, Passatge del Serrat, 1, 17868 Molló. Tel.: +34972740386. Preis: geh. Mittelklasse.
- Parc d'animals, Carretera a França, 12, Veïnat del Riberal, 17868 Molló (500 m oberhalb Molló). Zoo der Pyrenäentierwelt. Mit 5 Hütten zum Übernachten für jeweils 2-3. Geöffnet: ganzjährig, außer Weihnachten/Neujahr.
⇒ GR 11-6 Alternativroute zwischen den beiden Endpunkten über Collada Fonda al Costabona.
⇢ die Landstraße C-38 führt serpentinenreich 23,6 km nach Prats-de-Mollo-la-Preste in Frankreich.
Wer in Setcases gestartet war, könnte bis Beget weiter gehen. Das wären 21 km (6½ h; ↥ 1100, ↧ 1800 m).
- 31. Molló – Sant Aniol d’Aguja (8½ h)
Der Weg von Molló Richtung Beget ist nicht sehr gut markiert. Man muß zunächst zur C-38, von dort einen 3 Pfad hinauf und dann zur alten Brücke am El Ritort (Bademöglichkeit), die man nicht überquert, sondern rechts am Fluß bleibend bis zu einem Bauernhaus geht. Dahinter ist ein Stück Weg betoniert. Vom Turisme Rural La Costa geht es über zwei Hügel schließlich zum Paß Coll de la Boixera (1110 m).
Das letzte Stück vor 34 Beget wandert man in einem Flußbett. Das Innere der dortigen Kirche Sant Cristòfol ist sehenswert, sie wird nur am Wochenende geöffnet. Im Dorf gibt es drei Unterkünfte und zwei Restaurants.
Der Weg führt über Coll dels Muls (700 m; 4½ km von Beget) und Talaixà (760 m; Kirchenruine und 2 Schutzhütten). Zwischen beiden Pässen, die 5 km voneinander entfernt sind, durchquert man ein Tal. Das erste Stück hinter Talaixà ist schlecht markiert.
⇢ wer bequemer unterkommen möchte, kann nach 35 Sadernes absteigen.
- 32. Sant Aniol d’Aguja – Albanyà (17 km, 6h 20′; ↥ 1300 ↧ 1100 m)
Die ersten drei Stunden geht es aufwärts über den Coll Roig (840 m) Coll de Principi (1126 m) weiter zum nahen Coll de Bassegoda (1105 m; Schutzhütte).
⇢ Besteigung (↥ 35′, ↧ 25′) des Puig de Bassegoda (1374 m). Gelbe Wegmarkierungen von Coll de Principi.
Nach dem Coll de Bassegoda rechts, dann scharf links, auf einen Serpentinenpfad hinab auf 820 m zum Refugi Bassegoda (3¼ h) ohne Badezimmer oder Strom aber Wasser aus dem Hahn. Schlüssel gibt es 10 Minuten entfernt bei Can Nou gegen geringe Gebühr (Tel. +34 680 323 012).
⇢ wenn man den Bach Muga erreicht (4½-¾ h), statt dem Weg nach rechts direkt zu folgen, etwa 10 Minuten in die Gegenrichtung wo entlang der Gorges del Riu Muga mehrere natürliche Badebecken im Fels sind.
Den Campingplatz 29 Bassegoda Park und das Observatorium sind ca. 600 m vor
- 30 Alberg la Rectoria (bei der Kirche). Geöffnet: 15. Juni-15. Sept.: 9.00-23.00; Rest des Jahres Fr.-Sa. Preis: Schlafsaal € 33-35 p.P.; 4-Bett-Zimmer € 105-110; Kurtaxe extra.
- 33. Albanyà – La Vajol (7h 20′)
Aus Albanyà geht es nach Norden aufwärts zur Església de Sant Feliu de Carbonils (1¾ h), einer gut erhaltenen Ruine. Zur Not kann man hier campieren. Nach 2¼ h kommt man an den verlassenen Häusern von La Trilla vorbei. Bald danach schwenkt der Weg nach Nordost. Kurz hinter Sant Andreu d Oliveda teilt sich der Pfad.
⇢ Nach links zum 31 Camping Maçanet (Tel. +34667776648) und von dort an der Straße 3 km direkt hinab ins Dorf
⇒ der offizielle Pfad führt zum Restaurant 1 El Molí d'en Robert das Juni bis Sept. ganztägig, März/April und Okt./Nov. an Wochenenden tagsüber geöffnet ist (mit Pool; 4 h). Hier wird Fleisch serviert. Der Weg schwenkt im Tal oberhalb des Ríu d’Armera nach Maçanet de Cabrenys.
- ⇢ vom Restaurant kann man zum luxuriösen 32 Hotel & Spa La Central (Tel. +34972535053) weiter nach Osten hinab gehen.
Aus Maçanet geht man Nord-Nord-Ost am Rastplatz vorbei in einen Korkeichenwald. Die Gegend wird steinig. Das 300 Meter höher gelegene 5,5 km entfernte Etappenziel ist 38 La Vajol auf 545 m.
- 34. La Vajol – Requesens (7½ h)
Aus La Vajol geht es zunächst 3½ km an der Landstraße GI-501 nach Osten. Am Wegweiser zur ehemaligen 7 Kirche Santa Eugenia biegt man scharf nach links ab.
Der Pfad geht noch ein Stück weiter nach Norden und schwenkt dann in einem Bogen nach Osten ab. Über der Autobahn geht es dann den letzten Kilometer nach La Jonquera (5 h seit Maçanet). Wer in einer soliden Unterkunft übernachten möchte sollte hier bleiben, die nächsten 25 km bieten nicht viel.
Von steigt man zum Puig dels Falguers (778 m; ↥ ca. 550 m, knapp 5 km), dann sanfter abfallend auf gut markierter Strecke nach
Die Schutzhütte Refugi del Forn de Calç ist auf der anderen Talseite.
- 35. Requesens – Abbaye Saint-Cyr de Colera (6h 40′)
Die nächsten 5 km von der Schutzhütte geht es nach Osten auf den Coll de la Llosarda (690 m). Hier biegt der Weg nach Süden zum Dorf 40 Els Vilars das aus etwa 20 Häusern besteht von denen die wenigsten ganzjährig bewohnt sind. Hierher braucht man 6½ h von Jonquera oder 3½ aus Requesens. Man ist im Naturschutzgebiet der Serra de l'Albera.
⇢ Wer in einem Hotel übernachten möchte, muß den GR-11 verlassen und aus Els Vilars nach 41 Espolla und 42 Rabós gehen. Auch in diesen Dörfern sind die Möglichkeiten beschränkt, man sollte reservieren. Der von Rabós kommende Weg trifft etwa auf halber Strecke zwischen Colera und Vilamaniscle wieder auf den GR-11 (nicht weit vom Menhir del Mas Roquer)
- Hotel Vilars 10, Carrer Vilars, 10, 17753 Espolla. Tel.: +34972549236. Preis: gehoben.
⇢ In der Gegend sind Megalithdenkmäler, wie der Dolmen d'Arreganyats, der Dolmen de la Font del Roure, der Dolmen dels Cantons und der Dolmen de les Morelles.
1886 hat man auch eine Grabanlage der Hallstattzeit hier entdeckt.
Aus Els Vilars führt der GR-11 1½ h Richtung Nordost bis zum verlassenen 43 Weiler Mas Pils. Der Weg biegt hier nach Süden ab auf den Coll de la Plaja (395 m; 2 h von Els Vilars). Eine gute halbe Stunde weiter kommt man zum ehemaligen Convento de Sant Quirze de Colera. Das dortige Restaurant öffnet sporadisch an Wochenenden und Feiertagen.
- 36. Abbaye Saint-Cyr de Colera – Port de la Selva (8¼ h)
Von hier sind es 5,9 km nach Süden bis 44 Vilamaniscle. Man erreicht es nach 3½ Stunden Gehzeit ab Els Vilars. Auch hier ist wenig geboten. Allerdings ist der Menhir Pedra Dreta drei Meter hoch.
Von hier geht es ein kurzes Stück nach Nord-Ost, dann östlich, weiter Richtung Küste über den Coll de les Portes (230 m). Man kommt dieser nahe in 45 Llançà (Llansá) einem Ferienort bei El Port. Hier halten die Regionalzüge zwischen Barcelona-Sants und Portbou. Die Touristeninfo ist beim Kreisverkehr von dem der Verkehr auf die Landstraße kommt. Hier ist auch ein großer Eurospar. Es bietet sich an im Ort zu pausieren.
- 4 Casa de Cultura, Plaça Major, 3, 17490 Llançà. Mit Aquarellmuseum. Geöffnet: 9.00-13.00, 17.00-20.00, So.+Mo, nur Vorm.
- Hotel La Goleta, Carrer Pintor Terruella, 22 (beim Hafenbecken). Tel.: +34972380125. Geöffnet: NS € 70-80 im Doppel.
Der offizielle GR-11 verläuft ein Stück inland. Auf dem Weg nach Selva ist der 500 Meter hohe Sant Pere de Rodes zu überwinden. Die dortige Klosteranlage (und Restaurant) lohnt eine Besichtigung.
⇢ Möchte man es bequemer gibt es den Weg an der Küste. Auf den Klippen oberhalb der Küste – hier sind einige eingeschnittene Badebuchten – führt der Weg 8,2 km nach
- Hostal und Camping Arola, Crta Llançà Paratge de l'Arola s/n, 17489 (Bushaltestelle Selva de Mar, Cruilla). Tel.: +34972387005.
- 33 Fonda Felip, Plaça del Camp de l'Obra, 15, 17489 La Selva de Mar.
⇢ Llançà ist Ausgangspunkt für die 24 Etappen des Ruta dels Indiketes
- 37. Port de la Selva – Cap de Creus (16 km, 4h 40′)
Kommt man aus Llançà geht man 27 km (6¾-7½ h).
Der 16 Cap de Creus ist der westlichste Punkt Festlandspaniens. Das felsige Umfeld um den Leuchtturm ist Naturschutzgebiet. Hier gibt es außer dem im Sommer offenen Café keine Versorgungsmöglichkeiten.
⇢ 7 km südlich ist der Ferienort 47 Cadaqués mit entsprechender Infrastruktur und einem Dali-Museum in dem Haus am Strand in dem der Künstler 1930–82 wohnte. Es fährt Bus L33 vom Kap, Linie 12 nach Figueras.
Alternative Etappen von Andorra zur Küste
Bearbeiten- A25 Encamp – Refugio de l’Illa: 5¾ h, 15 km; ↥ 1500, ↧ 300 m
- A26 Refugio de l’Illa – Refugi de Malniu: 5¾ h, 14 km; ↥ 1000, ↧ 1300 m
- A27 Refugi de Malniu – Puigcerdà: 3¼ h, 14 km; ↥ 100, ↧ 1100 m
- A28 Puigcerdà – Camping Can Fosses, Planoles: 6¾ h, 25 km; ↥ 1200, ↧ 1100 m
- A29 Camping Can Fosses, Planoles – Núria: 6½ h, 18 km; ↥ 1600, ↧ 900 m
- A30 Núria – Setcases: 6 h, 19 km; ↥ 1100, ↧ 1800 m
- A31 Setcases – Beget: 6¼ h, 21 km; ↥ 1100, ↧ 1800 m
- A32 Beget – Sant Aniol d’Aguja: 4½ h, 14 km; ↥ 1200, ↧ 1100 m
- A33 Sant Aniol d’Aguja – Albanyà: 5¼ h, 21 km; ↥ 1100, ↧ 1000 m
- A34 Albanyà – Maçanet de Cabrenys: 4¾ h, 12 km; ↥ 1200, ↧ 1300 m
- A35 Maçanet de Cabrenys – La Jonquera: 6½ h, 23 km; ↥ 1200, ↧ 1100 m
- A36 La Jonquera – Els Vilars: 6¾ h, 23 km; ↥ 1200, ↧ 1100 m
- A37 Els Vilars – Llançà: 5½ h, 26 km; ↥ 700, ↧ 1000 m
- ⇢ 4¼ h, 19 km ; ↥ 400, ↧ 700 m
- A38 Llançà – Cap de Creus: 7¾ h, 27 km; ↥↧ 1100 m