Drakensberge

Gebirgszug in Südafrika

Im Gebirgsmassiv der Drakensberge liegen die höchsten Erhebungen des südlichen Afrikas mit bis zu 3748m Höhe. Im weiteren Sinne bezeichnet man mit Drakensberg das Gebirge, das sich vom Norden der südafrikanischen Provinz Eastern Cape über Lesotho und KwaZulu-Natal bis in den Nordosten der Provinz Mpumalanga erstreckt. Die Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung beträgt ca. 1000 km.

Hier wird die Bezeichnung „Drakensberge“ im weiter verbreiteten, enger gefassten Sinne benutzt, der sich nur auf die südafrikanische Seite des markanten Grabenbruchs (Escarpment) entlang der Grenze zwischen Lesotho und KwaZulu-Natal beschränkt. In Lesotho werden die Drakensberge Maloti-Berge genannt.

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Lage der Region Drakensberge in KwaZulu-Natal

Regionen

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Weitere Ziele

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Hintergrund

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Das Escarpment der Drakensberge bildet die natürliche Grenze zwischen der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal und Lesotho. Seine eindrucksvollste Ausprägung erreicht die bis zu 1000m hohe, senkrechte Abbruchkante am sog. Amphitheater in den nördlichen Drakensbergen.

Die obere Kante des Escarpments liegt fast durchwegs auf über 3.000m Höhe, die höchsten Gipfel erreichen fast 3.500 m. Bedeutende Gipfel des Escarpments sind von Nord nach Süd: Mont-aux-Sources (3.282 m), Cathedral Peak (3.004 m) Cathkin Peak (3.148 m), Champagne Castle (3.374 m), Mafadi Peak (3.446 m), Giant's Castle (3.314 m), Thabana Ntlenyana (3.482 m), Hodgson's Peaks (3.257 m) und Rhino Peak (3.051 m).

Die Landschaft unterhalb des Escarpments zeichnet sich durch mit üppigem Gras bewachsene Flanken und tief eingeschnitten Schluchten aus. An einigen Stellen ziehen schrofendurchsetzte Grashänge und Grate mit felsigen Gipfelaufbauten bis an die Oberkante des Escarpments, dazwischen beeindrucken mächtige, kompakte Felswände mit mehreren Hundert Metern Höhe. Auf einem ca. 40km breiten, gebirgigen Streifen entlang des Escarpments fällt das Gelände nach Osten hin auf unter 1500m Höhe ab. Die Landschaft wird dann flacher und geht allmälich ins Tiefland von KwaZulu-Natal über. Städte mit Restaurants, Supermärkten und Übernachtungsmöglichkeiten sind erst wieder im flacheren Land zu finden. Die Dörfer in den Tälern, die vom Escarpment her abfallen, besitzen in der Regel keine touristische Infrastruktur. Für Besucher, die mehrere Tage im Gebirge verbringen möchten, gibt es gut eingerichtete Camps, die oft oberhalb des letzten Dorfes liegen.

Während die lesothische Seite des Escarpments nur sehr rudimentär erschlossen ist, profitieren Besucher der südafrikanischen Seite seit längerem von der gut organisierten Infrastruktur, die sowohl auf Touristen und Bergsportler als auch auf geschäftliche Konferenzen oder Hochzeitsgesellschaften eingestellt ist. Ein großer Teil der Hochgebirgsregion liegt im Natal Drakensberg Park, der sich über ca. 150km entlang der Grenze zu Lesotho erstreckt. Der deutlich kleinere Royal Natal National Park umschließt das Amphitheater. Die Camps innerhalb der Parks sind die üblichen Ausgangspunkte für ein- und mehrtägige Bergtouren.

  • Von Norden über Harrismith oder Ladysmith.
  • Von Osten über geeignete Abfahrt der N3, die Harrismith mit Pietermaritzburg verbindet.
  • Die einzige Straßenverbindung von Lesotho führt über den 2.837m hohen Sanipass, der nur mit Geländefahrzeugen überquert werden kann.
  • Die Camps in den Parks können zumeist auf asphaltierten Straßen erreicht werden, an deren oberen Ende sie liegen.

Mobilität

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Wichtige Zufahrtsstraßen sind asphaltiert und führen meist von Osten her in die jeweiligen Täler. Die Täler sind untereinander nicht durch Passstraßen verbunden, so dass man beim Übergang in ein anderes Tal zunächst aus einem Tal herausfahren und dann in das andere wieder hineinfahren muss.

Außer Sammeltaxis, die die Dörfer entlang der Zufahrtsstraßen versorgen, gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel in den Tälern, jedoch bieten einige Camps nach Absprache einen Personentransfer mit eigenen Bussen an.

Sehenswürdigkeiten

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Aktivitäten

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Reiten

Für mehrtägige Wanderungen ist ein Permit nötig, das in den KZN Wildlife Büros in den Camps erstanden werden kann. Die Kosten betragen 30 Rand pro Person und Nacht. Vor Beginn einer mehrtägigen Wanderung muss man sich in den Camps bei KZN Wildlife unter Angabe der geplanten Route, seiner Ausrüstung und persönlichen Fähigkeiten registrieren. Wer versäumt, sich nach der Rückkehr wieder abzumelden, riskiert eine Bergrettungsaktion, die teuer werden kann. Außerhalb der Camps gibt es keine regelrechten Schutzhütten, man kann jedoch oft bei entsprechender Planung Unterschlupf in Höhlen oder manchmal auch in nicht mehr benutzten Gebäuden finden. In Höhlen mit San-Malereien ist das Campieren nicht gestattet. Es ist meist ratsam, ein Zelt mitzunehmen.

Die Wege sind im Vergleich zu den Alpen oft nur spärlich oder gar nicht markiert und verlangen ein gewisses Minimum an Orientierungsvermögen und Wegfindungsgeschick. Die in den Camps erhältlichen Wanderkarten (1:50.000) geben einen Detailreichtum vor, den sie oft gar nicht besitzen, und sind deshalb mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Je nach Jahreszeit, Wochentag und Route muss man sich u.U. darauf einstellen, dass man keine anderen Wanderer trifft, die man nach dem Weg fragen könnte.

Für Wanderungen auf mittlerer Höhe (bis ca. 2300 m) sind die Wintermonate (April bis August) gut geeignet, da es dann länger anhaltende Schönwetterperioden gibt und nicht zu kalt ist. In den Sommermonaten kann es sehr heiß werden und die Gewitterhäufigkeit ist höher. Vor allem in der Gipfelregion des Escarpments brauen sich manchmal Gewitter scheinbar aus dem Nichts zusammen. Warme und regenfeste Kleidung ist für längere Touren sehr zu empfehlen.

Das Wasser der Gebirgsbäche kann bedenkenlos getrunken werden. Auch in den Wintermonaten findet man genügend Möglichkeiten, um seine Trinkflasche mehrmals täglich neu füllen zu können. Die Drakensberge sind nicht malariagefährdet. Das Entfachen von Feuer ist außerhalb der Camps wegen Brandgefahr verboten. Kocher sind erlaubt. Bergrettung: Tel. 10177 innerhalb von KwaZulu-Natal.

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Die meisten Camps in den Nationalparks verfügen über ein Restaurant, das Angebot und die Öffnungszeiten variieren jedoch stark von Camp zu Camp. In schlichteren Camps kann das Restaurant außerhalb der Saison durchaus schon um 16.00 Uhr schließen, während in größeren Camps auch am späteren Abend noch ein reichhaltiges Angebot an Speisen besteht. Einigen Camps ist ein Hotel angegliedert. Hotelgäste dürfen die üblichen Standards erwarten.

Außerhalb der Parks findet man Restaurants in den kleineren Städten an den Taleingängen. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Ausflug in eines der in den Tälern gelegenen Dörfern ein Restaurant zu finden, das touristischen Ansprüchen genügt, ist vermutlich eher gering.

Nachtleben

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Die größeren Camps in den Parks haben eine eigene Bar. Wer gerne etwas auf Tuchfühlung mit Einheimischen gehen will, kann auch einen abendlichen Ausflug in ein Dorf in der näheren Umgebung machen und sein Glück in der Dorfbar (in der Regel eine Kombination aus Bar und Bottle Shop) versuchen. Dazu muss man jedoch den Park verlassen und sollte vorher abklären, wie lange das Tor geöffnet ist und ob man erneut Eintritt zahlen muss.

Das Nachtleben in den tiefer gelegene Kleinstädten ist ländlich geprägt.

Sicherheit

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Im allgemeinen sind die Sommer warm und feucht und die Winter relativ kalt und trocken. Vor allem im Hochgebirge ist jedoch immer mit raschen Wetterümschwüngen zu rechnen. So kann es auf dem Escarpment in über 3.000m Höhe auch im Sommer zu Schneefällen kommen.

Literatur

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Artikelentwurf
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