Brückenradweg Osnabrück – Bremen

Radfernweg

Der Brückenradweg Osnabrück – Bremen verbindet auf zwei parallelen Wegen die Hansestädte Bremen und Osnabrück. Die östliche Variante führt von Osnabrück über Belm, Bohmte, Diepholz, Barnstorf, Twistringen und Bassum nach Bremen; die Westroute führt über Wallenhorst, Bramsche, Damme, Steinfeld, Vechta, Goldenstedt und Stuhr. Die Tour führt durch die Bundesländer Niedersachsen und Bremen.

Radwegweiser mit Richtungsangabe für den Brückenradweg

Streckenprofil

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  • Länge Ostroute: 149 Kilometer
  • Länge Westroute: 165 Kilometer
  • Gesamtlänge: 314 Kilometer
  • Ausschilderung: Ein stilisierter Radler, der eine symbolisierte Brücke über einen Fluss befährt
  • Steigungen: überwiegend flach, im Südteil (Ostroute: von Osnabrück bis Ostercappeln; Westroute: von Osnabrück bis Bramsche) Höhendifferenzen
  • Wegzustand: gut
  • Verkehrsbelastung: schwach, lediglich in den Innenstadtbereichen von Osnabrück und Bremen stadttypische Verkehrsbelastung
  • Geeignetes Fahrrad: Tourenrad
  • Familieneignung: ja
  • Inlinereignung:

Hintergrund

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Der Brückenradweg verbindet die ehemaligen Hansestädte Bremen und Osnabrück. Der Weg schlägt eine Brücke zwischen den beiden Städten; sein Name steht jedoch auch für die vielen großen und kleinen Brücken, die im Verlauf der beiden Teilrouten zu überqueren sind. Es gibt zwei Varianten:

  • Die "Ostroute" mit 149 Kilometern folgt dem alten Handelsweg zwischen Osnabrück und Bremen durch das Große Moor und orientiert sich etwa am Verlauf der heutigen Bundesstraße 51
  • Die "Westroute" mit 165 Kilometern berührt die Stadt der Varusschlacht (Bramsche) und das Erholungsgebiet Dammer Berge und folgt grob dem Verlauf der "Hasenbahn" von Osnabrück über Bramsche und Vechta nach Bremen.

Zusammen haben die beiden Varianten eine Gesamtlänge von 314 Kilometern.

Vorbereitung

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Sofern unterwegs Buslinien genutzt werden sollen – zum Beispiel um die Fahrt abzukürzen oder zu unterbrechen –, muss hier genau geplant werden, siehe unter Öffentliche Verkehrsmittel.

Öffentliche Verkehrsmittel

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Die Hauptbahnhöfe von Osnabrück und Bremen sind aus allen Richtungen an den Fernverkehr der Deutschen Bahn angebunden. Dort halten auch viele Nahverkehrslinien.

Die Ostroute des Brückenradwegs Osnabrück – Bremen wird (wenn auch teilweise in einiger Entfernung) vom Regionalexpress RE 9 (Osnabrück – Bremerhaven) begleitet.

Auf der Westroute befindet man sich immer in der Nähe der Bahnlinien RE 18 (Osnabrück – Oldenburg – Wilhelmshaven) und RB 58 (Osnabrück – Vechta – Bremen). Aber auch hier sind teilweise einige Kilometer zu den Bahnhöfen einzuplanen.

Einzelne Punkte entlang des Brückenradwegs sind auch mit Buslinien zu erreichen. Hier ist allerdings genaue Planung und Information notwendig. Hilfreich ist hier die Internetseite des regionalen Bahnbusunternehmens Weser-Ems-Bus sowie die Fahrplanauskunft unter fahrplaner.info. Zu beachten ist allerdings, dass an Sonn- und Feiertagen sowie am Samstag Nachmittag der Busverkehr deutlich eingeschränkt ist. Teilweise fahren zu den genannten Zeiten überhaupt keine Busse. Ausgenommen hiervon sind die Städte Osnabrück und Bremen und die Städte und Gemeinden in direkter Nachbarschaft zu diesen. Sehr viele Buslinien auf dem Lande fahren nur im Schülerverkehr oder nur als Anruf-Busse. Besser ist es, nach Möglichkeit zu versuchen, den nächstgelegenen Bahnhof zu erreichen.

Weitere Links zur Anfahrt mit dem ÖPNV siehe Weblinks.

Mit dem Fahrrad

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Auch zu einer Radtour kann man mit dem Rad anreisen. Alternativ ist es auch möglich, aus mehreren Radtouren eine längere Tour zu gestalten. Beispielsweise kann in Paderborn gestartet werden, um über Bielefeld auf der Bahnradroute Teuto-Senne nach Osnabrück zu gelangen. Von dort fährt man auf dem Brückenradweg nach Bremen, um dort auf dem Weser-Radweg nach Bremerhaven oder Hannoversch Münden zu radeln.

Auf der Straße

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Die beiden Start- und Zielstädte Osnabrück und Bremen sind problemlos über diverse Autobahnen und Bundesstraßen erreichbar, und auch die beiden Äste des Brückenradwegs sind sehr leicht über die Autobahn 1 und ein dichtes Netz von gut zu befahrenden Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zu finden.

Wer mit dem Fahrrad auf dem Autogepäckträger anreist, sollte sein Auto nicht unbedingt in den beiden Großstädten Osnabrück und Bremen abstellen, sondern lieber in einem der ruhigeren Vororte. Somit spart man sich auch Parkgebühren. Um dann vom Auto zum Start oder vom Ziel zum geparkten Auto zu kommen, kann sein Rad mit in ein öffentliches Verkehrsmittel nehmen. Nicht vergessen, eine Fahrradkarte zu kaufen!

Etliche Hotels bieten zudem einen Hol- und Bringservice zum nächstgelegenen Zwischenpunkt auf dem Brückenradweg an. Nachfragen!

Streckenbeschreibung mit Sehenswürdigkeiten

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Sehenswürdigkeiten am Brückenradweg
 
Der Löwenpudel in Osnabrück

Es werden neben den beiden genannten Großstädten Osnabrück und Bremen die touristischen Regionen Osnabrücker Land und Oldenburger Münsterland durchquert. Landschaftliche Höhepunkte sind der Natur- und Geopark TERRA.vita, der Naturpark Dümmer und der Naturpark Wildeshauser Geest. Sehenswert sind das Museum zur Varusschlacht in Kalkriese und die Dammer Berge.

Abstecher

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Wer Zeit und Lust hat, kann auch mit seinem Auto die Region erkunden, zum Beispiel, wenn der Hintern zu sehr schmerzt oder das Wetter nicht unbedingt radfreundlich ist. Hier bieten sich die Autoferienstraßen der Region an: Artland-Route, Bramgau-Route, Boxenstopp-Route oder die Straße der Megalithkultur.

Eine weitere Ferienstraße ist die Niedersächsische Mühlenstraße. Das ist auch ein Hinweis darauf, dass es in dem Landstrich, der durch den Brückenradweg Osnabrück – Bremen durchfahren wird, zahlreiche sehenswerte historische Mühlen gibt, die auch einen Abstecher lohnen. Hier gibt es unterschiedlichste Wasser-, Wind- und sonstige Mühlen. Sofern die Mühlen aber auch von innen, eventuell sogar im laufenden Betrieb angeschaut werden sollen, bitte vorab über das Internet, Tagespresse oder durch einen simplen Anruf vor Ort erkundigen, ob eine Besichtigung möglich ist. Viele Mühlen werden liebevoll von Mühlenvereinen gepflegt. Mit Sicherheit findet sich ein Mühlenbegeisterter, der den Radlern seine Mühle vorstellen möchte.

Eine gute Gelegenheit, sich die Mühlen auch in Betrieb anzuschauen, ist der Deutsche Mühlentag. Er findet alljährlich am Pfingstmontag statt. Inzwischen nehmen deutschlandweit über 1.000 Wind- und Wassermühlen am Mühlentag teil. Kleine Anekdote: Die Keimzelle des Deutschen Mühlentages befindet sich in der Lechtinger Mühle in Wallenhorst. Diese Mühle liegt einige Meter oberhalb der Westroute des Brückenradwegs. Der Verein "Windmühle Lechtingen e.V." richtete am Pfingstmontag 1987 einen Mühlentag ein, der wenige Jahre später zunächst zum Niedersächsischen Mühlentag wurde, bevor er dann am Pfingstmontag 1994 zum Deutschen Mühlentag wurde.

Ausflüge

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Weblinks, Literatur- und Kartenhinweise

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