ʿAin Ṭabl Āmūn

Weiler in der ägyptischen Senke al-Bahriya
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Alter Weiler von ʿAin Ṭabl Āmūn
ʿAin Ṭabl Āmūn · عين طبل آمون
GouvernementGīza
Einwohnerzahl170 (1980)
Höhe135 m
Lagekarte von Ägypten
Lagekarte von Ägypten
ʿAin Ṭabl Āmūn

'Ain Tabl Amun (auch Ain Tab-Lamun, arabisch: ‏عين طبل آمون, ʿAin Ṭabl Āmūn, „Quelle der Trommel des Āmūn“) ist ein Weiler in der ägyptischen Senke el-Ḥeiz im Süden von el-Baḥrīya.

Hintergrund

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Der Weiler befindet sich östlich der Fernverkehrsstraße nach el-Farāfra. In ihm lebten 1980 etwa 170 Einwohner. Auf nur 9 Feddān (4 Hektar) Land wuchsen etwa 200 Palmen, zudem wurde Getreide angebaut. Das Wasser wurde aus zwei „römischen“, d.h. alten, und fünf neuen Quellen bezogen.[1]

Man berichtet, dass hier vor Zeiten hier ein recht kriegerischer König namens Amun residierte, der seine Soldaten immer mal mit der Kriegstrommel zu neuem Gefecht zusammenrufen ließ. Der König soll aus Siwa stammen und gelangte über el-Qaṣr hierher.[2]

Trotz seines antik anmutenden Namens wurden bisher in oder bei ʿAin Ṭabl Āmūn keine archäologischen Überreste gefunden.

Man erreicht das Dorf über die Fernverkehrsstraße 10 von Bāwīṭī nach el-Farāfra, indem man bei 1 28° 1′ 59″ N 28° 41′ 53″ O nach Südosten abbiegt. Auf dem Weg zum Weiler ʿAin Ṭabl Āmūn befindet sich noch 2 Kilometer westlich davor der Weiler ʿAin el-Gumʿa.

Mobilität

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Die Hauptstraße durch das Dorf ist asphaltiert. Der Rest sind festgefahrene Sandpisten.

Sehenswürdigkeiten

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Der 1 alte Teil des Weilers (28° 2′ 10″ N 28° 44′ 3″ O), der sich im Osten befindet, lohnt eine Besichtigung. Er ist bis heute noch teilweise bewohnt. Die Häuser und Mauern wurden aus luftgetrockneten Lehmziegeln errichtet. Die Häuser wurden innen und außen verputzt, innen zusätzlich geweißt. Das Dach bestand aus Palmstämmen, auf die Palmzweige befestigt wurden.

In Fall einiger zerstörter Häuser kann man erkennen, dass diese Häuser auch dekoriert waren. Als Farben wurden vorwiegend braun und blau verwendet. Über einem dekorierten Band gibt es Darstellungen, die für die Bewohner wichtig waren wie die Pilgerfahrt nach Mekka.

Restaurants findet man in el-Bāwīṭī.

Unterkunft

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Eine Unterkunft wählt man üblicherweise in el-Bāwīṭī.

Ausflüge

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Der Besuch des Weilers lässt sich mit dem anderer Weiler in el-Ḥeiz, insbesondere von ʿAin Rīs, verbinden.

Einzelnachweise

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  1. Bliss, Frank: Oasenleben : die ägyptischen Oasen Bahriya und Farafra in Vergangenheit und Gegenwart. Bonn: Politischer Arbeitskreis Schulen (PAS), 2006, ISBN 978-3-921876-27-5, S. 49.
  2. Bliss, Frank, a. a. O., S. 47.
 
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