Zug

Schweizer Stadt und Hauptort des Kantons Zug
Zytturm und Zollhaus in Zug
Zug
KantonZug
Einwohnerzahl31.469(2022)
Höhe425 m
Tourist-Info+41 (0)41 723 68 00
Zug Tourismus
Lagekarte der Schweiz
Lagekarte der Schweiz
Zug

Zug ist die Hauptstadt des Kantons Zug in der Schweiz. Sie befindet sich im Nordosten des Zuger Sees und westlich des Zugerbergs, südöstlich von Cham und 23km südlich von Zürich. Trotz der geringen Grösse der Stadt verfügt sie über ein reichhaltiges Kulturgut. Sehenswert ist in Zug vor allem die Altstadt. Wer nur wenig Zeit hat, sollte sich wenigstens den Zytturm ansehen. Überregional ist die Stadt für die Zuger Kirschtorte und das Kirschwasser bekannt.

Hintergrund

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Karte
Stadtplan von Zug

Lage und Bedeutung

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Zug ist die Kantonshauptstadt des gleichnamigen Kantons Zug. Durch ihren günstigen Steuersatz ist sie Sitz von etwa 12'000 registrierten Unternehmen. Wirtschaftlich bedeutsam ist auch der Anbau von Kirschen, den Zuger Chriesi.

Geschichtlicher Abriss

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Seit dem 11. Jahrhundert befindet sich auf dem heutigen Stadtgebiet die Burg Zug. Die Stadtgründung erfolgte erst recht spät, vermutlich zu Beginn des 13. Jahrhunderts durch die Grafen von Kyburg. 1242 wurde Zug als oppidum (lat. Kleinstadt), 1266 die Liebfrauenkapelle erwähnt. Um 1300 erhielt Zug ihre erste Stadtbefestigung, 1415 die Reichsfreiheit durch König Sigismund.

Ihren Reichtum verdankte die Stadt dem Sieg der Alten Eidgenossenschaft in den Burgunderkriegen zwischen 1474 und 1477. Unter dem Baumeister Hans Felder d.Ä. (1440–1504) wurde die Stadt ab 1478 erweitert. Es entstanden eine neue Stadtbefestigung, die Kirche St. Oswald, das Rathaus und das Kornhaus. Nach der Reformation im frühen 16. Jahrhundert blieb die Stadt katholisch. Der Kapuzinerorden siedelte sich 1595 in Zug an.

Der Zugersee im Westen der Stadt verlangte seinen Tribut: Am 4. März 1435 starben 60 Menschen, als 26 Häuser der Altstadt in den Zugersee versanken. Am 5.Juli 1887 rutschten Teile der Vorstadt in den Zugsee ab, wobei elf Menschen den Tod fanden. Traumatisch war das Zuger Attentat am 27. September 2001, bei dem 14 Politiker getötet und zahlreiche weitere verletzt wurden.

Bahnhof Zug

Mit dem Flugzeug

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1 Flughafen Zürich (IATA: ZRH). Tel.: +41 (0)43 816 22 11, E-Mail: . Vom Flughafen Zürich lässt sich Zug mit direkten Zügen erreichen. Merkmale: Geldwechselautomat, Postfiliale, Wickeltisch.

Mit der Bahn

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2 Bahnhof Zug, Bahnhofplatz, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)848 44 66 88 . Zum 2003 eingeweihten Bahnhof Zug verkehren halbstündlich Interregios von Zürich (25min) oder Luzern (25min). Daneben halten die Schnellzüge von Zürich über den Gotthard in Zug. Züge gibt es u.a. von SBB und Postauto.ch. Merkmal: freies WLAN.

Mit dem Bus

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Nach Angaben des Bundesamts für Verkehr dürfen aufgrund des Kabotageverbots auf internationalen Buslinien keine Passagiere auf Teilstrecken innerhalb der Schweiz befördert werden.

Mit Flixbus ist Zug aus über 50 Städten, darunter München, Hamburg und Mailand, erreichbar. Haltepunkte sind in der Aabachstrasse 7 und Chamerstrasse. Weitere Angebote gibt es von BlaBlarCar (Fernbusse, Mitfahrgelegenheiten).

Busse der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) verkehren zu den Ortschaften im Umland der Stadt Zug und in der Stadt selbst.

Auf der Strasse

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Mit dem Auto von Basel über die A2, kurz vor Luzern bei Emmen muss auf die A14 gewechselt werden. Von Zürich über die A4, bei Cham (Verzweigung Blegi) kann auf die A14 gewechselt werden.

Von Österreich fährt man von Feldkirch nach Buchs, ab da über die A3 bis zur Verzweigung Sarganserland (Sargans), um dort auf die A3 Richtung Zürich zu wechseln. Bei der Ausfahrt Wädenswil muss sie verlassen werden, um über die Hauptstrasse über den Hirzel Zug zu erreichen.

Mobilität

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Es besteht ein S-Bahn-Netz und ein dichtes Busnetz, so dass man nicht auf ein eigenes Auto angewiesen ist. Die Altstadt selber ist problemlos zu Fuss zu erkunden. Die Stadt ist relativ fahrradfreundlich. Zum Zugerberg verkehrt eine Standseilbahn.

Sehenswürdigkeiten

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Luftaufnahmen von Zug
Unterstadt von Zug

Die ganze Altstadt ist sehenswert. Dies trifft auch auf die Seepromenade zu, vor allem beim Sonnenuntergang.

Vorstadt

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Nördlich von der Altstadt, befindet sich die Vorstadt, auch Bahnhofsviertel genannt. In dieser, vor allem im Bereich des Bahnhofs, befinden sich mehrere Sitze internationaler Unternehmen. Diese modernen Gebäude sind auch sehenswert, vor allem der neue Bahnhof, welcher nachts in unterschiedlichen Farben beleuchtet wird.

Stadtbefestigung

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Erste (innere) Stadtmauer

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Die Anfänge der ältesten, der inneren, Stadtmauer liegen im Dunkeln. Man weiss nur, dass sie der Belagerung von 1352 standgehalten hat. Diese Stadtmauer ist noch als Südmauer der Liebfrauenkapelle erhalten. Im Dachstuhl der Kapelle befinden sich noch heute Teile des einstigen Wehrgangs. Der Turm der Liebfrauenkirche bildet das Gegenstück zum Zytturm.

  • 1 Zytturm (Zeitturm), Am Kolinplatz, 6300 Zug . Der 52m hohe Turm mit der astronomischen Uhr ist das Zuger Wahrzeichen schlechthin. Anfänglich gab es hier nur ein Tor in der Stadtmauer. Im 13. Jahrhundert wurde es um einen Schalenturm mit kleinen Scharten und Fenstern erweitert, der lange Zeit auch als Feuerwachturm diente. 1478–1480 wurde der Turm unter Hans Felder d.Ä. (1440–1504), dem Baumeister der St.-Oswalds-Kirche, erhöht und erneuert. Der Turm erhielt 1557 seine heutige Form mit dem steilen Walmdach und dem Dachreiter mit einem Glöckchen aus dem Jahr 1391, das aller halben Stunde schlägt. Die erste Uhr gab es wohl seit 1427 und wurde um 1557 verbessert. 1574 wurde unter von W. Müller aus Luzern die astronomische Uhr eingebaut. Die Uhr ist auf allen Seiten zu sehen, die astronomische nur auf der Nordostseite. Auf der astronomischen Uhr zeigt der Pfeilzeiger den Wochentag anhand von Götterdarstellungen (in Uhrzeigerichtung von oben Sonnengott Sol, Luna, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn), der Sonnenzeiger den Monat mit den Tierkreiszeichen, der Mondzeiger den Mondstand (Vollmond oben) und der S-Zeiger das Schaltjahr an. Der Turm besitzt ein 6,3m breites spitzbogiges Tor. Auf beiden Seiten des Tordurchgangs sind Wappenreliefs angebracht. Am äusseren Tordurchgang, Richtung Kolinplatz, befinden sich ein Relief aus dem Jahr 1519 mit zwei aufrecht stehenden Löwen, die die Zugerwappenschilder und ein bekröntes Reichsschild (vom einstigen Oberwilertor) halten, sowie die acht Wappen der Schweizer Urkantone, auf der Innenseite ein Engel mit Zugerwappenschilden (1865 aus der St.-Oswalds-Kirche entnommen) und dem Schlussstein mit der Jahreszahl 1480. Im Durchgang befinden sich zwei bemalte Reliefs (Pietà (16. Jahrhundert), Kreuzigung (um 1700)) und beginnt eine schmale und steile Treppe, die in die oberen Etagen u.a. zu drei Gefängniszellen und der Feuerwache, dem Föhnwächterstübchen, führt. Vom Stübchen besteht eine gute Aussicht auf die Stadt. Gegen Hinterlegung der Personalausweises erhält man montags in der Bibliothek (St.-Oswalds-Gasse 21), dienstags bis samstags in der Wunderbox (am Fischmarkt) oder sonntags im Restaurant Intermezzo (Grabenstrasse 6) den Schlüssel. Natürlich gibt es passende Souvenirs: in Schokolade oder als Flasche für Kirschwasser. Geöffnet: Mo–Fr 7:30–18:30, Sa–So 9:00–17:00, im Winterhalbjahr mit Mittagspause. Preis: kostenlos.
  • 2 Chaibenturm (Kaibenturm). Gerichtsgebäude, das nur zur ersten Stadtbefestigung um 1200 gehörte. Der Turm ist heute völlig in die Häuser eingebaut und im Keller (innen) etwa etwa 6x 7m gross. Um 1630 wurde der Turm mit einem Halbwalm-Satteldach versehen. Die Balkenkonstruktion der ehemaligen Folterkammer hat die Zeiten überdauert.

Zweite (äussere) Stadtmauer

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Zusammen mit der Grundsteinlegung der St.-Oswalds-Kirche 1478 wurde mit dem Bau der zweiten, der äusseren, Stadtmauer unter dem Baumeister Hans Felder d.Ä. begonnen. Die 1528 fertig gestellte 850m lange Stadtmauer ist halbkreisförmig und spart nur den Zugersee als natürliche Grenze aus. Sie besass ursprünglich drei Tortürme und sechs Rundtürme, mit deren Bau begonnen wurde und die später mit der Mauer verbunden wurden. Seit 1840 wurden Teile der Mauer und Türme abgebrochen.

  • 3 Kapuzinerturm (Hochzytturm bei der Lebern). Der 1526 in der Nähe des Kapuzinerklosters errichtete Turm ist der bedeutendste und höchste Rundturm. Er hat einen Durchmesser von 11m und verfügt über vier Geschosse. Seine erste Uhr erhielt er spätestens 1549; die heutige stammt aus dem Jahr 1733. Die angrenzenden Teile der Stadtmauer sind in den Nachbargebäuden integriert. Der Turm verfügt über ein Wächterstübchen mit einem Dachreiter, eine Kanone im obersten Geschoss und die Friedensglocke. Jährlich am 8. Mai, um 20:00 Uhr, erklingt sie zur Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs für eine Viertelstunde.
  • 4 Pulverturm. Der heutzutage frei stehende Turm wurde 1522–1526 errichtet. Der Turm hat unten einen Durchmesser von 12m und eine Mauerstärke von 2,70m und verfügt über drei Hauptgeschosse. Die Stossstellen der Stadtmauer lassen sich noch ausmachen. Der Wehrgang verlief an der Turmaussenmauer über die Kragsteine oberhalb des Haupteingangs. Abgeschlossen wird der Turm mit einem gebrochenen Kegeldach. Der Turm lässt sich für verschiedene Veranstaltungen mieten.
  • 5 Huwilerturm . Der dem Pulverturm ähnelnde Turm wurde 1522–1526 errichtet. Der Turm hat unten einen Durchmesser von 12m, eine Mauerstärke von 2,70m und ein gebrochenes Kegeldach. Die angrenzenden Abschnitte der Stadtmauer sind noch vorhanden, wobei der südliche Teil über einen Durchlass für den Burgbach verfügt. Ursprünglich war der Turm nur über den Wehrgang zugänglich. Das Tor und Fenster wurden erst 1826 hinzugefügt. Die Herkunft des Namens, der erst seit dem 18. Jahrhundert belegt ist, ist unbekannt.
  • 6 Knopfliturm (Chnopfliturm), Aegeristrasse. Er wurde im 16. Jahrhundert, wohl um 1525, errichtet. Er ähnelt dem Huwilerturm, ist aber etwas höher. Zu beiden Seiten des Turms sind noch die Überreste der zweiten Stadtmauer, die jetzt Teil des angebaute Gebäude sind, und der hölzerne Wehrgang zu besichtigen. Die Bezeichnung ist modern und wurde erst seit dem 19. Jahrhundert verwendet.
  • 1 St. Ostwald, St.-Oswalds-Gasse . Die spätgotische katholische Kirche wurde vom 18. Mai 1478 bis 1483 als einschiffige Kirche vom Baumeister Hans Felder d.Ä. (1440–1504) im Auftrage des Bauherrn Magister Johannes Eberhart (auch Eberhardt, 1435–1497, Kopie seines Stifterbildnisses über der Turmtür im Beisein mit St. Oswald, Anna Selbtritt und Maria mit Kind) erbaut, 1494 um die beiden Seitenschiffe ergänzt und 1545 zur Basilika umgebaut. Die dem hl. Oswald von Northumbrien am 25. März 1480 vom Bischof Daniel von Konstanz geweihte Kirche gilt als eines der bedeutendsten spätgotischen Bauwerke der Schweiz. Die Kirche verfügt über einen hohen Glockenturm und mit Heiligen dekorierte Strebepfeiler an den Aussenseiten. Man betritt die Kirche durch das gotischen Spitzbogen-Doppelportal mit fünf Heiligenfiguren. In den Bogenlaibungen befinden sich Darstellungen von Königsheiligen wie Konstantin der Grosse und die heiligen Drei Könige sowie des hl. Josef. Über dem Doppelportal befinden sich Plastiken von St. Oswald, der den König Cadwalla tötet (links), der Maria mit ihrem Kind und des Erzengels und Stadtheiligen Michael, der den Höllendrachen tötet. Darüber thront Mariens Mutter Anna Selbdritt. Das Langhaus besteht aus einem breiten Mittelschiff mit einer neugotischen Holzkanzel und schmalen Seitenschiffen. An den Strebepfeilern befinden sind plastische Heiligenfiguren. Der Zugang zum südlichen Seitenschiff erfolgt auch durch die sog. Jörgenpforte mit der Kampfdarstellung des hl. Georg mit dem Drachen im Tympanon. Auf dem Chorbogen am Ende des Mittelschiffs befindet sich die 1866 von Melchior Paul Deschwanden (1811–1881) geschaffene Darstellung des Jüngsten Gerichts. Der Hochaltar wurde 1935 vom Bildhauer August Weckbecker (1888–1939) im Jugendstil geschaffen, der auch die beiden Altäre am Chorbogen für Aloisius von Gonzaga und den hl. Bruder Klaus fertigte. Aus demselben Jahr stammen die Chorfenster von Felix Baumhauer jun. (1876–1960). Das Chorgestühl ist noch das ursprüngliche von Ulrich Rosenstain aus dem Jahr 1484. Rosenstain schuf auch die Plastiken an den Chorstreben. Der im nördlichen Seitenschiff aufgestellte Kreuzaltar stammt aus der alten St.-Michael-Kirche um 1520, während der im südlichen Seitenschiff befindliche Rosenkranzaltar erst 1869 für diese Kirche angefertigt wurde. Die Glasmalereien an den Aussenfenstern von Edi Renggli wurden 1965 eingefügt. An der Westwand befindet sich eine 1972 von Metzler Orgelbau geschaffene Orgel, die in das Gehäuse der 1760–1762 von Viktor Ferdinand Bossart geschaffenen Orgel eingesetzt wurde. Die heutige Chororgel stammt aus dem Jahr 2001.
  • 2 Liebfrauenkapelle (Kapelle Unserer Lieben Frau in der Altstadt), Unter Altstadt, 6300 Zug . Die erstmals 1266 erwähnte Kirche ist die älteste der Stadt, und wurde unmittelbar an die (innere) Stadtmauer gebaut. Zur Kirche gehört ein Turm mit Glockengeschoss und Satteldach. Im 14.–15. Jahrhundert erhielt die Kapelle Spitzbogenfenster, 1727 ihre barocken Portale vom Baumeister und Steinmetz Joh. Jakob Brandenberg (1687–1749 ?). An der äusseren Langseite der Kirche befinden sich zwei Eingänge. Das Hauptportal besitzt eine Madonnendarstellung in einer Muschelnische von Anton Beat Konrad Wickart (1677–1742) und darunter eine Bauinschrift aus dem Jahr 1727. Die Kapelle ist einschiffig und besitzt an der Ostseite einen rechteckigen erhöhten Chor mit Chorgitter, von dem man zur Sakristei gelangt. Prunkstück der Kirche ist der 1727 entstandene Marienzyklus des Barockmalers Johannes Brandenburg (1661–1729). Auf der hölzernen Flachdecke wurden 24 Gemälde mit geschnitztem Holzrahmen angebracht, die Szenen aus dem Leben Mariens zeigen. Das Hauptgemälde zeigt ihre Himmelfahrt, ein weiteres den Erdkreis im Zeichen Mariä. 1983 wurde Reste spätgotischer Wandmalerei freigelegt, darunter der Tod Mariens und der Tod des hl.Josef vom Maler Caspar Wolfgang Muos (1654–1728) aus dem Jahr 1691. Der Hochalter ist neueren Datums und besitzt eine 1872 geschaffene hölzerne Marienstatue. Er ersetzt einen früheren Altar aus dem Jahr 1699. Am linken bzw. rechten Seitenaltar befinden sich Bildnisse der Eltern Mariens, Anna Selbdritt und Joachim, sowie der Maria vom Sieg von Joh. Caspar Moos (1774–1835). Das Chorgestühl wurde von Christian Hess 1820 gefertigt. Auf der Westseite des Schiffs befindet sich die Orgel der Kapelle von Th. Kuhn aus dem Jahr 1910.
  • Das ehemalige 3 Kapuzinerkloster St. Anna mit Kirche liegt etwas versteckt in der äusseren Altstadt von Zug. Hier lebten Kapuziner von 1595 bis 1997. Seit dem Jahr 2000 wirkt nun die katholische Gemeinschaft der Seligpreisungen in dem ehemaligen Kloster. Zum Kloster gehören die Kirche St. Anna und Magdalena, der Kreuzgang und die Kapuzinertreppe. An der Fassade der Kirche befindet sich eine Nische mit der Statue der St. Anna Selbdritt. Das Kirchenschiff verfügt über eine Holzkanzel von 1677, eine Kreuzigungsgruppe von 1676 im Chorbogen und eine Flachdecke mit Holzkehlen und dem Deckengemälde der Himmelfahrt Christi. Vier Treppenstufen führen zum Chor. In der Kirche befinden sich drei vergoldete Eichenholzaltäre. Der Hochaltar im Chor zeigt die Grablegung Christi, die mutmasslich von Denys Calvaert (1540–1619) für die Kirche von Bologna gemalt wurde. Die Bildnisse der Seitenaltäre wurden 1717 vom Schweizer Caspar Wolfgang Muos (1654–1728) gemalt und zeigen links St. Antonius von Padua und St. Xaverius zu Füssen des von Engeln gehaltenen Bildnisses „Maria Hilf“ und rechts St. Anna Selbdritt und St. Josef. Auf dem Giebelbild des letzteren Altars erscheint Maria mit ihrem Kinde dem Bruder Deogratias.
  • 4 St. Michael, Kirchenstrasse 17, 6300 Zug . Die katholische Kirche ist die grösste der Stadt und thront über ihr. Das Bauwerk, dass 1898–1902 für den Stadtpatron nach Plänen des Schweizer Architekten Karl Moser (1860–1936) errichtet wurde, ersetzte die 1899 abgerissene Vorgängerkirche und lehnt sich an frühere Stilepochen an. Die dreischiffige Basilika besitzt im Nordwesten einen quadratischen Glockenturm und im Inneren Kreuzrippengewölbe in allen Schiffen, ein Querhaus und eine polygonale Apsis. Die Seitenwände des Mittelschiffs verfügen über plastischen Schmuck und die Seitenschiffe an den Ostseiten über grossflächige Wandgemälde. Die Kuppel über dem Hochaltar zeigt den Erzengel Michel mit ausgebreiteten Flügeln. Das Langhaus verfügt über Fenster im Jugendstil und an der Decke vor dem Chor eine Darstellung mit acht Engeln (Raphael, Gabriel, Cherub, Seraph und die vier Grundtugenden Gerechtigkeit, Mässigkeit, Starkmut und Klugheit). Die Fensterrosen im Querhaus sind neugotisch. An der Westseite des Mittelschiffs befindet sich die 1902 von Carl Theodor Kuhn geschaffene Orgel mit 43 Registern, die 1965 auf 50 Register erweitert wurde. In der Sakristei befindet sich noch der Tabernakel des Hochaltars der ehemaligen Kirche. Die Ausstattung der alten Kirche befindet sich heute u.a. in der Dreifaltigkeitskirche Konstanz und im Schweizerischen Landesmuseum Zürich.

Bauwerke

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  • Die 7 Burg , der ehemalige Amtssitz des Vogts, wurde um 1200 errichtet und ist das älteste erhaltene Gebäude und ein Wahrzeichen der Stadt. Die Burg diente als Sitz der Grafen von Lenzburg, dann der Grafen von Kyburg und später der Grafen von Habsburg. 1352 wurde die Burg durch die Eidgenossen erobert und brandgeschatzt. Später wurde sie wieder aufgebaut und diente als Wohnsitz reicher und einflussreicher Zuger Familien. Die äussere Ringmauer wurde im 16. Jahrhundert hinzugefügt. Heute beherbergt sie ein kulturhistorisches Museum.
  • 8 Rathaus, Unter Altstadt 1, 6300 Zug . Das trutzige, viergeschossige Haus thront an der Ecke Fischmarkt/Unteraltstadt. Die Zuger liessen es um 1493 wohl vom Zuger Steinmetzmeister Heinrich Sutter im spätgotischen Stil errichten und nutzten hierfür die Beute aus den Burgunderkriegen. Die Innenarbeiten wurden 1509 abgeschlossen. Das Erdgeschoss des heute seiner Fassadenbemalung beraubten Hauses diente einst als Markthalle. Über dem Eingang zum Rathaus befindet sich das Relief eines Löwen mit dem Zugerwappen. In den oberen Geschossen tagten der Rat und das Gericht, und noch heute nutzt die Bürgergemeinde Zug diese Räume. Im zweiten Geschoss befindet sich der Bürgerratssaal mit einem Deckengemälde, das allegorischen Frauengestalten der Gerechtigkeit, Mässigkeit, Klugheit und Stärke zeigt, aus Bologna stammt und ein Geschenk des Grafen Luigi Ferdinando Marsigli war. Zudem befindet sich hier ein Ofen aus dem Jahr 1699 mit bemalten Kacheln des Schweizer Ofenmalers Heinrich Pfau (1642–1719), und zwar mit Szenen aus der römischen Geschichte, dem Trojanischen Krieg, Jagdszenen und Darstellungen von Heiligen. Der Ofen stammte aus einem Bürgerhaus gegenüber dem Rathaus. Prunkstück des Rathauses ist der gotische Saal im dritten Geschoss mit seiner Wandtäfelung und seinen Schnitzereien wie Nelkenranken. Dargestellt ist Christus, der von Schergen zu Pilatus geführt wird, während letzterer seine Hände in Unschuld wäscht. Die Räume des Rathauses sind nur beschränkt öffentlich zugänglich. Im Rahmen einer Stadtführung oder Veranstaltung können sie allerdings besichtigt werden. Geöffnet: Mo–Fr 8:00–12:00, 14:00–17:00 (Amtszeit).
  • 9 Stadthaus (Bossardhaus), Kolinplatz 15, 6300 Zug . An der Fassade des Stadthauses, mit dem Baujahr 1497, ist die Geschichte der Kappeler Milchsuppe dargestellt.
  • 10 Kornhaus, St.-Oswalds-Gasse 21, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 728 23 13. 1530 errichtet, 1798 zur Kaserne umgebaut. Beherbergt heute die Stadt- und Kantonsbibliothek. Geöffnet: Mo–Fr 9:00–19:00, Sa 9:00–16:00.
  • Verschiedene historische Wohn- und Geschäftsgebäude wie das 11 Lohri-Haus in der Neugasse 27 mit einem Uhren- und Schmuckgeschäft, das als ältestes Goldschmiedehaus Europas gilt.
Museum für Urgeschichte(n)
Kunsthaus Zug
  • Museum Burg Zug, Kirchenstrasse 11, 6300 Zug (in der Burg). Tel.: +41 (0)41 728 29 70 . Das kulturhistorische Museum zur Kulturgeschichte der Stadt und des Kantons ist in einem mittelalterlichen Wohn- und Wehrturm, dem ältesten erhaltenen Baudenkmal der Stadt, untergebracht. 1945 wurde die Burg von der Stadt Zug erworben, die 1982 hier das Museum einrichten liess. Neben dem interaktiven Stadtmodell sind Sakralkunst, historische Wohnräume (u.a. das Landtwing-Kabinett von 1755, das Hediger-Zimmer von 1890) und die Drogerie Luthiger zu besichtigen. Vom Dachgeschoss kann man den Ausblick auf die Stadt und ihre Umgebung geniessen. Geöffnet: Di–Fr 14:00–17:00, Sa–So 10:00–12:00 Uhr, 14:00–17:00, erster Mi im Monat 14:00–20:00, Führungen nach Voranmeldung.
  • 12 Afrika Museum, St.-Oswalds-Gasse 17, 6300 Zug (im Brandenberghaus, Haus der Missionsschwestern vom heiligen Petrus Clave). Tel.: +41 (0)41 711 04 17 . Das Museum wurde 1906 von Maria Theresia Ledochowska (1863–1922) gegründet. Zur Sammlung gehören Ahnenfiguren, Masken, Fetische, hauptsächlich aus Zentralafrika, Schnitzereien aus Ebenholz und Elfenbein, Schmuck, Musikinstrumente, Jagdwaffen und Tierpräparate. Geöffnet: Mo–Fr 9:00–11:30, 14:00–17:00 oder nach Vereinbarung (z.B. auch Sa, So).
  • 13 Fischerei-Museum, Unter Altstadt 14, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 710 36 34. Mit Exponaten zur Fischaufzucht und zum Fischfang, darunter die Schaubrutanlage (Eier und Brütlinge des Zuger Rötel, von Seeforellen, Felchen und Hechten) und die Wunderkammer. Geöffnet: Anfangs Mär bis Ende Mai Sa–So 11:00–16:00, Führungen auf Anfrage.
  • 14 Kantonales Museum für Urgeschichte(n), Hofstrasse 15, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 728 28 80, Fax: +41 (0)41 728 28 81 . Museum zur Urgeschichte des Kantons mit Funden aus 20'000 Jahren wie der Altsteinzeit, der Eisenzeit, der römischen Zeit und dem Mittelalter. Das Museum ist auf Familien ausgerichtet: So gibt es eine Kindergalerie mit Spielen. Geöffnet: Di–So 14:00–17:00, zusätzlich Schulen und Gruppen nach Vereinbarung.
  • 15 Kunsthaus Zug (Hof im Dorf), Dorfstrasse 27, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 725 33 44 . Die seit 1990 bestehende Sammlung legt den Schwerpunkt auf den Schweizer Surrealismus und die Schweizer Fantastik. Zudem besitzt die Galerie die bedeutendste Sammlung der Wiener Moderne ausserhalb Österreichs mit Werken von Gustav Klimt (1862–1918), Oskar Kokoschka (1886–1980), Egon Schiele (1890–1918) u.a. sowie Skulpturen des Österreichers Fritz Wotruba (1907–1976). Jährlich gibt es fünf wechselnde Hauptausstellungen. Geöffnet: Di–Fr 12:00–18:00, Sa–So 10:00–17:00.
  • 16 Zuger Kirschtorten Museum, Kaffeehaus und Konditorei Treichler, Bundesplatz 3, Zug. Tel.: +41 (0)41 711 44 12. Mit über 200 originalen Exponaten, Dokumenten, Bildern aus der 100-jährigen Geschichte der Zuger Kirschtorte. Geöffnet: Mo–Fr 6:00–18:30, Sa 7:00–17:00, So 9:00–17:00, während den Ladenöffnungszeiten täglich frei zugänglich.

Strassen, Plätze und Brunnen

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  • 17 Kolinplatz (vormals Lindenplatz). Mit dem 1541 errichteten 18 Kolinbrunnen (Lindenbrunnen) , auf dem ein namenloser Bannerträger mit der Zuger Standarte steht. Man nimmt mittlerweile an, dass es sich bei der dargestellten Person um den Pannerherr (Fähnrich) Wolfgang Kolin (1500–1558) handelt.
  • 19 St. Oswaldsbrunnen, St.-Oswalds-Gasse, Zug . Der Brunnen mit sechseckigem Becken soll 1664 errichtet worden sein. Ein Brunnenfeld zeigt das Zugerwappen. Auf der Kandelabersäule steht St. Oswald.
  • 20 Kronenbrunnen (Schwarzmurerbrunnen, Hirschenbrunnen), Neugasse, Zug . 1548 von vermutlich Luzerner Meistern erstellter Brunnen, der ein Jahr später aufgestellt wurde. Ein Feld des achteckigen Brunnens zeigt das Zugerwappen. Auf einer Kandelabersäule steht ähnlich der Kolinsäule ein Pannerherr.
  • 21 Landsgemeindeplatz. Herzstück der Zuger Ausgehmeile, Altstadtmarkt.
  • 22 Postplatz. Hier befinden sich im Westen das Regierungsgebäude (1869–1873, nach Plänen von Johann Caspar und Caspar Otto Wolf), im Osten das Hauptpost (1899–1900 nach Heinrich von Segesser), im Süden das kantonale Verwaltungsgebäude (1915, nach Keiser und Bracher) und die Zuger Kantonalbank (1955–1958, nach Leo Hafner und Alfons Wiederkehr).
  • 23 Greth-Schell-Brunnen, Unter Altstadt, Zurlaubenhof . Dargestellt ist Greth Schell, die ihren betrunkenen Ehemann, der Narrenkappe und Rute trägt, im Korb nach Hause trägt. Der Brunnen ist Ziel des Rosenmontagsumzugs, bei dem die Kinder mit Süssigkeiten bedacht werden. Gleich nördlich des Brunnens befindet sich das Provisorhaus, ein ehemaliges Badehaus.
  • 1 Rosengarten Guggi (auf der Guggiwiese). Der Guggi ist als künstliche Aufschüttung von Tunnelbauabraum der Bahnlinie zum Gotthard, 1894/1895 entstanden, und wurde 1980 von der Stadt Zug erworben, die hier 1998 einen Garten mit verschiedenen robusten Rosensorten anlegen liess. Dies sind vorwiegend historische Rosensorten wie Gallicas, Albas, Zentifolien, Moosrosen, Bourbon-, Portland-, China- und Moschata-Rosen. In der Nähe befindet sich ein Aussichtspunkt auf die Stadt Zug.
  • 2 Seepromenade. Mit stimmigen Sonnenuntergang über dem Zugersee.

Verschiedenes

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  • Die Zuger Kirschtorten Meile im Neustadt-Quartier zwischen dem Zuger Bahnhof, dem Bundesplatz und dem Guggiweg zeigt mit fünf drehbaren Bildstationen die Geschichte der Zuger Kirschen, des Zuger Kirschwassers und der Zuger Kirschtorte.
  • Mit der Standseilbahn auf den 3 Zugerberg . Im Sommer Wandergebiet, im Winter Schlittelweg. Hervorragende Aussicht auf Zug.

Aktivitäten

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Unterhaltung

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Bootsverleih am Zugersee
  • 5 Theater im Burgbachkeller, Sankt-Oswalds-Gasse 3, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 711 96 30, E-Mail: Die kleine Bühne bietet in allen Sparten und für Gross und Klein viel Raum für bekannte Gesichter und solche, die es werden wollen.
  • 6 Theater Casino Zug, Artherstrasse 4, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 729 10 50 . 1909 nach Plänen von Dagobert Keiser und Richard Bracher erbaut. 1979–1981 wurde ein neuer Theatersaal angelegt.

In Zug gibt es drei Kinos: Seehof 1 & 2 und Gotthard.

Öffentliche Führungen

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Öffentliche Stadtführungen, die anderthalb Stunden andauern, werden jeden Samstag von Ostern bis Ende Oktober durchgeführt. Treffpunkt ist um 9:50 Uhr vor dem Zollhaus bzw. dem Zytturm. Erwachsene 5,00CHF, Kinder (bis 17J.) gratis. Keine Voranmeldung erforderlich. Die aktuellen Termine bei der Touristen-Info erfragen.

Kirchliche Feste

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  • Fronleichnam: 60Tage nach Ostern. Mit Prozession durch die Zuger Altstadt.
  • Mariä Himmelfahrt: 15.August.
  • Allerheiligen: 1.November.
  • Hochfest der unbefleckten Empfängnis: 8.Dezember.

Brauchtum

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Umzug des Grossen Allmächtigen und Unüberwindlichen Rats von Zug
  • Bäckermöhli am letzter Mittwoch im Januar, ab 16:00 Uhr, Auswerfen von Backwaren durch die Bäckerzunft.
  • Umzug zum Greth-Schell-Brunnen am Fasnachtsmontag (Güdelmontag).
  • Chröpfelimeh, abendlicher Auszug kostümierter Sängergruppen am Aschermittwoch.
  • Wallfahrt nach Einsiedeln, 40 Tage nach Ostersonntag.
  • Läuten der Friedensglocke im Kapuzinerturm, 8. Mai, 20:00 Uhr bis 20:15 Uhr.
  • Zuger Seefest Mitte Juni.
  • Monatlicher Zug des „Grossen Allmächtigen und Unüberwindlichen Rats von Zug“ zum Pulverturm. Jährlich wird am 11. November der Zehnte dem Kloster Maria Opferung übergeben.
  • Chriesimärt (Kirschmarkt), zwischen Juni und Juli, je nach Kirschenreife. Zu Beginn der Saison wird die Chriesigloggä von der Kirche St. Michael geläutet und der Chriesisturm in Form eines Leiterrennens durch die Altstadt durchgeführt.
  • Stierenmarkt am ersten Mittwoch/Donnerstag im September: Vorführung des Braunviehs.
  • Samichlaus am 6. Dezember.

Festivals

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Einkaufen

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Zuger Spezialitäten

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Zuger Kirschtorte
Einkaufszentrum Metalli
  • Die im Jahr 1915 erfundene Zuger Kirschtorte ist die Zuger Spezialität. Die Zuger Kirschtorte ist eine aus zwei Japonaisböden, Biskuit, Kirschsirup und Kirschtortencrème bestehende runde Torte. Die Oberfläche der Torte ist mit Puderschnee bestäubt, der Tortenrand mit gerösteten Mandelscheiben dekoriert. Das Rautenmuster im Puderschnee ist ebenfalls Teil des Originalrezepts. Seit 2015 ist die Torte unter der Bezeichnung „Zuger Kirschtorte“ gesetzlich geschützt und enthält ausschliesslich „AOP Zuger Kirsch“ oder „AOP Rigi Kirsch“. Mehr Informationen gibt es im Zuger Kirschtorten Museum in den Räumen der Konditorei Treichler. In der Confiserie Speck kann man bei einer Führung der Herstellung zuschauen.
  • Bsetzi-Stei: Schokoladenwürfel der Aeschbach Chocolatier.
  • Speckli: Mandelgebäck der Confiserie Speck.
  • Chriesiblüete: Gebäck aus Zuger Kirsch, Biscuit und Schokoladenfüllung der Aeschbach Chocolatier. Beinahe wie kleine Zuger Kirschtortenstücke mit Schokolade.
  • Das Kirschwasser ist ein gebrannter Schnaps aus Kirschen und eine weitere Spezialität.

Geschäfte

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Das Einkaufgebiet liegt in der Vorstadt südlich des Bahnhofes, auf dem Gebiet der ehemaligen 1 Metalli .

Auf dem Landsgemeindeplatz wird samstags von 8:00–12:00 Uhr der Zuger Altstadtmarkt veranstaltet.

In Zug gib es grössenordnungsmässig 130 Restaurants.

Spezialitäten

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In vielen Konditoreien bzw. Confiserien gibt es die berühmten Zuger Spezialitäten.

Günstig

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  • 1 five moods, Dammstrasse 22, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 724 64 40, E-Mail: Öffentliche Betriebskantine von Siemens mit Mittagessen an Arbeitstagen. Geöffnet: Mo–Fr 11:15–13:30.
  • 2 Ying’s Thai Kitchen, Baarerstrasse 99, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)79 535 25 41. Merkmal: thailändische Küche. Geöffnet: Mo–Sa 11:00–14:00, 17:00–21:00, So 17:00–21:00.
  • 3 Bären, Baarerstrasse 30, 6302 Zug (in der Nähe zum Bahnhof). Tel.: +41 (0)41 711 09 43 . Altes Restaurant mit historischem Mobiliar. Das Restaurant wird zukünftig vom vegetarischen Gastro-Unternehmen Tibits betrieben werden. Geöffnet: seit März 2023 geschlossen, eine Wiedereröffnung ist nicht absehbar.
  • 4 Brandenberg, Allmendstrasse 3, 6300 Zug (unmittelbar neben der Jugendherberge). Tel.: +41 (0)41 711 95 96, Fax: +41 (0)41 710 72 27, E-Mail: Einst eine Wirtschaft für Landwirte. Geöffnet: Di–Sa 8:00–24:00.
  • 5 Freimann, Letzi 27, 6300 Zug (ausserhalb der Stadt). Tel.: +41 (0)41 741 35 10, Fax: +41 (0)41 741 35 55, E-Mail: Kleines, rustikales Restaurant. An Wochenenden sollte eine Reservierung vorgenommen werden. Geöffnet: Do–Mo 9:00–24:00.
  • 6 Gotthärdli am See, Seestrasse 3, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 711 09 04, E-Mail: Thailändische Küche. Merkmale: asiatische Küche, thailändische Küche. Geöffnet: Mo–Fr 11:30–14:00, 17:30–23:00, Sa–So, Feiertag 17:30–23:00.
  • Kaffee Frech, Gubelstrasse 7, 6300 Zug (in den Gubelhof Suites). Tel.: +41 (0)79 593 99 33 . Geöffnet: Mo–Sa 8:00–18:00, So 9:00–18:00; an Feiertagen abweichend.
  • 7 Meating, Grafenauweg 6, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 711 68 68 . Fleischrestaurant, Bar. Auch vegetarische Gerichte. Geöffnet: Mo–Fr 11:00–24:00. Akzeptierte Zahlungsarten: auch Kreditkarten.
  • 8 Puccini Ristorante, Vorstadt 26, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 720 04 04 . Merkmale: italienische Küche, Pizza. Geöffnet: täglich 11:30–14:30, 18:00–23:00.
  • 9 Rathauskeller AG, Ober Altstadt 1, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 711 00 58, Fax: +41 (0)41 712 18 88 . Merkmale: französische Küche, schweizerische Küche. Geöffnet: Di–Sa 11:00–15:00, 18:00–23:30.
  • 10 Ristorante Pizzeria San Marco, Fischmarkt 2, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 710 23 23, E-Mail: Italienische Küche. Geöffnet: täglich 11:30–23:00.
  • 11 Schiff, Graben 2, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 711 00 55, Fax: +41 (0)41 711 00 88, E-Mail: Geöffnet: Di–Do 11:30–14:00, 17:30–24:00, Fr–Sa 17:30–24:00.
  • Secret Garden, Metallstrasse 20, 6302 Zug (im City Garden Hotel). Tel.: +41 (0)41 727 44 54, E-Mail: Geöffnet: Mo–Fr 11:30–14:00, 17:30–20:00, Sa 17:30–20:00.
  • 12 Widder, Landsgemeindeplatz 12, 6300 Zug. Tel.: +41 (0)41 240 05 05, E-Mail: . Merkmale: italienische Küche, Mittelmeerküche. Geöffnet: Mo–Fr 11:30–14:30, 18:00–23:00, Sa 18:00–23:00.

Nachtleben

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Burgbachkeller
Theater Casino Zug

Das Nachtleben in Zug begrenzt sich auf Bars. Clubs oder Diskotheken in Zürich oder Luzern sind jedoch schnell mit der Bahn erreichbar. Im Sommer treffen sich jedes Wochenende viele Jugendliche am Zuger Seebecken nahe der Altstadt.

Unterkunft

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Günstig

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Hotel Ochsen
  • Weitere Unterkunftsmöglichkeiten in und um Zug findet man auf Zug Tourismus. Hier findet man auch die Campingplätze am Ägerisee.

Sicherheit

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Wenn man die normalen Sicherheitsgrundsätze beachtet, hat man nichts zu befürchten.

Gesundheit

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Das 1 Zuger Kantonsspital in Baar wurde 2008 eröffnet und ist mit seiner Infrastruktur eines der modernsten Akutspitäler der Schweiz und im Kanton Zug die grösste akutmedizinische Einrichtung. Neben dem Notfallzentrum beherbergt das Zuger Kantonsspital eine Chirurgische Klinik, eine Medizinische Klinik und eine Frauenklinik. In Cham befindet sich die kleinere Andreasklinik, welche zur Hirslanden-Gruppe gehört, die mehrere Privatkliniken in der Schweiz führt.

Praktische Hinweise

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Ausflüge

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  • 1 Cham – Nachbarstadt.
  • Der im Bergsturzgebiet gelegene 4 Natur- und Tierpark Goldau
  • 2 Baar – Mit den Höllgrotten im Lorzentobel, die Tropfsteinhöhle ist vom Frühling bis Herbst täglich zugänglich.
  • 3 Kappel am Albis – Ort der Schlacht der Fünf Orte (1531) und Zisterzienerabtei.
  • 4 Luzern
  • 5 Zürich

Literatur

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  • Sibylle Omlin, Christian Raschle, Sonja Stauffer, Josef Wüest: Zug – Stadt und Kanton. Zug: Balmer Verlag, 2002, ISBN 3-85548-048-6.
  • Linus Birchler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug, 2. Halbband: Die Kunstdenkmäler von Zug-Stadt, mit Nachtrag 1935–1959. Basel: Birkhäuser Verlag, 1959, Kunstdenkmäler der Schweiz; 6.
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