Wien/Hietzing/Lainzer Tiergarten

Naherholungsgebiet in Wien
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Der Lainzer Tiergarten ist ein öffentlich zugängliches Naturschutzgebiet im Biosphärenpark Wienerwald und wichtiges Naherholungsgebiet (ca. 1 Mio. Besucher p.a.) mit dichtem, innerhalb der Ummauerung freilebendem Wildbestand im 13. Wiener Gemeindebezirk, Hietzing; ein kleiner Teil (90 ha) befindet sich auf dem Gebiet der niederösterreichischen Gemeinde Laab im Walde. Er ist Lebensraum für gefährdete Pflanzen- und Tierarten, Natura-2000-Schutzgebiet und eines der letzten ursprünglichen Gebiete des Wienerwaldes. Der Lainzer Tiergarten ist 2450 ha groß, wovon 1945 ha bewaldet sind. Die Länge der Mauer rund um den Tiergarten beträgt ca. 22km.

Waldweg im Katzengraben

Hintergrund

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Karte
Karte von Lainzer Tiergarten

Geschichte

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Das Waldgebiet westlich von Lainz - heute Teil des 13. Bezirkes - wurde ab dem 16. Jahrhundert umzäunt und als kaiserliches Jagdgebiet genutzt. Es war für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Im 18. Jahrhundert wurde schließlich eine Mauer gebaut, die auch heute noch besteht.

In den 1880er Jahren ließ Kaiser Franz Josef für seine Frau Sisi die Hermesvilla als Sommersitz errichten. Rund um diese Villa entstand ein gestalteter Landschaftsgarten, der einen scharfen Kontrast zum ansonsten naturbelassenen Areal bildet.

Nach dem Ende der Monarchie fiel der Lainzer Tiergarten an die neu gegründete Republik. Ab 1919 wurde das Gelände an Wochenenden für die Öffentlichkeit als Erholungsgebiet geöffnet. Es gehörte damals noch zu Niederösterreich und wurde erst in den 1920er Jahren der Verwaltung der Stadt Wien übertragen - blieb jedoch weiterhin Teil der damals noch unabhängigen Gemeinde Hadersdorf-Weidlingau.

Damals ergaben sich rasch Nutzungskonflikte, die bis in die Nachkriegszeit anhalten sollten: In den Elendsjahren wurde der Wald für Brennholz illegal geräumt und geschlägert, der Wildbestand wurde gewildert usw. Im stadtnäheren Bereich entstanden in der Zwischenkriegszeit zahlreiche wilde Siedlungen, die bis heute existieren; unter anderem wurde der Bereich zwischen Speisinger Straße und heutiger Tiergartenmauer komplett abgetrennt und dort die Friedensstadt, die Siedlung Auhofer Trennstück, die Justizwachesiedlung, die Polizeisiedlung, die Kongresssiedlung und im Norden auch die Eisenbahnerfarm errichtet.

1938, nach dem Anschluss Österreichs an Nazideutschland, wurde im Zuge der Bildung von Groß-Wien der Lainzer Tiergarten gemeinsam mit Dutzenden anderen Umlandgemeinden zu Wien eingemeindet. Nach der Ausgliederung der meisten dieser Ortschaften im Jahr 1954 verblieb der Lainzer Tiergarten jedoch bei Wien.

Noch in den 1960er Jahren war der Lainzer Tiergarten in Gefahr, dass die neu zu bauende Westautobahn (A1) mitten durch das Gelände führen würde. Sie wurde dann aber im Wiental errichtet. Dafür wurde im Nahbereich der Ortschaft Hadersdorf ein Teil des Tiergartens abgezwackt und als Ausgleich ein Gebiet der Gemeinde Laab im Walde dem Tiergarten zugeschlagen.

Der Lainzer Tiergarten wird von der Magistratsabteilung 49 - Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien - verwaltet und betreut.

Nutzungskonflikte ergeben sich auch heute noch. Diese sind jedoch nicht mehr der Siedlungsdruck, sondern die starke Nutzung für Erholungszwecke der Bevölkerung der stark wachsenden Großstadt. Dies erfordert, dass heute vermehrt Wege gesperrt werden, um dem Wild den notwendigen Ruheraum zu sichern.

Landschaft

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Geologisch betrachtet befindet sich der Lainzer Tiergarten in der Flyschzone . Die Landschaft ist das für den Sandsteinwienerwald typische bewaldete Hügelland mit einem dichten Netz an Gräben und Bächen und schweren, tonigen Böden. Neben Sandsteinen sind Mergelgesteine charakteristisch.

Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt ca. 8,7km (vom Pulverstampftor zum Gütenbachtor), die West-Ost-Ausdehnung bis zu 6,6km (vom Laaber Tor zum Lainzer Tor).

Flora und Fauna

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Wildschwein nahe dem Pulverstampftor

Im Lainzer Tiergarten sind viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten zu sehen.

Der Wildbestand von Rehen, Hirschen und vor allem Wildschweinen läuft im Gelände frei herum. Dennoch ist es nicht ungewöhnlich, beim Wandern diese Tiere nicht zu Gesicht zu bekommen, da das Gelände sehr weitläufig ist und nicht alle Bereiche für Besucher zugänglich sind.

Beeindruckende Eichen- und Buchenwälder bestimmen den Charakter des Lainzer Tiergartens. Da über einen langen Zeitraum Jagd und Wildbestand statt der Holznutzung im Fokus standen, gibt es einen zum Teil mehr als 400 Jahre alten Waldbestand. Im Lainzer Tiergarten sind verschiedene Waldgesellschaften zu finden: Eichen-Hainbuchen-Wald (lichter Waldtyp) , Bodensaurer Eichenwald und Rotbuchenwald . Als Besonderheit des Lainzer Tiergartens kann man Zerreichenwald finden.

Im Gegensatz zu anderen Bereichen des Wienerwalds wurden im Lainzer Tiergarten naturnahe Wiesen weder gespritzt und gedüngt noch trockengelegt. Als Rückzugsgebiet für bedrohte Arten dienen Sumpfwiesen sowie Gräben und Tümpel.

Der Lainzer Tiergarten liegt in zwei Klimazonen. Im Westen ist das Klima ozeanisch, im Osten pannonisch.

Lainzer Tor
Nikolaitor, im Hintergrund die Nikolaikapelle
Gütenbachtor

Empfehlenswert ist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad. In Relation zum Besucherandrang stehen nur wenige kostenpflichtige Pkw-Parkplätze zur Verfügung.

Der Zugang in den ummauerten Lainzer Tiergarten ist im gesamten Jahresverlauf an sechs Toren möglich. Die Öffnungszeiten sind von 8 Uhr bis ca. Einbruch der Dunkelheit, d.h. im Winter bis 17 h und - stufenweise verlängert - im Sommer bis 21 h. Der Eintritt ist - mit Ausnahme der Hermesvilla - frei. Haustiere dürfen nicht in den Tiergarten. Ebenso sind Bälle verboten.

  • 1 Lainzer Tor, Hermesstraße, 1130 Wien (Bus 56B Lainzer Tor) . Hauptzugang in den Tiergarten mit Zugang zur Hermesvilla sowie einem kleinen Besucherzentrum mit Ausstellungsraum. Kostenpflichtiger Parkplatz.
  • 2 Sankt Veiter Tor, Hanschweg, 1130 Wien (Bus 54A St. Veiter Tor, oder Ghelengasse (500m Fußweg)) .
  • 3 Nikolaitor, Nikolausgasse, 1130 Wien (ca. 10 min Fußweg von Station Hütteldorf (, , , )) .
  • 4 Pulverstampftor, Hofjagdstraße, 1130 Wien (Bus 50B Auhof Umspannwerk, oder 10 min Fußweg von Wolf in der Au) .
  • 5 Laaber Tor, Tiergartenstraße, 2381 Laab im Walde (Bus 253 Laab Hauptstraße/Tiergartenstraße (20 Minuten Gehzeit bis zum Tor)) .
  • 6 Gütenbachtor, Gütenbachstraße, 1130 Wien (kein ÖV-Anschluss. 40 min Fußweg von Bus 253 Kalksburg Lodererweg bzw. 254 Gütenbachstraße) .

Mobilität

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Schnee im Lainzer Tiergarten

Der Lainzer Tiergarten ist auf Fußgänger ausgerichtet. Autos, Rollerskates, Skateboards, Scooter etc. sind verboten. Fahrräder sind nur für Vorschulkinder erlaubt. Das Wegenetz darf nicht verlassen werden; viele Wege sind nur Wirtschaftswege, deren Benutzung durch Schilder untersagt ist. Einige Wege sind asphaltiert, andere geschottert. Teile des Wegenetzes sind auch z.B. für Eltern mit Kinderwagen erreichbar. Es gibt keinen Winterdienst, so dass man bei Schneelage unverfälschte Schneewanderungen - auf eigene Gefahr - unternehmen kann. Skifahren, Lang- und Eislaufen ist allerdings nicht erlaubt.

Sehenswürdigkeiten

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Hermesvilla
Blick über die Nikolaiwiese auf die Nikolaikapelle
Hubertuswarte mit einer Plattformhöhe von 20m auf dem 508m hohen Kaltbründlberg
Blick über Wien
Wienblick mit Tennostein
  • 7 Hermesvilla . Die Hermesvilla ist ein Geschenk von Kaiser Franz Joseph an Kaiserin Elisabeth, die die Villa als ihr "Haus der Träume" bezeichnete. Preis: € 7,-, ermäß8igt € 5,-, Kinder und Jugendliche frei. Jeden ersten Sonntag im Monat Eintritt für alle frei.
  • 1 Nikolaikapelle, Stegtorstraße, 1130 Wien . Einer der ältesten Sakralbauten Wiens, vermutlich gegen Ende des 12. Jahrhunderts im romanischen Stil erbaut. 1735 renoviert, aber in den Jahrzehnten danach dem Verfall preisgegeben und schließlich 1787 profaniert (entweiht). Nachdem die Kapelle 1833 Teil des Lainzer Tiergartens geworden war, ließ Erzherzog Ludwig sie 1835-1837 wieder instand setzen. Das damals entstandene Aussehen hat die Kapelle bis heute.
  • 8 Hubertuswarte, Lainzer Tiergarten 1, 4, 11 . 1939 auf dem 508m hohen Kaltbründlberg errichteter steinerner Aussichtsturm mit 122 Stufen.
  • 1 Wiener Blick (Baderwiese) . Lagerwiese mit Picknicktischen und tollem Blick auf die Stadt.
  • Die das gesamte Gelände umfassende Tiergartenmauer wurde ab 1781 von Hofbaumeister Karl Schlucker errichtet. Eine Legende besagt, dass sich der Baumeister beim Preis verkalkulierte und durch die Errichtung, zu der er vertraglich verpflichtet war, in den Bankrott schlitterte. Daher stammt der Ausdruck "armer Schlucker". Die Ziegelmauer hat eine Höhe von 2,30 Meter. Die ursprüngliche Länge von 24,2km wurde durch Änderungen in der Ausdehnung des Tiergartens verändert. Immer wieder werden Teilstücke der Mauer renoviert oder erneuert, aber an einzelnen Stellen ist die ursprüngliche Bausubstanz noch vorhanden.
    • Außerhalb der Mauer verläuft über weite Strecken, insbesondere auf Wiener Stadtgebiet, ein Wanderweg. Über diesen Weg erreicht man ebenfalls sehenswerte Aussichts- und Ausflugspunkte, darunter den 1 Himmelhof , Stock im Weg und Makwardstiege.
    • Heute außerhalb des Lainzer Tiergartens liegende alte Mauerteilstücke können noch im Bereich Purkersdorf und bei der Friedensstadt und am Hörndlwald (darunter das alte Lainzer Tor) besichtigt werden. Die alte Tiergartenmauer, die aufgrund der Erweiterung nach Laab im Walde nun innerhalb des Tiergartens liegt, kann mit dem nun funktionslosen 9 Alten Dianator ebenfalls besichtigt werden.
    • 10 Planetenweg. Entlang der äußeren Seite der Tiergartenmauer (Beginn: Am Ende der Wittgensteinstraße in Wien, Ende: Laaber Tor).
  • 11 Tenno-Kogo-Stein, Baderwiese . Denkmal auf der Baderwiese aus Wienerwald-Sandstein. Zu beiden Seiten des Denkmals wurde je eine japanische Lärche gepflanzt. Das Denkmal erinnert an den Staatsbesuch des japanischen Kaisers Akihito und Kaiserin Michiko 2002. Das Kaiserpaar besuchte am 14. Juli 2002 auf besonderen Wunsch den Lainzer Tiergarten, um dort zu spazieren. Das Denkmal wurde am 8. September 2003 enthüllt.

Aktivitäten

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Infozentrum
Tiergehege
  • 1 Infozentrum. Tel.: +43 1 4000 49200. Dauerausstellung, Sonderausstellungen, interaktives Geländemodell, Publikationen. Preis: Eintritt frei.
  • Das Infozentrum bietet nach Anmeldung Exkursionen und Führungen an:
    • Fledermausexkursion
    • Wildkräuterwanderung
    • Streifzug Vogelstimmen
    • Exkursion zum Johannser Kogel
Da es auch über unbefestigte Wege geht, ist festes Schuhwerk zu empfehlen. Der Kinderwagen sollte daher bei diesen Aktivitäten zu Hause bleiben.
  • Auf einem 38km langen Netz von Wegen kann man wandern, die Sitzmöglichkeiten nutzen und an Aussichtspunkten den Blick genießen
  • Der Rundumadum-Wanderweg führt in 24 Etappen einmal rund um Wien. Zwei der Etappen führen auch durch den Lainzer Tiergarten. Am Rasthaus Rohrhaus findet der Rundumadum-Wanderer eine Stempelstelle für den Wanderpass.
    • Rundumadum-Etappe 6 (Bahnhof Hütteldorf bis Lainzer Tor) mit 7,6km (2 bis 2,5 Stunden Gehzeit) führt teilweise durch den Lainzer Tiergarten. Am Nikolaitor geht's Richtung Hirschgstemm bis zur 2 Johannser Wiese , von dort zum Rohrhaus. Durch den 3 Katzengraben geht es zur Hermesvilla und weiter zum Lainzer Tor als Etappenende.
    • Rundumadum-Etappe 7 (Lainzer Tor bis Breitenfurter Straße/Liesingbrücke) mit 10km (2,5 bis 3,5 Stunden Gehzeit) führt vom Lainzer Tor durch den Lainzer Tiergarten zum Gütenbachtor. Ab dort geht die Etappe außerhalb des Tiergartens weiter zur Liesingbrücke.
  • Kinder können zwischen fünf zum Teil sehr großzügig angelegten Waldspielplätzen mit Sandkiste, Schaukeln, Rutschen, Klettermöglichkeiten und Bänken wählen:
    • 1 Beim Lainzer Tor
    • 2 Gütenbachtor
    • 3 Hirschgstemm
    • 4 Rohrhaus
    • 5 Nikolaiwiese
Nur dort darf man die Wege verlassen. Ballspielen ist aber auch hier nicht erlaubt.
  • Der Naturerlebnispfad Hermesvillapark ist ca. 2,5km lang. In etwa 45 min erfährt man viel über Besonderheiten verschiedener Pflanzen und Tiere des Wienerwaldes. Vom Infozentrum verläuft der Pfad entlang eines Waldweges durch den Garten der Hermesvilla im Kreis zurück zum Ausgangspunkt.
  • Der Naturerlebnispfad beim Nikolaitor ist ca. 3,5km lang. In etwa 90 min erfährt man Wissenswertes über den Lainzer Tiergarten, seine Geschichte und seine Fauna und Flora. Der Rundweg führt über die Nikolaikapelle und die 4 Hackinger Wiese zur 5 Grünauer Teichwiese und entlang der Lainzer Tiergartenmauer wieder zurück zum Nikolaitor.
  • Die Lagerwiesen kann man für Picknicks nutzen.
  • Wie in anderen Wiener Wäldern sind auch im Lainzer Tiergarten Laufstrecken entlang der Wanderwege ausgeschildert.
  • In der Hermesvilla kann man die Ausstellung „Sisis Schloss der Träume“ besuchen.
  • Last not least kann man die Tiergehege (6 Damhirsch- und Mufflongehege bzw. Gehege mit Heckrindern) nahe dem Lainzer Tor besuchen
Rohrhaus
Gastgarten des Hirschgstemm

Wanderern stehen drei Gaststätten zur Verfügung:

  • 1 Hermes, Lainzer Tiergarten, 1130 Wien. Tel.: +43 1 8041323, Fax: +43 1 8041323 15, E-Mail: . Cafe Restaurant Labstelle.
  • 2 Rohrhaus, Lainzer Tiergarten, 1130 Wien. Tel.: +43 676 3926140, E-Mail: . Gasthaus mit Gastgarten. Wiener Küche. Sehr erfrischend ist die hausgemachte Soda-Zitrone. Geöffnet: Anfang Februar bis Anfang November donnerstags–mittwochs 10–18 h.
  • 3 Hirschgstemm, Lainzer Tiergarten, 1130 Wien. Tel.: +43 664 1572585, E-Mail: . Gasthaus mit Gastgarten. Wiener Küche. Geöffnet: mittwochs bis sonntags, im Winter eingeschränkt. Akzeptierte Zahlungsarten: keine Bankomatzahlung.

Sicherheit

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Wild-Ruhezone
  • Die freilaufenden Wildtiere stellen in der Regel keine Gefahr für die Besucher dar. Zu den Wildschweinen sollte man aber einen gewissen Respektabstand halten, insbesondere wenn die Bachen Nachwuchs haben und diesen aggressiv verteidigen.
  • Nicht zu unterschätzen sind die üblichen Gefahren beim Bergwandern. Unbedarfte Besucher lassen sich gerne dazu verleiten, den Lainzer Tiergarten zu unterschätzen. Die Berge reichen zwar kaum über 400m hoch. Aber da es sich um eine weitläufige Anlage handelt, in der man nicht wie in einem Landschaftsgarten spazieren geht, sondern richtig wandern muss, sollte man stets an passendes Schuhwerk (leichte Wanderschuhe), einen Wetterschutz sowie eine Karte denken. Weiters sollte die Route so gewählt werden, dass man bis zum Einbruch der Dunkelheit bzw. zur Schließzeit das gewünschte Tor erreicht.
  • Offenes Feuer ist nicht erlaubt

Praktische Hinweise

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Wegweiser
  • Toiletten stehen an den drei Gastronomiebetrieben und am Lainzer Tor zur Verfügung
  • Die üblichen Wiener Trinkbrunnen mit frei verfügbarem Trinkwasser gibt es auch an allen Toren des Lainzer Tiergartens
  • Es gibt am Gelände keine Unterkunft und keine Einkaufsmöglichkeiten. Das Wildcampieren ist strengstens verboten!
  • Das Wild darf weder gefüttert noch gestört werden
  • Auch Lärmen ist nicht erlaubt

Literatur

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Brauchbarer Artikel
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