Teufelskanzel (Werra)

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Blick ins Land von der Felsklippe.

Die Teufelskanzel an der Werra ist ein sagenumwobener Aussichtspunkt unweit von Bad Sooden-Allendorf. Eine Wanderung zur Felsklippe lohnt zu jeder Jahreszeit.

Es bietet sich an einen Besuch des Aussichtspunkts mit einer kleinen Wanderung zur nahen Burg Hanstein zu verbinden.

Hintergrund

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Die Sage von der Teufelskanzel

Es war einmal vor vielen, vielen Jahren, da trafen sich die Hexen und Hexenmeister sowie der Teufel zur Walpurgisnacht auf dem Brocken im Harz. Während des Festes hielt der Teufel auf einem Felsen eine Rede, in der er mit seiner Stärke prahlte und die Hexen beleidigte. Nach der Prahlerei fragten ihn die Hexen, ob er denn bereit sei, seine Kräfte unter Beweis zu stellen. "Natürlich" willigte er sofort großspurig ein. "Kannst du den Felsen, auf dem du stehst, bis zum Hohen Meißner tragen, ohne ihn abzusetzen" wurde er gefragt. "Kein Problem, das erledige ich mit links." So vereinbarte man die Wette.

Nach dem Fest schulterte der Teufel den Felsen und erhob sich in die Luft. Zuerst ging alles gut, doch über dem Eichsfeld wurde er immer schwächer. Am Höheberg an der Werra ging schließlich nichts mehr- obwohl es nur noch ein Katzensprung bis zum Hohen Meißner war. Der Meister der Hölle landete und legte eine Pause ein. Nach kurzer Zeit schlief er ein. Da die Hexen jedoch misstrauisch waren, schickten sie dem Teufel einige Beobachterinnen nach. An der Werra wurde ihr Misstrauen bestätigt, denn sie fanden dort den schlafenden Teufel. Eine Hexe rief dem Schlafenden zu: "Na du Faulpelz, was ist los?". Erschrocken wachte der Teufel auf. Die Hexen lachten ihn aus. Beschämt und ertappt stampfte er mit dem Fuß auf den Boden, mit dem Huf an seinem Fuß. Danach verschwand er.

Noch heute ist ganz deutlich von oben der Eindruck des Hufeisens zu sehen, in dem jetzt die Werra fließt. Als das Volk von der Geschichte Kenntnis erlangte, nannte es den am Höheberg verbliebenen Felsen "Teufelskanzel".

Mit der Bahn

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Wanderplan Bahnhof Eichenberg - Burg Hanstein - Teufelskanzel (separat in DIN A4 Hochformat ausdrucken.)

Obwohl die Bahn nur etwa 2 - 3 km unterhalb des Aussichtspunktes im Werratal verläuft, gibt es direkt im Bereich von Oberrieden/ Lindewerra und Werleshausen keinen Haltepunkt.

Die nächsten Bahnhöfe sind Neu-Eichenberg und Bad Sooden-Allendorf. Von Eichenberg aus kann man auf einer Tageswanderung zur Teufelskanzel laufen. Die Strecke ist einfach etwa 8 km und bietet immer wieder schöne Blicke in die Landschaft. Man bewegt sich hier bis Bornhagen komplett abseits der Touristenpfade. Unterwegs kommt man ferner fast direkt an der Burg Hanstein vorbei.

Vom Bahnhof Eichenberg bis zur Ruine Hanstein gibt es keine durchgehenden Wanderwegkennzeichnungen. Daher den Wanderplan rechts mitnehmen. Eine Wegbeschreibung ist im Artikel zur Burg Hanstein zu finden.

Auf der Straße

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Von der B 27 (Witzenhausen - Bad Sooden-Allendorf) im Werratal bei Werleshausen abfahren. Über Bornhagen nach Gerbershausen fahren.

In Gerbershausen der Ausschilderung zur Teufelskanzel nach Rothenbach folgen. Am Waldrand befindet sich ein KFZ-Parkplatz. Von hier läuft man etwa 15 bis maximal 30 Minuten bis zur Teufelskanzel.

Mit dem Schiff

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Mit dem Kanu über die Werra. In Lindewerra anlegen und zur Teufelskanzel aufsteigen.

Mobilität

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Die Teufelskanzel ist nur zu Fuß zugänglich. Vom Parkplatz bei Rothenbach läuft man etwa 15 bis maximal 30 Minuten.

Sehenswürdigkeiten

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Panoramablicke von der Teufelskanzel
 
Blick von der Teufelkanzel (auf rund 450 m) auf die Werraschleife mit Lindewerra (links). In der Mitte liegt Oderrieden. Am Horizont ist der Kaufunger Wald zu erkennen.
  • Felsklippe - nicht spektakulär aber sehenswert
  • Aussicht - Grandiose Aussicht in das 300 m tiefer gelegene Werratal und Richtung Kaufunger Wald und Hoher Meißner. Fototipp: Zur Blüte der Rapsfelder hat man eine besonders farbige Aussicht.

Aktivitäten

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  • kleiner Spaziergang von der Teufelskanzel zur Burg Hanstein.
  • Waldgasthaus, direkt an der Felsklippe.

Ausflüge

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  • Ruine Hanstein - Zu Fuß ca. 3 km über Waldwege von der Teufelskanzel entfernt.

Literatur

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