Srirangapatnam

Stadt in Karnataka, Indien
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Srirangapatnam
BundesstaatKarnataka
Einwohnerzahl25.061 (2011)
Höhe679 m
Lagekarte von Indien
Lagekarte von Indien
Srirangapatnam

Srirangapatnam ist eine Stadt im Süden von Karnataka.

Hintergrund

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Neben „Srirangapatnam“ gibt es zahlreiche Versionen des Namens der Stadt wie Shrirangapattana, Srirangapattana und Srirangapatna. Zeiten ihrer größten Bedeutung waren um das 9. Jahrhundert herum, als der prächtige Ranganathaswamy-Tempel entstand und 1610 bis 1799, als sie Hauptstadt des Staates Mysore war. Viele Zeugnisse dieser großen Zeit prägen das Stadtbild und können zu Fuß oder mit einer Rikscha-Rundtour besucht werden. Naturliebhaber kommen im westlich gelegenen Ranganathittu Bird Sanctuary auf ihre Kosten.

Srirangapatnam ist eng mit dem Wirken und dem Schicksal seiner beiden berühmtesten Einwohner, Hyder Ali und seinem Sohn Tipu Sultan verbunden.

Srirangapatnam liegt kaum 15 km nördlich der großen Stadt Mysore und ist von Mysore gut angebunden.

Mit dem Flugzeug

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Am besten ist Srirangapatnam über den großen internationalen Flughafen von Bengaluru (Bangalore) angeschlossen.

Mit der Bahn

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Direkt westlich vom Ranganathaswamy Temple liegt der Bahnhof von Srirangapatnam.

Mit dem Bus

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Die Anbindung an den Busbahnhof von Mysore ist exzellent und auch die Verbindung von und nach Bengaluru ist gut, da Srirangapatnam auf dem Highway zwischen den beiden Großstädten liegt. Der Busbahnhof von Srirangapatnam liegt östlich der Altstadt bei 12° 25′ 16″ N 76° 41′ 29″ O.

Auf der Straße

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Mit dem Schiff

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Der Fluss Kavery der sich bei Srirangapatnam in 2 Arme teilt, die wenig weiter wieder zusammenfließen, ist hier nicht schiffbar.

Mobilität

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Wie in Indien üblich, wird der individuelle städttische Nahverkehr mit Motor-Rikschas bedient. Es fahren aber auch Stadtbusse.

Sehenswürdigkeiten

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Jama Masjid in Srirangapatnam
  • Die Stadtbefestigungen mit Stadttoren, Doppelmauern, weiteren Verteidigungsanlagen und Col. Bailey's Dungeon, einem Gefängnis für britische Kriegsgefangene im Nordwesten, sind gut erhalten.
  • Jama Masjid. Nahe des Osttors ist die Jama Masjid. Die Mosche mit ihren dicken und hohen, fast an Kirchtürme erinnernden Minaretten mit Taubenlöchern ist recht originell und unterscheidet sich deutlich von den meisten anderen Moscheen Indiens.
  • Vom Stadtpalast Tipu Sultans im Norden innerhalb der Befestigung ist nicht viel übrig.
  • An der Nordmauer der Stadt ist östlich vom Water Gate eine kleine Gedenkstätte an der Stelle, an dem der tote Körper Tipu Sultans nach der britischen Eroberung der Festung gefunden wurde.
  • Daria Daulat Bagh. Der Sommerpalast liegt etwa einen Kilometer östlich vom Busbahnhof in einem Garten. Der Palst ist komplett aus geschnitztem und bemaltem Holz gebaut und scheint stark vom Stil der Paläste Rajasthans inspiriert zu sein. Innen ist das Fotografieren untersagt.
  • Gumbaz. Das Mausoleum von Hyder Ali und Tipu Sultan, liegt etwa 3 km östlich des Busbahnhofs bei 12° 24′ 42″ N 76° 42′ 50″ O. Es ähnelt im Stil der Moschee innerhalb der Stadtmauern.

Aktivitäten

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Einkaufen

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Nachtleben

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Unterkunft

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Zwar gibt es Unterkünfte in Srirangapatnam, jedoch kann man wegen der Nähe zu Mysore auch dort gut unterkommen und mit dem Bus oder Zug nach Srirangapatnam fahren und die Sehenswürdigkeiten im Rahmen eines Tagesausflugs besuchen und – wenn man längere Zeit benötigt – einfach noch mal an einem anderen Tag wieder herkommt.

Gesundheit

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Praktische Hinweise

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Ausflüge

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Mutiger Schwarzkopfibis (Threskiornis melanocephalus) teilt sich eine kleine Insel im Kaveri-Fluss mit einem Krokodil. Aufgenommen im Ranganathittu Bird Sanctuary.
  • Ranganathittu Bird Sanctuary. Das Ranganathittu Bird Sanctuary 12° 25′ 30″ N 76° 39′ 25″ O liegt etwa 5 km westlich vom Busbahnhof. Der Bus 307 fährt dorthin. Vom Aufstiegspunkt muss man noch etwa 1 km an Feldern und einem Kanal entlang laufen. Auch hier kann man schon die Augen nach Vögelen aufhalten, denn Warzenibisse suchen dort gerne nach Nahrung. Im Bird Sanctuary werden ca. 4 € Eintritt (Stand: Ende 2014) verlangt. Das gleiche nochmal kostete eine viertelstündliche Fahrt im Zwölfsitzerruderboot pro Person. Das Sanctuary ist keine Wildnis sondern ein Park. Nur das gegenüber liegende Kavery-Ufer und die Inseln sind naturbelassen, wenn man von den Sandsackbefestigungen mal absieht. Das parkseitige Ufer ist befestigt und schützt damit vor der mehrfach sichtbaren Krokodilgefahr. Es gibt einige Kolonien von Pelikanen, Ibissen und Kormoranen.

Literatur

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