Sieben Quellen (Rhodos)

Feuchtgebiet
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Die Sieben Quellen (griechisch: Επτά Πηγές, Eptá Pigés) befinden sich auf Rhodos in der Nähe von Kolymbia.

Im Tal der sieben Quellen

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man nicht zu den Sieben Quellen. Die erste Möglichkeit ist, eine Busreise zu buchen, die an den Quellen Halt macht. Der Bus hält unterhalb der Quellen und man kann das Gebiet selber erforschen und hat dazu etwa eine Stunde Zeit. Besser ist das eigene Fahrzeug. Man kann bis zu dem Parkplatz an den Quellen hoch fahren und alles von dem Parkplatz aus besichtigen. Das ist sehr angenehm und komfortabel. Man fährt auf der Hauptstraße bis nach Kolymbia, dort geht es ins Landesinnere zu den "Epta Piges", es ist, wenn auch nicht besonders gut, ausgeschildert.

Von Kolymbia aus kann man es auch zu Fuß erreichen. Es sind allerdings sieben Kilometer bis zu den Quellen und es geht fast immer bergan. Der Vorteil ist, man lernt die gesamte Eukalyptus-Allee kennen und auch den eigentlichen Ort Kolymbia. Der ist da inclusive. Von der Hauptstraße bis zu den Quellen sind es noch 3 Kilometer. Wenn man sich Zeit lässt, ist es ein schöner Ausflug, geht man schnell ist es doch recht anstrengend.

Es gibt auch einen Fußweg von Archangelos, der von der Schnellstraße Rhodos-Lindos nach Norden abgeht, wenn man von Rhodos-Stadt kommt, etwa 600 - 700 m nach dem Ortseingang. Zumindest im Sommer 2012 war dieser Weg an dieser Kreuzung auch ausgeschildert. Anders als der Weg von Kolymbia führt er von Süden her zu den Quellen und vermeidet große Straßen völlig; vermutlich ist er allerdings auch sonniger bzw. heißer. Er soll ca. 2 Stunden dauern. Es handelt sich anfangs um eine einspurige Straße, später nur noch um einen Fußweg. Genauer beschrieben z.B. im Reiseführer von Hans-Peter Siebenhaar[1] (ohne dafür Reklame machen zu wollen!).

Aktivitäten

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Im Tal der sieben Quellen

Bei den Sieben Quellen ist es sehr schön durch den Wald zu gehen (was zum Teil nicht einfach ist, ausgebaute Wege gibt es hier nicht, oftmals sperren umgestürzte Bäume den Weg) um die sieben Quellen zu suchen. Sie liegen nicht direkt beieinander, sondern etwas verstreut. Aber jede für sich ist sehenswert. Der Aufstieg zu der obersten Quelle ist schon etwas abenteuerlich. Den sollte man aber nicht verpassen.

Hat man alle Quellen gefunden, kann man noch die Wasserversorgung von Kolymbia erforschen. Der Bach wird etwas unterhalb der sieben Quellen aufgestaut. Ein Teil des Wassers wird abgeleitet in einen Tunnel. Schuhe aus und rein in den Tunnel. Man marschiert durch den engen Tunnel zu einem kleinen Stausee, der für die Wasserversorgung von Kolymbia zuständig ist. Wer nicht gut in engen Kammern aufgehoben ist, der sollte das auch lassen. Der Tunnel ist aber nur um die 200 Meter lang. Will man nicht durch den Tunnel, kann man auch oberirdisch zu dem Stausee gehen. Ein Waldweg führt zu dem See.

Der Eingang zum Tunnel

Feste Schuhe und ein wenig Konstitution sollte man schon mitbringen um die Gegend zu erkunden. Wenn man alles sehen will. Und es lohnt sich. es kommt zwar ein deutsches Mittelgebirgsfeeling auf, doch es ist anders. Man kann es lange auf sich wirken lassen.

An den Quellen ist eine kleine Taverne. Hier können sich die Wanderer erfrischen, die bis hier her gelaufen sind. Das Essen hier ist aber nicht so schlecht, wie man es annehmen könnte. Im Gegenteil, es ist angenehm gut und die Location ist der Hammer. Am plätschernden Bach zu sitzen, etwas zu essen und zu trinken ist sehr entspannend. Die Zielstrebigen Leute, die ihren Bus wieder erwischen müssen, gehören irgendwie dazu, es ist aber nicht laut, man kann die Natur hören. Je weniger los ist, desto schöner ist es. Man sollte sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, hier etwas zu bleiben und die Gegend und die Luft zu genießen. So einfach nur im vorbeikommen mal kurz gesehen, dann hat man das beste verpasst.

  1. Siebenhaar, Hans-Peter: Rhodos. 4. Auflage. Erlangen, 2010: Michael Müller
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Artikelentwurf
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