Puducherry

Hauptstadt des Unionsterritoriums Puducherry in Südindien
Umlandkarte mit Verwaltungsgrenzen des Stadtbezirks
Puducherry
Tamil: புதுச்சேரி Putuccēri
UnionsterritoriumPuducherry
Einwohnerzahlca. 240000, mit Umland 650000
Höhe3 m
Tourist-Info+91 (0)413 233 94 97
Department of Tourism
Lagekarte des indischen Unionsterritoriums Puducherry
Lagekarte des indischen Unionsterritoriums Puducherry
Puducherry

Puducherry (bis 2006: Pondicherry) ist eine ehemalige französische Kolonialstadt in Südindien. Es handelt sich um den Teil des kleinen gleichnamigen Unionsterritoriums, das vom Bundesstaat Tamil Nadu umgeben ist.

Hintergrund

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Karte
Karte von Puducherry
Statue für J.F. Dupleix (1697-1763), erbaut 1870, seit 1979 an der Strandpromenade

Puducherry ist der Hauptort des gleichnamigen Unionsterritoriums, das seit den 1960ern aus vier kleinen ehemals französischen Kolonien in Indien besteht. Die anderen, entfernt liegenden, sind Mahé, Karaikal und Yanam. Der mehr im Landesinneren liegende Teil der Stadt wuchs in den letzten Jahrzehnten rapide und ist verwaltungsmäßig eine separate Gemeinde Oulgaret (=Ozhukarai). Zur Zeit der strengen Prohibition im umliegenden Bundesstaat Tamil Nadu war Pondicherry ein wichtiges Ziel für Südinder, die einen lockereren Umgang mit Alkohol bevorzugten.

Die Franzosen waren in dem Ort mit ihrer mission civilisatrice wenig erfolgreich. Allenfalls in der Altstadt (White Town) mit ihren rechtwinklig angelegten Straßen, die im wesentlichen mit dem Oval der Stadtbefestigung des 17./18. Jahrhunderts identisch ist, an Orten wo es dem Fremdenverkehr dient und bei den Képis der Verkehrspolizei ist noch ein Hauch von Frankreich sichtbar. Ansonsten handelt es sich um einen rein tamilischen Ort, auch wenn man den Bastille Day am 14. Juli begeht.

Dementsprechend gibt es hier noch einen Ableger der 1 Alliance Française, 58 Suffren St. Geöffnet: Mo-Sa 9-12+15-18 h.

Mit dem Flugzeug

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Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Flughafen Chennai (IATA: MAA) , 135km nördlich gelegen.

Der örtliche kleine 1 Flughafen Puducherry (IATA: PNY) wird auch innerindisch kaum angeflogen. 2013 eröffnete ein neues Terminal, in dem man 300 Passagiere abfertigen kann. Direktflüge gibt es nach Bengaluru und Hyderabad. Taxis in die Stadt kosten 300-400 

Mit der Bahn

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Bahnhof (2008)
Der 2 Bahnhof Puducherry (पुदुच्चेरी रेलवे स्टेशन) . ist zentral gelegen.

Insgesamt gesehen ist die Infrastruktur des Schienennetzes im Ort allerdings schlecht. Erst vom weiter westlich gelegenen Bahnhof Viluppuram Junction sind bessere Fernverbindungen möglich.

Die Strecke nach Chennai-Egmore (5 h) über Viluppuram ist elektrifiziert. Die Fernzüge bedienen auch Tirupati (2x täglich) und Bhubaneswar (1x wöchentlich). Richtung Bengaluru gelangt man mit dem klimatisierten Garib Rath Express, der fahrplangemäß die für Indien sensationelle Durchschnittsgeschwindgkeit von 60km/h erreicht.

Mit dem Bus

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Busse von/nach Chennai fahren tagsüber etwa alle halbe Stunde. Der lokale 3 Puducherry Bus Stand, Maraimalai Adigal Salai. liegt am nördlichen Ende des botanischen Gartens. Zur Innenstadt sind es auf der Rue Bussy gute 700m.

Fahrzeiten: Bengaluru 8 h (4x täglich), Chennai 3,5 h (alle 20-30 min), Coimbatore 9 h (7x täglich), Tiruvannamalai 3 h (10x täglich) oder Tiruchirappalli (Trichy 3 h, 10x täglich).

Das Buchungsbüro der staatlichen Busgesellschaft 4 Puducherry Road Transport Corporation (PRTC). Tel.: +91 99944 69773 . ist beim Bus Stand. In dessen Umfeld gibt es auch einige Gästehäuser einfacher Kategorie.

Auf der Straße

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Die Fernstraßen treffen am Kreisverkehr 1 Place d'Anna am Rande der Innenstadt zusammen.

Puducherry liegt am N32 National Highway 32 (Küstenstraße nach Chennai), sowie am N77 NH 77, der nach Krishnagiri führt. NH 203 State Highway 203, hier beginnend, trifft nach gut 35km bei Mundiyampakkam auf N38 NH 38, der südlich bis Thoothukudi führt. Von Süden aus Cuddalore (ca. 25 km) kommt N332 NH332, der im Ort scharf nach Osten abbiegt Richtung Villapuram (ca. 42 km).

Mit dem Schiff

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Eine Fährverbindung zum Hafen Kankesanthurai auf der Jaffna-Halbinsel (Sri Lanka) nahm im Februar 2023 ihren Dienst auf.

Mobilität

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Strandpromenade mit Gandhi-Denkmal (2005)

Die Innenstadt ist kompakt genug, um zu Fuß zu gehen. Tuk tuk und Taxis machen in der in Indien üblichen, schwer zu überhörenden Weise auf sich aufmerksam.

In der Altstadt (Mission St.) gibt es einige Zweiradverleiher (Fahrrad ab 50 ₹ pro Tag, Roller bzw. Motorrad 250-400 ₹ +Kaution). Man sollte zur eigenen Sicherheit den Zustand der Fahrzeuge genauestens prüfen.

Sehenswürdigkeiten

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Im botanischen Garten
Kriegerdenkmal für die französischen Gefallenen des Ersten Weltkriegs
White Town
Der gepflegte 1 Bharathi Park. liegt im Zentrum der White Town hinter der Strandpromenade auf Höhe des alten Leuchtturms und Gandhi-Denkmals.
Der Südteil heißt auch Government Square. Beim 2 Leuchtturm ist das kleine Jawahar Toy Museum. ein Spielzeugmuseum mit etwa 120 Puppen aus verschiedenen Staaten (Mo Ruhetag)

Auf der entgegengesetzten Seite des Parks ist das Gebäude des 1 Landesparlaments .

Über der Rangai Pillai-Straße im Norden steht das 3 Puducherry Museum, 2, St. Louis St . Gezeigt werden historische Funde aus dem im Periplus erwähnten römischen Handelsposten Arikamedu sowie Alltagsgegenstände der Kolonialzeit. Geöffnet: Di-Sa 11-13+14-17 h.

Angebaut ist die 2 Romain Rolland-Bibliothek . Etwa hundert Meter stadteinwärts liegt in der Seitenstraße das Hauptpostamt.

Zu Museen umgebaute Wohnhäuser
  • 4 Bharathiar, 20, Eswaran Dharamaraja Koil St. Wohnhaus des patriotischen Dichters Subramanya Bharathi (1882-1921), genannt Bharathiar, der 1908 vor britischer Unterdrückung in die Kolonie floh.
  • Bharathidasan, 95, Perumal Kovil St. Haus seines Schülers und Anhängers Kanakasubburatnam (1891-1964), genannt Bharathidasan.
  • Ananda Ranga Pillai Museum. Seine für sich um 1738 gebaute Villa erinnert an den Tagebuchautoren des 18. Jahrhunderts, der als Dolmetscher in Diensten der französischen Kolonialherren stand. Es ist eines der ältesten erhaltenen Gebäude am Ort und bedarf der Renovierung. Geöffnet: Das Museum kann nur auf Antrag bei der Touristeninformation besichtigt werden.
  • 2 Botanischer Garten. 2015 renoviert. Zahlreich sind die großen, tags in den Bäumen schlafenden Flughunde. Geöffnet: 10-17 h. Preis: gratis.
  • 5 Indira Gandhi Statue, Indira Gandhi Square. Das Denkmal steht in der Mitte des verkehrsreichen Indira Gandhi-Platzes.
  • 1 Manakula Vinayagar Temple, Manakula Vinayagar St . Fast 300 Jahre alter Ganesha-Tempel. Geöffnet: 5.45 – 12.30 Uhr + 16.00 – 21.30 Uhr.

Insgesamt hat es im Stadtgebiet wohl 150 Hindu-Tempel.

  • 2 Kathedrale der unbefleckten Empfängnis (Notre Dame de la Conception Immaculée, ​Immaculate Conception Cathedral; an der Mission St.) . Sitz des römisch-katholischen Erzbischofs für das Erzbistum Pondicherry und Cuddalore.
  • 3 Sacre Coeur de Jesus (beim Bahnhof) .
  • 4 Unserer Lieben Frau von den Engeln (Notre Dame des Anges, ​Our Lady of Angels)

Aktivitäten

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  • 3 Tourist Information, 40, Goubert Ave. Tel.: +91 413 2339497, E-Mail: Die Touristinformation organisiert auch geführte Halbtages- (200 ₹) und Ganztagestouren (300 ₹).
  • 4 Sri Aurobindo Ashram (श्री अरविन्द आश्रम), Marine St. / Manakula Vinayagar Koil St. Tel.: +91 413 223 3649 . Ein Heiligenschrein um Aurobindo und seine französische Frau, bekannt als „die Mutter“, in dem man auch eine eigenartige Kombination aus „Yoga“ und „moderner Wissenschaft“ gelehrt bekommen kann. Geöffnet: Besichtigung: 8.00-12.00, 14.00-17.00 h.
    • In der ersten Januarwoche nutzt man das Yoga Festival, um den zur Hochsaison anwesenden Esoterik-Touristen noch mehr entsprechende Produkte anzudrehen.
  • Geführte Fahrradtouren, täglich 7-9 h, bietet My Vintage Bicyclette. Zu buchen über 2 South Indian Traditional Arts Cultural Center, 22 Kandappa Mudaliar Street, für teure 1200 ₹ (2015).

Schwimmen

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Die Strände zu beiden Seiten der Stadt sind nicht übermäßig breit oder gepflegt.

Richtung Norden
  • Der erste Strand hinter der Stadtgrenze ist der kleine, keine 200m lange 3 Serenity Beach (Strand des Dorfes Kotamedu, alias Kaottakuppam).
  • Etwa einen Kilometer weiter nördlich bei der Ortschaft Kulapayalam ist am 4 Repos Beach (Endpunkt der Aurovillle Mai Road). auch der Privatstrand von Auroville.
  • Der 5 Pondicherry University Beach (direkt vor der Tür dieser Institution).
  • Unmittelbar dahinter liegt ein Sai Baba-Tempel und das Luxusresort 1 St. James, Opp. Pondicherry Engineering College, Chinna, Kalapet, 605014. Tel.: +91 413 265 5275. Preis: Doppel: 3400-5500 ₹.
  • Nicht ganz so nah am Strand ist das 2 Nalla Eco Beach Resort. Tel.: +91-413-2655686. Der Strand setzt sich von hier an als schmaler Streifen nach Norden kontinuierlich fort. Preis: Doppel: 4000-5500 ₹.
Richtung Süden
  • Jenseits der Mündung des Thengaitittu liegt das Dorf 1 Veerampattinam mit einem langen Sandstrand.
  • An dessen Südende, am Nordufer des Gingee, liegt das Luxusresort Windflower, Survey No. 198/1, Manavely Revenue, Maraimalai Adigal St., Chinnaveeram Pattinam 605007. Preis: Doppel: 6270-16.200 ₹ (+ Tax), Kinder: 450 ₹.
  • Der wohl touristischste Strand ist der noch weiter nach Süden liegende 6 Paradise Beach. auf einer Landzunge am südlichen Ufer an der Mündung des Gingee in den Ozean. Es gibt Angebote für Bootsfahrten in dessen Backwaters. Erreichbar von der Innenstadt in etwa 30 min per Taxi.
  • Hier gibt es zwei Luxusherbergen 3 Le Pondy, 3, Lake View Road, Nallvadu Post, Pudukuppam, 605007. Preis: Einzel: 6600-16.200 ₹, Doppel: 7200-17.500 ₹, Hochsaison (Dezember-März) ca. +10 %, über Weihnachten/Neujahr +25 %; jeweils zzgl. Steuer und Bedienung.
  • und 4 Kailash Beach Resort. Merkmal: ★★★. Preis: Einzel: 4000 ₹, Doppel: 6000 ₹, je +8,4 % Tax.
  • Einige Hotels gestatten auch Nichtgästen die Mitbenutzung ihrer Pools gegen Gebühr. So verlangt (2015) das Athithi 450 ₹ pro Stunde (8-19 h, nach 16 h nur Frauen und Kinder), einen Betrag, den man im Mango Hill (schon in Auroville) für den ganzen Tag verlangt. Das Annamalai nimmt 160 ₹ für seinen kleinen Pool am Dach.

Einkaufen

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  • Im 1 Grand Bazar, MG Road/J. Nehru St.
Das Sri Aurobindo Ashram. betreibt am Ort etliche Geschäfte, darunter eine Bäckerei, einen Verlag mit zwei Buchläden, die Boutique d’Auroville (38 Nehru St.) und eine zu besichtigende Manufaktur für handgeschöpftes Papier (50 S.V. Patel Salai; mit Shop), aber auch eine internationale Schule. Die meisten Kunsthandwerksartikel dürften an weniger überlaufenen Orten deutlich günstiger zu erhalten sein.

Es gibt besonders im White Town noch einige französische Restaurants. Dort kommen auch nach längerem Indienaufenthalt ausgezehrte Fleischesser auf ihre Kosten. Auch eine vernünftige Tasse Kaffee ist problemlos erhältlich.

An den Ständen im Bereich der Anna Salai und Lal Bahadur Shastri St. kann man bis nach 23 Uhr essen.

Die Kantine des Bus Stand ist nicht schlecht. Tipp: Paper Dosa.

Nachtleben

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Ist begrenzt. 20 oder 21 Uhr ist keine unübliche Schließzeit.

Unterkunft

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(Preise, die den dicken Geldbörsen der meist europäischen Gäste angepasst für Indien sehr teuer sind, (Stand: Jun 2015) Hochsaison, um gut ein Viertel teurer ist Ende November bis März.)

Es gibt zahlreiche Unterkünfte am Ort. Ein wesentlicher Teil der westlichen Touristen kommt zu Besuch des nahegelegen Auroville. Geschäftstüchtige Hoteliers führen daher die Bezeichnung Auro im Namen, ohne aber mit dem Geschäftsbetrieb der Sri Aurobindo-Sekte verbunden zu sein.

Dem Sri Aurobindo Ashram verbunden

(Rauch- und Alkoholverbot, kein TV, Bettruhe 22:30)

  • Park Guest House, 1, Goubert Avenue (Beach Rd.). Geöffnet: 7:00–22:00.
  • Cottage Guest House, 3, Rangapillai Street. Geöffnet: 8:30–12:00 + 14:00–16:00.
  • New Guest House, 64, Rue Romain Rolland. Geöffnet: 6:30–22:00.
Unabhängige
  • 5 MFull oon GH, 5, 10th Cross, Barakath Nagar, Kottakuppam. Tel.: +91 9600210094. Check-out: 10:30. Preis: Einzel=Doppel: 800 ₹, Frühstück 200, Klimaanlage extra ab 300 ₹.
  • Raj Lodge, 57, Rangapillai St. ist hinsichtlich Schmutz und Geruchsbelästigung selbst für indische Verhältnisse am unteren Ende der Skala angesiedelt. Auch die zentrale Lage und große Zimmer machen das nicht wett. Preis: 600-700 Rs.
  • 6 Santhi Inn, 57 Nehru St. Tel.: +91 413 222 0946. Im Rooftop Bar & Grill kann man bis 23 h richtig Geld ausgeben. Preis: um 25€.
  • Eine Vielzahl günstiger Hotels reihen sich um den New Bus Stand. Da Puducherry auf der Besuchsliste vieler westlicher Reisender steht, wird man hier mit den in derartigen Städten verbreiteten Märchenerzählern und Glücksrittern konfrontiert, die behaupten, diese Hotels seien nur für Inder und nicht für Europäer oder ähnlichen Quatsch. Das Preisniveau der Hotels um den Busbahnhof ist in der Regel angemessen und sollte es mal nicht so sein, gibt es zahlreiche Alternativen in unmittelbarer Nachbarschaft.

Gesundheit

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  • 1 General Hospital (direkt südlich an den Bharathi Park anschließend).
  • Niedergelassene Ärzte konzentrieren sich auf der 6 Lal Bahadur Shastri St. zwischen MG Road und Bharathi St.

Praktische Hinweise

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  • 5 Grand Bazar Police Station, J. Nehru St. (an der Nordseite des zentralen Bazars). Tel.: +91 413 233 8876.
  • Frankreich unterhält ein 6 Generalkonsulat, 2, Marine Street. Tel.: +91 413 223 1000. das im Notfall auch anderen EU-Bürgern zur Seite steht.
  • Vorwahl: 0413
  • Postleitzahl: 605001 (Innenstadt) bis 006; Ozhukarai 605010.
  • 7 Hauptpost. Geöffnet: 10.00-17.00.
  • 8 Postamt, Ecke Francis Martin St./Marine St.

Ausflüge

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Der erloschene Vulkan, auf dem sich das Pilgerzentrum von Tiruvannamalai befindet
Boote bei der Altstadt von Cuddalore nahe der Flussmündung
  • Auroville
  • Ende April/Anfang Mai findet um den Koothandavar-Tempel. im etwa fünfzig Kilometer entfernten Koovalam das größte Treffen indischer Transsexueller (Hijra) statt, die zu dieser Zeit auch in Pondicherry zahlreich auftreten. Es handelt sich hier um keine auf Touristen zielende Veranstaltung, sondern eher um eine „Konferenz“ dieser diskriminierten Minderheit (siehe auch Sexualmoral in Indien). Es kann dann schwierig werden, Unterkünfte im unteren Preissegment zu bekommen.
  • Tempelkomplexe von Tiruvannamalai (=Arunachala) (Busse von Pondicherry). Gut 107km entfernt. Es handelt sich um einen bedeutenden Shiva-Tempel. Dessen 66m hoher Gopuram ist ebenso wie die 1000-Säulen-Halle mit Reliefs reich verziert.[1] Die Umrisse des Tempelbaus werden nachts durch Ketten von bunten Glühbirnen illuminiert. Es fahren von hier halbstündlich Busse (37 km, 1,5 h, 20 ₹):
  • Das 1190 gegründete über drei Hügel verteilte Krishnagiri Fort (Gingee Fort; bei Anfahrt mit dem Bus verlangen am “Fort”, 2km vor demm Ort auszusteigen.). wechselte in der Geschichte mehrfach den Besitzer, bis es die Briten 1762 den seit 1750 hier herrschenden Franzosen abnahmen. Es ist 67km (80 min. im Auto) von Pondi entfernt. Geöffnet: 9.00-17.30.
  • Auf einem gegenüberliegenden Hügel in rund einem Kilometer Entfernung steht das Rajagiri Fort. samt Tempelruine. Es ist ebenso sehenswert, aber besser erhalten.
  • Gut vier Kilometer nördlich Gingee liegt auf einem Hügel der Ranganatha gewidmete Tempel von Singavaram. dessen Hauptbildnis eine acht Meter lange liegende Statue des Gottes ist.
  • Karaikal (=Karikal), ein weiteres Fleckchen des Unionsterritoriums, liegt gut 130km nach Süden. Das Gebiet hat rund 200000 Einwohner und ist ein wichtiger Seehafen. Der natürliche städtische Strand. ist einer der schöneren Indiens. Erreichbar ist der Ort per Bahn auf den Strecken von Chennai nach Nagore, oder Bengaluru nach Tiruchchirapali.
  • Das zentral gelegene Hotel Kumaran, 18, Dr. Ambedkar Street, Karaikal, 609 602 (etwa 300m vom Bahnhof landeinwärts, am NH66). Tel.: +91 4368 228 348. ist ein pseudo-klassizistischer Bau in Pink. Preis: Doppel: 1850-2250 ₹.
  • Der Ort ist Ausgangspunkt für (Bus-)Fahrten ins Cauvery Delta und Tranquebar, dem ehemals dänischen Stückchen Indiens, wo es ein entsprechendes Museum gibt.
  • Cuddalore, 17km südlich gelegen, ist die wenig beachtete Schwesterstadt von Pondi in Tamil Nadu. Es fahren laufend Busse zwischen den Busbahnhöfen beider Städte hin und her. Der Busbahnhof von Cuddalore liegt hier: 5 Cuddalore Bus Stand. Auf dem Weg überquert man mehrfach Grenzen zwischen dem Unionsterritorium und Tamil Nadu. Hin und wieder gibt es Kontrollen, um den Alkoholschmuggel zu unterbinden.
    • Vom Busbahnhof knapp einen Kilometer westlich gelegen ist der 5 Padaleswarar Temple in Cuddalore. im Vijayanagar-Stil. Zu den Puja-Zeiten spielen Tempelmusiker mit Nadaswaram und Tavil auf.
    • Im Osten der Stadt ist der Silver Beach. Bei Ebbe lohnt ein Spaziergang nach Süden über den fast menschenleeren Strand. Dieser Führt über eine Insel, die aber über eine Brücke gen Westen Richtung Old Town Cuddalore (gern von der einheimischen Bevölkerugn als OTC abgekürzt) tidenunabhängig wieder verlassen werden kann.
    • Etwa 2km nördlich vom Busbahnhof in der Hospital Road liegt das kleine Government Museum.

Literatur

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  • Robert Dulau, Arno Gisinger: Pondichéry - Pondicherry. Paris 2007, ISBN 978-2-916506-03-6, (Bildband)
  • Reiner Jüngst: Pondicherry: Spuren Frankreichs in Indien. Geographische Rundschau, Bd. 66 (2014), 11, S. 54-7
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Einzelnachweise

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  1. Siehe F.H. Gravely: Gopuras of Tiruvannamalai. Bulletin of the Madras Government Museum: General section ; N.S., 7,5 (1959); 8. S., 13 Tafeln.
Brauchbarer Artikel
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