Mzwane Konzchi

Botanischer Garten in Georgien
Legendärer Panoramablick vom Botanischen Garten nach Norden Richtung Tschakwi
Mzwane Konzchi - მწვანე კონცხი, Mtsvane Kontskhi (“Green Cape“), Зелёный Мысь
VerwaltungseinheitAdscharien
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Georgien
Lagekarte von Georgien
Mzwane Konzchi

Mzwane Konzchi (მწვანე კონცხი, engl.: Mtsvane Kontskhi; auch bekannt in der wörtlichen Übersetzung “Green Cape” (engl.), Зелёный Мысь / Seljonyj Mys' (russ.); die deutsche Variante „Grünes Kap“ ist nicht geläufig; ist eine kleine, nach Batumi eingemeindete Siedlung an der Küste etwa zehn Kilometer nördlich, wo sich neben einem schönen Badestrand auch der 1912 eröffnete sehenswerte Botanische Garten von Batumi (ბათუმის ბოტანიკური ბაღი) befindet. Nördlich des Parks, bei der Ortschaft Tschakwi, befindet sich die Zufahrt zum Mtirala Nationalpark.

Hintergrund

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Der botanische Garten von Batumi wurde 1912 direkt an der Hügelkette beim Grünen Kap etwa 15 km nördlich von Batumi gegründet und ist einer der größten in Georgien. Da auch die Eisenbahn die Felsklippen des Grünen Kaps mit einem Tunnel durchquert, entstand dank der guten Erreichbarkeit in weiterer Folge beim stadtnahen Zugang des Parks eine Strandsiedlung, die während der Sowjetzeit wie auch heute noch bei Georgiern und Ausländern sehr beliebt ist.

Die ehemals eigenständige Siedlung wurde 2011, gemeinsam mit den Nachbarorten Machindschauri (მახინჯაური, engl. Makhinjauri) und Tschakwi (ჩაქვი, engl. Chakvi; alte Umschrift auch Tschakwa) nach Batumi eingemeindet.

Über Batumi.

Mit dem Bus

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Marschrutkas der Linie 31 und 40, seltener Stadtbus 15 fahren direkt vom Stadtzentrum von Batumi zum botanischen Garten. Sie halten dann am großen Parkplatz.

Auf der Straße

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2009 wurde eine neue Schnellstraße mit Tunnel durch die Bergkette des Grünen Kaps gebaut. Für die Zufahrt nach Mzwane Konzchi aus Batumi kommend muss man nun rechts abbiegen auf die alte Straße (ausgeschildert „Mtsvane Kontskhi“), danach sofort links abbiegen (nicht ausgeschildert) und der engen und kurvenreichen Straße für ca. einen Kilometer folgen. Dann erreicht man einen kostenpflichtigen Parkplatz.

Von Norden kommend kann man auch die alte Straße fahren (kurz nach Tschakwi rechts abbiegen, ist ausgeschildert), welche zwar etwas länger dauert, aber dafür sehr schöne Ausblicke bietet. Kurz bevor man wieder die Fernstraße erreicht, biegt man nach rechts ab.

Mobilität

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Der Strandbereich ist vom Parkplatz aus fußläufig in weniger als zwei Minuten erreichbar, ebenso wie der Haupteingang in den Botanischen Garten. Der Strand selbst ist mit bis zu faustgroßen Schottern bedeckt, man sollte gute Schuhe tragen. Vom Hauptstrand führt ein verrosteter und wackeliger Metallsteg rund um einen Felsen in eine schöne, einsame Bucht mit Strand. Vorsicht, hier fehlen oft Bodenplatten und Stufen.

Im botanischen Garten fährt im oberen Bereich ein Elektrobus (2019: 5 GEL) durch den Park bis zum Nordeingang bei Tschakwi und retour (hin und zurück gilt als zwei Fahrten). Um diesen Bus zu erreichen, muss man allerdings ausgiebig Stiegen steigen. Barrierefrei ist der Nordeingang bei Tschakwi.

Sehenswürdigkeiten

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  • Botanischer Garten
  • Strand von Mzwane Konzchi
  • Im Nahbereich des Strandes stehen einige alte Gastronomiehütten, die noch aus der Sowjetzeit stammen (und scheinbar nie saniert wurden). Dadurch kann man irgendwie noch den Flair der 1980er-Jahre erleben. Einige dieser Hütten sind noch in Betrieb und zeigen prachtvolle Wandbemalungen. Auch eine Schießbude, bei der man mit Luftdruckgewehr schäbige Plastigpreise gewinnen kann, gibt es. Die Besonderheit dort ist das Geschäftsschild, das die beiden Hauptfiguren der Kultzeichentrickserie "Nu, Pogodi!" zeigt.
  • Leerstehendes Postamt von Machindschauri - auch ein spannendes, wuchtiges Gebäude der Sowjetarchitektur der 1950er-Jahre. Heute nur noch Rohbau vorhanden.

Aktivitäten

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Zum Strand, der aus grobem Schotter besteht, ist der Zugang kostenfrei. Die Besonderheit des Strandes ist, dass es im hinteren, nördlichen Bereich vom Botanischen Garten aus sogar natürlichen Schatten gibt, zumindest am Vormittag, wenn die Sonne aus dem Osten scheint. Nichtsdestotrotz kann man sich hier Liegen und Schirme auch ausleihen (ein Halbtag 6 GEL für zwei Liegen und einen Schirm). Wer sich den Weg über den klapprigen Eisensteg zum nördlicheren, einsamen Strand antut, wird dort auch am Nachmittag Schatten von den Bäumen finden. Der schöne Strand im Norden ist aber leider komplett zugemüllt.

Gleich beim Hauptzugang zum Strand gibt es einen alten Pier, der ins Meer herausführt, von dem man auch etwa 3 Meter ins Meer springen kann. Aufpassen, dass man beim Herunterspringen nicht auf die unteren Bereiche des Pieres klatscht!

Einkaufen

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  • Beim Haltepunkt sind zwischen die kleinen Lokale auch Souvenirgeschäfte eingestreut, die u.A. die Bierkrüge aus adscharischem Bambus, sowie handgemachte Muschelblumensträuße verkaufen. Selbige Stände findet man auch im Botanischen Garten.
  • Fliegende Händler verkaufen am Strand kleine Snacks, Souvenirs und auch Badeschlapfen und Handtücher.

Unterkunft

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In ausgewiesenen Bereichen des botanischen Gartens ist Campen erlaubt. Gebühr für Ausländer 20 Lari.

Führungen im botanischen Garten sind buchbar.

Praktische Hinweise

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Eintritt bot. Garten Erwachsene: 15 Lari.

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Webseite botanischer Garten

 
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